Mythos Scherbenstadt

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 2416)
PR2416.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: Negasphäre
Titel: Mythos Scherbenstadt
Untertitel: An Bord des Hantelschiffs – eine besondere Revolution beginnt
Autor: Christian Montillon
Titelbildzeichner: Alfred Kelsner
Innenillustrator: Michael Wittmann (1 x)
Erstmals erschienen: Freitag, 7. Dezember 2007
Hauptpersonen: Atlan, Dao Lin-H'ay, Trim Marath, Siri Solabas, Zeran Tronale
Handlungszeitraum: August 1342 NGZ – Dezember 1343 NGZ (SOL), Ende Juli 1346 NGZ (RICHARD BURTON)
Handlungsort: Hangay
Report:

Ausgabe 407: Werkstattbericht zum Perry Rhodan-Spiel bei Kosmos

Kommentar: Wiederinbetriebnahme (I)
Glossar: SOL / Jennifer Thyron / Si kitu
Besonderes:

neuer Heftpreis: 1,85 €

Zusätzliche Formate: E-Book,
Hörbuch

Handlung

Dao-Lin-H'ay ringt mit dem Tod und wird in der Medostation der RICHARD BURTON behandelt, ist aber in der Lage, Atlan die Geschichte der SOL zu erzählen. So erfährt der Arkonide auch davon, dass Ronald Tekener und die Kartanin sich endgültig getrennt haben – auch wenn Tekener lange gebraucht hat, um diese Tatsache zu akzeptieren.

Im August 1342 NGZ, elf Tage nach der Flucht von Ultrablau, macht die SOL bei einer Sonne Halt, die den Namen Old Red erhält. Die SOL ist im Halo Hangays gestrandet, denn ihre Überlichttriebwerke sind quasi ausgebrannt. Es gibt jedoch Hoffnung, denn aus dem Wrack des auf Rothger abgestürzten TRAI-Versorgers konnten nicht nur fast 260.000 Tonnen Khalumvatt geborgen werden, sondern auch einige besondere Hyperkristalle, die den Namen T-Exagonium (TEX) erhalten. Die Solaner ahnen nicht, dass es sich dabei um Salkrit handelt, aber sie erkennen die Möglichkeiten, die diese Substanz bietet. Mit Hilfe der Mom'Serimer, die in der SOL leben und sich das Recht zu mehr Mitbestimmung wünschen (der junge Zeran Tronale wäre sogar bereit, einen Aufstand anzuzetteln), wird eine Space-Jet modifiziert, außerdem werden die Fusionsreaktoren von Beibooten in die SOL eingebaut. Am 1. Dezember macht die Space-Jet einen erfolgreichen Testflug. Mit dem TEX ist Hypertaktflug möglich, allerdings wird es dabei schnell aufgebraucht.

Ein halbes Jahr später ist es so weit: Die SOL kann weiter in Richtung Hangay fliegen. Die Solaner stellen fest, dass TRAITOR dabei ist, eine Art Wall um die Galaxie zu errichten, der jetzt aber noch durchquert werden kann. Es kommt zu unerklärlichen Kursabweichungen, die auf die Entstehung der Negasphäre zurückgeführt werden und von denen die SOL nur deshalb wenig behindert wird, weil der Hypertaktflug mehrere Tausend Neu-Orientierungen innerhalb kürzester Zeit ermöglicht. Im Oktober 1343 NGZ entwickelt der Mom'Serimer Siri Solabas zusammen mit Blo Rakane eine Khalumvatt-Ummantelung für das TEX, das die Effizienz dieser Hyperkristalle weiter steigert, weil es jetzt möglich ist, einen Teil der Deflagrationsenergie zu nutzen. Dao-Lin-H'ay befiehlt den Anflug auf zwei Sonnenlicht-Stationen, deren Position ihr bekannt sind. Beide Stationen sind jedoch zerstört, die SOL findet am 8. und 24. Oktober nur noch Trümmer von Sonnenlicht-7 und Sonnenlicht-12 vor. Vermutlich wurden sie von TRAITOR vernichtet, denn die SOL wird in der Nähe der zweiten Station von Traitanks angegriffen und kann nur knapp entkommen.

Dao-Lin-H'ay entwickelt einen neuen Plan, der bei Ronald Tekener auf wenig Gegenliebe stößt. Sie will den Widerstand der Völker Hangays gegen TRAITOR organisieren und ist bereit, die SOL zu verlassen. Am 3. Dezember nehmen die Kartanin und der Terraner an einer Geheimkonferenz der Völker Hangays teil, die auf dem Planeten Yoki in der Yokitur-Dunkelwolke stattfindet. Die beiden werden freundlich empfangen, denn sie sind in Hangay noch wohlbekannt. Doch plötzlich verhalten sich die Konferenzteilnehmer eigenartig. Die SOL, auf der das gleiche geschieht (nur die Aktivatorträger und die Mom'Serimer sind immun), muss fliehen. Als die Verhältnisse sich wieder normalisieren, woran die Mom'Serimer entscheidenden Anteil haben, entnehmen die Solaner aufgefangenen Kolonnenfunksprüchen, was geschehen ist. Ein Entropischer Zyklon hat die Dunkelwolke heimgesucht. Entropische Zyklone führen eine Verdummung aller in ihrem Wirkungsbereich lebenden Intelligenzwesen herbei und rauben ihnen gleichzeitig die Vitalenergie. Die Chaosmächte nutzen die Zyklone, um jegliches Leben in einem bestimmten Raumsektor zu vernichten. Sie sind praktisch das Gegenstück zu den von den Kosmokraten eingesetzten Sporenschiffen und Schwärmen.

Zum Dank für ihre Hilfe erhalten die Mom'Serimer, die bis jetzt nur geduldete Gäste waren, weitgehende Mitbestimmungsrechte in der SOL. Mitte Dezember verlässt Dao-Lin-H'ay die SOL mit einer hypertaktflugfähigen Space-Jet, um ihre Pläne allein durchzuführen. Sie hört nie wieder etwas von der SOL.

Noch während Dao-Lins Bericht erhält Atlan am 28. Juli 1346 NGZ die Nachricht, dass im Sektor Jasandrich ebenfalls ein Entropischer Zyklon tobt. Trim Marath nimmt ihn wie etwas absolut Böses und Todbringendes wahr. Die RICHARD BURTON ist davon nicht betroffen und fliegt weiter nach Kosichi.

Innenillustration