Sternenozean von Jamondi

Aus Perrypedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Google translator: Translation from German to English.
Google translator: Překlad z němčiny do češtiny.
Google translator: Vertaling van het Duits naar het Nederlands.
Google translator: ドイツ語から日本語への翻訳
Google translator: Traduction de l'allemand vers le français.
Google translator: Tradução do alemão para o português.
Begriffsklärung Dieser Artikel befasst sich mit dem auch Camouflage genannten Kugelsternhaufen. Für weitere Bedeutungen, siehe: Camouflage (Begriffsklärung).

Der Sternenozean von Jamondi ist ein Kugelsternhaufen in der Nähe des Hayok-Sternenarchipels, der bis 1331 NGZ in einem Hyperkokon verborgen war. Die terranische Bezeichnung lautet Camouflage.

Übersicht

Der Sternenozean liegt ungefähr 9200 Lichtjahre vom Solsystem entfernt.

Bei einem Durchmesser von 340 Lichtjahren und 220.000 Sonnenmassen ist der Kugelsternhaufen vergleichsweise groß, aber von relativ geringer Dichte. Die 128 Sterne des Hayok-Sternenarchipels (in einem Gebiet von 10 mal 12 mal 14 Lichtjahren am Rande des Kugelsternhaufens) waren früher Bestandteil des Sternenozeans. Sie haben ein vergleichbares Alter von 8,2 Milliarden Jahren.

Einlagerung in Hyperkokons

Die Terraner haben insgesamt zwölf derartige Zonen in der Milchstraße entdeckt – unter anderem im Dashkon-Sektor, 1300 Lichtjahre von Arkon entfernt, und den 2200 Lichtjahre durchmessenden Ketai-Dunst im Tzyriigüü-Sektor nahe Gatas. Im Dashkon-Sektor fällt die auch Skorgonsheyi genannte Dashkon-Sternenwolke aus einem Hyperkokon ins Einsteinuniversum zurück, ein Kugelsternhaufen von 110.000 Sonnenmassen und 55 Lichtjahren Durchmesser.

Im nur 500 Lichtjahre von Terra entfernten Pfeifennebel stürzt der relativ kompakte Kugelsternhaufen Arphonie mit 65 Lichtjahren Durchmesser und 120.000 Sonnenmassen zurück. Julian Tifflor nannte den Kugelsternhaufen Paukenwolke. Vermutlich hielten Anlagen in dem offenen Sternhaufen SGX 1317 (mit 23 Sternen in einem Quader von 5 mal 7 mal 10 Lichtjahren) die Paukenwolke verborgen.

Bekannte Sonnensysteme

Anmerkung: 2007 brachte der Wikipedia-logo.pngKOSMOS-Verlag das Brettspiel Die Kosmische Hanse heraus, in dem das Ambourella-System eine Rolle spielt. Das Ambourella-System kommt in der Perry Rhodan-Serie nicht vor.

Bekannte Planeten und Monde

Bekannte Völker

Darstellung

Datenblatt: »Sternenozean von Jamondi« (PR 2292 – Report) von Michael Thiesen

Geschichte

Hyperkokons.png
Verteilung der Hyperkokons
© Stefan Koch

Vor 7 Millionen Jahren

Vor ungefähr sieben Millionen Jahren war der Sternenozean eines von circa einem Dutzend Einflussgebieten der Schutzherren von Jamondi in der Milchstraße. Damals herrschte in der Milchstraße, damals Ammandul genannt, und den Kleinen Zwillingen, der Großen und Kleinen Magellanschen Wolke, ein Krieg. Konfliktparteien waren die Schutzherren mit ihren Schildwachen auf der einen Seite und Gott Gon-Orbhon in der Galaxie Amringhar, der Großen Magellanschen Wolke, auf der anderen Seite. Die Motana und die Shoziden kämpften auf der Seite der Schutzherren.

ES beendete diesen Krieg, indem er den Sternenozean von Jamondi im Hayok-Sternenarchipel, die Bastion von Parrakh in der Großen Magellanschen Wolke und alle anderen Machtzentren der Schutzherren durch die Einlagerung in Hyperkokons abschottete. Seitdem waren diese Sternenozeane untereinander und vom Standarduniversum isoliert.

