Ziponnermanx

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Der Akone Ziponnermanx war der Wächter des Planeten Foppon.

Geschichte

Nachdem sich die Akonen in ihr so genanntes »Versteck« zurückgezogen hatten und für lange Zeit von der galaktischen Bühne verschwanden, blieben viele Kolonialplaneten verlassen zurück. Die intakt gebliebenen technischen Anlagen, und vor allem die gigantischen Transmitterstationen konnten eventuell auftauchende Wesen, die nach dem Verbleib der Akonen forschten, wertvolle Hinweise auf das Versteck liefern. Um dies zu vermeiden, wurden Hunderte Freiwillige ausgebildet, die auf den betreffenden Welten die Rolle eines Wächters übernahmen. Ziponnermanx war einer dieser Wächter.

Als er auf Foppon durch den Transmitter kam, musste er feststellen, dass ihm der Rückweg in das Versteck durch einen technischen Defekt oder einen Programmierungsfehler verwehrt blieb.

Ein Jahr später stellte er fest, dass er seinen Geist vom Körper lösen konnte. Wie ein Vogel schwebte sein Bewusstsein über der Stadt Zaterpam. Dem Wahnsinn bereits nahe, gelang es ihm mit eiserner Disziplin und nach einer endlos erscheinenden Reihe von Versuchen, in seinen Körper zurückzukehren. Ziponnermanx lernte, diese neugewonnene Fähigkeit gezielt einzusetzen. Indem er seinen Geist in Pflanzen und Tiere transferierte, gelang es ihm, diese nach seinem Willen zu lenken. Von nun an nannte er sich »der MULTIPLE«. Sein Körper alterte nicht mehr, unterlag aber einer Veränderung: Sein Umfang nahm zu, die Haut wurde weiß und die Gliedmaßen schwollen stark an.

Der einsame Wächter versuchte immer wieder, den Transmitter in Sendebereitschaft zu versetzen. Seine Versuche waren jedoch nicht von Erfolg gekrönt.

Die Ankunft der Arkoniden um Akon-Akon im Jahr 10.499 da Ark im Großtransmitter von Zaterpam beobachtete Ziponnermanx zunächst aufmerksam durch die Augen verschiedener Tiere wie beispielsweise der Odria oder des Adyh.

Der Versuch, in Atlans Bewusstsein einzudringen, schlug fehl. Der Akone wurde zurückgeschleudert. Die Arkoniden drangen in die Transmitterstation ein, die Ziponnermanx als Aufenthaltsort für seinen eigentlichen Körper diente. Sie wurden von Fesselfeldern eingefangen und in einen kleinen Transmitter gestoßen. Der Transport raubte ihnen die Sinne. Als sie wieder zu sich kamen, waren sie auf Liegen festgeschnallt, die sich in Bewegung setzten und in einer großen Halle zum Stillstand kamen. Auf einer Projektionswand wurden Punkte sichtbar, die sich stetig verändernde Muster bildeten. Diese riefen in den Bewusstseinen der Arkoniden Bilder hervor, die die Geschichte des Wächters erzählten.

Ein weiterer Übernahmeversuch – diesmal war Fartuloon das Ziel – scheiterte ebenfalls. Erst bei Halgarn Vil waren seine Bemühungen erfolgreich. In den Erinnerungen des Arkoniden fand Ziponnermanx Informationen über den Kerlas-Stab, der ihm die Rückkehr in das Versteck ermöglichen könnte. Unter der Kontrolle des Akonen kehrte Vil zur Gruppe um Akon-Akon zurück. Er erzählte seinen Gefährten, dass Atlan, Fartuloon und Karmina Arthamin von einer zusammenbrechenden Mauer erschlagen wurden.

In der Transmitterhalle hantierte Akon-Akon mit dem Kerlas-Stab vor den Transmitterschaltungen. Ziponnermanx versuchte, den Jungen zu übernehmen und scheiterte erneut. Akon-Akon richtete den Stab auf Halgarn Vil. Die Spitze leuchtete auf. Ziponnermanx erhielt den Befehl, dorthin zurückzugehen, woher er gekommen war. Er verließ Vils Körper und kehrte in seinen eigenen zurück.

In der Zwischenzeit war es Fartuloon gelungen, sich und seine beiden Freunde zu befreien. Sie durchstöberten die Station und fanden den ursprünglichen Körper des Akonen. Bei seinem Anblick war Karmina Arthamin so entsetzt, dass sie einen Schuss aus ihrer Strahlwaffe abgab. Teile des in einer Vertiefung liegenden, von hellen Lampen angestrahlten unförmigen Körpers waren dadurch verbrannt worden.

Nach der Rückkehr in seinen Körper nahm Ziponnermanx telepathischen Kontakt mit Karmina Arthamin auf. Der Wächter lag im Sterben. Von der Möglichkeit, seinen Geist von einem Tier oder einer Pflanze zum nächsten oder der nächsten weiter zu transferieren, und damit relative Unsterblichkeit zu erlangen, wollte er keinen Gebrauch machen.

Sein Tod bedeutete auch das Ende all jener Pflanzen und Tiere Foppons, die irgendwann einmal unter der Kontrolle des Wächters gestanden hatten. Sie starben gemeinsam mit Ziponnermanx. Zu den Toten gehörte auch Halgarn Vil. Der telepathische Kontakt mit Karmina Arthamin war zum Glück für die Arkonidin nicht intensiv genug gewesen. Die Sonnenträgerin überstand das Ende des Wächters völlig unbeschadet.

Quelle

Atlan 244