Das Monstrum von Quinto-Center

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Überblick
Serie: Atlan-Heftserie (Band 115)
A115 1.JPG
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustrationen
Zyklus: Im Auftrag der Menschheit
Unterzyklus: Der Plasma-Mutant (Band 6/9)
Titel: Das Monstrum von Quinto-Center
Untertitel: Kampf im Hauptquartier der USO – ein Experiment gerät außer Kontrolle
Autor: H. G. Francis
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenillustrator: Johnny Bruck (4 x)
Erstmals erschienen: 1973
Hauptpersonen: Nancy Chessare, Ronald Tekener, Dr. Alf Hurton, Stuckey Folus, Thow Tanza, Ro Batten, Aron Yr
Handlungszeitraum: Mitte September 2842
Handlungsort: Quinto-Center
Zusätzliche Formate: E-Book

Kurz­zusammen­fassung

Mittlerweile Ende September 2842, experimentieren Nancy Chessare und Dr. Alf Hurton auf Quinto-Center mit den Plasma-Proben. Dabei entwickelt sich unbeabsichtigt aus einer Probe ein Monster, das durch Absorption organischer Materie immer mehr wächst. Nachdem es eine Lagerhalle für Nahrungsmittel aufge­nommen hat, erreicht es gigantische Ausmaße. Es kommt zu einem Kampf in Quinto-Center, der erst entschieden wird, als Chessare entdeckt, dass das Monstrum empfindlich auf Paralyse-Strahlen reagiert.

Folus und Tanza erreichen die COMOTOOMO, die durch einen Defekt ihrer Hyperkom-Anlage nichts von den Ermittlungen weiß. Die beiden USO-Spezialisten heuern auf dem Schiff an und setzen sich gegen einen Mann namens Stuff Hallon, der Tanza erkennt, und seinen mordgierigen Assistenten Ro Batten durch. Beide kommen jeweils durch ihre eigene Schuld ums Leben.

Als der Hyperkom wieder funktioniert, werden alle an den Verbrechen nicht Beteiligten auf einer verlassenen Kolonie ausgesetzt. Die beiden USO-Spezialisten können sich jedoch wieder an Bord schmuggeln.

Handlung

Während die beiden USO-Spezialisten Stuckey Folus und Thow Tanza auf Smogoon II eingetroffen sind und dort eine Vorstellung im Weltraumzirkus COMOTOOMO besuchen, laufen auf Quinto-Center die Untersuchungen der Zellproben des Androiden Algo an.

Nancy Chessare wird von Dr. Alf Hurton über die gewonnenen Erkenntnisse betreffend die Speichererbsen informiert. Der Wissenschaftler erklärt, dass es sich bei den Plasmakügelchen keineswegs um Kaschkarits im herkömmlichen Sinn handelt, sondern um Bruchstücke eines großen Zellverbandes unbekannter Herkunft.

Weitergehende Untersuchungen und Experimente werden vom Techniker Perkins vorgenommen. Dieser bringt mehrere Gallertkügelchen auf unterschiedlichen Nährböden auf. Von Perkins unbemerkt, beginnen sich die Kügelchen zu teilen und zu vergrößern. Es entsteht ein fladenförmiger Klumpen, der die Petrischale verlässt, auf den Boden des Labors gleitet und am Bein des Technikers hochkriecht. Bei Berührung mit der bloßen Haut des Technikers stürzt dieser bewusstlos zu Boden und stirbt.

Folus und Tanza entdecken unter den Artisten den Raubtierdompteur Stuff Hallon, der Tanza von einem früheren Einsatz bekannt ist. Hallon führt eine Dressurnummer mit Kauß vor. Dabei verliert er die Kontrolle über eine der gefährlichen Schlangen und wird von ihr vor den Augen des Publikums getötet. Folus und Tanza verlassen vorzeitig die Vorstellung.

Nach einer kurzen Berichterstattung an Ira, die Kontaktperson aus der GERAKINI, wollen sich die beiden Spezialisten um einen Job an Bord der COMOTOOMO bewerben. Tanza nimmt einen Job als Raubtierbändiger an und absolviert ein Probetraining mit den Kauß.

