Rückkehr ins Jahr 2000

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 550)
PR0550.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Zyklus: Der Schwarm
Titel: Rückkehr ins Jahr 2000
Untertitel: Die kosmische Falle ist vorbereitet – das Solsystem wird geschluckt
Autor: H. G. Ewers
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenillustrator: Johnny Bruck (4 x)
Erstmals erschienen: Freitag, 10. März 1972
Hauptpersonen: Perry Rhodan, Cuno Promax, Orana Sestore, Dalaimoc Rorvic, Tatcher a Hainu, Atlan
Handlungszeitraum: 3442
Handlungsort: Terra
Lexikon: Claudia Chabrol, Librationstarner, Aroch, Marsav
Zusätzliche Formate: E-Book,
Druckauflagen PR-Heft 550,
enthalten in Silberband 61

Handlung

Nach den Geschehnissen im Schwarm muss Perry Rhodan sich nun wieder um die Probleme auf Terra kümmern, da sich der Schwarm unaufhaltsam dem Solsystem nähert und droht, den Ursprungsort der Menschheit zu verschlingen. Ende August 3442 taucht ein Manip in der Nähe des Solsystems auf, woraufhin Perry Rhodan die absolute Hyper-D-Stille anordnet, ein lange vorbereitetes Programm, welches die 5D-Emissionen auf Null zurückfährt, um so dem Schwarm ein Nicht-Vorhandensein von höher entwickeltem Leben vorzuspielen.

Ebenso schickt Perry Rhodan Cuno Promax mit seinem Leichten Kreuzer der GOLEM-Klasse LOVELY LUCIFER zur Hundertsonnenwelt der Posbis, um dort 100.000 GrIko-Netze für die Verdummten der Erde zu besorgen. Kurz vor seiner letzten Linearetappe stößt Promax auf sechzehn arkonidische Robotraumer, die ihn sofort angreifen. Als sie beginnen, ihn mit Gravitationsbomben zu beschießen, flieht er in den Hyperraum. Bei dem Angriff wird die LOVELY LUCIFER aber so stark beschädigt, dass sie kurze Zeit später wieder in das Normaluniversum zurückfällt. Promax hält sich im Leerraum auf, und die Bordpositronik sagt aus, er würde im Dilatationsflug 700 Jahre zur Hundertsonnenwelt brauchen.

Promax wird durch den Anflug von fünfundzwanzig Walzenschiffen der Maahks aus seinen Überlegungen gerissen. Bei den Schiffen handelt es sich um die größten Kriegsschiffe, die die Maahks besitzen. Zuerst ist Promax skeptisch, gilt er bei den Maahks doch als Verbrecher, doch nachdem er mit dem Grek-1 des Schiffsverbandes gesprochen hat, macht sich Erleichterung breit. Die Maahks sagen ihm zu, ihn zur Hundertsonnenwelt zu bringen. Sie nehmen sein Schiff in Schlepptau – denn würde er an Bord kommen, würde er maahksches Hoheitsgebiet betreten und müsste verhaftet werden, und fliegen mit ihrem gesamten Schiffsverband zur Hundertsonnenwelt. Die Maahks haben nach dem Abbruch aller Kontakte zur solaren Menschheit Erkundungsschiffe in die Milchstraße geschickt, die nachsehen sollen, was geschehen ist.

Die Methanatmer haben die Gefahr der Verdummung erkannt und in vielen Operationen eine Gruppe von 125.000 immunen Maahks herausgefiltert. Diese sind mit 25 Schiffen in die Milchstraße gekommen, um die Menschheit zu unterstützen. Grek-1 sagt zu, die angeforderten 100.000 GrIko-Netze zur Erde zu bringen und macht sich kurze Zeit später mit seinem Verband auf den Weg. Geoffry Abel Waringer veranlasst in der Zwischenzeit, 100 Kampfschiffe mit 50.000 Personen zu bemannen. Alle Personen werden mit GrIko-Netzen ausgestattet. Die LOVELY LUCIFER wird von einem Flottentender der REVISOR-Klasse wieder in Stand gesetzt.

Weit entfernt von der Hundertsonnenwelt, an Bord der BUTTERFLY, hat das CYD-Kommando unter Dalaimoc Rorvic zu tun. Riev Kalowont hatte sich mit einer schweren Grippe infiziert. Kein Kosmobiotikum zeigt Wirkung, und auch eine Breitbandserum-Injektion kann das Fieber nicht senken, sondern nur bei 40,7 °C stabilisieren. Behandelt wird Kalowont ausschließlich von Tatcher a Hainu, da dieser in seiner Kindheit von seinen Eltern »Natur-Immunisiert« wurde. Nachdem alle kosmische Medizin versagt hat, braut a Hainu ein »altes Hausmittel« bestehend aus Zwiebelsaft und Zucker, womit er eine Absenkung von Kalowonts Fieber erreichen kann.

