BIC: NOLADE21UEL
Stichwort: PERRYPEDIA
Institut: SK Uelzen Lüchow-Dannenberg
Kontoinhaber: PERRY RHODAN FAN ZENTRALEDeine Spenden helfen, die Perrypedia zu betreiben.Fragmente (Zyklus)
Handlung
Prolog
Am 2. Januar 2079 NGZ erscheint ein Beiboot der LEUCHTKRAFT im Solsystem. Der Commo'Dyr Gamo Stormlicht bittet Alaska Saedelaere zu einer Unterredung an Bord der ZYLINDER-X und unterstellt sich dessen Kommando, womit der Maskenträger frei über die 120 Meter lange und 38 Meter durchmessende kobaltblaue Walze verfügen kann. Des Weiteren erhält Saedelaere die Information, dass sich die LEUCHTKRAFT auf der Kosmokratenwerft TRAPAX in Reparatur befindet. (PR 3220)
Aus der Obsidian-Datei wird Morschaztas als eines von mehreren Fragment-Refugien-Standorte identifiziert. Da die RAS TSCHUBAI noch nicht einsatzbereit ist, wird der Ultratender MAGELLAN vorgeschickt, um einen Vorposten zu installieren. Am 4. Januar 2086 NGZ startet der Ultratender zu seiner zehnjährigen Reise. (PR 3206)
Als weiteres Refugium wird NGC 6872 (auch Kondor-Galaxie, Eigenname Spaphu) identifiziert. Da diese Galaxie außerhalb der Reichweite verfügbarer Schiffe liegt, bleibt diese Information weitestgehend unter Verschluss. Wobei einem kleinen Kreis von Eingeweihten bekannt ist, dass die RAS TSCHUBAI in absehbarer Zeit dieses Ziel erreichen kann und deshalb modernisiert wird. (PR 3220)
Gruelfin
Flug der MAGELLAN
Am 30. Dezember 2095 NGZ erreicht die MAGELLAN die Peripherie von Morschaztas. Am 4. Januar 2096 NGZ erreicht ein Notruf des Schiffs die Milchstraße.
Perry Rhodan, der genau wie Atlan und Sichu Dorksteiger als Allianz-Kommissar für die Rettung von ES eingesetzt ist, tritt daraufhin vor das Dritte Galaktikum. Er mochte die sofortige Freigabe der RAS TSCHUBAI für den Hilfseinsatz erhalten. Bevor er zu seiner Rede antreten kann, trifft ihn ein Giftanschlag, der ihn jedoch nur schwächt, die Rede aber nicht verhindert. Die Vertreter des Galaktikums lehnen allerdings ab.
Daraufhin schlägt Atlan vor, mit der RA zur Hilfe zu eilen. Rhodan nimmt den Vorschlag gerne an, jedoch kommt es zu einem erneuten Anschlag, diesmal auf die RA, sodass das Schiff erst am 22. Mai 2096 NGZ starten kann. An Bord sind neben Rhodan und Atlan noch Alschoran, Sichu Dorksteiger, Antanas Lato und die Posbi Marat.
Nach fünfunddreißig Tagen erreicht die RA den Standort der MAGELLAN. Dort haben mittlerweile die Panjasen das Kommando übernommen und das Schiff zur Insel der Bewährung umfunktioniert. Allerdings gibt es noch einige Rebellengruppen, die sich im Schiff versteckt halten. Rhodan vermutet, dass zu einer der Gruppen auch Damar Feyerlant gehört. Atlan wird von der Panjasin Devvasch in einem Duell verletzt und festgenommen. Dank eines Moduls von Marat behält der Arkonide im geheimen den Kontakt zu seiner Gruppe und bleibt deshalb freiwillig in Gefangenschaft. (PR 3200)
Antanas Lato, der alleine auf der RA ist, fällt auf einen Trick der Panjasen herein und wird von deren Schiffen verfolgt. Nachdem er einen Notruf abgesetzt hat – Das Wasser ist nass – übernimmt Alschoran Lato per Pedotransfer um die RA zu retten. Als es eng wird taucht die AURA auf und nimmt die RA an Bord. Das Schiff war bereits vor dem Überfall der Panjasen auf die MAGELLAN unterwegs gewesen und erst nach dem Überfall der Panjasen zurückgekehrt. Da sie alleine nichts ausrichten konnte verhielt sie sich zunächst still und sammelte Informationen. Auf der MAGELLAN gelingt es Rhodan mit dem Widerstand in Kontakt zu treten. Und auch Atlan gelangt an weitere Informationen, er erfährt, dass der größte Teil der Besatzung nach Ghyzarasch deportiert wurde. Des Weiteren erfährt er von einem Bewusstseinskonglomerat, auf das die Panjasen, vierhundert Jahre zuvor, in Morschaztas gestoßen sind. Aufgrund der Schilderung von Devvasch hält es der Arkonide für durchaus wahrscheinlich, dass die Panjasen ein Fragment-Refugium von ES entdeckt hatten. Rhodan verkündet den Widerstand derweil, dass es das Ziel sein muss die MAGELLAN zurückzuerobern. (PR 3201)
Yahorosch ist davon überzeugt, dass Atlan, der sich gegenüber den Panjasen als Dagozal nennt, mit dem Widerstand in Verbindung steht. Und tatsächlich ermittelt er, dass der Arkonide mit Informationen über die Modula Marats erhält und weitergibt. Aber Marat entgeht diese Beobachtung nicht. Daraus entwickelt Rhodan einen Plan. Er will den Panjasen unterschieben, dass der Widerstand bereit ist die MAGELLAN zu opfern, falls eine Zurückeroberung nicht gelingen kann. Auch wenn dadurch Atlan und die 900 ursprünglichen Besatzungsmitglieder, die noch an Bord sind, getötet werden. Und zu guter Letzt erwähnt Rhodan auch noch ES-Refugium.
Wie geplant fangen die Panjasen die Nachricht ab. Ehe sie den Arkoniden damit konfrontieren können, gelingt es Rhodan einen weiteren Schachzug zu setzten. Ein einkommender Raumtransporter, mit Perfektionsstörern an Bord, fordert Geleitschutz an. Die TASCHTAVARK, das Schiff von Devvasch und Yahorosch, kommt dabei zum Einsatz. Per Transmitter gelangen Rhodan, Alschoran, Feyerlant, Dynsweiler und Shema Ghessow auf das Schiff. Feyerlant gelingt es die Hypertronik zu manipulieren und Alschoran übernimmt die Kontrolle über die TASCHTAVARK. Er greift damit die MAGELLAN an, steuert das Schiff feuernd auf den Ultratender zu. Als die Panjasen die Kontrolle zurückzuerobern drohen, setzen sich die Eindringlinge mit einem Beiboot ab. Die Besatzung der TASCHTAVARK verhindert die Kollision und das Beiboot wird vernichtet.
Damit konfrontiert Devvasch Atlan. Im Dialog zwischen dem Arkoniden und den Panjasen wird ihm klar, dass Rhodan das genau so geplant hatte, um Bewegung in die Geschichte zu bekommen. Auch er spielt seine Rolle weiter. Die Sprache kommt auch auf das ES-Refugium. Des Weiteren teilen sie Atlan mit, dass ein Perduktor auf dem Weg zur MAGELLAN ist. Dieser Lotse soll das Schiff durch das hyperenergetische Labyrinth der Schwarzsterngrenze lotsen.
Nachdem die beiden Panjasen Atlan verlassen haben, beraten sie das Gesprächergebnis. Auch ihnen wird klar, dass das Bewusstseinskonglomerat, welches die Panjasen in Morschaztas fanden, sehr wahrscheinlich das Fragment von ES ist. Und dass jeder von ihnen ein Teil davon in sich trägt. Rhodan und seine Begleiter konnten das Beiboot natürlich rechtzeitig per Transmitter verlassen und auf den Ultratender zurückkehren. (PR 3202)
Rückeroberung und Befreiung der Besatzung
Am 6. Juli 2096 NGZ trifft der Perduktor Tryvorosch auf der MAGELLAN ein. Um das Schiff sicher durch die Schwarzsterngrenze bringen zu können, stellt er zunächst einige Forderungen. Ob der Größe des Tenders benötigt es acht Relativ-Positions-Responder, um sicher durch die Grenze zu gelangen. Des Weiteren verlangt der Perduktor eine aktive Hypertronik auf dem Schiff. Derweil ist Perry Rhodan im Schiff unterwegs, um den Kontakt zu einer Gruppe Olkonoren herzustellen. Er will den Widerständlern klarmachen, dass eine Sabotage während des Dakkarmanövers für alle an Bord fatale Folgen hätte. Doch er wird hingehalten. Zu allem Überfluss scheinen die Ikhoni auf der MAGELLAN plötzlich mit den Panjasen zu kollaborieren.
