Pilger der Gerechtigkeit

Aus Perrypedia
(Weitergeleitet von Quelle:PR2771)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Google translator: Translation from German to English.
Google translator: Překlad z němčiny do češtiny.
Google translator: Vertaling van het Duits naar het Nederlands.
Google translator: ドイツ語から日本語への翻訳
Google translator: Traduction de l'allemand vers le français.
Google translator: Tradução do alemão para o português.
Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 2771)
PR2771.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: Das Atopische Tribunal
Titel: Pilger der Gerechtigkeit
Untertitel: Einsatz im Zentrum des Allema-Bundes – der Liga-Dienst plant einen beispiellosen Coup
Autor: Wim Vandemaan
Titelbildzeichner: Dirk Schulz
Innenillustrator: Dirk Schulz / Horst Gotta (1 x)
Erstmals erschienen: Freitag, 26. September 2014
Hauptpersonen: Attilar Leccore, Bonnie Gontersbloom, Findar Hospallen, Keshkord Vaylender, Boyton Holtorrec
Handlungszeitraum: 2.–9. April 1517 NGZ
Handlungsort: Allema
Risszeichnung: Mobile Robotplattform
(Abbildung) von Mark Fleck
Kommentar: Langfristige Entwicklung (I)
Glossar:
Zusätzliche Formate: E-Book,
Hörbuch

Kurz­zusammen­fassung

Die LFT plant eine Ordische Stele zu stehlen. Die Wahl fällt auf den Planeten Allema, da die dort befindliche Stele lediglich durch ein onryonisches Raumrudel geschützt wird. Attilar Leccore leitet den Einsatz, bei dem die Stele gegen eine Kopie ausgetauscht werden soll. Dabei stellt er fest, dass die Stele ein fremdes, sehr starkes Bewusstsein enthält.

Das Vorhaben gelingt, die Stele wird nach Ockhams Welt gebracht. Leccore kopiert den Onryonen Boyton Holtorrec und schlüpft somit in seine Rolle als Kommandant des Raumvaters CLOSSOY.

Fortsetzung des Handlungsstrangs in PR 2795.

Handlung

Die LFT plant einen ebenso dreisten wie riskanten Schlag gegen das Atopische Tribunal: den Diebstahl einer Ordischen Stele. Auf vielen Planeten wurden derartige Monumente errichtet, die im Namen der Atopischen Richter Recht sprechen, aber nur auf Allema wird es nicht von einem Kastell bewacht. Boyton Holtorrec, der zuständige onryonische Kommandant vor Ort, glaubt die Stele mit seinem Raumrudel ausreichend schützen zu können. Attilar Leccore sieht das anders und leitet den Einsatz persönlich. Mit der WARZENSCHWEIN, einem uralten Walzenraumer der Raumnomaden, bricht er auf. Unterwegs stößt die TROMMEL hinzu, ein Raumschiff der Grossarts, bei dem es sich um nichts anderes als einen Großtransmitter handelt. Mit an Bord sind die Ganschkaren Booardh und Voedorc. Die beiden Wissenschaftler haben sich von TRAITOR losgesagt, wurden von der Solaren Premier amnestiert und haben einen Stelen-Nachbau dabei. Gegen diese Kopie soll die Stele ausgetauscht werden. Die Posbi-BOX-57333 befindet sich bereits auf Allema und soll ebenfalls eine wichtige Rolle bei dem Coup spielen. Einige Swoon sind im Untergrund aktiv und bearbeiten den Sockel, auf dem die Stele steht. Die WARZENSCHWEIN wird bei ihrer Ankunft von den Onryonen gründlich unter die Lupe genommen, aber die bestenfalls sehr auf Individualität bedachten, oft aber bis zur schieren Verrücktheit exzentrischen Raumnomaden sind unverdächtig. Alles verläuft nach Plan, Leccore spricht mit seinem Kontaktmann und sieht sich in verschiedenen Gestalten auf Allema um.

