Clifford Monterny

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Begriffsklärung Dieser Artikel beschreibt die Person der klassischen Perry Rhodan-Serie. Für die Person der Perry Rhodan Neo-Serie, siehe: Clifford Monterny (PR Neo).

Dr. Clifford Monterny, von seinen Untergebenen Overhead genannt, war einer der gefährlichsten Feinde Perry Rhodans in der Zeit der Dritten Macht.

Erscheinungsbild

Der Körper Monternys war aufgeschwemmt und untersetzt. Der Kopf war sehr groß und er hatte bereits mit 32 Jahren eine Glatze. Seine Augen lagen tief in den Höhlen. (PR 26)

Paragaben

Der Terraner war der energiereichste Telepath, Hypno und Suggestor seiner Zeit, auch wenn er diese Fähigkeiten erst als Erwachsener entdeckte. Er konnte seine Kräfte weltweit ohne Probleme nutzen und bei vielen Personen gleichzeitig.

Monterny konnte innerhalb weniger Minuten das Gehirnmuster seines Gegenübers analysieren. Danach konnte er die Gedanken der betreffenden Person auch über tausende Kilometer hinweg wahrnehmen. Wem Monterny seinen Willen einmal aufgezwungen hatte, der war dauerhaft in seiner Gewalt und konnte nicht mehr mit Psychostrahlern beeinflusst werden. Die Beeinflussung konnte durch technische Hilfsmittel verstärkt werden. Monterny setzte hierzu bestimmte Wellenmuster ein, die per Visiphon verbreitet wurden. (PR 25 E)

Charakterisierung

Infolge seiner herausragenden Fähigkeiten hielt sich der ansonsten hochintelligente und begüterte Physiker für eine Art höher entwickelter Mensch und neidete dem normalen Menschen Perry Rhodan den Erfolg, den dieser mit seiner Dritten Macht hatte. Er wollte selbst über die Erde herrschen.

Bekannte Mutanten des Overheads

Anmerkung: Unklar ist, ob die 1961 geborene Temporaldichotomin Anastasia Sumnina sich ebenfalls in den Diensten des Overhead befand. Sie gilt als verschollen, ihr Schicksal ist ungeklärt. (PR-Extra 6)

Geschichte

Monternys Vater Clifford Monterny sr. (Blauband 16) gehörte zu einem Wissenschaftlerteam, das in der Nähe von Alamogardo an einem Versuchsreaktor arbeitete. Dort kam es im Jahr 1944 zu einem Unfall. Viele Wissenschaftler starben den Wikipedia-logo.pngStrahlentod. Monterny sr. überlebte (PR 26 E), seine Erbmasse wurde jedoch verändert. (PR 27 E) Er heiratete kurz nach dem Vorfall. Sein im Jahr 1945 geborener Sohn Clifford erlangte Parafähigkeiten. Wie sein Vater, der zu einem unbekannten Zeitpunkt bei einer Explosion ums Leben kam, studierte auch Clifford Physik. Aufgrund seiner überragenden Intelligenz wuchsen sein Einfluss und sein Vermögen. Seine besonderen Kräfte entdeckte er erst später. Als er 35 Jahre alt war, war seine telepathische Begabung ausgereift. (PR 26)

Das Mutantenkorps des Overhead

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Heft: PR 25 – Innenillustration 2
© Heinrich Bauer Verlag KG

Einige Zeit, nachdem Perry Rhodan sein Mutantenkorps zusammengestellt hatte, suchte der Overhead überall dort, wo vor dreißig Jahren erhöhte Strahlung aufgetreten war, Menschen mit parapsychischen Fähigkeiten auf. Im Unterschied zu Rhodan fragte er nicht, ob diese sich ihm anschließen wollten.

Für die meisten seiner Mutanten blieb er unbekannt. Wenn er einmal die Individualschwingungen eines Menschen aufgenommen hatte, konnte dieser seiner geistigen Versklavung nicht mehr entkommen, auch wenn ihn Monterny erst wieder nach Jahren benötigte. (PR 25)

Am 18. Juli 1976 fand er mit Freddy McMurray sein erstes Opfer. Im Juli 1981 hatte er mit dreizehn Mutanten sein Mutantenkorps zusammengestellt, mit dem er die Dritte Macht von seinem zur schwer bewaffneten Festung ausgebauten Hauptquartier am Fuß des Emmons Peak aus zu Boden zwingen wollte. Als Leiter seines Mutantenkorps fungierte der Telekinet Roster Deegan. Zudem kontrollierte er mithilfe seiner Fähigkeiten die mächtigsten Wirtschaftskonzerne, um auch von dieser Seite gegen die General Cosmic Company (GCC) und so gegen die Dritte Macht vorzugehen. (PR 25)

