Mächtigkeitsballung

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Die Mächtigkeitsballung, kurz MB, beschreibt das Herrschafts- beziehungsweise Einflussgebiet einer Superintelligenz. (PR 772)

Von den Hilfsvölkern der Superintelligenz VECU wird ein solches Gebiet Dependenzsphäre genannt. (PR 3025)

Übersicht

Eine Mächtigkeitsballung umfasst normalerweise eine bis mehrere Galaxien. (PR 1300 – Glossar)

Sie kann aber auch ganze Galaxienhaufen (Cluster) einschließen. (PR 772)

Eiris

Charakteristisch für Superintelligenzen ist ihr Wille zur Ausbildung einer Mächtigkeitsballung. Eine solche kosmische Region geht jedoch weit über einen klassischen Machtbereich hinaus. Durch Ausbringung eines Teils ihrer psychischen Masse, der so genannten raum-zeitlichen Stabilisierungsenergie, in den gewünschten oder möglichen Raumbereich findet quasi eine Prägung dieses Teilbereiches des Standarduniversums auf die nun beherrschende Entität statt.

ES nannte diese spezielle Form von Energie Eiris. (PR 69, S. 29)

Mindestens von der Mächtigkeitsballung von ES ist bekannt, dass sie ein nicht näher bezeichnetes psionisches Potential aufweist. Dieses nutzten die Kosmokraten im 5. Jahrhundert NGZ für den von ihnen verhängten Bann gegen die drei Ritter der Tiefe. (PR 1333)

Anmerkung: Es ist nicht bekannt, ob damit die Eiris gemeint ist.

Da Superintelligenzen wie alle Wesenheiten höherer Ordnung dem Transformsyndrom unterliegen, benötigen sie für die Sicherung der Grenzen ihres Machtbereiches sowie für die Umsetzung ihrer Absichten im konventionellen Raum die Unterstützung durch Hilfsvölker. Diese rekrutieren sie aus dem »biologischen Pool« ihrer Mächtigkeitsballung.

Mitte des 16. Jahrhunderts NGZ stellten Forscher der LFG Theorien auf, die unter anderem eine Verwandtschaft der Eiris mit der Biophore postulierten. Sollte also im Rahmen des Projektes Genesis die Vervielfältigung von Biophore gelingen, wäre man eventuell in der Lage, eigene Eiris zu generieren und damit zum Schutz der ehemaligen Mächtigkeitsballung von ES beizutragen. (PR 2948, S. 45)

Die Proto-Eiris wurde von ES in speziellen Eiris-Silos deponiert. (PR 2964, S. 47, 54) Diese Vorform von Eiris ist variabel einsetzbar: Eine Superintelligenz ist in der Lage, sie auszulagern und später wieder so zu programmieren, dass sie zur echten Eiris wird und eine bestimmte Region des Weltalls als Besitz der Superintelligenz prägen kann. (PR 2966, S. 30) Diese Substanz kann mit ihrer Umgebung interagieren, wie die »Belebung« der Statue von Rudspor, die Verjüngung von Spontro und die Entwicklung von seherischen Gaben bei seiner Tochter Srupalli bewiesen. Besonders stark interagierte sie allerdings mit dem Hyperraum. (PR 2980, S. 46, 55)

Auch der Lee Sano wurde von der Proto-Eiris gravierend verändert und wurde später zum Wächter des Eiris-Silos im Sektor X. (PR-Storys 3)

Mit der Aufstellung des Dorksteigerschen Konversionstheorems wurde im Juni 1552 NGZ erstmals ein Modell der gegenseitigen Abhängigkeit der Eiris und der Biophore verfügbar. (PR 2981, S. 53–55) Am 26. August dieses Jahres gelang dann mit Hilfe der auf Wanderer umprogrammierten Proto-Eiris die Beendigung des Weltenbrandes. (PR 2999, S. 50)

Eiris-Psiqs

Superintelligenzen senden Psionische Informationsquanten (Psiqs) an die Kosmonukleotide des Moralischen Kodes. Dazu übertragen sie Informationen, die sie in ihren Mächtigkeitsballungen sammeln, mithilfe ihrer Eiris per Hypertranskription in Psiqs. Diese Eiris-Psiqs sind wie die Eiris charakterisierend für die jeweilige Superintelligenz. Sie sind nach einer zwischen Superintelligenz und Kosmonukleotid ausgehandelten Methode verschlüsselt. Bleiben diese Psiqs aus, kommt es zu nicht näher angegebenen Defiziten, die nicht zu lange andauern dürfen. (PR 2997, S. 53–54)

Eiris-Kehre

Hauptartikel: Eiris-Kehre.

