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Institut: SK Uelzen Lüchow-Dannenberg
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Der Potenzialwerfer ist eine Offensivwaffe der Terminalen Kolonne TRAITOR, gegen die selbst Paratronschirme nicht den geringsten Schutz bieten.
Potenzialwerfer sind nach Aussage der Mikro-Bestie Zon Facter die Standardwaffe der Terminalen Kolonne.
Wirkungsprinzip
Der Potenzialwerfer fokussiert das in Form von Hyperbarie im Hyperraum angesiedelte Gravitations- und Masse-Äquivalent nahe stehender Sonnen hyperphysikalisch auf das gewünschte Ziel. Die Wirkung auf das Hyperbarie-Äquivalent der zu treffenden Materie äußert sich im Normalraum als kurzfristiger extremer Gravitationseffekt von der Stärke eines Neutronensterns.
Durch einen direkten Treffers wird die Materie zu »entarteter Materie« mit einer Dichte von rund 90 kg/cm3 komprimiert. In einer Raumkugel mit bis zu 25 Kilometern Durchmesser kommt es zu einer künstliche Überladung jeglicher Materie. Es handelt sich um einen semienergetischen Schockzustand im Sinne einer Hyperbarie-Anregung.
Der vierdimensional-konventionelle Anteil der betroffenen Materie behält den hochgradig instabilen ultrakomprimierten Zustand, bis die Hyperbarie-»Anregung« nach rund einer Stunde wieder auf das normale Niveau zurückfällt. Die »entartete Materie« dehnt sich dann explosionsartig aus.
Im Falle eines »Streifschusses« entsteht zwar keine »entartete Materie«, aber durch die Sekundäreffekte des Gravo-Schocks kommt es in der Regel dennoch zu vernichtenden Schäden.
Potenzialwerfer sind wirkungslos gegen Objekte, die durch Paros-Schattenschirme geschützt werden.
Leistungsdaten
Die maximale Reichweite von Potenzialwerfern, die auf Kolonnen-Forts eingesetzt werden, beträgt 5,3 Millionen Kilometer. Der Wirkungsradius hat einen Durchmesser von bis zu 25 Kilometern. Innerhalb von Sekundenbruchteilen wirken dort circa 120 Milliarden Gravos auf das angegriffene Ziel.
Geschichte
Einsatz in Phariske-Erigon
Schon kurz nach der Vollendung des Kontextsprungs der JULES VERNE in das Jahr 20.059.813 v. Chr. erregten die hyperenergetischen Emissionen des Raumschiffes die Aufmerksamkeit einiger Traitanks. Bei dem folgenden Kampf mit einer Flotte des SYSTEMS nutzten die Schiffe der Pressor-Garde Potenzialwerfer für den Angriff. (PR 2400)
Einsatz bei TRAICOON 0098
Erste Erfahrungen mit dem Potenzialwerfer sammelte die LFT Anfang 1344 NGZ beim Kolonnen-Fort TRAICOON 0098.
Als sich der terranische Jagdkreuzer BRIXBIE dem Fort bis auf kritische Distanz genähert hatte, wurde er durch den Einsatz eines Potenzialwerfers vernichtet.
Anschließend wurde die FRIDTJOF NANSEN, ein Raumschiff der ENTDECKER-Klasse, bei der Untersuchung des Vorfalls durch einen weiteren Potenzialwerfer-Einsatz vernichtet. Das 1800 Meter durchmessendes Schiff wurde dabei zu einem circa 90 Meter durchmessenden Brocken superdichter Materie komprimiert.
Nach einer gewissen Zeit versuchte die komprimierte Materie, ihren ursprünglichen Aggregatzustand wieder anzunehmen. Dies gelang nur teilweise. Der Prozess führte zu einer gewaltigen Explosion. (PR 2303)