In Quinto-Center ist der Gewebeklumpen nicht untätig geblieben. Er überzieht den Körper des toten Technikers mit einer schleimigen, farblosen Substanz. Perkins' Leiche verliert seine Stabilität und wird zu einer amorphen Masse. Der gallertartige Fladen fließt aus dem Labor, sinkt in einem Antigravschacht nach unten und verlässt den Schacht in einem relativ dunklen Gang. Er dringt in einem Raum ein, in welchem sich zwei Männer aufhalten.

Nancy Chessare und Dr. Hurton finden im Labor die Kleider des Technikers Perkins, können sich jedoch keinen Reim darauf machen.

Die beiden Laboranten werden vom Gallertwesen überrascht und absorbiert. Durch die Materieaufnahme vergrößert sich das Volumen des Wesens. Es bewegt sich in den Lüftungsschächten weiter durch den ausgehöhlten Mond auf der Suche nach Protoplasma. In einem Lagerraum voll dehydriertem Fleisch stillt es seinen Heißhunger. Die beiden Chemiker, die mit Qualitätsproben beschäftigt sind, fallen dem Plasmawesen zum Opfer.

Bei einer schnellen Kontrolle wird ermittelt, dass vom Personal der Abteilung zwei Männer fehlen. »Ma« und Dr. Hurton finden von den beiden Laboranten nur mehr Kleidungsstücke in deren Quartier. Nancy Chessare löst Alarm aus. Ronald Tekener, der Stellvertreter Atlans, wird informiert.

An Bord der COMOTOOMO werden Folus und Tanza von Busch, dem Personalchef, durch das Zirkusschiff geführt. Als sie bei der Funkzentrale vorbeikommen, erkennen die beiden, dass die Hyperfunkgeräte beschädigt sind. Das erklärt, dass die COMOTOOMO noch immer auf Smogoon II gastiert und die Schiffsführung über die Vorgänge auf der ORBAG MANTEY und der TERKMAS nicht informiert ist. In ihre Kabine zurückgekehrt, müssen die Spezialisten feststellen, dass ihre Unterkunft bereits zum zweiten Mal durchsucht worden ist.

Tanza will nach den Kauß sehen. Auf dem Weg zu den Käfigen der Schlangen finden sie einen von einem transparenten Schott abgesicherten Käfig, in den Gänge von den Tierkäfigen kommend, münden. In einer Senke im Zentrum des Käfigs kauert halb paralysiert Aron Yr. Er wird von einem roten Spinnentier und einer riesigen Raubkatze bedroht. »Pa« Folus öffnet das Schott und kommt dem wehrlosen Mann zu Hilfe. Gerade noch rechtzeitig gelingt es beiden Männern, den Käfig zu verlassen und zu verriegeln.

In Quinto-Center beginnen sich die Ereignisse zuzuspitzen. Sergeant Ulf Freely und sein Kollege Harris untersuchen einen Lagerraum und stoßen auf das Plasmawesen. Trotz eingeschalteter Individualschutzschirme werden die beiden Männer von den Gewebemassen begraben. Das Wesen vergrößert den Druck auf die Schutzschirme, bis sie unter der Belastung zusammenbrechen. Nun können Freely und Harris absorbiert werden.

Nancy Chessare und Dr. Alf Hurton eilen zu diesem Lagerraum. Entgegen Tekeners Anweisungen tragen sie keine Schutzanzüge. Das Schott zum Lagerraum ist geöffnet und wird von einem Prallfeld abgeschirmt. Schwerbewaffnete Männer beobachten das inzwischen riesige graue Fladenwesen. Unter dem Druck der Plasmamassen bersten die Wände des Korridors. Hurton wird von einem der stahlharten Pseudopodien, die das Wesen ausbildet, attackiert. Der mit spitzen Krallen versehene Pseudoarm reißt ihm bis auf die Socken alle Kleider vom Leib. Dann wird er mit ungeheurer Wucht durch den Gang geschleudert.

Auch Nancy erhält einen gewaltigen Schlag, der ihr beinahe das Rückgrat bricht. Nun endlich organisiert sie sich einen Schutzanzug und wird sofort von Ronald Tekener angefunkt. Der Terraner erteilt den Befehl, das Wesen zu vernichten, ehe es noch mehr an Masse zunehmen kann.

