Crest da Zoltral

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Begriffsklärung Dieser Artikel befasst sich mit dem Arkoniden. Für die Mutantenschule, siehe: Crest da Zoltral (Mutantenschule). Für ähnliche Begriffe, siehe: Crest (Begriffsklärung).

Der Arkonide Crest da Zoltral († 25. Januar 2045 (Blauband 14, S. 134)) war Mitglied des Khasurn Zoltral, der unter anderem den 1978 wegen Unfähigkeit vom Robotregenten abgesetzten Imperator Zoltral XII. stellte. Seine Schwester war die Historikerin Aénda da Zoltral. (Centauri 7)

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Heft: PR 99
© Heinrich Bauer Verlag KG

Erscheinungsbild

Crest war so groß, dass er Perry Rhodan noch um eine Kopflänge überragte, mit rotgoldenen Augen, hoher Stirn und weißblonden Haaren. Seine Haut war samtbraun. Er hatte das durchgeistigte Gesicht eines alten Mannes, doch seine Haut war jung und straff geblieben. (PR 1)

Charakterisierung

Der Ka'Marentis des Großen Imperiums wurde als wissbegierig und aufgeschlossen charakterisiert. Dank seines aktivierten Extrasinns war er ein latenter Telepath. Im Gegensatz zu Thora da Zoltral hatte er keine Standesdünkel und erkannte in den Terranern das Volk, welches das Imperium übernehmen konnte. Folgerichtig förderte er Perry Rhodan und verschaffte ihm und Reginald Bull Zugang zum Wissen der Arkoniden. Bis zu seinem Tode stand er den Terranern mit Rat und Tat treu zur Seite.

Geschichte

Suche nach der Unsterblichkeit

Crest wollte trotz seiner schweren Leukämie-Erkrankung den zahlreichen Hinweisen nachgehen, die er bei seinen Nachforschungen gefunden hatte, und den legendären Planeten der Unsterblichkeit ausfindig machen. Er fand die entsprechenden Hinweise unter anderem im Historischen Archiv von Epetran da Ragnaari und fasste sie dort zur Crest-Datei zusammen.

Nach einem kurzen Aufenthalt auf Zhygor, wo ihm die ihm unbekannte Superintelligenz ES den Zutritt zum Nebeldom verweigert hatte (Blauband 14), leitete Crest im Jahr 1971 die Forschungsexpedition an Bord der AETRON, die unter Thoras Kommando stand.

Die Bitten seiner Schwester, die Expedition Aetron nicht anzutreten, sondern weiter nach Heilungsmöglichkeiten für das Lymphosarkom zu suchen, entkräftete er mit dem Argument, dass es ihm sinnvoller erscheine, sich selbst die Unsterblichkeit zu sichern, anstatt seine verbleibende Lebenszeit mit der unsicheren Suche nach einer Heilung zu vertun. (Blauband 14, Centauri 7)

Freundschaft mit den Terranern

Durch ein Maschinenversagen strandete die AETRON im Februar 1971 auf Luna. Nach der Mondlandung von Perry Rhodan und der Kontaktaufnahme mit den Arkoniden nahm dieser den deutlich sichtbar erkrankten Crest mit zur Erde (PR 1), wo er durch Dr. Frank M. Haggard geheilt werden konnte. (PR 3)

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Heft: PR 5 – Innenillustration 2
© Heinrich Bauer Verlag KG

Im Gegensatz zu Thora sah Crest die Terraner nicht als minderwertige Primitive an und half ihnen, in den Weltraum vorzustoßen. Er stellte ihnen die Technologie und das Wissen der Arkoniden zur Verfügung, indem er Perry Rhodan und Reginald Bull einer Hypnoschulung unterzog. (PR 4)

Im Gegensatz zu Thora unterstützte er Rhodan in vollem Umfang, als dieser die Fantan-Leute abschoss, die eine Gefahr für die Erde darstellten. (PR 5)

Crest kümmerte sich in der folgenden Zeit um die Ausbildung der Mutanten, die ebenfalls alle eine Hypnoschulung erhalten hatten und die für die Dritte Macht arbeiteten. (PR 7)

Crest nahm im Jahr 1975 an der terranischen Erkundungsexpedition im Wega-System teil, wo er in beratender Funktion tätig war. Ursprünglich hatten Thora und er gehofft, dass eine arkonidische Flotte aufgetaucht wäre, mit der sie nach Hause fliegen konnten, doch es handelte sich um Topsider. (PR 10) Durch die Übergabe von Fehlinformationen an die Topsider vernichtete er die topsidische Flotte, die das Wega-System besetzt hielt. (PR 13)

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Heft: PR 14
© Heinrich Bauer Verlag KG

Ferner nahm er an der Erforschung des galaktischen Rätsels teil, um die Unsterblichkeit zu erlangen. ES verweigerte ihm jedoch die Zelldusche, als Perry Rhodan und seine Getreuen Wanderer im Jahr 1976 erreichten, mit der Begründung, dass die Arkoniden ihre Chance auf Unsterblichkeit vertan hätten. Die Terraner erhielten den Vorzug. (PR 19)

