Dunkelwolke

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Begriffsklärung Dieser Artikel befasst sich mit dem astrophysikalischen Phänomen. Für weitere Bedeutungen, siehe: Dunkelnebel.

Dunkelwolken oder Dunkelnebel sind häufige astrophysikalische Phänomene, die in jeder Galaxie vorkommen. Es sind wolkenartige Ansammlungen interstellarer Materie, deren Größe oder Dichte ausreicht, dass sie – für einen außerhalb stehenden Beobachter – das Licht dahinter stehender Sterne oder Wikipedia-logo.pngEmissionsnebel verdecken beziehungsweise verdunkeln.

Sie werden auch als Staubmantel bezeichnet, wenn sie als Versteck für Objekte oder ganze Sonnensysteme genutzt werden, die von ihnen umhüllt werden.

Zusammensetzung

Dunkelwolken setzen sich aus gewöhnlicher interstellarer Materie zusammen; ihr Staubanteil kann höher sein als bei reinen Wasserstoffnebeln. Die Atome der Dunkelwolken, einschließlich des Wasserstoffes, klumpen sich zu Molekülen zusammen, welche das Licht stärker streuen oder schlucken.

Sie sind mit 100 bis 300 Molekülen pro Kubikzentimeter erheblich dichter als der freie Weltraum, doch unendlich dünner als eine planetare Atmosphäre. Die Wolkenzentren sind im bereich des sichtbaren Lichts nicht sichtbar, können aber durch Mikrowellenstrahlung der enthaltenen Moleküle wahrgenommen werden. Mit 7 bis 15 Kelvin sind sie bis zu 5,5-mal wärmer als die Wikipedia-logo.pngHintergrundstrahlung beziehungsweise das All selbst. (PR 2808)

Siehe auch: Dunstwolke, Innergalaktischer Nebel.

Form und Größe

Wie alle interstellaren Nebel werden Dunkelwolken von den dort vorkommenden Magnetfeldern und dem Lichtdruck naher Sterne getrieben; auch treibt sie der eigene Gasdruck auseinander, und ihre Eigengravitation zieht sie zusammen. Ihre Form ist daher nicht vorhersagbar, sondern irregulär.

Sie können einige Lichtjahre Durchmesser erreichen und in ihrem Inneren ganze Sternengruppen beherbergen. Ihre Massen können dabei das Vielfache eines Sterns erreichen.

Es gibt auch Riesenwolken, die 150 Lichtjahre durchmessen und die millionenfache Sonnenmasse haben.

Entstehung und Entwicklung

Dunkelwolken entstehen aus Überresten bei der Galaxien- und Sternbildung. Sie können durch die Zufuhr weiterer Materie langsam wachsen oder durch den Lichtdruck neu entstandener Sterne in ihrer Umgebung verweht werden.

Sind sie groß genug, können sie eigene kleine Magnetfelder aufbauen, die ihrer schnellen Verwehung oder Verklumpung entgegenwirken.

Unter gewissen Umständen verdichten sich Dunkelwolken so lange, bis sie – oder Teile von ihnen – in Rotation verfallen und lokale Verdickungen bilden sowie Brutstätten für neue werdende Sterne bilden, so genannte Globule.

Es sind auch Dunkelwolken bekannt, die künstlich erschaffen wurden, etwa durch die gezielte Zertrümmerung ganzer Planeten.

Bedeutung für die Raumfahrt

Dunkelwolken werden von den Raumfahrtrouten großräumig umgangen. Das liegt daran, dass eine Fahrt in ihnen mit Unterlicht-Geschwindigkeit die Energieschutzschirme stark belastet; sämtliche nicht auf Hypertechnik basierenden Ortungs- und Navigationssysteme sind blind aufgrund einer hohen 5-D-Strahlung. Zudem können in Dunkelwolken vermehrt Raumbeben oder Hyperstürme auftreten.

Viele Dunkelwolken besitzen keinerlei Ressourcen, deren Ausbeutung sich lohnt.

Aufgrund dieser negativen Eigenschaften dienen Dunkelwolken gelegentlich als Rückzugsort oder Fluchtversteck, zum Beispiel für die Paddler oder das NEI.

Bekannte Dunkelwolken

Siehe auch: Sternhaufen, Dunkelwolken und ähnliche Strukturen.

Künstliche Dunkelwolken

  • Courstebouth: Der ursprüngliche Courstebouth-Stern wurde von den Hulkoos 3582 zur Explosion gebracht und bildete daraufhin eine Dunkelwolke von zwei Lichtjahren Durchmesser. Das Partikelfeld diente als Falle für das MODUL. (PR 788)

Weblink

Wikipedia: Dunkelwolke

Quellen