Quantronische Armierung

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Die Quantronischen Armierungen sind eines der mächtigsten Waffensysteme des Roten Imperiums. Man kann die Quantronischen Armierungen als Kampfanzüge bezeichnen, aber ihr Verwendungszweck geht weit über den eines solchen Ausrüstungsgegenstands hinaus. Essenzieller Bestandteil der Armierung ist das Transpathein, eine Flüssigkeit, die aufgrund ihrer besonderen Eigenschaften auch Denkmaterie genannt wird.

Allgemeines

Im Roten Imperium werden quantronische Kampfanzüge verwendet, bei denen Mensch und Quantronik/Mechanik mit Hilfe des Transpatheins eine Verschmelzung eingehen, so dass es zu einer enormen Leistungssteigerung kommt. Die Quantronischen Armierungen sind herkömmlichen Quantronischen Kampfanzügen weit überlegen.

Nur weibliche Kinder, die noch nicht in die Pubertät eingetreten sind und den Rang einer Präfidatin erreichen, können eine körperlich/geistige Verschmelzung mit ihrer quantronischen Armierung eingehen. Erwachsene, die eine quantronische Armierung anlegen, werden sofort von ihr zerfressen.

Anmerkung: Dies steht im Widerspruch zu Das Rote Imperium 3. Darin tragen sowohl Perry Rhodan als auch Bavo Velines eine Quantronische Armierung. Eine Erklärung dafür, warum sie nicht sterben, liefert Wim Vandemaan nicht. Möglicherweise handelt es sich um einen Autorenfehler.

Aufbau / Eigenschaften

Die körperlich/geistige Verschmelzung ist nur mit Hilfe des Transpatheins möglich, einer psi-aktiven Flüssigkeit, in der Symbionten schwimmen. Der Körper der Präfidatin wird dabei komplett von der quantronischen Armierung durchdrungen. Praktisch die gesamte Körpermaterie kann danach willentlich umgeformt werden und sowohl Energie- als auch Projektilwaffen oder Klingen und ähnliches aus- und wieder zurückbilden. Dieser Prozess wird durch einen Materiewandler unterstützt, der über eine Rohstoffkammer verfügt und Munition für Projektilwaffen herstellen kann. Die Armierung ist mit einer Quantronik ausgestattet, die über das Transpathein direkt mit dem Geist der Präfidatin kommunizieren kann. Diverse Ortungsgeräte und andere Einrichtungen sind ebenfalls vorhanden. Bilder und Daten können direkt auf die Netzhaut der Präfidatin projiziert werden. Der Kampfanzug ist flugfähig.

Die Präfidatin trägt einen eckigen, transparenten und an ein Aquarium erinnernden Helm, der mit Transpathein geflutet ist. Die Präfidatin atmet das Transpathein ein. Durch diese Substanz erlangt sie telepathische und/oder empathische Fähigkeiten. Mentalstabilisierte sind gegen diese Fähigkeiten geschützt. Nutzt die Präfidatin das Transpathein, um Paragaben zu erlangen, wird ein kleiner Teil der Substanz verbraucht. Der Helm schrumpft dann entsprechend. Die Symbionten verhindern, dass das Transpathein kristallisiert und sind für das körperliche Wohl der Präfidatin zuständig. Sie mögen Salz und Luft. Werden sie freigesetzt, können sie sich blitzschnell in Körpergewebe fressen. Nahrung und Ausscheidungen der Präfidatin werden über Katheter zu- beziehungsweise abgeführt.

Das Transpathein steigert auch alle anderen körperlichen und geistigen Fähigkeiten der Präfidatin extrem, wozu auch die gnadenlose Ausbildung der Kindersoldatinnen beiträgt. Sie sind jedem anderen Kämpfer weit überlegen, können selbst Strahlschüssen mühelos ausweichen und Gruppen von »normalen« Soldaten innerhalb kürzester Zeit ausschalten - selbst wenn diese mit herkömmlichen quantronischen Kampfanzügen ausgerüstet sind.

