Tondar

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Der Cyborg Tondar ist ein Bewohner der Saumzone des Chaoporters FENERIK.

PR3124.jpg
Heft: PR 3124
© Heinrich Bauer Verlag KG

Erscheinungsbild

Tondar erinnert äußerlich an eine Wikipedia-logo.pngSchildkröte. Sein halbkugeliger Rückenpanzer ist grau-weiß gemustert, die Gesichtshaut ist grün und schrumpelig. Über den beiden Knopfaugen, über den Beinen und auf einem Arm befinden sich metallische Aufbauten. Die vier Arme ragen seitlich aus dem Rückpanzer heraus, wobei ein Arm künstlich ist und über zwei Ellenbogengelenke verfügt. An einem seiner zahlreichen Finger trägt er eine metallische Kappe, die als Translator fungiert. Der Körper mit Ausnahme des Panzers steckt in einem blauen Anzug, der mit zahlreichen farbenfrohen Applikationen verziert ist. (PR 3122, S. 15)

Charakterisierung

Tondar behauptete von sich selbst, die Navakan abgrundtief zu hassen. (PR 3123)

Geschichte

Tondar wurde zu einem unbekannten Zeitpunkt gemeinsam mit fünf anderen sogenannten Rekruten, darunter seinem besten Freund Mandarkk, erschaffen. Er war Angehöriger des Gen-Clusters Sieben, das als besonders stark und widerstandsfähig galt, vor allem im Vergleich zum schwachen Gen-Cluster Vier. Tondar wurde über ein Jahr lang zum Krieger ausgebildet, um nach der Ausbildung für das Reich Taruk-Mahoor und den Hohen Adariat zu kämpfen. Zum Zeitpunkt seiner Abschlussprüfung, der sogenannten Psi-Schürfung, hatte sich bei ihm eine Paragabe herausgebildet: Er war in der Lage, Energieflüsse und Energiefelder zu sehen sowie zu manipulieren. (PR 3123)

Als Krieger war er an vielen Schlachten beteiligt, die er dank seiner Paragabe meist gewinnen konnte. Jedoch wurde ihm diese schließlich zum Verhängnis, da sie den Chaoporter FENERIK auf Tondar aufmerksam machte. Beim Versuch, Tondar sowie dessen Freund Mandarkk mit einem Transpositstrahl zu entführen, wurde Tondar kontaminiert und er verlor die Fähigkeit, Energieströme zu sehen und zu manipulieren. Obwohl er so für FENERIK nutzlos war, wurde er von den Parxen nicht getötet. Stattdessen wurden er und Mandarkk ihrem Schicksal überlassen. Die beiden durchwanderten die Saumzone des Chaoporters gemeinsam, bis Mandarkk eines Tages starb. (PR 3123)

Im Juli des Jahres 2071 NGZ fischte Tondar mit seiner »Angel«, einem Sextadimtransport-Extraktor, Anzu Gotjian sowie den Haluter Bouner Haad aus einem Transpositstrahl heraus, mit dem der Chaoporter FENERIK die beiden von der RAS TSCHUBAI entführt hatte, um sie wegen ihrer Paragaben zu Sextadim-Kanonieren zu machen. Kurz nachdem Tondar Gotjian und Haad aus dem Transpositstrahl geangelt hatte, wurde das Trio von Parxen angegriffen, die im Auftrag FENERIKS handelten und die beiden Entführten dem Chaoporter übergeben sollten. Tondar flüchtete sich mit den beiden in ein Gehöft der Navakan. Bei einem erneuten Angriff der Parxen wurde das Gebäude schwer beschädigt, wofür die Navakan das Trio verantwortlich machten. (PR 3122)

Der anberaumte Prozess musste jedoch verschoben werden, da die Parxen eine Saphna-Fabrik der Navakan angriffen. Tondar, Haad und Gotjian boten ihre Hilfe an und retteten beim anschließenden Einsatz in der Fabrik einem Lerka das Leben. Außerdem repartieren sie einen Ernteroboter, mit dem die zur Herstellung des Saphna benötigten sechsdimensionalen Spurenelemente geerntet werden konnten. Beim anschließenden Prozess im Gehöft der Bußfertigkeit erhielt Tondar aufgrund seiner Bußfertigkeit keine Strafe, obwohl er ein unter den Navakan bekannter Wiederholungstäter war. Die Navakan erklärten sich sogar bereit, dem Trio zu helfen. (PR 3123)

Um sich vor den angreifenden Parxen in Sicherheit zu bringen, flüchtete Tondar schließlich gemeinsam mit einigen Navakan sowie mit Gotjian und Haad in eine Äonenuhr. Dort erfuhr er schließlich die Wahrheit über seine Vergangenheit: Anders als er bis zu diesem Zeitpunkt geglaubt hatte, waren er und sämtliche Angehörigen der anderen Gen-Cluster keine Krieger, sondern lediglich Teil eines inszenierten Kriegsspiels, das den Bewohnern von Taruk-Mahoor als Freizeitunterhaltung dienen sollte. Die Angehörigen des Gen-Clusters Vier hatten ihre Existenz hinterfragt und waren dafür verbannt worden. Deren Nachfahren, die Navakan, waren schließlich vom Chaoporter rekrutiert worden. Sein Hass gegenüber den Navakan beruhte damit auf der Programmierung seiner Gene. Außerdem erfuhr er, dass er die Äonenuhr noch 29 Mal würde schlagen hören und er somit, wie auch die Navakan, wusste, wann sein Leben zu Ende sein würde. (PR 3124)

Tondar verließ daraufhin gemeinsam mit Haad die Äonenuhr, um seine Angel so umzupolen, dass es ihm gelang, Haad und Gotjian in den Transpositstrahl des Chaoporters einzufädeln. Da er durch den Kontakt mit der Äonenuhr gereinigt worden war und wieder über seine ursprüngliche Paragabe verfügte, war er nun in der Lage, Haad und Gotjian wieder an Bord der RAS TSCHUBAI zu versetzen, wobei er dabei seine Psi-Kräfte endgültig verlor. Mit dem Wissen um seine Vergangenheit und der Verwandtschaft zu den Navakan begab er sich schließlich zurück zur Äonenuhr. (PR 3124)

Quellen

PR 3122, PR 3123, PR 3124