Am 8. Juli ist die MAGELLAN unterwegs im Dakkarraum. Und die Olkonoren greifen die acht RPRs an, erfolglos wie es scheint. Sieben ihrer acht RPR-Scambler werden zerstört ehe sie zum Einsatz kommen können. Nur einer läuft kurz an. Doch bei dem dortigen RPR zeigen sich daraufhin anhaltende Unregelmäßigkeiten, die Tryvorosch zu schaffen machen. Und immer wieder bilden die Ikhoni ihre Personenzirkel. Rhodan wird klar, dass er irgendetwas übersieht. Er erkennt, dass nicht die Olkonoren federführend waren, sondern die Ikhoni, die für die Sabotage verantwortlich zeichnen. Sie besitzen eine Paragabe, mit der sie den RPR nachhaltig stören, wenn sie ihre Personenzirkel bilden. Der Terraner kontaktiert daraufhin den Sicherheitschef des Schiffs, Kalatursch, und klär diesen auf. Kalatursch reagiert umgehend und geht massiv und erfolgreich gegen die Ikhoni vor. Als die Gefahr bereinigt scheint, meldet ein Notruf, dass der Sohn von Tryvorosch von den Ikhoni entführt wurde. Das wirft den Perduktor aus der Bahn und bringt das Schiff erneut in Gefahr. (PR 3203)
Die Situation läuft immer mehr aus dem Ruder. Zunächst gelingt es Rhodan einen Bund mit den Panjasen zu schließen und Dynsweiler als Unterstützung für Tryvorosch in die Zentrale zu bekommen. Doch die Sorge des Perduktors um seinen Sohn beeinträchtigt das Vorankommen immer mehr, sodass Devvasch und Yahorosch beschließen, die MAGELLAN aufzugeben und mit der TASCHTAVARK zu verlassen. Da die Schwarzsterngrenze von Innen erzeugt wird, ist es einfacher und schneller Morschaztas zu verlassen, als zur Galaxie vorzudringen. Schließlich wird Spenursch bei den Ikhoni entdeckt, doch er scheint tot zu sein und das Chaos bricht endgültig seine Bahn. Die TASCHTAVARK verlässt den Ultratender und verschwindet im Dakkarraum. Doch der junge Panjase hatte nur, durch eine seiner Paragaben, seinen Körper verlassen. Nachdem er in seinen Körper zurückgekehrt ist, überzeugt ihn Rhodan, dass er die MAGELLAN nach Morschaztas navigieren muss. Dies gelingt, das Schiff erreicht das Innere der Schwarzsterngrenze und kann sich zunächst bei einem blauen Riesenstern verstecken. Aus der Hypertronik, die sich selbst zerstört, können die Galaktiker noch wertvolle Daten erbeuten. Unter anderem die Koordinaten von Ghyzarasch und Elelschia. Sowie den Namen eines militärisch stark bewachten Planeten namens Aschvalum. Rhodan gibt daraufhin als nächstes Ziel vor, die verschleppte Besatzung zu befreien, die man auf Ghyzarasch vermutet. Mittlerweile ist der 10. Juli angebrochen. (PR 3204)
Atlan vertritt eine andere Meinung, was die nächsten Ziele angeht. Er würde es lieber sehen würde, wenn man zunächst auf Elelschia, der Hauptwelt der Panjasen, aktiv werden würde. Das wäre einfacher, solange die Panjasen davon ausgingen, dass die MAGELLAN vernichtet worden wäre. Als Kompromiss werden am 17. Juli zwei Missionen gleichzeitig gestartet. Rhodan begibt sich mit der TRINIDAD nach Ghyzarasch, während Atlan mit der SAN ANTONIO Elelschia ansteuert. Unangefochten erreicht das Raumschiff das Schtonnarsystem. Mittels des KONDORs gelingt es einer Einsatzgruppe, der Rhodan, Feyerlant, Marat, Alschoran und die Siganesen Odo und Natan Kennedy angehören auf ein Schiff der Vhretusch-Geschwisterschaft überzuwechseln. Nach einigen Verhandlungen ist die Kommandantin des Schiffs bereit die Gruppe, getarnt als Ghuttahins, auf den Planeten zu bringen. Dort angekommen, begeben sich Galaktiker auf die Suche nach den deportierten Besatzungsmitgliedern. (PR 3206) Auf Ghyzarasch plant Orina Schnittke-Barnum eine Zirkusvorstellung für Vaschnaur und verbindet diese mit einem Fluchtvorhaben. Daraus entwickeln Rhodan und seine Begleiter einen Plan, der alle 23.000 Mitgliedern der MAGELLAN-Besatzung von der Welt bringen soll. Mittels Holoprojektionen kombiniert mit einem Transmitter-Ballett gelingt das Vorhaben. Alle Anwesenden können zur TRINIDAD transmittiert werden. (PR 3207)
Auf der MAGELLAN kommt es unterdessen zu kleineren Zwischenfällen. Es stellt sich heraus, dass ein verdeckt operierenden Panjase den Widerstand der Takerer, die sogenannten Anti-Pans, unterwandert hatte. Die Gruppe wollte Spenursch entführen, um aus Morschaztas fliehen zu können. Doch Sichu Dorksteiger kann dies verhindern, die beiden Köpfe hinter der Verschwörung Taschthanut und Fodroschon finden dabei den Tod. Unterdessen birgt Spenursch aus dem »Leichten Land« drei ungewöhnliche Perlen. Diese identifiziert Alschoran, nachdem die TRINIDAD am 31. Juli zurück zur MAGELLAN gekehrt ist, als Sexta-Torsi oder anders als »Die Tränen von ES«. Verfestigte, quasimaterialisierte, vereiste Bruchstücke von ÜBSEF-Konstanten. (PR 3213)
Die AURA in Gruelfin
Bevor die Panjasische Garde am 3. Januar 2096 NGZ die MAGELLAN attackierte und eroberte, ging die AURA bereits auf Erkundungsflug. Mit an Bord waren 20 Besatzungsmitglieder, fünf davon bildeten die Stammbesatzung des Spezialschiffs. (PR 3205, PR 3206) Da sie der MAGELLAN zunächst nicht helfen kann führt sie weiter Erkundungen in Gruelfin an und kehrt immer wieder zum Standort des Ultratenders zurück. Bei einer dieser Stippvisiten rettet sie die RA vor den Blutstropfenraumer der Panjasen und zieht sich erneut zurück. (PR 3201) Nachdem sie die RA, bei einem roten Riesenstern, wieder ausgeschleust hat, um der Sextadim-Kapsel die Möglichkeit der Selbstreparatur zu geben, geht sie erneut in einen Einsatz. Auf Hapcischan erbeuten sie, als Veejasen getarnt, einhundert Fässer Murupor. Am 6. Juli 2096 NGZ kehrt das Schiff zur RA zurück. Nächstes Ziel soll der Durchbruch nach Morschaztas werden. (PR 3205) Bereits am 7. Juli empfängt die AURA einen Hyperfunkspruch, indem ein Besuch der Ewigen Ganja angekündigt wird. Erneut tarnen sich die Galaktiker als Veejasen und suchen den Planeten Oschkor auf, wo der Besuch stattfinden soll. Über den Muruporauschank gelangen sie auf den Reisepalast Viyeschs. Deren eigentliches Ziel die Eiswelt Kenkscheil ist. Dort fanden Forscher Eisstatuen im ewigen Eis, die 250.000 bis 500.000 Jahre alt sein sollen, was die Aufmerksamkeit der Ewigen Ganja erregte. (PR 3211) Nachdem Viyesch die Kavernen unterhalb Emquoloschs begutachtet hat, verkündet sie, diese aus dem ewigen Eis schneiden zu wollen, um sie in ihrer Gesamtheit nach Morschaztas zu transportieren. Woraufhin Torrak Poziosch das Trisch befragt, ob er einen Krieg gegen die Panjasen beginnen will. Das Trisch entscheidet auf Krieg. Nach anfänglichen Erfolgen bricht der Angriff der Oschkoren allerdings schnell in sich zusammen. Als aus dem Eis von Kenkscheil plötzlich vier unbekannte Blaugoldraumer aufsteigen, deren Form für Khoceille und Sodroschon »vollkommen« ist, und das Feuer auf die Panjasen eröffnen. Nur unter massiven Verlusten gelinkt es den Panjasen, die vier Schiffe zu vernichten. Vermutlich, weil diese andere Hyperimpedanzbedingungen gewohnt sind. Dafür scheitert die Bergung der Kavernen, diese stürzen auf den Planeten zurück und zerbrechen. Die AURA kann in dem Chaos ungesehen flüchten, mit an Bord eine der Skulpturen. (PR 3212) Der Ara Vencvender untersucht die Skulptur eingehend und geht davon aus, dass es sich um ein Lebewesen handelt. Währenddessen fliegt das Schiff den ehemaligen Standort der MAGELLAN an, findet aber nichts vor. Darum beschließt man, die Schwarzsterngrenze irgendwie zu durchbrechen. Mithilfe der Paragabe Ephins gelingt es den Kopplor Tommpur, wie sich herausstellt, zu wecken. Dieser hält die Besatzung der AURA zunächst für Cappins und stiftet mit seiner eigenen Paragabe Verwirrung. Erst nach einer geraumen Zeit gelingt es Tommpur festzusetzen und ihn zu überzeugen, dass man nicht aus Gruelfin stammt. Da der Memobiont Tommpurs keine Erinnerungen mehr für seinen symbiontisch verbundenen Träger besitzt, kann Tommpur sich an seine Vergangenheit nicht mehr erinnern. Deshalb willigt er einer Zusammenarbeit ein, um seine Heimatwelt wiederzufinden. Und so trifft die AURA, getarnt als faroschorisches Raumschiff HEILKRAFT-177-WARRUSCH, an der Schwarzsterngrenze auf das panjasische Forschungsraumschiff PRAIPASCH. Man kann die Panjasen überzeugen die HEILKRAFT-177-WARRUSCH an Bord zu nehmen und mit durch den Schirm zu transportieren. Unterwegs entern die Galaktiker die PRAIPASCH und übernehmen die Kontrolle. In Morschaztas angekommen, wird der Kontakt zur MAGELLAN sehr schnell hergestellt und ein neuer Plan geschmiedet. Alschoran, der an Bord kommt, schlägt vor die PRAIPASCH zu nutzen um Aschvalum anzufliegen. Am 16. August 2096 NGZ erreichen sie das Bunurasystem. (PR 3223) Nachdem die Lage sondiert ist, zieht sich die AURA auf eine sichere Distanz aus dem System zurück, während die RA ausschleust und voll getarnt auf Aschvalum niedergeht. (PR 3224)
Atlan auf Elelschia
Unterdessen erreicht die SAN ANTONIO am 18. Juli den Rand des Heschiolsystem und holt erste Informationen ein. Sie erfahren, dass die Ganja aktuell nicht auf Elelschia weilt und deshalb Vureschganjo Galduron die Geschäfte führt. Atlan beschließt mit der Tür ins Haus zu fallen. Er gibt sich als »Imperator der Milchstraße« aus und fordert eine Audienz bei Galduron. Diesem eröffnet er unumwunden, dass er gekommen ist um das ES-Fragment einzufordern. Ehe sich die Gespräche weiterentwickeln können, kehrt Viyesch zurück und drängt ihren Stellvertreter ins zweite Glied zurück. Atlan stellt fest, dass die Kammerzofe der Ganja aus dem Volk der Sorgoren stammt. Bei einem Jagdausflug mit der Ganja wird der Arkonide schwer verletzt, während sie nur leichte Verletzungen davonträgt. Nachdem Atlan zwei Tage später aus seinem nötigen Heilschlaf erwacht, führt die Ganja ihn in ihr Schlafgemach und zeigt ihm ein Kissen auf dem sie nächtigt. Dabei handelt es sich allerdings um ein Gebilde aus hunderten von schwerelosen Perlen, die sich nicht greifen lassen. Danach führt ihn die Ganja in ein Kellergewölbe, wo sie ihm zwei der Eisskulpturen zeigt, die sie auf Kenkscheil geborgen hat. Atlan erkennt die Wesen nicht, jedoch fühlt er plötzlich eine unnatürliche Kälte, die sich, von seinem Zellaktivator ausgehen, über den ganzen Körper ausbreitet und seine Lebensenergie abzusaugen droht. (PR 3214) Tatsächlich sind es die beiden Eisskulpturen, die aus Atlans Zellaktivator, der von Thez stammt und der sich selbstständig gegen den Zugriff wehrt, Energie zapfen und zum Leben erwachen. Sie parieren alle Angriffe auf Energiewaffen und saugen deren Energie ebenfalls auf. So gelingt es ihnen durch ein unbekanntes Phänomen, das sich plötzlich bildet, zu entkommen. Daraufhin wird die Besatzung der VALPARAISO zunächst festgesetzt. Drei Tage dauert die Jagd nach den Vexierleben, wie panjasische Wissenschaftler das Phänomen nennen. Mit vereinten Kräften gelingt es Druugh, aus dem Volk der Hamnoim und den Quadih Taiq gefangen zu setzen. Für diesen Erfolg erhält Atlan neue Informationen von Viyesch. Die Panjasen entstanden aus Cappins, an denen Quanten von Mentalsubstanz haftenblieben, sie regelrecht fluteten. Nicht jeder war dem gewachsen, doch die, die überlebten waren in der Folge gezwungen nach Vollkommenheit zu streben. Nur dieses dauernde Streben ist die Flutung zu ertragen. Deshalb sind sie gezwungen, getrieben, alles vervollkommnen zu wollen. Mit Sicherheit ist der Quell der aussickernden Mentalsubstanz mit dem ES-Fragment identisch und wie es scheint, das Aussickern auf Sabotage zurückzuführen. (PR 3215)
