Zataras

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Die Zataras waren intelligente Pflanzenwesen, die ursprünglich aus dem Universum Tarkan stammten.

Laut Huamachuca gab es exakt 145 Zataras: die Großen Hundertvierundvierzig und ihn, den Außenseiter. (PR 1364)

PR1286.jpg
Die Zatara Comanzatara (rechts),
Siganesin Jizi Huzzel (Mitte)

Heft: PR 1286
© Heinrich Bauer Verlag KG

Erscheinungsbild

Sie waren circa 70 cm groß und bestanden aus kleinen, zarten, aber sehr harten Wurzeln und einem purpurfarbenen Stamm, der sich von unten nach oben verbreiterte. Nach einer Taille erweiterte sich der Stamm in zwei Halbkugeln, auf denen sich – wie ein Hals – ein kurzes Stammstück anschloss. Aus dem Stamm ragten vier lederartige dunkelgrüne Laubblätter. Als »Kopf« diente eine Blüte oder Knospe. Die Knospe bestand aus vielen kleinen Blättern, die in allen Regenbogenfarben strahlen konnten. An die Knospe schlossen größere Blütenblätter an, die – je nach Stimmung des Pflanzenwesens – in verschiedenen Farben leuchten konnten.

Aufgrund ihres weiblich anmutenden Aussehens mit den zwei üppigen Rundungen in der Leibesmitte wurden Comanzatara und ihre Artgenossinnen auch als Fraupflanzen bezeichnet. Männliche Zataras gab es nach ihrer Auffassung nicht. (PR 1344) Huamachuca verstand sich demgegenüber klar als »ein Zatara«, also männlich, und erwähnte auch »Brüder und Schwestern«. (PR 1364)

Biologisch gesehen, waren Zataras sehr, sehr langlebig, solange sie Zugang zu Eis hatten. Gefrorenes Wasser ermöglichte ihnen eine einzigartige Regeneration, bei der sie zu Staub zerfielen, um daraus von neuem zu wachsen. (PR 1344)

Auch ohne zwischenzeitliche Regeneration erreichte Huamachuca ein Alter von über zwanzigtausend Jahren. Im Vergleich zu den anderen Zataras verstand er sich als jung. (PR 1364)

Fähigkeiten

Ursprünglich zeichneten sich die Zataras durch außergewöhnlichen Lern- und Merkfähigkeiten aus, was sie zu extrem verlässlichen Chronisten machte. (PR 1348)

Beispielsweise diente Kera-Hua-Zatara als lebendes Logbuch der NARGA SANT.

Die Zataras der Großen Hundertvierundvierzig konnten sich über große Strecken räumlich versetzen. Sie konnten beliebig weit entfernte Ereignisse wahrnehmen, ohne dabei zu sein, viele von ihnen auch Ereignisse aus der Vergangenheit und manche ihres Volkes sogar zukünftige Ereignisse; ihre eigene Zukunft blieb ihnen jedoch zumeist verborgen. Zu jedem Zeitpunkt erspürten sie die Existenz ihrer Artgenossen. (PR 1364)

Laut Comanzatara besaßen alle Zataras von Natur aus die Fähigkeit, sich unsichtbar zu machen. (PR 1344)

Es galt als sicher, dass sie sich untereinander auf psionischem Weg verständigten. (PR 1346 – Computer)

Bekannte Zataras

Die hermaphroditischen Präkognostiker von Majsunta waren Wikipedia-logo.pngHybride aus Zataras und anderen Intelligenzwesen.

Geschichte

Die Zataras stammten von dem Planeten Tara in der Galaxie Hangay. Laut Huamachuca waren sie das älteste Volk Tarkans. Als die Kartanin Tara entdeckten, entstand zwischen den beiden Völkern eine tiefe Freundschaft. Die Zataras nahmen für die Kartanin die Rolle von Geschichtswissenden und Mentoren an. (PR 1364, S. 37–39)

Mit der NARGA SANT wechselten rund 20 Zataras aus Tarkan in das Standarduniversum. Oogh at Tarkan schickte sie aus, um in den Zwölf Galaxien Informationen zu sammeln. Bei der Flucht aus der Mächtigkeitsballung Estartu blieb keine Zeit mehr, sie an Bord zu nehmen. Die Animateure machten Jagd auf sie. Aus sechs oder sieben gefangenen Zataras entstanden durch gezielte Mutation und Kreuzung mit anderen Intelligenzwesen die Hermaphroditischen Präkognostiker von Majsunta. (PR 1344, PR 1349)

Auf dem KLOTZ war wieder mindestens eine Zatara vertreten, Huakaggachua. (PR 1344)

Das Hexameron veranlasste, dass sämtliche Zataras auf dem Planeten Tara circa im 5. Jahrhundert NGZ ausgelöscht wurden.

Die letzten Zataras begingen im Jahr 1144 NGZ kollektiven Selbstmord, um der Versklavung durch die Karaponiden zu entgehen. Dabei vernichteten sie den Planeten Tara mitsamt seiner Sonne und gingen in eine neue, nichtkörperliche Existenz ein. (PR-TB 319)

Quellen