Yokitur

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Die Yokitur-Dunkelwolke liegt in der Galaxie Hangay. Sie durchmisst nur wenige Lichtjahre und ist kaum besiedelt. Lediglich der Planet Yoki trägt intelligentes Leben.

Geschichte

Nach der Flucht vor Traitanks bei Sonnenlicht-12 erhielt die Besatzung der SOL eine Einladung zu einer Geheimkonferenz zum Thema TRAITOR. Da Geheimdienste verschiedener Hangay-Völker daran teilnehmen würden, machte sich die SOL auf den Weg nach Yokitur.

Im Zuge der Entstehung der Negasphäre entwickelte sich gerade diese Gegend zunehmend in eine kaum befliegbare Katastrophenzone. Am 3. Dezember 1343 NGZ traf das Raumschiff nach erheblichen Navigationsproblemen dort ein. Das umliegende Gebiet war ein einziges energetisches Chaos mit einem Hyperorkan und mahlenden Tryortan-Schlünden. Im Schneckentempo drang die SOL in die Dunkelwolke ein.

Yokitur-Konferenz

Auf dem einzigen bewohnten Planeten Yoki fand die geheime Yokitur-Konferenz statt. Der Mitinitiator Piit-Sa-M'rar, ein Kartanin, begrüßte die Teilnehmer Ronald Tekener und Dao-Lin-H'ay. Insgesamt waren über dreihundert Entscheidungsträger der Völker Hangays eingetroffen, um die Geheimdienst- und Flottenaktionen der verschiedenen Mächte im Widerstand gegen TRAITOR zu koordinieren. Es sollte das bedeutendste Treffen der letzten Jahrzehnte in der zerstrittenen Galaxie werden.

In einem Hauri-Raumer kamen die Teilnehmer zusammen. Während der Diskussion begannen die Anwesenden, sich immer kindischer zu verhalten. Erschreckt ergriffen Tekener und Dao-Lin-H'ay die Flucht. Sie erkannten die Auswirkungen eines Verdummungseffektes wie bei der Schwarmkrise 3440. Bevor die Betroffenen die Kontrolle über sich verlören, wollten sie auf der SOL zurück sein.

Entropischer Zyklon

Die Aktivatorträger und weitgehend auch die Mom'Serimer waren immun. Mit ihnen gelang es, die SOL trotz ebenfalls handlungsunfähiger terranischer Besatzung aus der Dunkelwolke zu steuern. Die Antamrar und die Konferenzteilnehmer konnten nicht gerettet werden und blieben zurück. Doch selbst im Hyperraum herrschte der schreckliche Einfluss, so dass der Eintritt in den Hypertakt keine Veränderung brachte.

SENECA erkannte die Ursache für den Zustand der Menschen: Die Verdummung war gekoppelt mit dem Verlust der gesamten Vitalenergie. Erst der Abstand von mehreren Lichtjahren von Yokitur führte zur Genesung der Betroffenen.

Aus dem Kolonnenfunk wurde die Nachricht extrahiert, dass das Gebiet der Dunkelwolke »völlig gesäubert und ausgebeutet« sei. Es sei im gesamten Bereich kein Wesen mehr am Leben, der Entropische Zyklon habe ganze Arbeit geleistet.

Quelle

PR 2416