Wenn die Quantronischen Armierungen mehrerer Präfidatinnen aufeinander geeicht sind, können sie jederzeit auch über große Entfernungen hinweg Kontakt miteinander aufnehmen.

Transpathein-Kristalle

Einzige Quelle des Transpatheins ist eine besondere hyperstrahlende Kristallart, die (soweit bekannt) nur auf Neu-Kopernikus vorkommt. Der Kristall ist porös und kann Flüssigkeiten über ein Kapillarnetz in sein Inneres leiten. Wenn proteinreiche Flüssigkeit in ausreichender Menge aufgesogen wird (am besten eignet sich Blutplasma), überschreiten die Kristalle einen kritischen Punkt und können geschmolzen werden. Hierzu müssen sie unter Rotlicht Temperaturen über 4500 Grad Celsius ausgesetzt werden.

So entsteht eine bernsteingelbe Flüssigkeit, die allerdings instabil ist und innerhalb von Minuten wieder kristallisiert, wenn sie nicht weiter bestrahlt oder dem Tageslicht ausgesetzt wird. Eine auf Neu-Kopernius vorkommende Fliegenart kann in dieser Flüssigkeit leben und sorgt dafür, dass sie auch ohne weitere Bestrahlung flüssig bleibt.

Geschichte

Die Quantronische Armierung ist eine Erfindung der Kopernikaner, die im Jahr 1344 NGZ im Rahmen von Experiment Enklave ins Rote Universum transferiert wurden, um neue Technologien für den Kampf gegen TRAITOR zu entwickeln. In den Jahren nach der zufälligen Entdeckung des Transpatheins durch Bavo Velines im Jahr Null Innenzeit wurde dieses Substanz von ihm und Mauro Quinn insgeheim weiter erforscht. Die stabilisierende Wirkung der Symbionten wurde im Jahr 4 Innenzeit ebenfalls zufällig erkannt, als einige Fliegen in Velines' Labor eindrangen. Quinn züchtete danach kleinere und effektivere Varianten dieser Tiere.

Mauro Quinn und Bavo Velines stellten die erste Armierung schon im Jahr 37 Innenzeit fertig, Experimente mit Tieren erbrachten jedoch katastrophale Ergebnisse. Erst im Jahr 938 Innenzeit konnten die Armierungen von Jaakko Patollo zur Perfektion gebracht werden. Auch hierbei kam es wieder zur Katastrophe, als ein Versuchstier Druufons Mond Gaal vernichtete, was von Bavo Velines zur Entfesselung eines Krieges gegen die Druuf genutzt wurde.

Ein Jahr später wurde zufällig erkannt, dass nur Kinder, die noch nicht in die Pubertät eingetreten waren, gefahrlos mit den Quantronischen Armierungen umgehen konnten, als Jaakko Patollos Tochter Siri eine Armierung berührte. Sie wurde damit zur ersten Präfidatin. Nur mit Hilfe der Präfidatinnen konnten die Druuf besiegt und das Rote Imperium errichtet werden. Die erforderlichen großen Mengen an Blutplasma gewann Velines durch die Ausrottung der Stafu, deren Planet komplett mit Transpathein umhüllt wurde und somit das Stafu-Mahnmal bildete. Um die Transpathein-Kristalle insgeheim großmaßstäblich ausbeuten zu können, veranlasste Velines ab 1078 Innenzeit die Umsiedlung der Kopernikaner nach Xoi.

Farashuu Perkunos übertrug unwissentlich etwas von ihrer Armierungs-Substanz auf Perry Rhodan, der sich zu diesem Zeitpunkt in der Gefangenschaft des Roten Imperiums befand. Damit ermöglichte sie es ihm, den originalen Bavo Velines zu töten, der ebenfalls armiert und somit in der Lage war, den eigenen Körper zu Waffen umzuformen.

Quellen

Das Rote Imperium 1, Das Rote Imperium 2, Das Rote Imperium 3