Projekt Terra

Am 19. Juni 1981 unternahm Thora einen Fluchtversuch auf die Venus, da sie endlich nach Arkon zurückkehren wollte. Crest, der dies auch erst erfuhr, als sie aufgebrochen war, missbilligte ihr Vorhaben sehr, da er es als Verrat an der Menschheit wertete. Außerdem verfolgte er inzwischen das Projekt Terra. Er war zutiefst davon überzeugt, dass die Arkoniden ihr Reich nicht mehr alleine würden beherrschen können und hatte es sich zum Ziel gesetzt, den Terranern, speziell Perry Rhodan diese Aufgabe zu übertragen. Dazu lehrte er ihn insgeheim alles, was seiner Meinung dazu nötig war. (PR 22)

Weiterer Aufenthalt bei den Terranern

Am 2. August 1981 wurde Crest von Mitarbeitern des Overhead entführt und gefangen gehalten. Aufgrund seiner Mentalstabilisierung konnte der Overhead ihn jedoch nicht unter seinen Willen zwingen. (PR 25)

Im Mai 1984 konnte Crest zum letzten Mal seine Heimatwelt Arkon besuchen (PR 38), wo er mit der Machtübernahme des Robotregenten konfrontiert wurde. Da weder er noch Thora sich damit abfinden konnten, blieben sie bei den Terranern. (PR 39)

Er versuchte der Mannschaft der TITAN zu helfen, die von der Nonus-Pest infiziert wurde. (PR 44) Er war einer der wenigen, die von der Seuche nicht betroffen waren, da er bei ihrem Ausbruch auf einer Außenmission mit Perry Rhodan unterwegs war. (PR 42)

Ausbildungsleiter des Mutantenkorps

Später wurde er noch als Ausbilder des Mutantenkorps in Port Teilhard auf der Venus tätig und leitete dort die Para-Akademie.

Tod

Crests Leben wurde mit den Errungenschaften der arkonidischen Medizin verlängert, doch Ende 2044 oder Anfang 2045 wusste er, dass sein Ende nahte. Da er nicht auf Terra sterben wollte und sich zu sehr von seiner Heimat Arkon distanziert hatte, bat er Perry Rhodan darum, seine letzten Tage allein auf einem unbewohnten Planeten verbringen zu dürfen. (PR 99 E)

Zitat: »[...] In grimmiger Ironie hatte er Rhodan erklärt, daß er nicht in einem Bett enden wolle, umgeben von ›trauernden Barbaren‹. [...]« (PR 99)

Zu Ehren seines alten Mentors gab Rhodan der gewünschten Welt den Namen Crests Planet. Als Unterkunft diente dem Arkoniden ein komfortables Fertighaus, das mit Versorgungsgütern, zwei Robotern als Leibwächtern und Dienern sowie einer Space-Jet von der SOLAR SYSTEM herangebracht wurde. Wenig später wurde Crest von drei Unithern überfallen – ausgestoßenen Verbrechern, die auf dem Planeten notlanden mussten und es auf die hochmoderne, mit streng geheimer Technik ausgerüstete Space-Jet abgesehen hatten. Crest bekämpfte die Unither und opferte sich schließlich am 25. Januar 2045, um sein terranisches Raumschiff nicht in falsche Hände fallen zu lassen. Der Sterbende funkte mit letzter Kraft nach Terra, dass Rhodan das Kleinraumschiff nun abholen könne. (Blauband 14, PR 99)

Sein Leichnam wurde von Rhodan und Reginald Bull nach Terra überführt. (PR 99) Bei dem Staatsakt zu Crests Beerdigung war auch eine Delegation des Großen Imperiums anwesend, geführt von Atlan da Gonozal, dem Imperator Gonozal VIII. (Blauband 14)

Ehrungen

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Heft: PR 99 – Innenillustration 1
© Heinrich Bauer Verlag KG

Nach seinem tragischen Tod wurde ihm zu Ehren am Rand von Terrania der Crest Memorial Park angelegt und in ihm eine Gedenkstatue errichtet. Unterhalb der Statue steht der einfache Satz: »Ein Freund der Menschen«. (PR 99) Auch einer der städtischen Seen Terranias trägt seinen Namen.

Der Crest-Gedächtnispreis wird im zweijährigen Turnus an junge Wissenschaftler für herausragende Leistungen vergeben. (PR-TB 8) Die Crest-Foundation unterstützte die naturwissenschaftliche Erforschung und Katalogisierung unbekannter Planeten. (PR-TB 23, PR-TB 49)

Ferner wurden über Jahrhunderte hinweg die Flaggschiffe der Solaren Flotte nach ihm benannt. Durch geschichtliche Ereignisse sind folgende Flaggschiffe bekannt:

Quellen