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Institut: SK Uelzen Lüchow-Dannenberg
Kontoinhaber: PERRY RHODAN FAN ZENTRALEDeine Spenden helfen, die Perrypedia zu betreiben.Chearth
Die Galaxie Chearth gehörte vor sieben Millionen Jahren zur Mächtigkeitsballung der negativen Superintelligenz STROWWAN. Nach deren Vernichtung durch ES übernahm die Superintelligenz Nisaaru diese Region.
Astrophysikalische Daten: Chearth | |
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Katalogbezeichnung: | NGC 4736, M 94 |
Andere Namen: | Yeguenol (algiotisch) |
Entfernung zur Milchstraße: | 15 Mio. Lichtjahre |
Typ: | Spiralgalaxie |
Durchmesser: | 75.000 Lichtjahre |
Bekannte Völker | |
Amaniten, Cartagener, Ernstel, Gharrer, Gramser, Heiv, Kraniopoden, Vlatschis, Wlatschiden, Wylatschos, Wylkas Unbenannte Völker: humanoides Volk (affenartig), unbenanntes Volk (Eierleger, Warmblüter, Sauerstoffatmer), unbenanntes Volk (wirbellos, robotisches Exoskelett), unbenanntes Volk (kugelförmiges, robotisches Exoskelett), unbenanntes humanoides Volk (vier Tentakel an Stelle eines Kopfes), unbenanntes Volk (schnäbeltragend) | |
Verkehrssprache: | Sinjuil |
Mächtigkeitsballung: | Nisaaru (früher: STROWWAN) |
Übersicht
Bekannte Sternhaufen, Dunkelwolken und Ähnliches
Bekannte Sonnensysteme
- Arpako – Teil des Sonnentresors (PR 1968)
- Belnadol – besitzt nur einen namenlosen Planeten, Versteck der Gilde der Meisterdiebe (PR 1997)
- Eleprysi (PR 1982)
- Flavva – Teil des Sonnentresors (PR 1997)
- Gaparo – westliche Peripherie, 72 Lichtjahre vom Orasuu-System in Richtung Zentrum (PR 1981)
- Illanu – elf Planeten; vierter Planet: unbesiedelte Sauerstoffwelt mit reichen Vorkommen an Schwingquarzen; siebter Planet: atmosphärelos mit wertvollen Schwermetallvorkommen (PR 1996)
- Khauriom (PR 1958)
- Kyllir – Teil des Sonnentresors
- Lhanzoo – drei Lichtjahre vom Sonnentresor entfernt, 13 Planeten (PR 1946)
- Loougast (PR 1981)
- Lykhol – Teil des Sonnentresors
- Moinghas – Teil des Sonnentresors (PR 1966)
- Orasuu – westliche Peripherie (PR 1981)
- Phyrxo – Lynkor am nächsten gelegener Siedlungsplanet der Wlatschiden
- Raggan – 13.000 Lichtjahre vom Sonnentresor, 17 Planeten (PR 1966)
- Reehan (PR 1989)
- Rodekir – Northside, 17 Planeten (PR 1975)
- Sharjam – 25.000 Lichtjahre nördlich des galaktischen Zentrums (PR 1954)
- Skoghal, Zentralstern des Sonnentresors, Gefängnis der Sonnenwürmer (PR 1975)
- Tintha – Teil des Sonnentresors (PR 1997)
- Vhaust – 340 Lichtjahre vom Sonnentresor, 15 Planeten (PR 1990)
- Voighat (PR 1968)
- Whekrol – in der Eastside Chearths, zehn Planeten (PR 1966)
- Wlaschos – Teil des Sonnentresors, Pulsar, Kollaps am 24. April 1291 NGZ (PR 1958)
- Yponiko – Teil des Sonnentresors (PR 1966)
Bekannte Planeten
- Akthon – vierter Planet, Gasriese, Heimat der Gharrer nach ihrer Ankunft in Chearth (PR 1954)
- Argopane – dritter Planet, Dschungelwelt, Rüstungswelt der Wlatschiden (PR 1981)
- Belnadol (PR 1997)
- Cartagena – Planet der Rauschgifthändler (Suchtdroge Eiskristall), von den Gharrern durch Atombrand vernichtet, Umsiedlung der Cartagener (PR 1946)
- Chattago (PR 1975)
- Enderrhome – Standort der Historienspeicher der Wlatschiden (PR 1990)
- Gantusch (PR 1968)
- Gunjar – Ursprungsplanet der Wlatschiden, Hauptwelt der Vlatschis (PR 1981)
- Holter – vierter Planet, Sumpfplanet, saurierähnliche Eingeborene namens Holterer (PR 1981)
- Illanu IV (PR 1996)
- Ingars (PR 1954)
- Jorkasho – vierter Planet, Wüstenplanet, Rüstungswelt der Wlatschiden (PR 1981)
- Kappan (PR 1983)
- Kauhriom (PR 1957)
- Keroufa – relativ frisch von Gharrern besiedelt (1218 NGZ) (PR 1967)
- Loougast III – Heiv-Kolonisten (PR 1981)
- Lykhol (PR 1976)
- Lynkor – vierter Planet, Wlatschiden-Welt, Test des Netz-Neutralisators (PR 1990)
- Pauthor – fünfter Planet, Gharrerwelt, Heimat Mhogenas (PR 1966)
- Phyrxo (PR 1990)
- Saandoka – Extremwelt, Basis der Haluter (PR 1989)
- Thagarum, Hauptschaltstation des Tresors (PR 1946)
- Wheean – von Algioten besetzte Welt der Vlatschis (PR 1990)
- Wylkado – Heimat der Wylkas, Bewohner von den Algioten nahezu ausgerottet (PR 1997)
- Zagharon – Gharrer-Planet, von den Algioten mit Planetenbomben komplett vernichtet (PR 1991)
Geschichte
Vor der eigentlichen Bauphase des Tiefenlandes legten die Raum-Zeit-Ingenieure (RZI) in Chearth einen Tiefenbahnhof an.
