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Die zu den Hohen Mächten des Multiversums gehörenden Chaotarchen treten für das Chaos ein. Allerdings ist bisher unklar, was genau mit diesem Chaos gemeint ist.
Allgemeines
Nach Aussage der Pangalaktischen Statistiker dominieren zumindest im so genannten Standarduniversum die Mächte der Ordnung. 21 % aller Eingriffe in die kosmische Struktur gehen auf die Kosmokraten, aber nur 16 % auf die Chaotarchen zurück.
Mit Chaos wird oft ein Zustand der »Gesetzlosigkeit« umschrieben. Auch innerhalb des extra-multiversiellen Absoluten Vakuums eines Thoregons scheint der Moralische Kode nicht zu wirken. Eine Superintelligenz ist nötig, um den PULS zu stabilisieren.
Einleitende Gedanken
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Beschreibung
Der Moralische Kode ist in einer Negasphäre nicht mehr wirksam, da Kosmische Messenger ausgesperrt sind. Auch der Einsatz von GESETZ-Gebern deutet darauf hin, dass das GESETZ in einer Negasphäre nicht mehr gilt.
Laut Aussage des Weltweisen von Azdun lassen die Chaotarchen in Negasphären kein komplettes Chaos zu, da die dort entstehenden Lebensformen nicht mehr außerhalb einer Negasphäre lebensfähig wären. Es gibt deswegen in Negasphären Zonen vollkommenen Chaos und Zonen, in denen noch gewisse Naturgesetze herrschen.
Proto-Chaotische Zellen sind im Urzustand von quantenmechanischer Größenordnung. Der Inkonsistenzeffekt in Proto-Negasphären erinnert an die Heisenbergsche Unschärferelation.
Über spezifische Chaos-Lebewesen ist nichts bekannt. Bisher wurden hauptsächlich normale Biophore-Lebewesen beziehungsweise deren Mutationen (z. B. Emanationen) als Diener der Chaosmächte gesichtet. Gesichert ist, dass diese Chaos-Lebewesen »(auf nicht näher bekannte Weise)« den Lebensformen ähneln, die ohne Biophore-Hilfe von alleine entstehen. Diese Nicht-Biophore-Lebewesen können außerdem nicht direkt durch Kosmische Messenger beeinflusst werden (PR 1205), während bekannt ist, dass die Abwesenheit von Messengern das Chaos fördert: noch eine Gemeinsamkeit.
Eine Mischform sind die Audh, die »Kinder beider Räume« sind. Ihre Verankerung ist individuell, manche fühlen sich dem Universum näher, andere dem Chaoversum. (PR 3198)
Im Zusammenhang mit den Chaosmächten wurden häufig Phänomene beobachtet, bei denen es um »Nicht-Existenz« geht:
- Die Entropischen Zyklone lösen Psionisches Netz- und Hyperraum-Feldlinien auf.
- Das Element der Finsternis lässt Dinge verschwinden.
- Es existiert auch eine historische Aufnahme, wie Tarnii KOLTOROC den Untergang (Big Crunch) eines Universums bejubeln.
- Anmerkung: Möglicherweise ist das Chaos der Chaotarchen mit der »Gesetzlosigkeit« im Sinne von »Nicht-Existenz« vergleichbar, da Kosmische Messenger ja Realität/Existenz erzeugen.
Entropie
- Anmerkung: In den Romanen wird das Chaos oft mit der in der Thermodynamik definierten Entropie in Beziehung gesetzt. Davon zeugen auch Begriffe wie Entropischer Zyklon, Thermodyn-Ingenieure, Thermodyn-Zentrale ...
Mit Si kitu, der Mutter der Entropie, gibt es unter den Hohen Mächten eine Dritte Kraft, die weder den Kosmokraten noch den Chaotarchen zuzurechnen ist und als Hüterin des Zweiten Hauptsatzes der Thermodynamik agiert.