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Stichwort: PERRYPEDIA
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Die VECU ist eine Superintelligenz.
Erscheinungsbild
Der Korpus der VECU imponierte in ihrem Gefängnis, dem Abyssalen Verlies, als eine auf dem Kopf stehende vierseitige Pyramide, deren Konturen intensiv rot strahlten. (PR 3054)
Besondere Fähigkeiten
Die Superintelligenz kann intelligente Lebewesen übernehmen, die dann als ihre Parolgeber in ihrem Sinne agieren und sprechen. (PR 3055)
Mächtigkeitsballung
Ihr Einflussgebiet war das Galaxien-Geviert der Vecuia, bestehend aus:
- Ancaisin – NGC 1259; Heimatgalaxie der Cairaner (PR 3025)
- Shu – Heimatgalaxie der Shenpadri (PR 3025)
- Toytarila – Heimatgalaxie der Ladhonen (PR 3025)
- Tashgashith – Heimatgalaxie der Thesanit (PR 3025)
Bekannte Hilfsvölker
Die VECU wählte ihre Hilfsvölker anhand deren besonderer Fähigkeiten aus, wobei diese Völker bei entsprechender Eignung im Laufe der Zeit wechseln konnten. (PR 3049)
Aktuelle Hilfsvölker
Ehemaliges Hilfsvolk
Geschichte
In ferner Vergangenheit diente die VECU der Kosmokratin Mu Sargai, deren Aufträge sie an ihre Hilfsvölker der Vecuia weitergab: Sie sollten die Hinterlassenschaften abwesender oder gestorbener Superintelligenzen liquidieren. Diese Aufgabe fiel zuletzt den Cairanern zu, während die Ladhonen für die militärische Sicherung der betroffenen Gebiete zuständig waren, indem sie dort Ephemere Staaten mit ihren Raumschiffen als Keimzellen bildeten. (PR 3025)
In dieser Zeit hatten die Cairaner auf dem Planeten Allaicra im Coomsystem, der »Welt des ewigen Lebens«, Zugang zu einer Vitaltränke, mit deren Hilfe VECU hochrangigen Vertretern ihres Volkes über die Zufuhr reiner Vitalenergie die relative Unsterblichkeit verleihen konnte. Nur wenn die Thesanit eine Aureole erschufen, war eine Kontaktaufnahme mit VECU möglich. Die Funktion der Shenpadri bestand darin, in verwaisten Galaxien die Hinterlassenschaften der abwesenden Superintelligenzen aufzuspüren. Die Rolle besonders begabter Thesanit – sogenannter Lasha – war, die Gefährlichkeit der aufgespürten Hinterlassenschaften von abwesenden Superintelligenzen einzuschätzen. Ein ehemaliges Hilfsvolk der VECU, die Luruparushe, hatten sich vor langer Zeit nach ihrem Ausscheiden in die Zerozone zurückgezogen. (PR 3025, PR 3049)
Zuletzt hatten die Hilfsvölker eine anspruchsvollen Mission erhalten, die dazu führte, dass die Vecuia weitgehend schutzlos zurückgelassen wurde: Die Relikte der Superintelligenz ETTAMA sollten entsorgt werden. Doch deren Sitz, die Galaxie Rhe, war 913 Millionen Lichtjahre entfernt und aufgrund einer Hyperimpedanz-Erhöhung in der Vecuia auf normalem Weg unerreichbar. Daraufhin schaltete Mu Sargai den Einsatz einer Bilokal-Sphäre frei. Zur Belohnung durfte die VECU die dafür benötigte Sextadim-Hyperbel nach beendetem Einsatz für eigene Zwecke weiternutzen. Letztlich stellte sich heraus, dass dieser Einsatz ein Ablenkungsmanöver der Kandidatin Phaatom war, damit die Phersunen eine Invasion der Vecuia starten konnten. Da sie auf wenig Gegenwehr stießen, konnten die Eroberer unaufhaltsam vorrücken und überall ihre Abyssalen Triumphbögen errichten. Plan war es, die gesamte Vecuia im Laufe von zehn- bis fünfzehntausend Jahren vollständig durch Vektormaterie zu annihilieren. Die Raumschiffe und andere Technologien der Phersunen waren durch die Phaatom-Gabe vor dem zerstörerischen Einfluss der Vektormaterie geschützt, so dass sie diese als Waffe mit sich führen konnten. (PR 3054)
Die Überlebenden der Vecuia zogen sich aus dem Galaxien-Geviert zurück und tauchten im 17. Jahrhundert NGZ unter Nutzung einer Bilokal-Sphäre in der Milchstraße auf. Die VECU wurde in einem Abyssalen Verlies auf dem Planeten Zpud festgesetzt. Dabei gaukelte Phaatom der VECU mittels einer paramental verstärkten Hyperfunksimulation eine alternative Realität vor, in der Ancaisin weitgehend verlassen und Zpud die letzte Welt der Vecuia war. Gleichzeitig wurde Substanz von der Superintelligenz abgeschöpft und zur Kandidatin transferiert. Die Superintelligenz konnte jedoch Teile ihres Bewusstseins in Form von Sextadim-Spänen unerkannt auf mehrere Individuen übertragen, darunter der cairanische Index-Bewahrer Bru Shaupaard sowie die Dovoin Klurn und Obshez. (PR 3025, PR 3047, PR 3054)
Die Invasion des Galaxien-Gevierts war Teil des Multiversalen Konflikts zwischen den Hohen Mächten, insbesondere Mu Sargai und Phaatom, der bereits seit Jahrmillionen tobte. Ziel der Ordnungsmächte war es, den Aufstieg der Kandidatin zur Chaotarchin zu verhindern, wobei die Vernichtung der Vecuia als entscheidender Schlag gegen Mu Sargai angesehen wurde. Für ihren Evolutionsschritt benötigte Phaatom nämlich einen »Substanzgewinn«, der ihr in Form von Vektormaterie zugeführt wurde. (PR 3037)
Im November 2046 NGZ gelang es einem Team der RAS TSCHUBAI, bestehend aus Icho Tolot, Gry O'Shannon, Penelope Assid, Jalland Betazou und Bru Shaupaard, die VECU zu befreien. Dabei wurde Zpud jedoch durch freigesetzte Vektormaterie der Vernichtung preisgegeben. Die Superintelligenz übernahm kurzfristig die Kontrolle über die RAS TSCHUBAI, einschließlich ANANSI, wobei Shaupaard die Funktion des Parolgebers zukam. Nach einem erfolgreichen Täuschungsmanöver konnte die VECU schließlich auf dem Planeten Vunun im Jusystem durch einen Manifestum genannten Prozess mit Unterstützung der Galaktiker »wiedergeboren« werden, indem sie die abgetrennten, konservierten und nicht ganz toten Schädel der Ahnen der Dovoin als neue Träger nutzte, und ließ diese als Dank die Rückreise zur Milchstraße antreten. (PR 3054, PR 3055)
Quellen
PR 3025, PR 3037, PR 3049, PR 3054, PR 3055