Rishtyn-Jaffami

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Rishtyn-Jaffami vom Volk der Jaffami war ein Beamter in den Calditischen Palästen und für die Betreuung der Diplomaten zuständig. Später mutierte er und erschuf die Halbraumwelt Quintatha, wo er Der Große Graue genannt wurde.

Erscheinungsbild

Er war ein plasmatischer Gestaltwandler von etwa 1,50 m Größe. Als er noch in den Calditischen Palästen arbeitete, war er bereits ein Telepath. (PR 2172)

Nachdem er auf Linckx abgestürzt war, mutierte er, und sein Körper wuchs krebsartig, zu immer größerem Volumen. Er verlor die Fähigkeit, die Körper anderer Wesen zu imitieren und ähnelte nun eher einer grauen, unförmigen Masse. Rishtyn-Jaffami war in dieser Gestalt nicht mehr fähig sich fortzubewegen. (PR 2119)

Geschichte

Über die Kindheit Rishtyn-Jaffamis ist nichts bekannt. Das erste bekannte Ereignis mit ihm war, als er Perry Rhodan und Ascari da Vivo in den Calditischen Palästen im Jahr 155.081 v. Chr. willkommen hieß. (PR 2172)

Als im selben Jahr die Revolution der Inquisition der Vernunft ausbrach, versuchte Rishtyn-Jaffami mit einem kleinen Raumschiff seine Heimatwelt Jaffam zu erreichen. Doch er kam zu spät: Sie wurde zerstört, und er musste wieder fliehen. Sein Raumschiff stürzte auf Linckx ab, und er wurde verletzt. Während ihn die Roboter seines Schiffes pflegten, begann sein Körper langsam zu mutieren. Die hyperenergetischen Strömungen auf diesem Planeten beeinflussten ihn und verhinderten sein natürliches Lebensende. Gleichzeitig wucherte sein Körper immer mehr, bis er schließlich wie eine riesige, kaum bewegungsfähige Amöbe aussah. Die pararealen Felder hatten jedoch nicht nur seinen Körper, sondern auch seinen Geist verändert. Rishtyn-Jaffami war nun in der Lage, den Hyperraum zu manipulieren.

Er beschloss, eine neue Welt zu schaffen, eine Welt, die wie Jaffam sein würde. Er erschuf Quintatha und das Volk der Barkner. Von nun an hatte er Gesellschaft. Quintatha war eine meerbedeckte Hohlwelt, in der die Barkner Wale und Fische fingen. Rishtyn-Jaffami ging sogar so weit, dass er sich in dieser abgeschotteten, künstlichen Welt ein körperliches Alter-Ego schuf. Er wurde zum »Großen Grauen«, dem größten aller Titanen.

Etwa 130.000 v. Chr. sollten valentische Soldaten Linckx erobern. Rishtyn-Jaffami war bereit gewesen, die Siedler und Prospektoren auf der anderen Seite des Planeten zu dulden, doch dass Soldaten auf seinem Kontinent Sikma landeten, das war zu viel. Er holte ein paar Barkner in die reale Welt, um sie gegebenenfalls einsetzen zu können, dann ließ er die gelandeten valentischen Soldaten einfach in Hyperraumaufrissen verschwinden.

Dieses Ereignis war derart ungeheuerlich, dass ein Bericht davon bis zur Inquisition der Vernunft gelangte. Der Souverän der Vernunft war von den Barknern dermaßen beeindruckt, dass er beschloss, dieses unbekannte Wesen zu erpressen. Zuerst ließ er auf dem Kontinent Sikma Sprengsäulen in die Planetenkruste treiben, von denen jede einzelne stark genug gewesen wäre, den gesamten Kontinent zu sprengen. Dann ließ er das unbekannte Wesen von den Säulen wissen. (PR 2186)

Schließlich begaben sich der Souverän der Vernunft und der 3. Inquisitor nach Linckx und stellten Rishtyn-Jaffami ihre Forderungen: Von nun an bis zum Ende seines Lebens sollte er Barkner an das Reich Tradom liefern, das sie zu den Kreaturen von Quintatha machen würde. Außerdem sollten die speziellen Messer der Barkner als Bewaffnung geliefert werden. Im Gegenzug würde Rishtyn-Jaffami am Leben bleiben. Er resignierte und willigte ein. (PR 2186)

Von nun an schied Rishtyn-Jaffami ab und zu Barkner in den Normalraum aus, wo sie ihre Identität verloren und zu einer Kreatur von Quintatha konditioniert wurden. Die Messer wurden von den Barknern im Tausch gegen billige Konsumgüter erworben. Rishtyn-Jaffami wusste allerdings, welchen Wert er besaß, und er wusste von der beträchtlichen Kampfkraft seiner Schöpfungen.

Rishtyn-Jaffami war sehr unzufrieden damit, wie seine geistigen Kinder vom Reich Tradom benutzt und missbraucht wurden. Langsam reifte in ihm der Wunsch, zu sterben und dabei Rache zu nehmen. Im Jahr 1311 NGZ bekam er mentalen Kontakt mit einem extragalaktischen Wesen. Es handelte sich um den Zeroträumer Benjameen da Jacinta. Rishtyn-Jaffami erkannte, welche Chance sich ihm hier bot. Zuerst ließ er sich vom Barkner Shirka schwer verwunden. Dies hatte in einer geistigen Rückkopplung zur Folge, dass sein richtiger Körper in der realen Welt ebenfalls zu sterben begann. In seinem Todeskampf holte er auch noch Shirka und da Jacinta zurück in den Normalraum, um sie zu Werkzeugen seiner Rache zu machen. (PR 2118)

Er bat darum, dass ein Inquisitor nach Linckx kommen möge, denn er hätte Informationen über die Feinde aus der Milchstraße. Inzwischen floh das Wesen Benjameen da Jacinta von Linckx, und Shirka wurde zu einer Kreatur von Quintatha gemacht, die dieses Wesen verfolgen sollte. Schließlich traf der 3. Inquisitor ein und verlangte Antworten. Kaum standen er und Rishtyn-Jaffami sich gegenüber, als dieser einen Valenter geistig übernahm und auf eine der Sprengsäulen schießen ließ. Als der Planet Linckx in gewaltigen Hyperstürmen explodierte, starben auch Rishtyn-Jaffami und seine Barkner. (PR 2119)

Quellen

PR 2118, PR 2119, PR 2172, PR 2186