Nancy kehrt zum Ort des Geschehens zurück. Dort rücken die Soldaten dem Plasmawesen mit Thermostrahlern auf den Pelz. Doch bis auf eine rote Verfärbung erreichen die Männer nur, dass sich das Wesen mit der Energie der Waffen vollpumpt und an Größe gewinnt. Erst als Nancy mit ihrem schweren Desintegrator das Feuer eröffnet, zieht sich das Plasma zurück. Dabei verdampfen große Teile des Plasmas. Das Wesen reagiert auf den Angriff mit der Bildung riesiger Hohlräume. Dadurch vergrößert sich sein Volumen und zerstört Wände wie Papier. Auch eine Hauptwasserleitung bricht. Durch die Absorbierung der Flüssigkeit dehnt sich das Wesen erneut aus. Tekener gibt auf Chessares Anraten Vollalarm für Quinto-Center.

Auf der COMOTOOMO begegnen Stuckey Folus und Thow Tanza einem seltsamen Wesen namens Pong. Das Wikipedia-logo.pngpinguinähnliche Wesen kennt das Geheimnis der beiden Männer und erzählt, dass sich Aron Yr mit ihnen treffen will. Er deutet an, dass er die Gedanken der Spezialisten lesen kann. Der Pinguin konfrontiert Folus auch damit, dass dieser in Nancy verliebt sei. Seltsamerweise spricht er auch davon, dass Ma in diesem Moment die Hand von Dr. Alf Hurton hält, der außer Socken keine Kleidung trägt. Dann entfernt sich der Pinguin schnell und lässt die USO-Spezialisten verdutzt zurück.

Nach Abklingen des ersten Schrecks versuchen Pa und Opa, die COMOTOOMO schnellstens zu verlassen. Durch die bevorstehende Zirkusveranstaltung herrscht in den Korridoren und vor den Antigravliften reges Gedränge. Die beiden Männer schaffen es nicht, die COMOTOOMO, die vom Raumhafen Terrakons beinahe im Alarmstart abhebt, noch rechtzeitig zu verlassen. Fünf Androiden erscheinen und eskortieren Stuckey und Thow ins Quartier von Aron Yr.

Der Tierfänger hat von Pong erfahren, dass die beiden Männer USO-Spezialisten sind. Yr ist sichtlich erleichtert darüber, dass sich die USO endlich um die COMOTOOMO kümmert. Er ist mit den Verhältnissen auf dem Zirkusschiff nicht einverstanden. Da er über die tatsächlichen Vorgänge an Bord nichts genaues weiß, bietet er an, Folus und Thanza bei ihren Streifzügen durch die COMOTOOMO zu unterstützen. Inzwischen hat das Schiff das Kalvey-System verlassen und ist in den Linearraum eingetreten. Die im Wikipedia-logo.pngOrbit von Smogoon II wartende GERAKINI muss die Verfolgung des Zirkusschiffes aufgeben. Corm Damagger kann nur noch Quinto-Center informieren.

Im Hauptquartier der USO eskaliert die Lage immer mehr. Nancy Chessare wird vom Plasmawesen eingeschlossen. Trotz Dauerfeuer mit dem Desintegrator kommt das Plasma immer näher. Es gelingt der Spezialistin, einige Teile vom Hauptkörper des Wesens abzutrennen, die jedoch nicht absterben, sondern ein Eigenleben entwickeln und Nancy vehement angreifen. »Ma« beginnt in Todesangst wild um sich zu feuern. Sie schießt mit dem Desintegrator auf den Boden und stürzt durch das entstandene Loch in den darunterliegenden Raum, der fast bis zur Decke vom Plasmawesen ausgefüllt wird. Nancy versinkt in der Plasmamasse. Der eingeschaltete Individualschirm verhindert, dass sie vom Plasma sofort erdrückt wird. Die Energiezelle der Waffe ist beinahe erschöpft. Das Plasma befördert sie wie auf einem Schlitten schnell durch die Zellmasse, weil ihm die Desintegratorstrahlen unangenehm sind. Sie taucht direkt vor den Beinen von Männern auf, die auf das Plasma feuern. Von ihnen erhält sie eine neue Waffe und greift sofort wieder in den Kampf ein.

