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Überblick | ||
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Serie: | Perry Rhodan-Planetenromane (Band 240) |
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Titel: | Die größte Schau des Universums | |
Untertitel: | Die Story vom Zirkus, der zwei Jahrtausende übersprang | |
Autor: | Ernst Vlcek | |
Titelbildzeichner: | Alfred Kelsner Arndt Drechsler (Zaubermond-Ausgabe) | |
Erstmals erschienen: | März 1983 | |
Handlungszeitraum: | 390 NGZ (siehe hier) | |
Handlungsort: | Solsystem u. a. | |
Zusätzliche Formate: | Autorenbibliothek 17, Weltbild Sammleredition 21, Zaubermond Planetenroman 37/38 (Printausgabe und E-Book) |
Handlung
Im Jahr 390 NGZ kündigt der Zirkus Ararat, der sich selbst als die »größte Schau des Universums« bezeichnet, einen Auftritt im Solsystem an. Die Eintrittskarten können nicht etwa gekauft werden, sondern werden in einer Lotterie unter allen Terranern verlost. LFT und Kosmische Hanse sind an den Hintergründen interessiert, denn eines ist eigenartig: Es gab in den 60er-Jahren des 20. Jahrhunderts auf der Erde einen Zirkus Ararat, in dem genau die gleichen Artisten und Akrobaten auftraten. Der Clown Jerry, die Fliegenden Adamos am Trapez, Flic und Flac – ein Riese und ein Zwerg – und noch viele mehr. Der Zirkus stand jedoch 1967 kurz vor dem Bankrott. Dann zerstörte ein Großfeuer das Zirkuszelt. Anschließend verliert sich die Spur des Zirkus Ararat, geleitet von Dr. Ararat, im Dunkel der Geschichte.
Der Hanse-Spezialist Logorith Skent, genannt Logo, macht sich an Hyazintha Clement, eine alleinstehende, attraktive Frau, die zwei Eintrittskarten gewonnen hat, heran und erreicht mit Hilfe hypnosuggestiver Beeinflussung, dass sie ihn als Begleiter einlädt. Insgesamt 20.000 glückliche Gewinner gehen mit Fähren an Bord des Zirkusschiffes ARARAT, das auf dem Planeten Arcanom registriert und daher exterritorial ist. Seltsamerweise meint der Clown Jerry, in Hyazintha seine tot geglaubte große Liebe, die Artistin Cynthia, wieder zu erkennen.
Skent beginnt, den Zirkus heimlich zu erkunden. Er findet eine seltsame Mischung aus alten, originalgetreu wirkenden Einrichtungen und moderner Technologie vor. Dann erlebt er mit, wie die Artistin Argentina von einem schrecklichen Monster getötet wird. Als er aber Dr. Ararat darauf anspricht, beschwichtigt dieser ihn und sagt, er müsse sich irren, alles sei ganz anders. Als Skent abermals die Tür eines Notausgangs öffnet, findet er statt der erwarteten Schreckenswelt voller Monster eine Wiese mit lauter Zirkuswagen vor.
Dann macht Ararat den Besuchern eine Eröffnung: Angeblich gab es eine Fehlfunktion, und der Zirkus wurde aus dem Solsystem zum Planeten Arcanom versetzt. Es bestehe aber kein Grund zur Besorgnis. Schon bald sei eine Rückkehr möglich. Logo Skent ermittelt weiter. Ararat versichert ihm abermals, keine bösen Absichten zu verfolgen, und erwähnt beiläufig die Kosmokraten.
Um weiterzukommen, provoziert Skent den Clown Jerry, der wegen Hyazintha/Cynthia verzweifelt ist. Beide erleben das Feuer von 1967 abermals, dann tauchen seltsame blaue Androiden auf. Jerry, Skent und zwei weitere Zirkusbesucher, Victor Domenik und dessen Sohn Clyde, fliehen vor den Angreifern. Dabei finden sie zu ihrem Erstaunen den echten Dr. Ararat in einem Zirkuswagen. Als Nächstes greifen schwer bewaffnete Fremdwesen an. Skent feuert, und nach einem Gefecht gelingt erneut die Flucht.
Dann meldet sich Ararat und bittet um Hilfe. Er erzählt, dass der Steuercomputer, den er Nedomanhal nennt, außer Kontrolle geraten sei und Söldner einsetze, die ihn töten wollten. Er erklärt, dass er für die Wiedererweckung der Mitglieder des Zirkus verantwortlich sei und auch bewusst Ararats Gestalt angenommen habe. Insgesamt sei die Zirkuswelt eine »wilde Kolonie« in einem planetengroßen Raumschiff voller Parzellen mit den unterschiedlichsten Lebensbedingungen.
Die blauen Androiden arbeiten für Nedomanhal, den man auch N.O.A.H. abkürzen könnte. Ararat ist ein Beauftragter der Kosmokraten, der den außer Kontrolle geratenen Archivplaneten, den Nedomanhal steuert, wieder reparieren soll. Aufgabe des Planeten ist es, Proben aller Lebensformen seit Anbeginn des Universums zu sammeln und aufzubewahren. Zufällig war die »Arche« 1967 nahe der Erde und entnahm so Proben der Zirkusmitglieder.
Ararat versetzt sich und Skent als Projektionen in den gestörten Computer. Dieser glaubt, die Endzeit des Universums sei angebrochen, und erweckt daher immer mehr Lebensformen zum Leben, was wegen des begrenzten Platzes zu immer kleineren Parzellen führt und schließlich in einem Desaster münden wird. Ursache des Ganzen ist, dass der Wächter der Arche, Scarus, durchgedreht ist. Ararat kann diesen dank Logo Skents Mitwirkung besiegen und wieder normale Verhältnisse herstellen.
Alle Menschen werden ins Solsystem zurückgebracht. Logorith Skent erstattet geheim über seine Erkenntnisse nur Bericht an Perry Rhodan. Ararat will aber weiterhin mit dem Zirkus auf Tour gehen, denn er hat Gefallen an dieser Rolle gefunden.
Anmerkung
- In der (nur bedingt kanonischen) Archiv-CD1 sind als Handlungsjahre 1967 und 379 NGZ angegeben.
Personenregister
Jerry | Ein Clown |
Die Fliegenden Adamos | Trapezkünstler |
Flic | Ein Riese |
Flac | Ein Zwerg |
Dr. Ararat | Leiter des Zirkus Ararat |
Logorith »Logo« Skent | Hanse-Spezialist |
Hyazintha Clement | Eine alleinstehende, attraktive Frau |
Cynthia | Artistin |
Argentina | Artistin |
Victor Domenik | Ein Zirkusbesucher |
Clyde | Sein Sohn |
Scarus | Wächter der »Arche« |