Laut den Aufzeichnungen der Shoziden erschien Homunk unmittelbar nach der Isolation des Sternenozeans auf allen Planeten gleichzeitig und verkündete das Ende des Krieges. Dies liegt nach Zeitrechnung des Sternenozeans von Jamondi erst wenige Jahrtausende zurück, denn im Inneren der Hyperkokons vergeht die Zeit langsamer als im Einsteinuniversum. Es gilt als gesichert, dass im Sternenozean nur ungefähr 12.000 Jahre vergangen sind.

Die Raumfahrt im Sternenozean von Jamondi beruhte teilweise auf den bionischen Raumschiffen der Motana. Wenige Jahre nach dem Erscheinen von Homunk erwies sich Tagg Kharzani, ein Schutzherr, als Verräter und entfachte eine Revolte, die Blutnacht von Barinx, in deren Verlauf alle anderen Schutzherren bis auf Carya Andaxi getötet wurden und durch die das alte Machtgefüge vollends zerschlagen wurde. Der Schutzherr Gimgon ließ die sechs Schildwachen noch rechtzeitig in Asylkapseln in Sicherheit bringen.

Seitdem herrschten die Kybernetischen Völker über den Sternenozean. Ausführendes Organ waren die Kybb-Cranar. Sie unterdrückten alle anderen Völker, besonders aber die Motana, mit brutaler Gewalt. Über den Kybb-Cranar standen die Kybb-Traken. Der verräterische Schutzherr und das Kybernetische Kommando residierten im Schloss Kherzesch, das sich im Arphonie-Sternenhaufen befand. Dort baute Carya Andaxi mithilfe der Toron Erih und der Shoziden einen Schattenstaat auf, der Tagg Kharzani Widerstand leistete.

Ab 1331 NGZ

Im Hayok-Sternenarchipel finden die Terraner auf den Planeten Hayok und Korphyria Anlagen der Oldtimer, von denen aus Stationen in den Sonnen des Hayok-Sternenarchipels kontrolliert wurden, die den Hyperkokon bisher aufrechterhielten. Seit der Erhöhung der Hyperimpedanz begannen die Sternenozeane dank des Ausfalls der Anlagen der Oldtimer in das Standarduniversum zurückzufallen.

Die Herkunft der Anlagen zur Aufrechterhaltung der Hyperkokons ist unbekannt. Laut des Berichts des auf Korphyria aufgefundenen Ewigen Dieners Aago von Gem hatte die Superintelligenz ES eine Gruppe der Oldtimern vor einer Million Jahre beauftragt, die Überwachung der Hyperkokons von einem früheren Wächtervolk zu übernehmen.

Lotho Keraete, Perry Rhodan und Atlan drangen Anfang September 1331 NGZ an Bord einer Silberkugel in den Sternenozean ein, und mussten auf dem Planeten Baikhal Cain notlanden. Während Lotho Keraete im Eis gefangen wurde, fanden Atlan und Perry Rhodan Aufnahme bei den Vay Shessod, einem Jägervolk.

Auf ihrem Weg zu einer größeren Stadt wurden sie von den Kybb-Cranar eingefangen, die sie für Motana hielten und in ein Bergwerk im Heiligen Berg zum Abbau von Schaumopal brachten.

Die Erhöhung der Hyperimpedanz traf nun auch die Technik der Kybb-Cranar – von ihnen als Krankheit der Maschinen bezeichnet; ihre Raumschiffe waren offenbar völlig ausgefallen. Die Kybb-Cranar versuchten daher, auf die psionische Raumfahrt der Motana zurückzugreifen.

Bei der Jagd auf die Motana stürmten die Kybb-Cranar die Residenz von Pardahn, in der sich Atlan und Perry Rhodan versteckt hielten. Atlan, Perry Rhodan, der vermutlich letzte Shozide Rorkhete und die Motana Zephyda wurden von den Ozeanischen Orakeln gerettet und nach Ash Irthumo transportiert. Dort kam es zur Wiederentdeckung der besonderen Fähigkeiten der Motana, die ihnen auch die psionische Raumfahrt ermöglichten.

Auf Shoz, der Nachbarwelt von Ash Irthumo und der Heimat der Shoziden, wurde 1332 NGZ ein Bericht des shozidischen Generals Troshmoud über den Krieg mit dem Imperium Orbhon in Amringhar, die Abschottung des Sternenozeans und die Blutnacht von Barinx gefunden. Rorkhete entdeckte einen bionischen Kreuzer der Motana.