Viyesch traut Atlan noch immer nicht. Nachdem sie vergeblich versuchte eine Verbindung zwischen dem Arkoniden und den beiden Eisskulpturen herzustellen, lädt sie ihn zu sich in ihr Schlafgemach ein. Das »Perlenkissen« kann man dazu nutzen um fremde, vergangene Erinnerungen nachzuerleben. So erleben sie die Lebensgeschichte von Jaccfa kennen. Die Quadih lebte vor 250.000 bis 500.000 Jahren in der Galaxie Vaarnvellt, wie Gruelfin zu dieser Zeit von den dort beheimateten Völkern genannt wird. Sie erleben den Angriff der Krequiyet mit, die über Vaarnvellt herfallen. Danach beobachten sie das Auftauchen der »Passanten«, die sich im Nachhinein als Asen entpuppen. Mit deren, zunächst nur indirekten, Unterstützung gelingt es die Krequiyet vernichtend zu besiegen und das Konvergat der Achtzehn Völker dauerhaft zu etablieren. Wenige Jahrzehnte später breitet sich die Pressur über Vaarnvellt aus. Die Bewohner leiden alle unter schweren Kopfschmerzen für die es keine Erklärung und keine Heilung gibt. Als Ausweg bleibt nur die Flucht aus der Galaxie. Auch die Asen scheinen machtlos, doch es stellt sich heraus, dass sie mit ihren Pedokollektoren die Pressur erzeugen. Jaccfa und deren Sohn Taiq, der zum Supremadmiral seines Volkes aufgestiegen ist, stellen die Asen zur Rede. Doch diese lassen die Quadih abblitzen, woraufhin Jaccfa die technologisch deutlich höherstehenden Asen angreifen lässt., vergebens, dabei stirbt sie. Atlan und Viyesch wechseln daraufhin in die Erinnerungen des Asen Ergaton, der für die Kontakte zu Jaccfa zuständig war. Er wird in das Otnoschsystem geladen. Dort erlebt er mit, wie Alschoran im Oval der Vhanen in das Vhanat aufgenommen wird. Bei dem Ritus, werden dem Asen beide Hände mit einem Schwert abgeschlagen und durch neue blassere ersetzt. Viyesch ist nun davon überzeugt, dass Atlan nichts mit den Eisskulpturen zu tun hat. Dafür ist Atlan geschockt über das Auftreten der Asen und Alschoran, der diese Geschichte nie erwähnt hat. (PR 3216) Bei ihren nächsten »Tauchgang« erfahren die beiden die Geschichte der Ankunft der Asen in Vaarnvellt aus der Sicht von Alschoran. Danach begeben sie sich zu Taiq, der jedoch noch immer nicht ansprechbar ist. Nach einem weiteren Wortgefecht lässt Viyesch die WUTHRASCHA startklar machen, zusammen mit Atlan will sie nach Aschvalum fliegen. (PR 3217)
Zwischenspiel Ghyzarasch
Nach der Flucht der Galaktiker werden die Kraschsutar auf Ghyzarasch umgehend desintegriert. Die Prädikatierung der führenden Panjasen auf der Welt hat gelitten. Am 3. August wird ein Konvent einberufen, zu dem Baschganjo Vaschnaur, Honeis, Rischtain, Muvaron und Anvajusch geladen sind. Während Anvajusch die Einladung ausschlägt, macht sich Muvaron Hoffnung Nachfolger Vaschnaurs zu werden. Zu fünft warten sie auf den Hyperfunkanruf aus dem Heschiolsystem. Widererwarten meldet sich nicht Viyesch, sondern Vureschganjo Galduron. Er verkündet, dass Rischtain neue Baschganja des Systems wird. Als erste Amtshandlung lässt sie Muvaron nach Elelschia versetzen. (PR 3219)
Wiederherstellung der MAGELLAN
Nach einer ausgelassenen Wiedersehensparty kehrt auf dem Ultratender der normale Bordbetrieb wieder ein, überall laufen die Aufräum- und Reparaturarbeiten. Mittlerweile schreibt man den 3. August. Perry Rhodan ist langsam beunruhigt ob dessen, dass sich sein arkonidischer Freund noch nicht wieder gemeldet hat. Mirabelle Eden hat das Kommando von Sichu Dorksteiger zurückerhalten. Der Tender befindet sich nach wie vor tief in der Sonnenatmosphäre Vater Indigos. In höheren Atmosphärenschichten hat man Sonden ausgesetzt, um eine bessere Ortung zu erhalten. Plötzlich verlassen einige der Sonden ihren Standort, nehmen Fahrt auf und verlassen die Sonnenatmosphäre. Dorksteiger folgt mit der ZALTERTEPE-Jet HELM DES HADES und trifft dabei auf Juclas die dem Ercourra-Clan entstammen. Mit diesen kann man ein Abkommen schließen, die Juclas bringen die HELM DES HADES zum Bunurasystem, wo sich der Tabuplanet Aschvalum befindet. Dafür erhalten sie von den Galaktikern einen Relativ-Positions-Responder. Der Dimensionenkeil, den die Juclas entwickelt haben, wird zur Ablenkung in der Nähe des Bunurasystems gezündet, um von der Space-Jet abzulenken. Mittlerweile schreibt man den 6. August. (PR 3218)
Aschvalum
Die WUTHRASCHA ist auf dem Anflug auf Bunura, als der Dimensionenkeil ausgelöst wird. Das erweckt Misstrauen bei den Panjasen. Vor allem bei Muvaron, der nun zur Garde der Ewigen Ganja gehört, und Atlan offensichtlich hasst, ob der Schmach die Perry Rhodan ihn hat erleiden lassen. Auf Aschvalum kommt es zu einigen Zwischenfällen, Seppter und Atlan vermuten Perry Rhodan dahinter. Dennoch beschließt Viyesch, am 14. August, mit dem Arkoniden das Fragmentrefugium zu besuchen. Dort bestimmt eine mechanische Stimme, dass nur die Ewige Ganja und Atlan eintreten dürfen, woraufhin Muvaron den Arkoniden zum Duell fordert und dabei sein Leben verliert. Atlan ist nicht sicher, was er vom Fragment von ES halten soll. Er weiß nicht, wie das Fragment der Superintelligenz zu ihm steht. Viyesch macht klar, dass die Panjasen das Fragment nicht hergeben werden. Sie bietet Atlan an, ihr Statthalter in der Milchstraße zu werden. Die Ganjalogin Schadodua schlägt dem Arkoniden vor, ihm eine panjasische Hypophyse einzupflanzen, was die Zustimmung der Ewigen Ganja findet. Als die Gruppe einen Tag später vom Schrein zurückkehrt, erhalten sie die Meldung, dass die Perfektionsstörer dingfest gemacht werden konnten. Es handelt sich um Sichu Dorksteiger, Laetitia Gnadt, Bartolome Gast und Perry Rhodan. (PR 3219)
Kurze Zeit nach diesen Vorkommnissen taucht die RA in den Ozean von Aschvalum ein und dringt zur Blase 97 vor. Das Einsatzteam um Alschoran geht im dortigen Archiv auf die Suche nach Informationen zur Heimatwelt der Kopplor. Des Weiteren gehen sie Hinweisen zum Fragment-Refugium nach. Als Tommpur seiner Vergangenheit wieder bewusst wird, dreht er durch und greift zunächst Alschoran, den er als Asen identifiziert, an. Danach weitet er sein Werk auf die gesamte Station aus und leitet die Selbstzerstörung ein. Mit knapper Not gelingt es Alschoran, und seinem Team, die Station zu verlassen. Dabei offenbart der Laosoor Ephin, dass es ihm gelungen ist ein uraltes Relikt zu entwendet. Plötzlich erscheint eine auf der RA, eine zwei Meter große, menschliche Gestalt aus schwarzem Glas. (PR 3224)
Die Gestalt entpuppt sich als Ras Tschubai, der zum ES-Fragment gehört. Er materialisierte beim ES-Fragment, nachdem Viyesch Perry Rhodan dorthin gebracht hatte. Um zu sehen ob der Terraner dort eine Reaktion auslöst. Zusammen mit Atlan und Rhodan teleportierte Tschubai vom Fragment weg. Jedoch konnten sie nicht direkt fliehen, da die Ewige Ganja Rhodans Zellaktivator operativ entfernen ließ, als Faustpfand. Tschubai berichtet, dass die Fragmentierung nicht so gelaufen war wie ES plante, sondern der Irreführer die Superintelligenz dabei verwirrte. Gemeinsam mit der Mannschaft der RA gelingt es den Zellaktivator und die anderen Gefangen zu befreien und von Aschvalum zu fliehen und zur MAGELLAN zurückzukehren. (PR 3225)
Zurück auf der MAGELLAN
Auch der SAN ANTONIO gelingt die Flucht und Rückkehr zur MAGELLAN, womit alle Einsatzteams wieder zurück auf dem Tender sind. Sie trifft dort am 21. August 2096 NGZ ein. Doch nur wenig später wird ein schwaches Hypersignal entdeckt, das von dem Schlachtkreuzer ausgeht. Offensichtlich eine Falle der Panjasen, die die SAN ANTONIO entkommen ließen, um den Standort der MAGELLAN zu ermitteln. Daraufhin wird die MAGELLAN in den Alarmzustand versetzt. (PR 3225) Da es nicht gelingt den Sender zu lokalisieren, verlässt die MAGELLAN Vater Indigo. Die SAN ANTONIO wird aufgegeben und zur Ablenkung der Panjasen gesprengt. Diesen gelingt es einen Teil der Explosionen einzudämmen und das Wrack zu den Thola abzutransportieren. Die Thola haben eine besondere Gabe, wie die kleine Crew um Shema Ghessow, die den Panjasen gefolgt ist, herausfindet. Aufgrund dessen bringen Atlan und Sichu Dorksteiger das Eisenkugel-Artefakt zu den Thola, um diese um eine Entschlüsselung zu bitten. Auch dies gelingt, jedoch wollen die Thola die neugewonnen Erkenntnisse nicht teilen, was sich aber als nicht so tragisch erweist, da Ghessow die Erkenntnisse ebenfalls erhalten hat. Die Kugel beinhaltet demnach eine Übersicht über ein intergalaktisches Transportsystem, an das unter anderem auch Morschaztas und die Kondor-Galaxie angebunden sind. Auf der MAGELLAN beschließt man dem nachzugehen, um eventuell eine Passage zur Kondor-Galaxie finden zu können. Mittlerweile schreibt man den 28. August 2096 NGZ. (PR 3226)
Der Planet Darazzam, die »Welt der tausend Transmitter«, gilt als aussichtsreicher Kandidat für den Standort des Konversen-Relais, dem Zugang zur Sextadim-Konverse. Mit der getarnten AURA landet Perry Rhodan dort, mit fast sämtlichen entscheidenden Handlunsgträgern an Bord. Die dort ansässigen Drazilen betreiben die Kultur des sogenannten Pravazz. Die Nachforschungen werden aber noch mehr gefährdet durch Kinur, den Schatten, der wiederholt versucht, per Pedotransfer Shema Ghessow zu übernehmen.
