Im Licht des Kristallmondes

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Überblick
Serie: Atlan-Miniserien (Band 1)
(Fortlaufende Nummerierung erst ab Obsidian-Minizyklus)
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© Heinrich Bauer Verlag KG
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© Heinrich Bauer Verlag KG
Zyklus: Obsidian
Titel: Im Licht des Kristallmondes
Autor: Hubert Haensel
Titelbildzeichner: Dirk Schulz
Innenillustrator: Dietmar Krüger (1 x)
Erstmals erschienen: Freitag, 7. Mai 2004
Hauptpersonen: Atlan, Jorge Javales, Li da Zoltral
Handlungszeitraum: 18. März 1225 NGZ
Handlungsort: Omega Centauri, Obsidian-Kluft
Zusätzliche Formate: E-Book, enthalten in Grünband 43

Handlung

Die AT-TOSOMA befindet sich noch immer im Sternhaufen Omega Centauri beim Planeten Kharba. Einige Besatzungsmitglieder werden ausgetauscht, danach fliegt das Mutterschiff ATLANTIS mit Kurs Arkon ab. Die Erforschung der Kharag-Stahlwelt hat begonnen, inzwischen sind zwei Tage seit Li da Zoltrals Tod vergangen. Plötzlich erscheint ein riesiges Objekt im Zentrum des Sonnentransmitters, obwohl dieser gar nicht aktiviert wurde. Es ist eine quaderförmige Plattform mit einer Kantenlänge von 6 mal 2 mal 1 Kilometern, die dort aus eigener Kraft materialisiert. Atlan, der sich auf der Stahlwelt befindet, hat die Ankunft der Plattform ebenfalls registriert. Er kennt dieses Objekt aus seiner Jugend, denn er war schon einmal auf diesem Schiff, damals zusammen mit Fartuloon. Das Schiff geistert seit Jahrtausenden wie ein »kosmischer Holländer« durchs All. Es ist die von den Lemurern erschaffene Vergessene Positronik, die später von den Varganen übernommen worden war. Wahrscheinlich wurde es von den Ausstrahlungen der Bewusstseinstransferanlage der Stahlwelt angelockt.

Atlan will mit drei Begleitern per Transmitter auf die TOSOMA überwechseln, aber etwas geht schief. Durch einen unbekannten Einfluss wird der Transmitter umgeleitet, Atlan und seine Begleiter rematerialisieren auf der fremden Plattform. Dort findet Atlan im Gegensatz zu seinen früheren Erlebnissen völlig veränderte Verhältnisse vor. Atlan und seine Begleiter werden sofort von aggressiven Spinnenrobotern angegriffen, die zwar keine Waffen verwenden, aber in Massen auftreten. Wer von den Robotern überwältigt wird, verliert seinen freien Willen – die Maschinen setzen sich wie Parasiten im Nacken ihrer Opfer fest. Auf der Flucht vor den Spinnenrobotern verliert Atlan zwei seiner Kameraden. Er begegnet einer Vielzahl von Lebewesen, teils Angehörige bekannter galaktischer Völker, die alle stark mutiert sind und von den Robotern geistig kontrolliert werden. Atlan widersteht dieser Beeinflussung durch seine Mentalstabilisierung und den Zellaktivator.

Auf der TOSOMA wird zum Zeitpunkt von Atlans Transmitterdurchgang eine Störstrahlung angemessen, die von der Plattform ausgegangen ist. Als der Arkonide nicht in seinem Schiff ankommt ist klar, dass er auf der Plattform sein muss – die TOSOMA nimmt daher Kurs auf das fremde Schiff und fliegt dabei ins Innere des Sonnentransmitters, der kurz darauf aktiv wird, wobei unklar bleibt, ob die Plattform diesen Vorgang ausgelöst hat oder aus welchem anderen Grund die Sonnen ihre Transmittertätigkeit aufnehmen. Die Plattform entmaterialisiert, auch der arkonidische Kreuzer wird mitgerissen. Beide Schiffe kommen in einer unbekannten Region des Kosmos an. Sie werden mitten in einer 363 Millionen Kilometer durchmessenden Dunkelwolke stofflich, in der es einen offenbar künstlich erschaffenen Hohlraum gibt. In der Nähe steht eine relativ kleine orangefarbene Sonne mit fünf Planeten, welche ihr Gestirn auf einer gemeinsamen Umlaufbahn umkreisen. Die Welten sind absolut identisch, nicht nur in Bezug auf Durchmesser, Schwerkraft und Rotationsdauer – auf jedem gibt es darüber hinaus einen einzigen, genau gleich geformten Kontinent. Einen Unterschied gibt es doch: Nur einer der Planeten hat einen Mond, ein Objekt, das wie ein geschliffener Kristall strahlt und mit 1126 Kilometern exakt den Durchmesser eines Sporenschiffs hat. Bis auf diese Himmelskörper scheint die Dunkelwolke absolut leer zu sein, die Wolke selbst besteht nicht aus Gas, sondern aus einer Ansammlung von Staub und Gesteinsbrocken, deren Hauptbestandteil Siliziumdioxid ist, amorphes vulkanisches Glas also, das auch unter dem Namen Obsidian bekannt ist. Die Frage ist nur, wie dieses Material in solchen Massen in den Weltraum gelangt ist. Die Obsidianfragmente sind vermutlich Hyperkristalle; sie emittieren 5-D-Strahlung.

Im Augenblick der Entmaterialisierung der Plattform erhält Atlan mentalen Kontakt mit einem seltsamen Pflanzenwesen, das auf einem der fünf identischen Planeten lebt. Namen wie Vinara (der Planet), Vadolon (der Kristallmond), Xyban-K'hir (das Pflanzenwesen) und Sardaengar fallen. Zusammen mit dem Terraner Jorge Javales, der von Beruf Archivar ist, flieht Atlan durch eine Art Transmitter und kommt, wie man auch auf der TOSOMA feststellt, auf einem der mondlosen Planeten wieder heraus. Währenddessen versucht das Geisterschiff, die Dunkelwolke zu verlassen, wird aber durch unbekannte Einflüsse festgehalten. Kurz danach wird es mit Massen von Obsidianfragmenten bombardiert, die aus der Dunkelwolke herbeitransmittiert werden. Dabei wird aber hauptsächlich die TOSOMA beschädigt, der Plattform scheint das Bombardement wenig auszumachen. Das arkonidische Schiff leitet eine Notlandung auf einem der Planeten ein.

Im Sonnendodekaeder erscheint derweil eine Frau, bei der es sich um die totgeglaubte Li da Zoltral zu handeln scheint. Sie trägt etwas, das ein Kosmokratenanzug sein könnte. Sie hat den Auftrag, die weiteren Geschehnisse zu beobachten.