Ash Irthumo fiel in den Normalraum zurück und wurde von den Terranern entdeckt. Die Motana von Ash Irthumo hatten den Rücksturz überlebt und berichteten von Atlan und Perry Rhodan. Reginald Bull ließ Ash Irthumo durch die Installation von Kunstsonnen retten.

Die letzten freien Motana hielten sich nach Angaben der Besch auf Tom Karthay verborgen. Sie hatten 60 Bionische Kreuzer auf Ham Erelca versteckt. Durch Karel Vanidag wurden die Wachen auf Ham Erelca getötet. Zephydas Motana nahmen die Bionischen Kreuzer wieder in Besitz. Zephyda wollte ihr Volk zur Freiheit führen, Perry Rhodan und Atlan sollten zu neuen Schutzherren geweiht werden und als Symbolfiguren für den Freiheitskampf dienen.

Die Schutzherren, deren Auren jenen der Ritter der Tiefe ähnlich waren, wurden von den sechs Schildwachen mithilfe des Paragonkreuzes geweiht. Da die Ritteraura von Atlan und Perry Rhodan der Aura der Schutzherren nur ähnelte, strebten sie eine Weihe durch die Schildwachen an, damit sie von den Völkern von Jamondi als Schutzherren anerkannt wurden.

Es gelang den Motana, Baikhal Cain von den Kybb-Cranar zu befreien und den Heiligen Berg zu sprengen. Perry Rhodan konnte in das Ewige Asyl der Medialen Schildwache vordringen und Lyressea befreien. Auch die übrigen Schildwachen wurden in den folgenden Wochen befreit. Es kam zu einem Gegenschlag der Kybb. Die Kybb-Traken konnten die Bionischen Kreuzer dank der Kyber-Neutros bei einem Gegenangriff in die Flucht schlagen.

Die Schildwache Hytath machte sich daher auf den Weg ins Kor-System, um 8000 Einheiten der Ersten Flotte der Motana, die er dort vor 12.000 Jahren in Sicherheit gebracht hatte, zu bergen.

Es gelang den Kybb, die DISTANZSPUR zu reaktivieren. Zwölf Kybb-Titanen wechselten von Arphonie nach Jamondi.

Am 8. September 1332 NGZ stürzte der Kugelsternhaufen Jamondi endgültig in den Normalraum zurück. Die SCHWERT flog durch die zusammenbrechende DISTANZSPUR nach Arphonie.

Ende März 1333 NGZ eroberten die Motana zusammen mit einem von Julian Tifflor angeführten LFT-Verband das Tan-Jamondi-System zurück.

Nach 1335 NGZ

Am 10. Oktober 1335 NGZ brachen alle raumfahrenden Völker des Sternenozeans mit der Ahandaba-Karawane auf, um nach Ahandaba zu suchen. Nur Völker ohne eigene Raumfahrt oder solche, die in die Primitivität zurückgefallen waren, blieben im Sternenozean zurück.

Im Jahr 1344 NGZ hatte die LFT neun Systeme des Sternenozeans besiedelt, unter anderem die Planeten Tan-Jamondi II, Mykronoer, Tom Karthay, Ash Irthumo und Etabe. Die Arkoniden dagegen hatten bereits 42 Systeme besiedelt.

Seit 1350 NGZ wurde der gesamte Sternenozean vom Neuen Galaktikum verwaltet. Er stellte insbesondere für die Handelsorganisation Ammandul-Mehan eine wichtige Basis dar. (PR 2632 – Kommentar)

Am 6. September 1469 NGZ wurde im Ash-System durch die MOTRANS-Plattform JAMONDI die Transitverbindung zum Sektor Mastak eröffnet. (PR 2624, S. 38) Das Ash-System war seit 1464 NGZ auch Stationierungsort des Distribut-Depots ITHAFOR und des Polyport-Hofes ITHAFOR-1.

Bis ins Jahr 1469 NGZ gab es einen großen Zustrom von Siedlern von vielen galaktischen Welten nach Jamondi. Es wurden 872 Welten gezählt. Unabhängig von ihrer Herkunft nannten sich die Bewohner nun »Ozeanier« oder »Jamondii«. (PR 2632 – Kommentar)

Quellen