Es gelang einem Hilfsvolk der RZI, diesen Bahnhof abzukoppeln. Die Diebe konnten aber den sechsdimensionalen Verbindungstunnel nicht mehr kontrollieren.
Eine Sicherheitsschaltung sorgte dafür, dass Lebewesen, die sich dem Tunnel näherten, durch hypnotische Felder angezogen und im Tunnel aufgelöst wurden. Dieses Phänomen wurde später unter dem Begriff Gomrabianische Hyperraumhügel bekannt.
7.000.000 v. Chr.
Bis 7.000.000 v. Chr. gehörte Chearth zur Mächtigkeitsballung der Superintelligenz STROWWAN, die beim Angriff auf ES und deren Mächtigkeitsballung starb.
In der ehemaligen Mächtigkeitsballung von STROWWAN entstand die Superintelligenz Nisaaru. Auch Nisaaru wurde Mitglied der Thoregon-Koalition.
Die Superintelligenz residierte im Haus der Nisaaru, einer Wolke aus Protomaterie. Gelegentlich schickte Nisaaru auch ihren Splitter Sirku aus, um für sie zu agieren. Der Kontakt mit Nisaaru erfolgte über ihre Boten, die Accolen, die in der Librationszone lebten. Sie leiteten Informationen an die Diener der Nisaaru, die Saarer, weiter. Auch diese waren nur Splitter der Superintelligenz.
50.000 v. Chr.
Ein Flüchtlingskonvoi der Maahks wurde um 50.000 v. Chr. über einen Sonnentransmitter in den Sonnentresor in der Galaxie Chearth abgestrahlt. Sie entwickelten sich dort zum Volk der Gharrer (Die Zugereisten). Die Gharrer entwickeln ein reichhaltiges Gefühlsleben und die Gabe der Psireflektion.
15.000 v. Chr.
Etwa 15.000 v. Chr. stießen die Gharrer auf das Phänomen der Gomrabianischen Hyperraumhügel. Mit der Hilfe der Superintelligenz Nisaaru gelang es den Meistern des grauen Sandes, das Gebiet um die Hyperraumhügel zu sperren und zu versiegeln.
1000 v. Chr.
Das Thoregonvolk der Baolin-Nda hatte etwa im Jahr 1000 v. Chr. (mehr als 6000 Jahre vor 1290 NGZ) die Sonnenwürmer durch einen speziellen Hyperimpuls nach Chearth gelockt. Dem Thoregonvolk der Nonggo gelang es, die Guan a Var im Sonnentresor auf der Nordseite von Chearth gefangen zu setzen.
Die Gharrer wurden als weiteres Mitgliedsvolk der Koalition Thoregon beauftragt, den Sonnentresor zu bewachen.
ca. 650 NGZ
Etwa 650 NGZ erreichten erstmals chearthische Raumschiffe die vier Millionen Lichtjahre entfernte Nachbargalaxie Algion. Die Algioten versuchten, die Chearther zur Konvertierung zu ihrem Glauben zu überreden, was aber misslang. Daraufhin vertrieben die Algioten die Chearther und beantworteten Kontaktversuche mit Waffengewalt.
Nur wenige Jahre später kam eine kleine Algioten-Flotte nach Chearth und griff einige Planeten an. Die Algioten wollten den Sonnentresor öffnen, was die Chearther aber nie erfuhren. Die Gharrer konnten mit ihrer Gabe der Psi-Reflektion die Aggression der Algioten aufheben, und diese zogen mit gebrochenem Willen wieder ab.
1290 NGZ / 1291 NGZ
Die Gharrer waren zu dieser Zeit das führende Volk von Chearth. 1290 NGZ erreichte der Fünfte Bote Mhogena von Thagarum aus über die Brücke in die Unendlichkeit den Planeten Trokan im Solsystem.