Die Ordische Stele steht auf dem Raumhafen Port Ho-Nan und wurde bis zum April 1517 NGZ noch von niemandem aufgesucht. Erster Kläger soll der tefrodische Gesandte Keshkord Vaylender sein, der mit seiner MHAGRO nach Allema gereist ist, um für die Eingliederung des gesamten Sonnensystems ins Neue Tamanium zu werben. Vaylender bringt bei der Stele das Argument vor, dass Allema vor langer Zeit ein lemurischer Flottenstützpunkt namens Manores war und somit rechtmäßig den Tefrodern gehört. Die Stele beurteilt das anders, denn auch die Terraner sind Nachkommen der Lemurer. Nur die Hälfte der seinerzeit von den ersten Siedlern auf Allema gefundenen Raumschiffe wird den Tefrodern zugesprochen, falls sonst niemand Anspruch darauf erhebt. Die Zuschauer amüsieren sich, das brüllende Gelächter eines Haluters ist zu hören. Vaylender trägt's mit Fassung und trägt sein Angebot in einem Gespräch mit Allemat Yonuk Tanacross vor, der sich das durch den Kopf gehen lässt. Wahlmeisterin Bonnie Gontersbloom, die Kommandantin der WARZENSCHWEIN, begibt sich ebenfalls zur Stele. Sie klagt gegen onryonische Übergriffe und erhält 190 Millionen Galax als Entschädigung, woraufhin die Raumnomaden abreisen. Leccore nimmt die Gestalt eines Grossarts an und begleitet Gerzschko-2, den Kommandanten der TROMMEL, zur Stele. Gerzschko-2 fordert Gerechtigkeit für die Zerstörung des Planeten Rhaytr-Ozy durch Maahks und USO im Jahr 2408, erreicht damit aber nur, dass ein Raumrudel zum »Schutz« des Heimatsystems der Grossarts entsandt wird. Wer als Kläger auftritt, darf die Stele berühren – so auch Leccore. Mit den besonderen Fähigkeiten eines Koda Aratier erkennt er, dass sich in der Stele ein fremdes, sehr mächtiges Bewusstsein verbirgt.

Am 8. April wird die Situation kritisch, denn Boyton Holtorrec hat eine Inspektion der BOX-57333 anberaumt. In der Gestalt eines Posbis lockt Leccore den Onryonen in eine Falle, kopiert ihn und nimmt seinen Platz im Raumvater CLOSSOY ein. Die BOX startet, gerät aber scheinbar in Schwierigkeiten und droht mit der TROMMEL zu kollidieren. In diesem Moment wird ein Aagenfelt-Blitz ausgelöst, so dass alle Systeme im Bereich des Raumhafens versagen (zuvor wurde durch diverse Manipulationen sichergestellt, dass es zu keinen Verkehrsunfällen kommt) und niemand sehen kann, was wirklich vorgeht. Die Stele wird von der BOX aufgenommen und von der TROMMEL zur WARZENSCHWEIN abgestrahlt. Der Fragmentraumer und das evakuierte Schiff der Grossarts werden geopfert; sie fliehen und werden mit Linearraumtorpedos beschossen. Dabei stirbt der echte Boyton Holtorrec. Leccore bleibt auf Allema zurück. Da die Stele nur leicht beschädigt zu sein scheint, sind die Onryonen vorerst beruhigt. Sie ahnen nicht, dass ihnen eine funktionslose Kopie untergeschoben wurde. Dem Original ist aber sehr wohl bewusst, was geschehen ist. Es hat nichts dagegen, denn bald wird es bei den Verantwortlichen sein, um dort für Gerechtigkeit zu sorgen. Tatsächlich wird die Stele vom KALLISTO-Tender MAVEN JOHANNES PONCIUS übernommen und nach Ockhams Welt gebracht.

Innenillustration