Die gefallenen Mächtigen

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 2351)
PR2351.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: TERRANOVA
Titel: Die gefallenen Mächtigen
Untertitel: Sie stammen aus einem fremden Kosmos – und schwören den Chaosmächten Rache
Autor: Uwe Anton
Titelbildzeichner: Dirk Schulz
Innenillustrator: Dirk Schulz / Horst Gotta (1 x)
Erstmals erschienen: Freitag, 8. September 2006
Hauptpersonen: Perry Rhodan, Nuskoginus, Aquinas, Srivonne, Inkendyare, Condeziz, Enkarzis
Handlungszeitraum: 7. Juni – 23. Juli 1345 NGZ
Handlungsort: Solsystem, Eud'y-Asor-Jaroso u. a.
Risszeichnung: Die Terminale Kolonne TRAITOR: Skapalm-Bark LUCRIFIR
(Abbildung) von Andreas Weiß
Kommentar: Neue Technik: MOTRANS
Glossar: Aquinas / Eudoccia / Eud'y-Asor-Jaroso / Gyshanian / Kohagen-Pasmereix / Sieben Mächtige der SEOSAMH
NATHAN: Wichtige Ereignisse vom 8. bis 14. September in der Realwelt und im Perryversum
Zusätzliche Formate: E-Book,
enthalten in PR-Kompakt 7

Handlung

Aquinas stellt Perry Rhodan die Geschichte der Sieben Mächtigen in Aussicht, doch der Resident muss sich vorerst in Geduld üben, denn die Mächtigen müssen sich zunächst an die neue Strangeness des Standarduniversums gewöhnen. So dauert es geschlagene sieben Wochen, bis am 23. Juli 1345 NGZ endlich der ersehnte Ruf aus der ziemlich zerstörten SEOSAMH kommt. In diesen sieben Wochen wurden weitere TANKSTELLEN in Betrieb genommen. Nun sind bereits 345 über das ganze Solsystem verteilt.

Perry Rhodan, der zusammen mit Gucky, Mondra Diamond und seinem Adjutanten zur SEOSAMH, die auf Höhe der Merkurbahn steht, fliegt, erfährt nun in einem Bericht von Nuskoginus die Geschichte der Sieben Mächtigen aus dem Universum Eud'y-Asor-Jaroso:

Vergangenheit, vor 60 Millionen Jahren:
Acht Gouverneure führen die Geschicke in ihrer Heimatgalaxie Eudoccia. Die acht aus dem Volk der Gyshanian wollen den Frieden in ihrer Sterneninsel. Dabei ist das Wasserstoff atmende Volk bereits weit fortgeschritten, nur einige Sauerstoffatmer machen Probleme. Als die acht gerade zu einer ihrer, alle acht Jahre abgehaltenen, Diskussionsrunden auf der Burg Oquaach weilen, kommt Bewegung in den Schwarzen Fleck, der auch als Dom Oquaach bezeichnet wird. Diese seltsame Unregelmäßigkeit, die seit undenklichen Jahrtausenden über der Heimatwelt der Gyshanian kreist und um die sich Legenden und Prophezeiungen ranken, öffnet sich. Heraus kommt eine Kobaltblaue Walze von 200 m Länge und 50 m Durchmesser. Dieses Schiff löst sich von einem Gebilde von 1126 km Durchmesser und fliegt die Burg der Gouverneure an. Plötzlich erscheint ein humanoid gestalteter Roboter in der Burg und gibt sich als Srivonne, ein Emissär der Kosmokraten, zu erkennen. Er verkündet, dass sieben der anwesenden Gouverneure zu Mächtigen ernannt werden. Nur der achten Anwesenden, Inkendyare, bescheinigen die Hohen Mächte kein Vertrauen. Sie wird abgewiesen.
So verlassen die Sieben die Burg und gehen mit Srivonne, der den Distanzlosen Schritt beherrscht, in den Schwarzen Fleck. Dort wird jeder von ihnen geweiht und erhält einen QUELLTRÄGER. Dieser ist jeweils ein Spiegelbild des Gebildes in dem Schwarzen Fleck und besteht aus kristallisierter Psi-Materie. Damit verbreiten sie jahrzehntausendelang das Leben in ihrem Universum. Doch alle sieben leiden unter Gewissensbissen bezüglich Inkendyare. Deshalb kehren sie immer wieder einzeln zu ihrer Heimat zurück und unterstützen ihre ehemalige Weggefährtin, indem sie ihr Zutritt zu einem Physiotron verschaffen und damit ihr Leben verlängern. Doch eines Tages ergeht wieder der RUF, und sie treffen sich auf ihrer EBENE. Dort werden sie von Aquinas, dem Unfehlbaren, einem Roboter der Kosmokraten, der ihnen ihre Aufträge zuteilt, zurechtgewiesen. Er verbietet weitere Physiotronaktionen. Geknickt ziehen die Sieben von dannen. Vor allem Nuskoginus trifft diese Entscheidung hart, ist Inkendyare doch die Mutter seiner vielen Kinder und Großmutter seiner zahllosen Enkel.
Doch Inkendyare trifft dies nicht so hart, denn sie hat Besuch bekommen, von Condeziz, einem Sauerstoffatmer. Dieser ist im Auftrag KOLTOROCS unterwegs und verspricht ihr seinerseits das ewige Leben. Im Gegenzug soll sie ein Treffen mit den Mächtigen organisieren, falls diese mal wieder nach Farner Aly verschlagen werden. Außerdem soll Eudoccia zu einer gigantischen Schiffbaugalaxie werden. Traitanks sollen hier gefertigt werden, in gigantischer Anzahl. Inkendyare spürt zwar eine gewisse hypnotische Beeinflussung durch das Wesen, das sich einen Herold nennt, doch sie hängt zu sehr am Leben, als dass sie die Bitten abschlägig bescheidet. Und auch die Sieben Mächtigen fallen auf die Herolde herein, die sie mit an Bord ihrer QUELLTRÄGER nehmen. So säen und fördern sie Leben, wie das der Morgotha Aldaer. Irgendwann fliegt das Ganze auf, und Srivonne zitiert sie alle auf die EBENE. Dort spricht er ihr Urteil. Sie werden mit einer Endlosen Qual bestraft. Auch Aquinas, der von nun an den sieben dienen soll, als Strafe.
In den nächsten 60 Millionen Jahren bis zur Jetztzeit (1345 NGZ):
Mit der SEOSAMH, auf der sie ihr weiteres »Leben« fristen müssen, können sie trotzdem noch das Multiversum durchstreifen. So verfolgen sie über sechzig Millionen Jahre hinweg die Terminale Kolonne TRAITOR und finden einiges über diese heraus. Durch einen Dunklen Ermittler wird ihre Aufmerksamkeit ab etwa Januar 1345 NGZ auf Terra und Perry Rhodan gelenkt. Der Ermittler gibt auch zu verstehen, dass es innerhalb der Gruppe der Dunklen Ermittler eine Gruppe gibt, die Widerstand gegen TRAITOR aufbauen will.

Damit endet der Bericht aus der Vergangenheit.

Nachdem Rhodan ihnen seine Ziele offenbart hat, offenbaren die Mächtigen ihrerseits ihm das Ziel der Kolonne in der Milchstraße und den anderen Ressourcengalaxien. Sie sollen als Ressource zum Bau und zur Bemannung eines Chaotenders dienen. Dieser Chaotender, VULTAPHER, soll die Bewachung und den Schutz der entstehenden Negasphäre in Hangay übernehmen, denn zu diesem Schutz ist TRAITOR nicht mächtig genug, wenn die Kosmokraten ihre wahren Kräfte entsenden.

Innenillustration