Er suchte Hilfe gegen den Angriff der Algiotischen Wanderer auf die Völker von Chearth. Von Shabazza manipuliert, griffen sie den Sonnentresor an. Shabazzas Ziel war es, die Guan a Var freizusetzen.
Die LFT und das Galaktikum lehnten eine Unterstützung von Chearth ab. Lediglich Camelot schickte die GILGAMESCH. Sie wurde begleitet von zehn Schiffen der Maahks, die auf Maahkora, ihrer Botschaftswelt in der Milchstraße, stationiert waren. Schon früh nahmen die Galaktiker zufälligerweise Vil an Desch, den Anführer der Algioten, gefangen. Sein Nachfolger wurde der fanatische Dro ga Dremm. Es gelang Mhogena, Vil an Desch davon zu überzeugen, dass die Algioten von Shabazza belogen und benutzt wurden.
Auf Initiative des weißen Haluters Blo Rakane erwarben die Haluter den größten jemals gebauten arkonidischen Flottentender, die SHE'HUAN. Mit der SHE'HUAN und 800 halutischen Schiffen brach das Volk der Haluter nach Chearth auf, um mit dem nach den Plänen der Nonggo erbauten Yaronag die Sonnenwürmer zu bekämpfen.
Mhogena unterlief den Plan Atlans, die Algiotischen Wanderer in die Gomrabianischen Hyperraumhügel zu locken. Durch die Galaktiker stiegen die Verluste der Algioten immer mehr. Die Führung der Algioten reagierte jedoch mit Druck auf die unzufriedenen Soldaten. Corr re Venth war der erste algiotische Flottenkommandant, der zu Vil an Desch überlief. Immer mehr Algioten liefen über, und schließlich spalteten sich die Algiotischen Wanderer in zwei Lager. Es kam zu einer Entscheidungs-Schlacht, in der die Fraktion Dro ga Dremms von der Fraktion Vil an Deschs und den Chearthern geschlagen wurde.
Während die Algiotischen Wanderer ihren Rückzug aus Chearth vorbereiteten, übergab ein Bote Nisaarus Vil an Desch ein Geschenk: eine Kristallblume mit einer seltsamen Aura. Vermutlich wollte Nisaaru damit den Grundstein legen, um Algion in ihre Mächtigkeitsballung aufzunehmen.
Bevor der Sonnentresor zusammenbrach, erfolgte das Gan Grango Ranka (Sprung durch das Große Nichts), und die Sonnenwürmer wurden mit dem halutischen Schiff TAUCOON in den Kessel von DaGlausch versetzt.
Kurz vor dem Rückflug der GILGAMESCH in die Milchstraße ging der VESTA-Kreuzer GALATHEIA unter der Kommandantin Lancia Thurman auf eine letzte Tour; die Mannschaft wollte sich Chearth auch mal richtig anschauen. Das Schiff wurde von Tazolen abgeschossen und machte auf »Planet 4« in einem unbekannten System Bruchlandung.
1292 NGZ
Auf Planet 4 gerieten die Überlebenden der GALATHEIA unter den Einfluss der Psi-Macht Vodiya. Einer nach dem anderen verschwand in das mysteriöse »Land Osyr«, bis nur noch Conrad Festik übrigblieb, der gegen den Einfluss immun war. Vier Wochen später wurde Conrad von Remu Romolo gerettet, dem letzten Haluter in Chearth. Gemeinsam flogen sie zur Milchstraße zurück.
1302 NGZ
Nach zehn Jahren im Lande Osyr war nur noch Lancia Thurman am Leben; alle anderen waren gestorben, als Vodiya ihnen die Lebensenergie aussog. Sie hatte länger Widerstand leisten können, weil sie das Land Osyr mit Simusense identifizierte. 1302 NGZ landete ein Kommando aus Wlatschiden auf Planet 4/Osyr. Mit Lancias Hilfe vernichteten sie Vodiya. Danach wollten sie sie mit der AKKAZZON in die Milchstraße bringen.
Als die AKKAZZON am 7. Mai im Solsystem auftauchte, fanden terranische Einsatzgruppen, darunter Conrad Festik und die TLD-Agentin Tia de Mym, Lancia als einzige Überlebende in einer Tiefschlafkammer. Alle Wlatschiden wurden ermordet. Da an Lancia eine psionische Ausstrahlung festgestellt wurde, brachte man sie in den Para-Bunker auf Mimas. In Lancia hatte sich ein Ableger Vodiyas eingenistet. Als dieser am 22. Mai ausschlüpfte, konnte er nur noch von Conrad Festik bekämpft werden, dessen Immunität von dem Horrikos-Gen stammte. Mittels einer psionischen Implosion riss er sich und Vodiya aus dem Standarduniversum.