Die Nachforschungen sind erfolgreich, es wird das Sternentor gefunden. Es gibt aber zwei Voraussetzungen, die Sextadim-Konverse zu durchqueren: Ein geeignetes Fahrzeug, das nur in der Form der Sextadim-Kapsel RA zur Verfügung steht, und einer Zugangsberechtigung, wie der Kastellan-Insigne von Alschoran. Diese ist inkompatibel mit einem Zellaktivator, so dass Perry Rhodan sie nicht entgegen nehmen kann. So fällt die Wahl auf Antanas Lato. Es gehen also Perry Rhodan, Antanas Lato und Shema Ghessow mit der RA auf die Reise nach Spaphu, der Kondor-Galaxie. (PR 3227)
- ... (todo: PR3237, PR 3238, PR3239)
Der Baschganjo Smyronosch versucht, gegen die Ewige Ganja Viyesch zu putschen und verursacht einen Bürgerkrieg. Alschoran lässt von Bord der MAGELLAN eine Funkbotschaft verbreiten: Er wolle als Ganjo allen Völkern Gruelfins, auch Viyesch und Smyronosch, den Frieden bringen. Die Botschaft bleibt weitgehend wirkungslos.
Da erscheint Trochod an Bord von Blaugoldraumern und berichtet, dass um Aschvalum eine Entscheidungsschlacht tobt. Hilke Silent-Brown taucht mit einem KONDOR-Kleinraumschiff in den Ozean von Aschvalum und installiert einen mobilen Transmitter im Fragment-Refugium, über den Atlan das Refugium betritt. Von Smyronosch gesandte Miniroboter attackieren das ES-Fragment. Damar Feyerlant aktiviert den Goldschirm zum Schutz des Fragmentes. Am Fragment duellieren sich Viyesch und Smyronosch mit ihren Flexoretten. Smyronosch tötet die Ganja mit einem Flexorettenstich. Eindringende panjasische Roboter töten Smyronosch. Damit endet der Bürgerkrieg.
Der neue Ewige Ganjo Alschoran wird im Ganjavanoum von Paliphan in sein Amt eingeführt (»Ewig lebe der Ganjo!«). Ein kleiner Teil des ES-Fragmentes wird auf Aschvalum verbleiben, um das Ganjat aufrechtzuerhalten, während der Großteil in die Milchstraße überführt werden soll. Der Ultratender MAGELLAN wird wieder zehn Jahre Flugzeit in die heimische Milchstraße brauchen. Am 15. August 2097 NGZ macht daher sich eine Flotte von 164 Blaugoldschiffen mit dem Großteil des Fragments auf den Weg in die Milchstraße, da sie nur etwa ein Jahr Flugzeit kalkuliert. Sichu Dorksteiger fragt sich, ob die Schiffe nur das Fragment transportieren oder ob sie eine Invasionsflotte darstellen. (PR 3240)
Die fernsten Inseln
Am 15. August 2097 NGZ hat Atlan an Bord der VORSICHTERBARMEN und mit 163 weiteren Blaugoldraumern Morschaztas verlassen und will den größten Teil des dort gefundenen ES-Fragments in die Milchstraße transportieren. Damar Feyerlant berichtet von hohem Stress, an dem die steuernden Verbünde aus Anqha-Gehirnen leiden. Dies führt sogar zum Tod von Gehirnen, was die komplexen Kollektiv-Bewusstseine der Blaugoldraumer beeinträchtigt. Die Mrynjade Trochod schlägt vor, Hilfe bei einer Zivilisation im intergalaktischen Leerraum zu suchen, die ihn mittels fernster Inseln bereisen. Wie vom Himmel gefallen begegnet die Flotte der Blaugoldraumer unmittelbar darauf der Fernstinsel Avgoma. Der hohe Koloniemeister Pevano, als Sprecher einer der Kolonien von Avanen an Bord, bietet Hilfe an, will jedoch stattdessen den Unterhändlern Raumschiffe und Gehirne abnehmen. Ein »Zeitsalto« verhindert den heimtückischen Anschlag. Wepedu, Koloniemeister einer benachbarten Kolonie Avgomas, in die Atlan und seine Gefährten sich retten können, verspricht zum Ausgleich für die Verbrechen Pevanos Hilfe ohne Gegenleistung. Fast 400 Kyberhirne aus Avgoma werden in die neuronalen Netze der Blaugoldraumer integriert. Die Flotte setzt am 15. Oktober den Flug zur Milchstraße fort. (PR 3258) Sie trifft am 25. August 2098 NGZ im Sol-System ein. (PR 3287)
Milchstraße
In der unmittelbaren Umgebung des TERRANOVA-Schirms, der das Solsystem umspannt, beendet ein Raumschiff der Yaqana seine Transition. Das bisher unbekannte Volk ist mit seinem Raumschiff, einem Prototyp, gestrandet. Der Kosmopsychologe Bruno Boukarina übernimmt mit der Admiralin Satou Bezpalky den Erstkontakt. Das Schiff der Yaqana wird ins Solsystem geschleppt. Bei einem Empfang für das neue Volk im Solaren Haus, der am 28. Juni 2096 NGZ stattfindet, kommt es zu einem Anschlag auf einen Katü, den nahezu symbiotischen Lebenspartnern der Yaqana. Dies löst bei ihnen eine sogenannte Irreführung aus. Die anwesende TLD-Agentin Suyemi Taeb erlebt dies als überbordene, emotionale Panikattacke, die ihre tiefsten Ängste und schlimmsten Alpträume an die Oberfläche spült, sie Weinkrämpfe durchleben lässt und in einer Spirale von Panikattacken gefangen hält. (PR 3208) Nachdem die Agentin wieder zu sich gekommen ist, nimmt sie die Spur Boukarinas neu auf und stellt ihn auf seiner Flucht nach Ulan Bator. Jedoch erfährt Taeb von ihm nur einen Namen, Club der Lichtträger, ehe der Kosmopsychologe stirbt. Um die Geschehnisse aufzuarbeiten, bittet Admiralin Bezpalky Sascha Liebkind um Unterstützung, da sie ihm absolut vertraut und ein Auge auf den TLD haben möchte. Da dieser nicht immer dieselben Interessen wie die Flotte verfolgt. So wird aus Taeb und Liebkind ein Team. Die SCHWEIFAUGE wird nach Luna verlegt, um vordergründig die Gefahr durch einen erneute Irreführung zu mindern, andererseits aber auch um die Sicherheitsvorkehrungen rund um die RAS TSCHUBAI erhöhen zu können. Auch NATHAN schaltet sich ein und setzt sich mit den beiden Agenten in direkten Kontakt. Prompt kommt es zu Anschlägen auf den Werften rund um die beiden Schiffe. Doch das sind Ablenkungsmanöver, perfekt inszeniert von Nording Gollokai und dem Ylanten Pasch, um aus der Clifton-Callamon-Werft das Siegel des Großadministrators zu entwenden, im Namen des Clubs der Lichtträger. (PR 3209) Die beiden Agenten rücken Gollokai und Pasch immer näher, bekommen sie aber nicht gegriffen. Pasch, verfolgt von Taeb, zieht eine Spur der Verwüstung durch Terrania, doch diese ist lediglich Ablenkung. Das Ziel ist das IEME, davon ist Liebkind überzeugt. Er begibt sich dorthin und warnt Xenia Biefang und deren Chef Bna Vachut. Sie vermuten MIA als Angriffsziel. Doch Gollokai, dessen Plan offensichtlich über Jahre hinweg genaustens vorbereitet worden war, dringt in die Archive vor, um die Wanderer-Akten zu stehlen und per Transmitter zu fliehen. Pasch, der Vachut in einen Zweikampf verwickelt und damit aus dem Spiel nimmt, kann allerdings getötet werden. (PR 3210)
Aufgrund der Wiederaufbauarbeiten im IEME gehen Biefang und Vachut auf eine Außenmission mit Vachuts DOMO SOKRAT IV. An Bord haben sie einen SI-Spürer, mit dem ES-Fragmente aufspürbar sein könnten. Ebenfalls an der Mission beteiligt ist der uralte Haluter Oboloff Guntar. Im Trotak-System, welches im Einflussbereich der Topsider liegt, kommt es dabei zu einem Zwischenfall, bei dem das Schiff Guntars unvermittelt verschwindet und der SI-Spürer anschlägt. Um die diplomatischen Wogen zu glätten, folgen am 28. Juli 2096 NGZ Gucky und Icho Tolot mit der HALUTA VII, sowie Achill Maccao mit der PERSEPHONE. Dort angekommen wechseln Tolot und der Mausbiber auf die DOMO SOKRAT IV über und landen auf Qisud, dem Hauptplaneten des Systems, unter dem Vorwand Reparaturen am Schiff des Haluters vornehmen zu wollen. Dort stoßen sie auf Hruam, einer Mrynjadin, die sich selbst als Sachverwalterin von ES versteht und sie über eine Kato-Synapse in den Katoraum bringt. Parallel dazu tritt zutage, dass in Vachut eine Drangwäsche aufkeimt, ausgelöst durch seinen Kampf mit dem Ylanten Pasch. Innerhalb des Katoraums bricht sie vollends aus und Vachut stirbt im Kampf mit den Schutzstatuen des Mentalarchitektur-Prozessors den sie dort entdeckt haben. Dabei geht sein Bewusstsein in den Prozessor über und wird dort ebenso gespeichert wie viele Millionen andere Bewusstseine, die zu ES gehören. Hruam erklärt, dass der Prozessor aus dem Katoraum geholt werden kann, indem eine der anwesenden Personen ihn in sein Gehirn aufnimmt und dort beherbergt. Die Sachverwalterin stellt klar, dass Tolot und Gucky aufgrund ihrer Zellaktivatoren ausscheiden und so stellt sich Biefang zur Verfügung. Hruam leitet alles in die Wege und bringt die Beteiligten danach zurück in den Normalraum. Wo einige Tage verstrichen sind. Am 31. Juli kehrt die Expedition nach Terra zurück. (PR 3222)
In Terrania City wird »die Nacht der Anuupi« veranstaltet, bei der die Leuchttiere der Onryonen gezeigt werden. Dazu erscheint die Oberste Onryonin in der Milchstraße, die Ryotarin Shoccnar Suur. In Begleitung von Homer G. Adams unternimmt sie einen Ausflug, der von einem Raketenangriff überschattet wird. Der Admiral Achill Maccao fordert, dass die Fahndung nach dem Club der Lichtträger (CdL) künftig auf seinem Schiff PERSEPHONE koordiniert werde. Bei einem Angriff auf eines der beiden Onryonen-Raumschiffe der Ryotarin wird ein Prototyp des sogenannten Onmitters geraubt, eines Linearraum-Transmitters. Homer G. Adams wird aus seinem Haus entführt. (PR 3228)