Durch die Dys-chrone Drift entstand um die Milchstraße eine etwa 100 Millionen Lichtjahre durchmessende Sphäre der Eiris-Kehre. Dadurch wurde die Eiris »abweisend«. (PR 2870, S. 42)

Laut Julian Tifflor können sich Superintelligenzen in dieser kosmischen Region nicht halten. Auch Kosmokraten und Chaotarchen würden diese Region voraussichtlich meiden. (PR 2874)

Eiris-Vakuum

Der Atopische Richter Julian Tifflor kündigte als Preis für den Abzug des Atopischen Tribunals das Abfließen der Eiris von ES auf die »andere Seite« der dys-chronen Scherung an. (PR 2874, S. 81)

Dadurch entstand laut Aussage von Bhal Parillaud in der Mächtigkeitsballung von ES ein Eiris-Vakuum. Aufgrund der Verankerung dieser gereiften Mächtigkeitsballung in der Moralischen Informationsarchitektur kann das Eiris-Vakuum einen katastrophalen Effekt haben und die Existenz aller Universen gefährden. (PR 2908, S. 37)

Der Kelosker Gholdorodyn stellte 1519 NGZ fest, dass die Eiris nach Arkon, dem Sitz des Atopischen Konduktors, abfloss. (PR 2874, S. 98)

Sichu Dorksteiger datierte den Beginn des Abflusses auf 1517 NGZ. 1552 NGZ führte sie das Undichtwerden der mit Proto-Eiris gefüllten Silos in Cetus auf den Wegfall des Gegendrucks der Eiris zurück und schloss daraus, dass die Silos vor 35 Jahren undicht geworden waren. (PR 2981)

Verlässt eine Superintelligenz ihre Mächtigkeitsballung, entsteht ein Machtvakuum, das fremde Entitäten anzieht. (PR 2908, S. 37)

Pseudo-Eiris

Als Pseudo-Eiris wurde ab 1552 NGZ die Eiris beschrieben, die von Wanderer aus der Pseudo-Biophore hergestellt wurde. Mit dieser entarteten Form der Eiris löste Adam von Aures den Weltenbrand aus. (PR 2980, S. 10) Nach den Erkenntnissen der Gemeni griff die Pseudo-Eiris die Struktur des Moralischen Kodes an und veränderte sie, falls man ihre Ausbreitung nicht verhindern würde, unumkehrbar. Sie war somit eine gravierende Gefahr für die Struktur des gesamten Multiversums. (PR 2993, S. 56)

Anker

Ihr eigentlicher Lebensraum ist der Hyperraum, daher benötigen Superintelligenzen, um sich in ihrer Mächtigkeitsballung halten zu können, von ihnen selbst geschaffene Fixpunkte im Standarduniversum: Diese Anker genannten raumzeitlichen Bezugspunkte dokumentieren zusammen mit der Eiris den Besitzanspruch auf die Mächtigkeitsballung. In der Folge führen diese Umstände zu einer festen Kopplung von Superintelligenz und Mächtigkeitsballung. Außerdem bewirken sie, dass in einer Mächtigkeitsballung auch nur »eine bestimmende« Superintelligenz ansässig sein kann.

Es kann jedoch durchaus zu einer Verschmelzung von Mächtigkeitsballungen kommen: Dies geschieht, wenn eine Superintelligenz in der Lage ist, eine andere aus ihrer Mächtigkeitsballung zu vertreiben oder gar zu töten, um sich anschließend deren Eiris zu bemächtigen. Dies war beispielsweise einst der Plan der Superintelligenz Seth-Apophis, die mittels der »positiven Eiris« von ES dem Schicksal einer »negativen Superintelligenz« entgehen wollte.

Der Anker der Superintelligenz BARIL war das Equilibrium. (Mission SOL 2/ Heft 10)

Limbus

Hauptartikel: Limbus.

Um eine Überschneidung von Mächtigkeitsballungen zu verhindern, gibt es um sie herum einen neutralen Bereich. Diese Limbus genannte Umgrenzung dient als Pufferzone zwischen den Einflusssphären der Superintelligenzen, denn wie bereits angemerkt, stehen sich auch diese höheren Wesenheiten nicht immer friedlich gegenüber und können für durchaus unterschiedliche Zielsetzungen stehen.

Evolution

Der Besitz einer Mächtigkeitsballung ist für eine Superintelligenz eine unabdingbare Voraussetzung für ihre weitergehende Evolution zu einer Materiequelle (oder Materiesenke). Denn dies sind keine normalen Entwicklungssprünge mehr; vielmehr sind es Vorgänge von kosmischem Ausmaß. Sie betreffen nicht nur die Entität an sich, sondern sie verändern die Struktur des Universums.

Für diesen Schritt der Evolution zieht die betreffende Superintelligenz die »gesamte« materielle Substanz ihrer Mächtigkeitsballung mittels der ausgebrachten raumzeitlichen Stabilisierungsenergie sowie mithilfe unterstützender Messenger des Moralischen Kodes geradezu implosionsartig »physikalisch« derart zusammen, dass sich ein mehrfach degeneriertes Raum-Zeit-Gefüge, die so genannte Barys, bildet. Darin stellt sich die entstandene Materiequelle/-senke als gigantische, extrem komprimierte und von Bewusstsein erfüllte Materieballung dar. Die ehemalige Mächtigkeitsballung ist nun völlig frei von jeglicher Materie und somit auch ohne jeden Bezugspunkt für neues oder sich ausbreitendes Leben.

Geschichte

Im Jahr 2042 befand sich Wanderer vorübergehend im Universum der Druuf. Bei der Rückkehr verbrauchte ES viel Eiris. Als Perry Rhodan im April zur Erneuerung der Zelldusche nach Wanderer reiste, erfuhr er von der Existenz der raumzeitlichen Stabilisierungsenergie. Den Angaben von ES zufolge stammt der Begriff »Eiris« aus dem Wortschatz des Volkes, aus dem ES hervorgegangen war. (PR 69 E)

Die Terraner erfuhren im Jahr 3582 von dem Kelosker Dobrak die Hintergründe der kosmologischen Evolution und die Bedeutung einer Mächtigkeitsballung. (PR 772, S. 21ff)

Quellen