Über die Jahre baute Monterny ein Netz von geheimen Stützpunkten auf, die er für seine Operationen benötigte. So entstand unter anderem im ehemaligen US-Bundesstaat Colorado der als Komplex 14 bekannt gewordene Stützpunkt. (PR 581)

Am 2. August 1981 kam es zur ersten größeren Auseinandersetzung zwischen dem Overhead und der Dritten Macht. Vor allem versuchte er, ihr wirtschaftlich zu schaden, indem er ihre Firmen angriff. Monterny ließ außerdem den Arkoniden Crest durch Freddy McMurray entführen. Bei der darauf folgenden Befreiungsaktion starb ein Teil des Personals des Overheads. (PR 25)

Als einer seiner Mitarbeiter gefangen genommen wurde und verhört werden sollte, verhinderte der starke Hypnoblock des Overheads zunächst, dass er etwas verriet. Als André Noir den Hypnoblock sprengte, befahl der Overhead dem Gefangenen zu sterben – und er tat es. (PR 26)

Schließlich zog Rhodan Tatjana Michalowna, die immun gegen den Hypno war, auf seine Seite. Beim Angriff auf die Festung des Overheads in Utah wurden elf Mutanten von dessen hypnotischen Einfluss befreit. Während dieser Zeit tat sich besonders der Kadett Julian Tifflor hervor. Bei diesen Einsätzen wurden nun auch Psychostrahler verwendet. Zwar konnten den gegnerischen Mutanten keine anderen Befehle suggeriert werden – jedoch wurden sie aufgrund der doppelten Beeinflussung meist bewusstlos. (PR 26)

Den dreizehnten Mutanten, Iwan Iwanowitsch Goratschin, hatte der Overhead auf seinem Stützpunkt auf dem Mars untergebracht. Als es Monterny nicht gelang, die Flotte, die seinen Marsstützpunkt ausheben wollte, unter seinen Willen zu zwingen, floh er mit einem Drei-Mann-Zerstörer. Durch den Einsatz von Betty Toufry war seine letzte Waffe, Goratschin, gewillt, den Hypnoblock des Overheads abzuschütteln und stellte sich auf die Seite Rhodans. (PR 27)

Der Tod des Overhead

Der Overhead floh mit dem Zerstörer Z-35 in den Asteroidengürtel zwischen Mars und Jupiter. Um ihm die Möglichkeit der weiteren Flucht zu nehmen, machte Gucky den Reaktor des Zerstörers unbrauchbar. Der antriebslose Zerstörer glitt steuerlos durch den Raum und zerschellte mit dem Overhead an Bord an einem Asteroiden. (PR 27 E) Ein zuvor abgesetzter, offener Funkspruch des Overheads machte später die Springer auf Terra aufmerksam.

Nach der Befreiung aus seiner geistigen Beeinflussung wurde den Mutanten des Overheads der Eintritt in das Mutantenkorps der Dritten Macht freigestellt. Konkret als Mitglieder erwähnt sind Iwan Iwanowitsch Goratschin, Tatjana Michalowna und Gregor Tropnow. (PR 27)

Rendezvous der Toten

Zu einer unbekannten Zeit wurde Monterny von Beauftragten der Meister der Insel (MdI) entführt und es wurde eine Atomschablone von ihm erstellt, aus der später ein Duplo gefertigt wurde. Diesem begegnete Perry Rhodan im Jahr 2421: Im Rahmen eines Langzeitprogramms der MdI wurde Rhodan auf einen Geheimplaneten gelockt und mit dem Duplo des Overheads konfrontiert. Nach dem Tod Monternys gab sich ein Duplo von Thomas Cardif als Drahtzieher zu erkennen. Als er Rhodan töten wollte, wurde Cardif von Mory Rhodan-Abro, ebenfalls ein Duplo, erschossen. Sie befreite Rhodan und vernichtete im Anschluss den Planeten mit den Multiduplikatoren und den restlichen Atomschablonen. (Jubiläumsband 4, Story 4)

Das Traumuniversum

Im Jahr 351 NGZ stellte sich heraus, dass Monternys Bewusstsein nicht gestorben, sondern in ein anderes Universum geraten war, das ein Fremdwesen in seinen Träumen erzeugte. Der Overhead versuchte, das Traumuniversum real werden zu lassen und so die Milchstraße zu vernichten. Seine Pläne konnten von den Diplom-Mutanten Torsten D. Bull, Poss Feinlack und Sally O. Head durchkreuzt werden, und als der Traum des Fremdwesens endete, verwehte vermutlich auch Monternys Bewusstsein für immer. (PR-TB 264)

Quellen