Homer G. Adams befindet sich in der Gewalt des Clubs der Lichtträger, namentlich César Lebailly, Uvid Toxner und Nording Gollokai. Diese foltern Adams in einem Versteck in Subterrania, den »dunklen Hallen von Terrania«, um mehr über die Verteidigung des Kunstplaneten Wanderer zu erfahren. Gucky und die TLD-Agentin Suyemi Taeb wetteifern mit einem militärischen Kommando Admiral Maccaos auf der Suche nach Adams. Es kommt zu einem Gefecht gegen Lebaillys Robotkonstruktionen. Als Gollokai versucht, Adams zu töten, wird er von Achill Maccao umgebracht. Maccaos Position als Leiter des ES-Kommandos ist damit gefestigt. (PR 3229)
Der LFG-Resident Cascard Holonder wird von der Kunstpsychologin Nike Erbguth nach Analyse seiner Zeichnungen gewarnt, er könnte mental beeinflusst werden. Zur nur kurz erwachenden Mrynjade Hruam gerufen, äußert diese die Warnung, dass der Mentalarchitektur-Prozessor Xenia Biefangs die Trägerin ausbrennen lassen könnte. Nach Sabotage der Schutzschirme durch die Ministerin Pakpiendi wird das IEME massiv durch Kampfroboter angegriffen. Der USO-Agent Cordt Pahr erscheint, von Bo Ingwersen aus dem CdL angestiftet, in einer von ihm selbst gebauten Kardec-Rüstung als »Mann in blauen Flammen« und entführt Hruam. (PR 3235)
Die TLD-Agentin Suyemi Taeb wurde bei dem Angriff auf das IEME sehr schwer verletzt. Dennoch bildet sie mit Gucky ein Team, um Hruam zu finden. Sie werden im April 2097 NGZ vom CdL in mehrere Fallen geführt. Währenddessen verhört Bo Ingwersen Hruam in einem geheimen Versteck des CdL, genannt »der schwarze Garten«. Von der Ara Quefia Ghosham unter Drogen gesetzt, berichtet die Mrynjade u.a., dass sie einer Zivilisation entstammt, die weit weit in der Zukunft existiert. Vor langer Zeit wurde ihr Volk von ES angeworben, um ihm als Zeitbaken zu dienen, und dass der Kern der Verbundenheit von ES und den Mrynjaden die lebensbejahende Einstellung ist. Das Universum bezeichnet sie als einen Webteppich aus Myriaden von Einzelgeschichten. Die Superintelligenzen seien die Lektoren dieser Geschichten. Als Ingwersen unter Todesdrohung den Standort der Fragmentrefugien erfahren will, versetzt Hruam ihren Geist in den Katoraum. Cordt Pahr plagen Gewissensbisse. Er flieht mit seiner Kardec-Rüstung und verrät dem TLD den Ort des geheimen Stützpunktes des CdL. Diese finden Hruam zu spät. Ingwersen und Ghosham können durch einen Transmitter fliehen. (PR 3236)
Dem USO-Lordadmiral Monkey wird die Mitteilung zugespielt, dass die Eiris in der Mächtigkeitsballung von ES manipuliert würde, um der Superintelligenz zu schaden, sobald sie wieder aus den aktuellen Fragmenten zusammengefügt würde. Die USO-Agentin Benita Morvan ermittelt auf dem privaten Asteroiden Eisscholle des berüchtigten Dionysos Leierstam. Nur knapp entgeht sie einem Anschlag, ermittelt aber das Codewort Mors Peregrini. Monkey selbst erscheint auf Eisscholle, verkleidet als der Mehandor Avkandru. Verwalter des Asteroiden ist ein Terraner namens Sulitzer, der Monkey zu einem Zweikampf zwingt in den »Facetten aus Eis«. Dabei stellt sich heraus, dass Sulitzer ein kybergenetisch optimierter Metagent ist, gegen den der Oxtorner Monkey sich jedoch behaupten kann. Sulitzer flieht. Er erweist sich, dass auf Eisscholle niemals an Eiris geforscht worden war, sondern dass diese Information nur dazu gedient hat, Monkey in die Falle zu locken. (PR 3241)
Anfang des Jahres 2097 NGZ beschließt ein sehr kleiner Kreis um den LFG-Residenten Cascard Holonder, die TLD-Leiterin Aurelia Bina und Gucky, dem Club der Lichtträger (CdL) eine Falle zu stellen. Aurelia Bina soll in einer Tarnidentität in die höheren Ränge des CdL eingeschleust werden. Zur strengen Geheimhaltung gehört, dass die Beteiligten durch mentale Blockierung zeitweilig ihre eigene Rolle nicht erinnern können, da der CdL immer wieder von mindestens einer hochrangigen undichten Stelle im TLD gewarnt wird. Mitte desselben Jahres findet dann der als venusische Positronikhistoriker getarnte TLD-Agent Gideon Hallinger in der Venusfestung eine vermeintlich uralte Kaverne, in der eine Person in einem Permanenttransmitter gefangen ist. Diese »Frau aus dem Transmitter« ist die als Arkonidin Mocresta da Vasch getarnte Posmi Aurelia Bina, die angeblich Informationen besitzt über Wesen, die länger als die Sonne leben. Der venusische Lobbyist Feyman Bonavero gibt sich als Mitglied des CdL zu erkennen und entführt die angebliche Arkonidin mittels Transmitter aus der Venusfestung, um an deren Wissen über diese Wesen zu gelangen. (PR 3248)
Die Gegenstation des Transmitters steht auf dem Vergnügungsraumschiff MARILYN MONROE. Bonavero hält Aurelia Bina hin mit Versprechungen, sie werde demnächst höherrangige Mitglieder des CdL kennenlernen. Immerhin verrät er Ziele des Clubs: Der CdL fühle sich durch die Macht von ES und vergleichbaren Wesen bedroht. Die fragmentierte Superintelligenz sei derzeit relativ wehrlos. So wolle der Club den Entwicklungsabstand der Menschheit zu ES aufholen und deren lebensverlängernde Technologie entwenden (»der Tod ist nicht das Ende«). Aurelia Bina riskiert bei ihren offensiven Nachforschungen die Enttarnung. Sie greift zu, erschießt im Zweikampf die zum CdL gehörende Kommandantin der MARILYN MONROE, und erbeutet eine Datei mit Identitäten mehrerer, jedoch unbedeutender Mitglieder des Clubs. Zumindest der Großteil der CdL-Mitglieder an Bord kann in einem Beiboot fliehen. Damit ist der sehr aufwändige Plan vollständig gescheitert. Seltsamerweise kommt niemand auf die Idee, dass Aurelia Bina somit die undichte Stelle im TLD sein könnte. (PR 3249)
Im Oktober des Jahres 2097 NGZ stirbt Adorhee tan Thanor, die Priorrätin der Akonischen Räterepublik, bei einer Beinahekollision ihrer Raumbarkasse UMA YOMIN mit der OLDORON XXII im Khanon-System, dem Hauptsystem der Akonen. Viele Verdachtsmomente deuten darauf hin, dass es sich um einen extrem diffizil konstruierten Mordanschlag gehandelt hat. Die designierte Nachfolgerin der Priorrätin, ihr Klon Nemena tan Thanor, lädt Monkey als Trauergast ein, um ihn zu Ermittlungen durch die USO zu verführen. Außer ihrem Mentor Nuur tan Harol vertraut sie niemandem auf Galazin. Während der Trauerfeierlichkeiten ermittelt USO-Spezialist Ram Wood, der »Detektiv der USO«, mit seinem Spezial-Roboter Kolossos im Versteckten, findet jedoch nur einige Puzzlesteine, die noch kein Bild ergeben. Da Monkey den CdL als Drahtzieher vermutet, bleibt er in einer Tarnidentität als Barniter Tastur-A3 auf Galazin, um gemeinsam mit Wood weiter geheim zu ermitteln. (PR 3259)
Nuur tan Harol erkennt Monkey trotz dessen Maske und bittet um Hilfe. Saraya Etram wird zu einem Double Nemena tan Thanors verkleidet und reist mit Monkey. Tatsächlich finden zwei Mordanschläge auf die vermeintliche Nemena statt. Währenddessen reist die echte Nemena mit Ram Wood auf den Mond Xokolon, wo die Inskription stattfinden soll, die Übertragung der ausgelesenen Erinnerungen der verstorbenen Adorhee tan Thanor auf ihren Klon. Angesichts von Zwischenfällen dort gibt Nemena an, die Inskription selbst sabotiert zu haben, weil sie um ihre Identität fürchte. Der Vorgang findet schließlich dennoch statt (»die Wahl der Akonin«), allerdings mit dem Zwischenfall, dass zunächst eine Falscherinnerung eingeschmuggelt wird (Gucky solle den Mord begangen haben). In einer Rückblende wird erzählt, wie Shunan ont Viu, Leiter der politischen Organisation Waches Akon, mit Hilfe von Kmossen ausgetauscht wurde durch den Gestaltwandler des Clubs der Lichtträger, der auf Terra unter dem Namen Achill Maccao bekannt ist. (PR 3260)
Während der Inskription Nemena tan Thanors ging von der Forschungsstation Omex-7 auf demselben Mond Xokolon eine Subdakkarwelle aus. Monkey ist in der Station verschwunden. »Omex-7 antwortet nicht«. Ram Wood und Settoia Taurim dringen trotz Angriff durch eine Mehandor-Walze und unbekannte stabförmige Roboter in die Station ein und finden heraus, dass die Station übernommen worden ist. Die Besatzung ist mit einem schwarzen Rauhreif überzogen und agiert mechanisch. Woord und Taurim werden nun genauso gefangen genommen wie Monkey. Shunan ont Viu und sogar Kmossen selbst fordern die drei auf, sich dem Club anzuschließen.