Tekener erteilt über Funk seine Befehle. Er informiert die Kämpfer, dass sich das Plasmawesen in Einzelwesen aufteilt, die sich in Kugelform zwischen die Beine der Verteidiger rollen. Durch Zufall findet Nancy Chessare heraus, dass das Plasmawesen vor Paralysatorstrahlen die Flucht ergreift. Es wird gelähmt und ist dann dem Desintegratorbeschuss hilflos ausgeliefert. So kann die Gefahr für Quinto-Center endlich gebannt werden.

Am 28. September 2842 kehrt die COMOTOOMO in den Normalraum zurück. Der Hyperfunk ist erneut ausgefallen. Die Schiffsführung rechnet mit einer Reparaturzeit von etwa zehn Tagen. Solange wird das Zirkusschiff im Raum kreuzen. Aron Yr bringt die beiden Spezialisten auf Schleichwegen zu einem Labor, in dem ein Androide gerade in seine Einzelteile zerlegt wird.

Aron Yr drängt kurz darauf, ihre Unterkunft aufzusuchen. Kaum haben die Männer sie erreicht, kommt Busch, der Personalchef, in die Räumlichkeiten, um nachzufragen, ob die beiden Spezialisten tatsächlich die COMOTOMMO verlassen wollten. Tanza kann sein Misstrauen zerstreuen. Busch lässt die Männer allein.

In den nächsten Tagen kommt es zu Unruhen unter den Artisten. Die Schiffsführung ist eine Erklärung über den Alarmstart schuldig geblieben und hat stattdessen Roboter und bewaffnete Mannschaften über das gesamte Schiff verteilt. So war die Bewegungsfreiheit der USO-Spezialisten arg eingeschränkt. Nach einigen Tagen finden sie Pong tot auf. Seine Kehle ist durchtrennt worden. Aron Yr scheint sich mit dem Mörder einen harten Kampf geliefert zu haben. Noch bevor er mit Tanza und Folus sprechen kann, wird er von einem Energieschirm eingehüllt. Der Boden öffnet sich, und eine Kauß-Schlange bewegt sich auf den Tierfänger zu. Folus kann einen der Wachroboter veranlassen, das Energiefeld abzuschalten. Tanza beruhigt die Schlange. Doch plötzlich baut sich erneut ein Energiefeld auf, das Tanza von der Kauß trennt. Die drei Männer wollen diesen Sektor des Zirkusschiffes verlassen, als Ro Batten auftaucht und der Schlange Auge in Auge gegenübersteht. Die Kauß tötet Batten blitzschnell.

Endlich nimmt die COMOTOOMO wieder Fahrt auf. Nach der Landung auf einem unbekannten Planeten werden die Artisten aufgefordert, sich in der Zirkusarena im unteren Teil des Schiffes zu versammeln. Dort erhalten sie den Befehl, das Schiff zu verlassen. Wer den Anweisungen zuwiderhandelt, muss damit rechnen, beim Start der COMOTOOMO von den Emissionen der Triebwerke verbrannt zu werden. Die Artisten, unter ihnen die beiden USO-Spezialisten, leisten den Anordnungen Folge.

Aron Yr wird von der Schiffsführung beauftragt, die Fleischvorräte zu ergänzen. Er findet zwei riesige Saurier, Pflanzenfresser mit dem Gebiss eines Tyrannosaurus. Mit einem Spezialgewehr pflanzt er den Tieren Mikroempfänger ein, so dass er sie kontrollieren kann. Stuckey Folus und Thow Tanza, die Yr auf die Jagd mitgenommen hat, verstecken sich im Maul der Giganten, um unbemerkt wieder an Bord der COMOTOOMO zu gelangen. Aron Yr lenkt die Tiere ins Schiff. Im weiten Rund der Zirkusarena werden die Saurier paralysiert und sinken zu Boden. Tanza und Folus verlassen das Maul und können durch ein offenes Schott ins Schiffsinnere vordringen. Sie suchen ein Versteck in der Belüftungsanlage für Raubtierkäfige. Kaum beziehen sie ihr unbequemes Quartier, laufen die Antriebsmaschinen an und die COMOTOOMO verlässt den Planeten.

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