Die Schwarze Zeit

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 2391)
PR2391.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: TERRANOVA
Titel: Die Schwarze Zeit
Untertitel: In der Charon-Wolke wird Mysteriöses gebaut – eine neue Zeit wirft ihre Schatten
Autor: Wim Vandemaan
Titelbildzeichner: Swen Papenbrock
Innenillustrator: Swen Papenbrock (1 x)
Erstmals erschienen: Freitag, 15. Juni 2007
Hauptpersonen: Viltur Milla, Malcolm S. Daellian, Le Anyante, Curcaryen Varantir, Julian Tifflor, Gloria Carely
Handlungszeitraum: 2. Dezember 1345 NGZ – 26. Februar 1346 NGZ
Handlungsort: Jonathon
Risszeichnung: Raumschiffe der Terminalen Kolonne TRAITOR: Traitank
(Abbildung) von Gregor Paulmann
Kommentar: Raum-Zeit-Router
Glossar: Aktakul da Urengoll / LFT-BOX / Neungipfelgebirge / Tifflor, Julian
NATHAN: Wichtige Ereignisse vom 15. bis 21. Juni in der Realwelt und im Perryversum
Zusätzliche Formate: E-Book

Handlung

Malcolm S. Daellian und die Algorrian sind auf Jonathon mit der Konstruktion eines Geräts beschäftigt, das als Kontext-Wandler bezeichnet wird. Dieses Projekt ist streng geheim, die Anlagen sind nicht für die Öffentlichkeit zugänglich. Alle Arbeiten finden in einem abgeschotteten Bereich statt, der als UltraTech-Komplex (umgangssprachlich: TechFarm) bezeichnet wird. Nicht einmal Julian Tifflor ist über die Einzelheiten oder den Verwendungszweck des Kontext-Wandlers informiert und hat deshalb seine liebe Mühe, Aktakul zu einer sinnvollen Zusammenarbeit zu bewegen. Auch Daellian tappt weitgehend im Dunkeln – was der Kontext-Wandler wirklich ist, wie er gebaut werden kann und wie er funktionieren soll, wissen in vollem Umfang nur die Algorrian. Bekannt ist nur, dass große Mengen von Salkrit dafür benötigt werden.

Während die erwachsenen Algorrian am Projekt arbeiten, wird ihr Nachwuchs von Viltur Milla betreut, einem Ertruser, der am Gingor-Trevala-Syndrom leidet. Die Krankheit hat bei ihm Riesenwuchs verursacht, außerdem ist er zwar körperlich erwachsen, geistig aber immer noch auf dem Entwicklungsstand eines kleinen Kindes. Er ist also der ideale Spielgefährte für Hargh Dhor, den zweitjüngsten Algorrian. Milla beobachtet schon Anfang Februar 1346 NGZ seltsame Lichterscheinungen, die er sich nicht erklären kann, aufgrund seines kindlichen Verstandes aber einfach hinnimmt. Am 20. Februar gerät jedoch Hargh Dhor in den Einflussbereich einer solchen Erscheinung und stirbt. Seine Leiche sieht aus, als wäre sie schon Jahrtausende alt.

Dass es sich hierbei um rückwärts durch die Zeit wandernde Begleiterscheinungen der Arbeiten am Kontext-Wandler handelt, wird erst klar, als am 25. Februar der erste echte Testlauf erfolgt. In ganz Photon-City kommt es zu eigenartigen Phänomenen: Wikipedia-logo.pngKausalitäten werden umgekehrt, Zeit- und Dimensionsverschiebungen entstehen, Menschen sterben in Zonen, in denen der Zeitablauf extrem beschleunigt ist. Es kommt aber auch durch Mikrozeitzonen mit extrem verlangsamtem Zeitablauf zu Todesfällen.

Der Probelauf des Kontextwandlers ruft eine unbekannte Macht auf dem Plan, die im Zeitgehöft residiert. Unklar ist, ob nach dem Kontakt mit Julian Tifflor und Daellian bei weiteren Probeläufen mit einem Eingreifen dieser Macht zu rechnen ist.

Gewisse Erscheinungen erinnern an Pararealitäten. So taucht die REGINALD BULL VII, ein Ultraschlachtschiff der JUPITER-Klasse, über Terra auf, als Julian Tifflor sich am Sterbebett seiner Schwester Eileen im 21. Jahrhundert befindet.

Außerdem kommt es zu Sinnestäuschungen und einer Intelligenzminderung bei den betroffenen Personen. Im entstehenden Chaos wird Le Anyante schwer verletzt. Niemand kann etwas gegen diese Phänomene unternehmen – bis auf Milla, der kaum unter den Effekten leidet. Er zerschlägt das zentrale Schaltpult des Kontext-Wandlers, und im gleichen Moment enden die Effekte.

Julian Tifflor und Aktakul vermuten, dass der Kontext-Wandler eine Art Zeitmaschine ist. Doch die Algorrian hüllen sich weiter in Schweigen, und so kann Julian Tifflor nur spekulieren, wofür der Kontext-Wandler eingesetzt werden soll. Soll durch ein gewaltiges Zeitparadoxon der Einfall TRAITORS in der Lokalen Gruppe ungeschehen gemacht werden?

Fest steht nur, dass die Arbeiten am Kontext-Wandler fortgeführt werden.

Innenillustration