Die Frage auf seine Motivation beantwortet Kmossen ausführlich. ES hatte sich schon vor Urzeiten in der Primgenetischen Phase der Superintelligenz vor einer Gefahr geschützt, deren Natur Kmossen aber nicht kennt. Diese Aktion gehörte zur mentalen Architektur der Superintelligenz. Um dauerhaft eine Rückkehr von ES zu verhindern, braucht Kmossen Helfer, da dem Irreführer der Kontakt zum Chaoporter verloren gegangen ist. Er will den Chaoporter finden und dann Reginald Bull als Quintarch ablösen. Als Druckmittel gegen Monkey entwendet Kmossen dessen Zellaktivatorchip. (PR 3261)
Monkey und Ram Wood werden per Transmitter in Kmossens Raumschiff WERKSTATT versetzt, um »im Kern des Gasplaneten« Hunjom Oldoronium-Kristalle zu ernten, die dabei den Sammlern Vitalenergie entziehen. Kmossen will die beiden USO-Leute langfristig in seine Dienste integrieren. Er gibt zu, ES bei der Suche nach Fragmentrefugien in die Irre geführt zu haben. Monkey gelingt es, dem Gestaltwandler Shunan ont Viu alias Achill Maccao der Zellaktivatorchip abnehmen und mit Wood von der WERKSTATT fliehen, die trotz Beschuss durch die akonische Flotte entkommen kann. Ram Wood tritt in die Leibgarde Nemena than Thanors ein. (PR 3262)
Alaska Saedelaere
Alaska Saedelaere befindet sich, nach wie vor, auf der Suche nach der LEUCHTKRAFT. Am 23. Juni 2096 NGZ führt ihn seine Suche auf den Planeten Kreyn. Dort überkommt, genau um 15:10 Uhr, Gry O'Shannon, die zu Saedelaeres Crew gehört, eine Vision. Der Maskenträger erhofft sich dahinter einen Zusammenhang zur LEUCHTKRAFT. Er ersucht das Explorer-Kommando um Hilfe und lässt sich alle ungewöhnlichen Ereignisse auflisten, die exakt zu diesem Zeitpunkt registriert wurden. Intuitiv entscheiden sie sich für ein Ereignis in M 55. Die Sonne Pale Red, die von einem viel jüngeren Irrläuferplaneten, den sie Mystery Guest taufen, umlaufen wird birgt ein Geheimnis. Auf der Welt entdecken sie ein seltsames Refugium, das wohl auf ES zurückgeht, aber nicht mehr der ursprünglichen Kontrolle gehorcht. Sie gehen der Sache auf den Grund und stoßen dabei auf Trim Marath, der Jahrhunderte zuvor, auf der Suche nach seinem Sohn Creider, das Verteidigungssystem des Refugiums zerstörte und dabei auf der Welt strandete. (PR 3220) Saedelaere erfährt von Marath, dass sich die mobile Kosmokratenwerft TRAPAX im System verbirgt. In einem Kommandoeinsatz dringen sie in die Station vor. Dort erfahren sie, dass Soynte Abil zusammen mit dem Paddler Kemur und Vetris-Molaud die LEUCHTKRAFT gewaltsam an sich gebracht haben und unterwegs nach NGC 6872 sind. Nach dem Einsatz bringt Alaska Saedelaere den Mutanten zurück nach Mystery Guest. Gegenüber dem Explorer-Flotten-Kommando gibt der Maskenträger an, dass Marath am 28. Juli 2096 NGZ beim Einsatz auf TRAPAX verstarb. (PR 3221)
Mit dem Beiboot der LEUCHKRAFT ZYLINDER-X versuchen Alaska Saedelaere und Gry O'Shannon, die Galaxie Spaphu zu erreichen, obwohl diese außerhalb der Reichweite des Beibootes liegt. Nach 36 Millionen Lichtjahren Flug bemerkt Gry O'Shannon einen paradimensionalen Kerzenschein. Das Signal lässt sich in die Galaxie Doulzamar zum Planeten Anntabur verfolgen. Die einheimischen Burunui erklären turmartige, von Schutzschirmen umgebene Bauwerke auf ihrem Planeten als Auskunfteien, von Kapazitäten bewohnt. Die kürzlich gelandeten Aenissen bedrängen die Burunui mit Gewalt, ihnen Zugang zu einer Auskunftei zu verschaffen, was die Burunui allerdings nicht können. Nachdem Alaska Saedelaere die Bedrohung durch die Aenissen abgewendet hat, öffnet sich der Schutzschirm um eine Auskunftei. Alaska Saedelaere und Gry O'Shannon werden von der Kapazität Zantumon begrüßt. Die Auskunfteien stammen aus der Zukunft, reichen aber weit in die Vergangenheit. Zantumon überrascht mit einer Nachricht von Perry Rhodan, die 3000 Jahre zuvor abgegeben wurde. Sie enthält Nachrichten über die Bergung des ES-Fragmentes von Spaphu, den weiteren Verbleib der LEUCHTKRAFT und ein weiteres ES-Fragment in Terrania. Zantumon bietet Alaska an, in der Auskunftei zu verbleiben. »Saedelaeres Entscheidung:« Die ZYLINDER-X nimmt wieder Kurs auf die Milchstraße. (PR 3277)
Spaphu
Am 7. September 2096 NGZ fliegen Antanas Lato, Shema Ghessow und Perry Rhodan mit der Sextadim-Kapsel RA in der Kleingalaxie Morschaztas in das Sternentor (Konversen-Relais) zur Kondor-Galaxie, Eigenname Spaphu, um das dortige Fragment-Refugium zu suchen. Unfreiwillig kommt es auf dieser »Straße nach Kondor« zu einem Zwischenhalt auf dem intelligenten Stahlplaneten Crossd im Leerraum zwischen den Galaxien, noch 44 Millionen Lichtjahre vom Ziel entfernt. Während die an der Oberfläche lebenden Oproschinen mit Antanas Lato und Perry Rhodan Kontakt aufnehmen, kommt es zu einem intensiven Kontakt zwischen der Entität des Planeten (Crossd (Entität)) und Shema Ghessow. An dessen Ende erhält Ghessow eine kleine Metallkugel mit einem Verzeichnis über die Wege in der Sextadim-Konverse. Die RA kann den Flug an das Ziel fortsetzen. (PR 3230)
Die RA erreicht nun ihr Ziel, die Galaxie Spaphu. Die Sextadim-Konverse hat sie in ein Mausoleum geführt, das sich auf dem 99. Mond des purpurnen Riesenplaneten Krey, der »Purpurwelt«, im System der roten Sonne Xaxia befindet. Die als Grabwächter fungierenden Cunuur nehmen Perry Rhodan und Antanas Lato gefangen, während Shema Ghessow mit den Grabräubern der Schempra Kontakt aufnimmt, in der Hoffnung, sich mit diesen zu verbünden. (PR 3231)
Die Hoffnung erfüllt sich. Für die Bestattung des Sman Tassam sind vier Statuetten aus dem wertvollen Osmium vorgesehen. Bei dem Versuch, diese zu stehlen, lösen der Schempra Omlirr Oscha und Ghessow Alarm aus. Noch vor den Wachhabenden der Sman erscheint ein konkurrierender Grabräuber der Farrkhaduroniir. Ghessow kann dank ihrer Paragabe sich, die beiden Räuber und die Beute in Sicherheit bringen. Währenddessen besucht der Sman Stattin Rhodan und Lato im Gefängnis der Cunuur. Als er die Kastellan-Insigne berührt, erhält Lato Zugriff auf den Sman. Dieser nimmt sie in einem Gleiter mit. Auch Ghessow kann zu ihnen stoßen. In einem der »lebenden Häuser der Cyv« werden sie Zeugen der besonderen Bestattungszeremonie. (PR 3232)
Mit der RA fliegen Rhodan, Ghessow und Lato den Woya-Dhum-Nebel an, in dem sie das ES-Fragment von Spaphu vermuten. Erfolglos. Da einheimische Spezies im Nebel ein sogenanntes »blaues Phantom« suchen, vermutet Rhodan, dass Vetris Molaud ihnen mit der LEUCHTKRAFT zuvorgekommen ist. Rhodan und Ghessow unternehmen weitere Nachforschungen auf einem Frachter der Noiran. (PR 3233)
Als Ergebnis dieser Nachforschungen steuert die RA das System Udina Zumy an, dessen Planet Lurru von vielen Spezies bevölkert wird. Um den Planeten kreist der künstliche Himmelskörper SAGHIK, eine Vai, eine horchende Welt, von 1055 km Durchmesser. Dort wird die »Cyberflora« der Emmzu kultiviert. Es kommt zu einem Angriff der Anezianer, die die Existenz der horchenden Welten ebenso wie die Weltraumfahrt an sich als Frevel betrachten. Die Kämpfe finden erst ein Ende, als die zu Hilfe gerufenen Khassu Than eintreffen. Perry Rhodan erhält einen Hinweis, dass die LEUCHTKRAFT das ES-Fragment möglicherweise doch noch nicht gefunden habe. (PR 3234)
Nächstes Ziel der RA ist der Planet Koichert, auf dem sich etwa 100 verfeindete Territorien bekriegen. Im Archiv der Stadt Pvaum erfährt Antanas Lato, dass sich kürzlich zwei Raumschiffe mit Hochtechnologie in diesem Sonnensystem bekämpft haben. Zwischen die Fronten einer lokalen Auseinandersetzung geraten, wird Lato gefangen genommen. Im gleichen Gefängnis sitzt der onquorische Dimensiologe Poquandar, der mit Lato bald Fachgespräche führt. Shema Ghessow kann beide befreien. Als die Khassu Than den Planeten isolieren, schickt Rhodan die RA zum Hyperflusshafen Egannol, während er auf Koichert weitere Nachforschungen anstellen will, um »Koicherts Wissen« zu erkunden. (PR 3242)
Vermutlich als Folge des Gefechts der beiden Raumschiffe ist nahe dem Planeten Koichert noch ein »Hauch von Strangeness« anzumessen. Poquandar rät Perry Rhodan, den Chetturm Maitharm aufzusuchen. Er erwartet dort Hochschauende der Checcoiren, eventuell einen namens Tchevu, der das Raumgefecht persönlich beobachtet haben soll. Tatsächlich bestätigt der nach Mühe gefundene Tchevu, dass die LEUCHTKRAFT eines der beiden Schiffe gewesen sei. Der gegnerische Raumer, ein schwarzes Scherbenschiff, wird nach Tchevus Beschreibung von Poquandar als TEZEMDIA identifiziert. Der Tashzure Hishza entführt Poquandar an Bord seines Raumschiffes KASHZOR. Ghessow transportiert Rhodan, Lato und sich per Hypersenke ebenfalls an Bord. (PR 3243)
Poquandar erzählt Hishza ausführlich seinen Werdegang als »Frakturdenker« und damit Außenseiter unter den Onquoren. Von seinem langjährigen Lehrer hat Poquandar erfahren, dass es in Spaphu Regionen gebe, die einen Übergang in ein anderes Universum ermöglichen. Das interuniversale Raumschiff TEZEMDIA kenne er von einer früheren Begebenheit. Zwei grundverschiedene Wesen seien ausgestiegen und hätten berichtet, dass an Bord des schwarzen Scherbenschiffes sich der louwhanische Louzhondosh befinde, der ein Mentalkonglomerat auffinden solle. Die beiden Wesen von der TEZEMDIA hätten Poquandar auch den Truimou ausgehändigt, einen vierfach gewinkelten Stock, den er seither mit sich führt. Shema Ghessow kann den Onquoren nun befreien, gemeinsam mit Rhodan und Lato fliehen sie in einer Rettungskapsel von Bord der KASHZOR, die sich mittlerweile in der Nähe des Hyperflusshafens Samsant aufhält. (PR 3244)
Perry Rhodan und seine Gefährten Shema Ghessow, Antanas Lato und Poquandar müssen sich nach der Landung in den schwierigen Verhältnissen des Hyperflusshafens zurecht finden. Um eine Passage nach Egganol bezahlen zu können, wo sich die RA befindet, verdienen sie Geld in den Amüsierbetrieben des Hafens. Als sie die Passage »im Hyperfluss« an Bord einer Hyperflussgondel endlich unternehmen können, wird diese von Hyperflusspiraten um Tozzcord aufgebracht. (PR 3245)
- ... (todo: PR3246)
Am 11. Juli 2097 NGZ beschuldigt der Hyperflusspirat Tozzcord Perry Rhodan, den Obersten der Piraten getötet zu haben, Pnerten Andhini. Er betrachtet sich als legitimen Nachfolger des Obersten. Perry Rhodans Bewerbung um die Nachfolge wird von den Piraten ernst genommen. »Der Dunkle (Hyperfluss-)Hafen« Atulhu wird zum Schauplatz des Wettstreits um die Nachfolge, Sunuk genannt. Der Wettbewerb zwischen Perry Rhodan und drei weiteren Kandidaten wird von drei Juroren überwacht und beurteilt. Während manche Aufgaben intellektuell herausfordernd sind, überrascht die letzte sogar unter Piraten durch die Verachtung intelligenten Lebens. Zur Überraschung vieler und gegen den Widerstand mancher Piraten einigen sich die Juroren auf Perry Rhodan als neuen Obersten der Hyperflusspiraten, der sich selbst den Titel Administrator zulegt. Zeitgleich beginnt die Baccunarchie eine neue Eroberungsphase. (PR 3247)
... todo: PR3252, PR3253 ...
Mit der Sextadim-Kapsel RA und der SHAMMADIN erreicht Perry Rhodan das Gangonia-System, dessen dritter Planet Sorgorenland ist. Strangeness stört die Hypertechnologie im gesamten Sonnensystem. Eine Landung auf dem Planeten wird ihm verweigert, angesichts eines Angriffs der Baccunarchie aber die Landung auf dem Mond Gyrund gestattet.
