Fragmentraumschiff

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Begriffsklärung Dieser Artikel beschreibt den Raumschiffstyp der klassischen Perry Rhodan-Serie. Für den Raumschiffstyp der Perry Rhodan Neo-Serie, siehe: Fragmentraumer (PR Neo).
Dieser Artikel befasst sich unter anderem mit der Namensgebung dieser Raumschiffe als BOX. Für weitere Bedeutungen, siehe: Box (Begriffsklärung).

Die Raumschiffe der Posbis, von den Terranern als Fragmentraumschiffe oder kurz Fragmentraumer beziehungsweise Fragmentschiffe oder Fragmenter bezeichnet, heißen ausnahmslos BOX, an die einfach eine Nummer angehängt wird.

Umgangssprachlich ist auch der Begriff Posbiraumer geläufig. (PR 137)

PR-TB-H-053-54.jpg
Planetenroman Zaubermond 53
© Zaubermond Verlag

Technische Details

Die im Allgemeinen zu den Würfelraumern zählenden Einheiten existieren in allen möglichen Größen, meist jedoch mit Kantenlängen von 2000 bis 3000 Metern.

Die Raumschiffe erwecken den Eindruck, ursprünglich würfelförmig gewesen zu sein. Winkel, Kantenlängen und Flächen sind jedoch so unregelmäßig und grotesk, dass keine Rede von einer geometrischen Form sein kann. Zusätzlich ist die Außenhülle von einer großen Anzahl von Aufbauten und Auswüchsen, Nischen und Furchen überzogen, die auf menschliche Betrachter alptraumhaft wirken. (PR 127 E, PR 128)

Anmerkung: Die Kelosker sind fasziniert von der Harmonie der BOXEN. Auf sie wirken sie wie von einer n-dimensional denkenden Wesenheit konzipiert. Wenn die Kelosker nicht durch ihre körperliche Beschaffenheit technisch zu sehr eingeschränkt wären, würden sie ähnliche Raumschiffe bauen. (PR 753)

Bei den ersten Begegnungen mit Raumschiffen dieses Typs stellten die Terraner fest, dass sie »völlig lautlose« Transitionen ohne die geringste Strukturerschütterung vollführten. (PR 127 E, PR 128 E) Der Geometrodynamiker Jak Kingsten erklärte, dass die Fragmentraumer nicht entmaterialisierten, sondern eine zeitlich veränderliche Raumkrümmung durchflogen, was mit sehr hohem Energieaufwand verbunden war. (PR 148 E)

Jedes Schiff hat einen so genannten Plasmakommandanten, der aus sechs miteinander verbundenen Zellplasma-Komponenten besteht, aber eine einzige Wesenheit bildet. Der Plasmakommandant befindet sich in einem großen Block mit einer zehn Zentimeter dicken Metallhülle. (PR 140 E)

Die Plasmakomponente ist manchmal auch in sechs (PR 144 E) bis zwölf Kuppeln untergebracht. Das bedeutet, dass die Haupt-Positronik, -Hyperinpotronik oder -Syntronik mit einer so großen Menge Plasma gekoppelt ist, dass dieses ein eigenes Bewusstsein entwickelt.

Bewaffnung

Beiboote

Die Beiboote sind kleinere Würfel mit 20 m Kantenlänge. Diese Schiffe sind in der Regel unbewaffnet und ohne manuelle Steuerung oder Plasmazusatz.

Darstellungen

Bekannte Fragmentraumer

Geschichte

Die erste Begegnung der Terraner mit einem solchen Würfelraumer fand Anfang Mai 2112 im milchstraßennahen Leerraum statt. Zuvor hatte die Besatzung der Raumstation BOB-XXI eine vermutlich zwischen diesem Schiff und einer Einheit der Unsichtbaren geführte Raumschlacht geortet sowie den ständig wiederholten Funkspruch Seid ihr wahres Leben? empfangen. Die Terraner beantworteten diese Frage mit »Ja«. Kurz nach dem Schiff der Unsichtbaren erschien der Würfelraumer bei BOB-XXI, woraufhin die in die Station eingedrungenen Unsichtbaren den Würfelraumer mit den Geschützen von BOB-XXI unter Feuer nahmen. Der Würfelraumer vernichtete daraufhin die Station. (PR 127 E)

Beim Zusammentreffen der Terraner mit einem weiteren Würfelraumer dieses Typs Ende Mai 2112 zeigte sich, dass seine Offensiv- und Defensivbewaffnung selbst dem Superschlachtschiff THEODERICH weit überlegen war. Erst durch das Eingreifen eines kleinen Flottenverbandes konnte das Fragmentschiff vertrieben werden. Dr. Carl Riebsam ging davon aus, dass die vermeintlich aus Robotern bestehende Besatzung des Schiffes ursprünglich von Mechanica stammte. (PR 128 E)

Im Juli 2112 beobachteten die Terraner ein Gefecht zwischen fünf Raumschiffen der Laurins und drei Fragmentschiffen über Mechanica. Alle Einheiten der Laurins wurden vernichtet. Ein Fragmenter wurde schwer beschädigt und stürzte auf Mechanica ab. Die Terraner beschossen die beiden anderen Fragmentschiffe mit je zehn Gravitationsbomben. Die Fragmenter wurden nicht in den Hyperraum geschleudert, sondern explodierten im Normalraum. Man nahm an, dass es sich um eine Wechselwirkung zwischen den auf fünfdimensionaler Basis wirkenden Bomben und den 5-D-Schutzschirmen der Fragmentschiffe handelte. Das auf Mechanica liegende Fragmenter-Wrack wurde von den Terranern zerteilt und zur genaueren Untersuchung abtransportiert. (PR 129 E)

Die Ambriador-Posbis gingen dazu über, mehrere Fragmentraumer in der Art (aber nicht nach dem Vorbild) PRAETORIAS zu Konglomerat-Forts unterschiedlicher Größe als Verbundraumer zusammenzukoppeln.

Seit 1346 NGZ sind DOPPELBOXEN bekannt, die aus zwei LFT-BOXEN der QUASAR-Klasse bestehen. (PR 2396)

Im Jahr 1463 NGZ bildeten Fragmentraumer der Posbis einen Großteil des Kontingentes der Flotte des Neuen Galaktikums während der Operation Hathorjan. (PR 2519, PR 2524)

Am 31. Oktober 2097 NGZ begleitete die BOX-29 die THORA auf ihrem Flug nach Wolf-Lundmark-Melotte. Sie war zu diesem Zeitpunkt eines der legendären Ersten Dreißig, eines der ältesten bekannten Posbischiffe. (PR 3263)

Weitere Darstellungen

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Heft: PR 128
© Heinrich Bauer Verlag KG
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Heft: PR 1192 – Innenillustration 2
© Heinrich Bauer Verlag KG
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Impressionen Fragmentraumschiff
Heft: PR 1939 – Innenillustration
© Heinrich Bauer Verlag KG
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Heft: PR 1486
© Heinrich Bauer Verlag KG
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Heft: PR 3031 – Innenillustration
© Heinrich Bauer Verlag KG


Quellen