Planet der Mythen

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Begriffsklärung Dieser Artikel befasst sich mit dem Heftroman. Für das Hörspiel, siehe: Planet der Mythen (Hörspiel).
Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 2204)
PR2204.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: Der Sternenozean
Titel: Planet der Mythen
Untertitel: Im Sternenozean von Jamondi – Perry Rhodan und Atlan ringen ums Überleben
Autor: Claudia Kern
Titelbildzeichner: Alfred Kelsner
Innenillustrator: Swen Papenbrock (1 x)
Erstmals erschienen: Dienstag, 18. November 2003
Hauptpersonen: Perry Rhodan, Atlan
Handlungszeitraum: 1331 NGZ
Handlungsort: Baikhal Cain
Report:

Ausgabe 359: Garching – Fotonachlese 2003

Risszeichnung: Erläuterung zum Risszeichnungsposter »TRAJAN – Flaggschiff der USO« von Andreas Weiß
Kommentar: Was weiß der Bote von ES?
Glossar: Atlan / Interkosmo / Pulsator-Triebwerk / Rhodan, Perry / SERUN
Zusätzliche Formate: E-Book,
Hörspiel »Sternenozean« Teil 4

Handlung

Perry Rhodan und Atlan finden den, mit der Silberkugel vernichtet geglaubten, ES-Boten Lotho Keraete in der Nähe der Absturzstelle. Der Bote wurde also auch aus dem seltsamen Gefährt geschleudert. Sein hocherhitzter Metallkörper hat das Eis schmelzen lassen – der Bote ist unter einer dicken Eisschicht eingefroren. Ihrer Ausrüstung beraubt, sehen sich die beiden einer erbärmlichen Kälte von circa minus 25 °C ausgesetzt. Nach einer kurzen Debatte über die weitere Vorgehensweise setzt sich Atlan mit seiner Meinung durch, sich auf die Suche nach Einwohnern in dieser Eiswüste zu machen. Perry hätte lieber an der Absturzstelle gewartet, gibt aber doch nach und folgt Atlan.

Dem Erfrierungstod nahe, treffen die Gefährten auf eine Herde Seekühen ähnlicher Tiere von bis zu drei Metern Länge. Es gelingt den beiden, eines der Tiere mit einem Stein zu erschlagen. In dem Kadaver machen sie Nachtruhe, die Restkörperwärme des toten Tieres schützt die Männer.

In einem Traum sieht Perry Rhodan eine humanoide Frau mit blauer Haut und langen, goldenen Fingernägeln. Ihr Kopf ist kahl und sie schwebt über dem Schnee. Der Terraner spürt, dass er ihr folgen soll, versteht aber nicht, warum. Als sie sich zu ihm umdreht und ihn ansieht, blickt er in eisgraue Augen.

Dann begegnen sie einer Gruppe von Jägern aus dem Volk der Vay Shessod, diese erinnern an aufrecht gehende Waschbären mit übergroßen Händen. Nachdem die beiden Galaktiker sich zuerst mit Zeichensprache verständigen können, lernen sie in den nächsten Wochen nach und nach auch die Sprache der Waschbärwesen.

Die einfache Gesellschaft der Vay Shessod ist durch ein kompliziertes Geflecht aus Ehrbegriffen, Legenden und Ritualen geprägt. Perry und Atlan erfahren, dass die Welt, auf der sie sich befinden, Baikhal Cain genannt wird. Die Vay Shessod leben fast ausschließlich von den seehundähnlichen Wesen, die sie Keyzen nennen. Technik besitzen sie fast keine, sie stellen auch keine technischen Geräte selbst her, sondern tauschen sie gegen ihre Fänge in der Stadt Ptumak ein. Als die beiden dorthin aufbrechen wollen, werden sie zuerst zurückgehalten; die beiden Unsterblichen sollen noch die restliche Jagdsaison bei den Vay Shessod verbringen, diese dauert aber noch hundert Tage. Erst als Atlan und Rhodan mit ihrem technischen Wissen eine im Eis in Not geratene Jägergruppe retten, werden sie aus Dankbarkeit ziehen gelassen. Man baut ihnen ein Boot, mit dem sie die Stadt Ptumak erreichen können.

Zuvor erfahren sie noch weitere Geschichten und Mythen der fremden Welt: Baikhal Cain wird von den Kybb-Cranar beherrscht; diese schürfen nach wertvollen Materialien. Eine der Legenden besagt, dass vor langer Zeit die Schutzherren von Jamondi und die Schildwachen über den Sternenozean von Jamondi geherrscht haben. Durch Verrat wurden sie in den »kybernetischen Nächten von Barinx« vernichtet. Angeblich soll eine der Schildwachen sich auf Baikhal Cain versteckt halten. Perry Rhodan und Atlan verabschieden sich in Freundschaft und Dank von den Waschbärwesen und begeben sich auf eine Bootsreise nach Ptumak. Diese erweist sich als anstrengend, gefährlich, aber auch interessant – so wird das Boot zum Beispiel kurz von, anscheinend intelligenten, »Seekühen« begleitet.

Ptumak erweist sich als Provinznest, in dem jede Menge Halsabschneider ihr Unwesen treiben, wo es allerdings keine große Technik gibt. Die beiden Galaktiker erfahren, dass die planetare Hauptstadt Baikhalis heißt. Nur diese Stadt kann ihr nächstes Ziel sein, denn dort soll sich auch ein Raumhafen befinden.

Von der Station Namoi aus, wo sie sich als Techniker verdingen, um Geld für zwei Reittiere zu verdienen, beginnen sie den beschwerlichen Weg nach Baikhalis. Unterwegs begegnen sie einem fremden Wesen, das ihnen auf einen »Hover-Trike« zu folgen scheint. Es ist ein circa 1,50 Meter großer, breit gebauter Humanoide, der einen überdimensionierten Helm trägt. Auf Kontaktversuche der Unsterblichen reagiert der Fremde nicht.

Als sie Baikhalis fast erreicht haben, wo sie eine mindestens 500 Meter breite, aus schwarzem Metall bestehende Burg erkennen können, und auch den Raumhafen, auf dem eine Vielzahl von Würfelschiffen stehen, werden sie von einigen Gleitern angegriffen, paralysiert und zusammen mit anderen Humanoiden gefangen genommen.

Innenillustration