Daraufhin beschießen die Baccunen den Mond mit schweren Waffen und landen mit Truppen. Schwere Gefechte auf dem »Jägermond« sind die Folge. Perry Rhodan, Antanas Lato, Poquandar und die Sorgorin Varsaisch können an Bord einer Raumgondel der Sorgoren fliehen, während Shema Ghessow an Bord der RA zurückbleibt. (PR 3254)
Nach der Landung Rhodans auf Sorgorenland greifen die Baccunen auch den Planeten an. Als der zweite Mond Gorgorenlands, Sharund, in ein anderes Universum driftet, kommt es zu einem Strangeness-Tsunami. Dennoch gelingt es Perry Rhodan und seinen Begleitern, »das Imagonon« zu erreichen, dem der Terraner Fragen stellen kann. ES hat mit seiner Fragmentierung einen Schritt zur Seite in seiner Evolution gemacht. Statt zu einem polyversalen Wesen zu werden und mit Thez zu verschmelzen, wählte die Superintelligenz die Zersplitterung in mehrere Fragmente.
Die beiden Raumschiffe LEUCHTKRAFT und TEZEMDIA, an Bord deren sich das ES-Fragment vermutlich befindet, driften mit Sharund in ein fremdes Universum. Perry Rhodan folgt ihnen mit einer Raumgondel der Sorgoren, der MEIN GEIST MEIN STERN. (PR 3255)
Kontrachrones Universum
Im September 2097 NGZ hat die Landung auf dem Mond Sharund, der in ein Kontrachrones Universum gedriftet ist, Perry Rhodan in eine katachrone Zone, eine Schmierzone zwischen den beiden Universen, geführt. Die Sorgorin Varsaisch äußert Erinnerungen an ihre Relativzukunft. In der goldenen Stadt Khamu wird »das katachrone Portal« gefunden, eine goldene Folie, die die Reisenden vor Strangeness-Effekten der katachronen Zone schützt. (PR 3256)
Perry Rhodan lenkt die MEIN GEIST MEIN STERN zum Planeten Kaldhorom, der »Welt der goldenen Wolken«, der im Kontrachronen Universum den Platz einnimmt, den Sorgorenland im Gangonia-System einnimmt. Die goldene Folie, aus der die Anti-Strangeness-Skaphander, wird durch einheimische Leviathane produziert. Mit an Bord sind seine Gefährten Varsaisch, Antanas Lato und Poquandar. Das von den einheimischen Laomoal so genannte Heiligtum der Ankunft der Höchsten wirkt zunächst wie eine Entsprechung von Soogart auf Sorgorenland, doch beim Versuch der Landung versinkt die MEIN GEIST MEIN STERN. Die höchste Gottheit der Laomoal wird Musarhihrasum genannt. Perry Rhodan vermutet hier zu recht einen Anklang an Mu Sargai. Sie solle im Stikits-Gebirge wachen und schlafen zugleich, in einem Ort, den die Laomoal als die Schatzkammer der Höchsten bezeichnen. Der vermeintliche Laomoal Rymimyr soll Perry Rhodan dorthin führen. Er wird bei einem Angriff eines Rudels von Gnong schwer verletzt.
Am Tor der Schatzkammer wollen sowohl der Kammerwächter Amdakk als auch die Sachwalterin Vruchym den Terraner und seine Begleiter nicht einlassen. Erst der Hinweis von Varsaisch, die Kammerherrin Penteschte sei ihre Tochter, öffnet den Weg in die Schatzkammer, die sich als die Kammer der Kosmokratin Mu Sargai erweist. Dort eröffnet Penteschte, dass die Kosmokraten katachrone Zonen wegen ihrer fehlenden Kausalität bekämpfen. Möglicherweise war Zou Skost in dieser katachronen Zone entstanden. Der verletzte Rymimyr verübt ein Attentat auf Penteschte, das Amdakk und Perry Rhodan vereiteln können, wobei Amdakk zerstört wird. Rymimyr erweist sich im Tod als gestaltwandlerischer Swekkter, einem Hilfsvolk der Chaotarchen. Vruchym überspielt Perry Rhodan die letzte Sichtung der LEUCHTKRAFT und der TEZEMDIA in die Obsidian-Datei und versetzt ihn und seine Begleiter Antanas Lato und Poquandar wieder in die Steuerkapsel der MEIN GEIST MEIN STERN, während Varsaisch bei ihrer Tochter Penteschte bleibt. (PR 3257)
Die MEIN GEIST MEIN STERN ist plötzlich zu einem Hypertaktantrieb gekommen. Nach Daten aus der Obsidian-Datei steuert die Raumgondel das dreihundert Lichtjahre entfernte Sonnensystem Urdinna im kontrachronen Universum an. Um den elften Planeten wird eine Wolke aus Millionen von metallenen Objekten angemessen. Die Raumgondel wird jedoch in das Vielmondesystem des dreizehnten Planeten gezogen, wo Risikopilot Perry Rhodan eine harte Landung auf dem Mond Estaliak gelingt, auf dem angeblich zehntausend verschiedene Spezies leben sollen. Die Gravo-Falle um den dreizehnten Planeten, »Iluntasunas Hammer«, existiere seit Jahrmillionen. An Bord des Raumschiffes DROCHA entkommen Rhodan, Lato und Poquandar der Gravo-Falle. (PR 3266)
Perry Rhodan, Antanas Lato und Poquandar werden über dem elften Planeten Zouharra auf der DROCHA von dem Zougaturen Spolchon festgesetzt. Durch Beeinflussung des Medikers Alchin gelingt die Flucht an die Oberfläche Zouharras, einer technisch überformten Werftlandschaft mit Raumschiffen in allen Fertigungstufen, während fertige Schiffe im Orbit kreisen. Die Verfolgung der Fliehenden beendet Vanashy aus dem Volk der Taemkary. Diese beschreibt den auf Zouharra allgegenwärtigen Konstruktor als ein uraltes Wesen, das die perfekte Raumflotte erbauen will, um einen lange zurückliegenden Verlust zu kompensieren. Perry Rhodan möchte die MEIN GEIST MEIN STERN oder zumindest deren nachgerüsteten kosmokratischen Überlichtantrieb bergen. Dazu muss er jedoch in die Tiefstwerften Zouharras eindringen, in denen »der Konstruktor« neue Raumschiffe analysiert, um perfektionierte Varianten davon zu erstellen. Dort erfährt Rhodan, dass der Konstruktor zumindest einen Teil des Chaotarchen Zou Skost erbrütet habe. Lato kann die Kursdaten der TEZEMDIA erfahren. Da Spolchon die vier jedoch weiter verfolgt, kommt es zu einer langwierigen bewaffneten Auseinandersetzung, bevor Rhodan und seine Gefährten fliehen können und beschließen, eines der fertig gestellten Raumschiffe auf der Oberfläche Zouharras zu kapern. (PR 3267)
Mithilfe des Fiktivtransmitters von Poquandars Truimou gelangen auch Rhodan, Lato und Vanashy in den vom Konstruktor optimierten Nachbau eines taemkaryschen Raumschiffes. Sie lösen die »Geheimnisse der ELNVAN«: Sie gehörte zu einer Flotte, die vor langer Zeit durch Iluntasunas Hammer im Urdinnasystem festgehalten wurde. Während die Taemkary ausstarben, optimierte der Konstruktor auch Vanashy, indem er aus Nano- und Pixi-Robotern einen Nachbau als Kunstwesen schuf, das jedoch die Erinnerungen der Taemkary behielt. Mit der ELNVAN und einer Begleitflotte startet Rhodan, um die TEZEMDIA und die LEUCHTKRAFT zu verfolgen. (PR 3268)
Perry Rhodan, Antanas Lato, Poquandar und die vom Konstruktor optimierte Vanashy fliegen an Bord der ELNVAN das 2200 Lichtjahre vom Urdinnasystem entfernte System der roten Riesensonne Fanau-Mah an. Über dem einzigen Planeten im System, Glivfanau, wird die TEZEMDIA von der LEUCHTKRAFT angegriffen. Als planetengebundene Anlagen zugunsten der TEZEMDIA eingreifen, flieht die LEUCHTKRAFT. Rhodan, Lato und Poquandar fliegen den Planeten an. Dort ist ein Kontaktversuch mit den einheimischen Sihila erfolgreich. Sie werden zu den Glivto-baren geführt. Es handelt sich um tiefschwarze, schmale, aufrecht stehende Quader von 160 bis 180 Metern Höhe und werden von einem Sihila als Stock der »Sternweiser« bezeichnet. Nach Gewaltandrohung berichtet ein Bote der TEZEMDIA, die Louwhanen seien ein Kollektivwesen, organisiert in Stöcken. Von diesen können sich kleinere Teile selbstständig machen und zu einem Truimou werden. Das ES-Fragment soll auf die Heimatwelt der Louwhanen verbracht werden, nach Atarmoun im Gouttamsystem, etwa 12.500 Lichtjahre in Richtung Zentrum der Galaxie. (PR 3269)
Soynte Abil und Vetris Molaud planen an Bord der LEUCHTKRAFT die Zukunft des ES-Fragmentes. Währenddessen findet Perry Rhodan an Bord der ELNVAN in dem Bereich, in dem sich Gouttam, das Zentralsystem der Louwhanen befinden soll, nur eine Schwerkraftsenke vor. Dank des Truimou von Poquandar steuert die ELNVAN das 30 Lichtjahre entfernte Sonnensystem Vunainen an. Der zweite Planet Kaunkird soll das Tor nach Atarmoun darstellen. »Auf der Transitwelt« müssen Rhodan und seine Gefährten zuvor Prüfungen bestehen. Diese werden von dem Zwergandroiden Ono Wolkenfahrt sabotiert. Gestellt, äußert dieser, mit den aktuell kommandierenden Abil und Molaud unzufrieden zu sein und bietet an, Rhodan, Lato und Poqandar zur LEUCHTKRAFT zu bringen. Auf dem Weg dorthin setzt er Poquandar und dessen Truimou fest. (PR 3270)
Um die Sicherheitsmaßnahmen Abils und Molauds an Bord der LEUCHTKRAFT zu umgehen, versetzt Ono Wolkenfahrt Perry Rhodan und Antanas Lato in eine Facette der Polyrealität. Rhodan findet sich an einem fiktiven 20. Oktober 1978 in »Nieuw Amsterdam« an der Ostküste der chinesisch dominierten Volksrepublik (Nord-)Amerika wieder. Diese Scheinrealität ist gespickt mit Erinnerungen Rhodans aus seinem realen Leben, die in dieser Pararealität andere Bedeutungen haben. Unerwartete Hilfe kommt ihm durch Ospan Jesbolat zu, der es ihm ermöglicht, Antanas Lato zu finden. Die Scheinrealität endet, als der Jäger erscheint, um Rhodan zu töten. Jesbolat erweist sich als kleines ES-Fragment, das Rhodan einige Informationen zur Verfügung stellt. (PR 3271)
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Das kosmische Gespinst
Die RAS TSCHUBAI startet am 5. September 2097 NGZ von der Erde und hat Anfang März 2098 NGZ nach einer Überlichtreise von »200 Millionen Lichtjahren« den Bereich der Galaxie Spaphu erreicht, allerdings 54.000 Lichtjahre vom angepeilten Zielort entfernt. Es wird etwa 1,2 Millionen Lichtjahre vor Spaphu eine 500 Lichtjahre durchmessende Ballung von Hyperenergie angemessen, die aus feinsten Fäden besteht, »das kosmische Gespinst«.