Das CYD-Kommando wird nach Olymp gerufen, um sich dort mit Bossa Cova zu treffen. Während Rorvic den Transfer der Güter von Olymp nach Terra ankurbelt, beginnt auf Terra ein großes Täuschungsmanöver: Cuno Promax soll mit der LUNA IX, einem alten ferronischen Raumschiff mit chemischem Antrieb, zum Mond fliegen, um den Beobachtern aus dem Schwarm eine unterentwickelte Erde wie im Jahr 2000 vorzugaukeln. Als Captain Promax nach dem Einsatz auf die Erde zurückkehrt, wird er ins solare Hauptquartier geladen. Der Mausbiber Gucky hat ihn für einen Sondereinsatz ausgewählt. Promax hatte dem Mausbiber einmal das Raumschiff gestohlen, als dieser einen Rausch ausschlief. Nun nimmt er zuerst an, dass Gucky sich an ihm rächen will.

Während der Vorbereitung zu dem Sondereinsatz materialisieren zehntausend Fragmentraumer der Posbis im Solsystem und sagen dem solaren Imperium ihre volle Unterstützung zu. Die Bionik-Zusätze wurden bereits mit speziellen GrIko-Netzen ausgestattet. Des Weiteren haben die Posbis weitere 100.000 GrIko-Netze für humanoide Lebensformen dabei. Guckys und Promax' Einsatz führt die beiden via Transmitter nach Albemarl, wo sie auf das CYDCO treffen. Gemeinsam sollen sie nach Verdummten suchen und Raumschiffe in der Region sichern.

Als sie mit dem Flugpanzer auf dem Weg zu einer ehemaligen Siedlung sind, werden sie plötzlich von einer unbekannten Waffe angegriffen, gegen die sie sich nicht wehren können. Der Angriff stoppt jedoch abrupt. Als die Expeditionsteilnehmer aus dem Flugpanzer blicken, entdecken sie eine sehr attraktive junge Frau, die von vier Robotern vom Typ TARA III UH begleitet wird. Sie trägt ein GrIko-Netz und identifiziert sich als Orana Sestore. Die junge Frau verzaubert durch ihre Schönheit fast das ganze Einsatzkommando. Sie erklärt, der Angreifer wäre HyDER-31 gewesen, ein Experimentalrobot, der vor der Verdummung entwickelt wurde.

Von Albemarl aus koordiniert Gucky die Bergungsaktion im Plejaden-Sektor. Als sie dort fertig sind, fliegen Gucky, Promax und das CYDCO mit der ULAN BATOR unter dem Kommando von Sestore ins Solsystem zurück. Dort angekommen, landen sie auf der Erde, wo die Reparaturen am Paratron-Schutzschirm-Generator auf Hochtouren laufen. Sestore wird von Perry Rhodan ins Exekutivkomitee eingeladen, wo sie gleich auf sich aufmerksam macht, indem sie Entscheidungen des Großadministrators anficht und kritisiert, dass sie die einzige Frau im Komitee sei. Orana Sestore ist nicht die einzige Widersacherin bei Rhodans Plänen, auch Professor Dr. Ostrich und eine kleine Gruppe von Wissenschaftlern stellen sich gegen die Pläne Rhodans und fordern dessen Rücktritt.

Schließlich wird das Solsystem durch den Schwarm geschluckt. Da der Paratronschirm noch nicht einsatzbereit ist, dürfen die Götzen weiterhin nichts von der wahren Schlagkraft der Terraner erfahren: Die Vorspiegelung einer primitiven Raumfahrtkultur muss fortgeführt werden. Atlan, der so tut, als sei er ein Polizist, überwältigt auf dem Mond die »Terroristen« Cuno Promax und Bernhard Truk.

Promax, der verärgert ist, weil ihn Atlan zu dem zweiten Einsatz auf dem Mond geschickt hatte, will diesem einen kleinen Denkzettel verpassen. Mithilfe seiner Metabo-Künste verwandelt er sich in Perry Rhodan und lässt alle einkommenden Anrufe für Perry Rhodan in seine Kabine umleiten. Wie erwartet meldet sich Atlan, um sich mit Rhodan zu verabreden. Cuno Promax geht statt Perry Rhodan zu der Verabredung. Mit Atlan kommen auch zwei Männer, die wie Fellmer Lloyd und Dalaimoc Rorvic aussehen. Als Promax Lloyd sieht, befürchtet er, seine Maske würde sofort auffallen, doch der Telepath lässt sich nichts anmerken. Verwundert bittet Promax den vermeintlichen Fellmer Lloyd, seine Wikipedia-logo.pngGehirnwellenmuster zu überprüfen. Die beiden Begleiter Atlans ziehen daraufhin die Waffen und schießen auf ihn. Als Promax in einem Regenerationsbad aufwacht, berichtet ihm Perry Rhodan, dass er ihm soeben das Leben gerettet hat. Die beiden Gestalten bei Atlan waren verkleidete Mörder gewesen, die Perry Rhodan umbringen sollten. Cuno Promax müssen weite Teile des Körpers amputiert und durch Protesen ersetzt werden.

Anmerkung

Das Attentat erscheint völlig unmotiviert und konstruiert, da niemals bekannt wurde, weswegen Ostrich Perry Rhodan schaden wollte. Theoretisch denkbar, wenn auch nicht erwähnt, erscheinen eine akonische Intrige oder eine gespaltene Persönlichkeit bei Ostrich.

Innenillustrationen