In Rückblenden wird das frühere Wirken von Kmossen, dem Irreführer, dargestellt, der auch als Wegweiser des Chaoporters FENERIK tätig war. Als die Superintelligenz ES beschloss, sich in ES-Fragmente aufzuteilen, führte Kmossen ES in die Irre. Den Terranern kann er nicht verzeihen, dass sie FENERIK neutralisiert haben und stellt ihnen im Gespinst eine Falle. In weiteren Rückblenden wird die Enttarnung von Saboteuren an Bord der RAS TSCHUBAI geschildert, die zum Club der Lichtträger gehören. Einem von ihnen gelingt es dennoch, den Hypertrans-Progressor-Antrieb zu manipulieren: Ulix Veith, der sich als der in der Kluft manipulierte Achill Maccao erweist und in direktem Kontakt zu Kmossen steht.
Zunächst erkundet der Haluter Icho Tolot das Gespinst und verschwindet darin. Daraufhin führt Kommandantin und Expeditionsleiterin Farye Sepheroa ein Team in das Gespinst und gerät zeitweilig in die Gewalt der von Kmossen angestifteten Jedhamuun. Sie bringt in Erfahrung, dass das Gespinst 300 Millionen Jahre alt sei, dass in ihm der Bauplatz von FENERIK bestand und dass die Kosmokratin Mu Sargai und der Chaotarch Zou Skost sich hier begegnet sind. Am 15. März 2098 NGZ startet die RAS TSCHUBAI zu ihrem weiteren Flug nach Spaphu, um Perry Rhodan zu suchen. (PR 3250) (PR 3251)
Blick zurück nach Spaphu
Kmossen versucht, Shema Ghessow durch einen Klon Perry Rhodans zu täuschen, der »das Testament des Terraners« verfasst. doch Ghessow wird von der mittlerweile nach Spaphu vorgedrungenen RAS TSCHUBAI an Bord genommen. Diese beschließt, in die Milchstraße zurück zu fliegen. (PR 3276)
Gucky hat mit dem Transport per Transrezeptor der Tassparen neben Shandasar Parpandum und Shinae Bull-Zindher als Trägerin des ES-Fragmentes ungewollt auch Danou Shinshid und Stätter an Bord der RAS TSCHUBAI gebracht. Stätter berichtet ANANSI vom sogenannten Hyporaum, den andere die Kluft nennen, die er er im Auftrag von ESerforscht habe. Angeblich hätten Kmossen und er gemeinsam den Plan gefasst haben, die Dys-chrone Scherung rückgängig zu machen, um ES wieder seinen Verantwortungen zuzuführen. Stätter programmiert per Funk die an Bord befindlichen Alt-Posbis um, die die Schutzschirme um Shinaes Aufenthaltsort zusammenbrechen lassen. Danou Shinshid entführt Shinae mithilfe von Shema Ghessows Kräften, doch der Skryll Orrito Gun, »der Gott der hässlichen Dinge«, kann mittels seiner Zerogabe Shinshid bremsen. Beide, Shinshid und Gun, kommen ums Leben. Stätter wird an Bord einer Korvette im intergalaktischen Raum ausgesetzt, die zwar explodiert, doch Icho Tolot bezweifelt, dass Stätter dabei vernichtet wurde. Das ES-Fragment in Shinae erklärt, die Re-Genese der ES-Fragmente zu etwas Neuem habe an Bord der RAS TSCHUBAI bereits begonnen. Dank ihrer Hülle aus Ynkalkrit werde sie zum neuen Haus der Superintelligenz. (PR 3285)
Wolf-Lundmark-Melotte
Am 31. Oktober 2097 NGZ startet die THORA zu einem Flug in die Klein-Galaxie Wolf-Lundmark-Melotte, in der ein Fragment-Refugium eines ES-Fragmentes vermutet wird. Die THORA wird begleitet von acht Explorerschiffen der GALILEI-Klasse und dem Posbi-Raumschiff BOX-29. Leiter der Expedition ist Gucky. Am 19. Juni 2098 NGZ erreicht der Verband die Wolf-Lundmark-Melotte, in der drei halutische Raumschiffe und eine Posbi-Box verschollen sein sollen. Auf Falund, dem zweiten Planeten einer roten Sonne, lebt ein Völkergemisch aus Lemuroiden, Hayelen und Vertretern bislang unbekannter Spezies in der einzigen, namenlosen Stadt der Welt. Sowohl in einer Orbitalstation als auch auf dem Planeten selbst wird alle Technik durch den schwarzen »Sternensand« vernichtet, dem auch das Beiboot PHAIO zum Opfer fällt.
Barun Jannerwin, genannt Barun, der Lügner, ist der einzige Gastwirt der Stadt. Er berichtet, dass auf dem Planeten Goroldoa ein Kontor der kosmischen Hanse existiert haben soll. Ordnungsmacht in der Wolf-Lundmark-Melotte sei die Sternenassoziation Haye, die Falund und seine Umgebung wegen des Sternensandes unter Quarantäne gestellt habe. Gucky teleportiert die Besatzung der PHAIO bis zur Erschöpfung auf Beiboote der EUDORA, wo diese dekontaminiert werden können. Die THORA und ihr Verband nehmen Kurs auf Goroldoa. (PR 3263)
An Bord der arkonidischen SIHUNDAS I gelangen Gucky und ein Einsatzteam auf den Planeten Goroldoa. Im Hanse-Kontor sprechen sie mit Moria Armstrong. Vor dem erwarteten Ereignis einer »Prophanie« kommt es zu Attentaten, unter anderem durch Vrochonen, die ebenfalls an Bord der SIHUNDAS I gelandet sind. Gucky und die Arkoniden an Bord können die Gefahr bannen. Während der Prophanie erscheint am Wallfahrtsort ein goldenes Wesen und kündet von einer hellen Zukunft. (PR 3264)
Die Attentäter werden von Gucky an Bord der THORA nach Inferno im System der Sonne Irkalla verfolgt. Der dortige Leiter der Forschungsstation, Nikolo Bonasera, gibt an, dass ein arkonidisches Beiboot auf dem Nachbarkontinenten gelandet sei. Die Evolution bringt auf dem Planeten rasch eine Vielzahl höchst giftiger Spezies hervor, die auch prompt die Expedition angreifen. Der Chef der Schattengarde, der Vrochone Rapach, kann Guckys Paragaben neutralisieren. Er will den Mausbiber für die Schattengarde und Kmossen gewinnen. Als Bouner Haad den »Angriff der Schattengarde« abwehrt, erscheinen Raumschiffe der Thourinen und fordern die Auslieferung der Attentäter von Goroldoa. Guckys Expedition steuert nun Armstrongs Welt an. (PR 3265)
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Gucky und Bouner Haad haben Shinae Bull-Zindher aus den Fängen der Schattengarde befreit. Sie werden von dem Parapartizipierer Danou Shinshid und dem vrochonischen Adjunkten Protoch im Auftrag Kmossens verfolgt. In einem Unterschlupf erzählt Shinae ihre Lebensgeschichte in der Stadt Allerorten und zeitweilig auf Krynn und Reno 25. Ihre vermutete Paragabe ist nie erwacht. Gucky aber spürt sie in Shinea und geht davon aus, dass diese in Zusammenhang mit dem ES-Fragment steht. Er meint, sie verweigere sich dieser Bestimmung, weil sie schon früh erleben musste, wie ihr Vater Reginald Bull sein Pflichtbewusstsein über sein persönliches Glück gestellt hatte. Während Shinae den von der Schattengarde schwer verletzten Bouner Haad versorgt, fällt ihre Entscheidung, sich ihrer Bestimmung zu stellen. Am Thaotama mit dem ES-Fragment angelangt, erblüht in Shinaes Geist eine Blüte, die reines Dasein versprüht. Danach sind in ihren weit geöffneten Pupillen Milchstraßen zu sehen, sie hat nun »Sternenaugen«. Sie wird Hüterin des ES-Fragmentes, indem sie es in sich aufnimmt. Zurück in Amboriand, erscheint die Kosmokarawane SHARIKAL. Protoch bezichtigt gegenüber deren Kommandeurin Parpandum Sinntala die Galaktiker eines abscheulichen Verbrechens. (PR 3283)
Shinae leidet unter dem ES-Fragment in ihr, das nicht Herr seiner Sinne ist. Protoch beschuldigt Gucky, den Kundschafter der Kosmokarawane ermordet zu haben. Doch während der vorgebliche Leichnam auf das Flaggschiff der Karawane transportiert wird, um das »Totenfest des Tassparen« zu vollziehen, kann Gucky den tatsächlichen Kundschafter finden, der ihm vorschlägt, das ES-Fragment doch mittels eines Transrezeptors zu transportieren. Als Gucky die RAS TSCHUBAI anpeilt, schleicht sich Danou Shinshid mit Stätter in den Transport.
In vier Hataramaden schildert der Tasspare Pamo Hataram die Geschichte der Kosmokarawane SHARIKAL. (PR 3284)
Statistik
- Erstmals erschienen: Dezember 2022 – November 2024
- Hauptpersonenstatistik (Stand: 3299)
- Autorenstatistik
- Robert Corvus: 16,5
- Susan Schwartz: 15
- Michael Marcus Thurner: 15
- Christian Montillon: 9,5
- Michelle Stern: 9
- Leo Lukas: 8
- Kai Hirdt: 7
- Ben Calvin Hary: 5
- Oliver Fröhlich: 4
- Hubert Haensel: 3
- Wim Vandemaan: 2,5
- Uwe Anton: 2
- Marc A. Herren: 2
- Andreas Eschbach: 1
- Verena Themsen: 0,5
Weiterführende Links
- Portal "Fragmente" (Zyklus)
- Die Handlungsebenen des Zyklus
- Titelbildgalerie
- Innenillustrationen
- Hörbuch-Ausgabe der Hefte
- Silberbände:
- (noch nicht erschienen)
Interviews
Wissenswertes
- Die Romane PR 3208 bis PR 3210 wurden als »Terrania-Trilogie« ausgelobt. Die Bände wurden einige Monate später auch in Form eines Paperbacks herausgegeben.
- In PR 3207, PR 3227, PR 3235, PR 3236, PR 3241, PR 3258, PR 3277, PR 3287 und PR 3295 erschien auf der Seite 57 oder 61 eine Anzeige für die Perrypedia. Auf der Cover-Innenseite gratuliert die Redaktion in Heft PR 3258 der Perrypedia zum 20-sten Geburtstag.
- Mit PR 3222 gibt Ben Calvin Hary sein Romandebüt in der Hauptserie.
Die Romane des Zyklus im Einzelnen
Bereits erschienen
Aktuell erschienen
| Nr. Autor |
Titel Untertitel |
Hauptpersonen Glossar |
Silberband |
|---|---|---|---|
| 3299 Wim Vandemaan / Christian Montillon |
Das Haus von ES Finale in der Yodor-Sphäre – kann die Superintelligenz erwachen? |
Perry Rhodan, Alaska Saedelaere, Kmossen, der im Schatten, Gry O'Shannon Glossar: – |
-- |
Weblinks
- Der Fragmente-Zyklus kommt, News 5.8.2022
- Der große Flug der MAGELLAN, News 29.9.2022
- Die Kreativen beim Jubiläumsband, News 18.10.2022
- Auf der Suche nach Fragmenten, News 9.11.2022
- Ein Ultratender als zentraler Schauplatz der Handlung, News 16.11.2022
- Der Jubiläumsband und seine Sonderausstattung, News vom 21.11.2022
- Sie sind die Vollkommenen, News vom 4.12.2022
- Den Start in den »Fragmente«-Zyklus bilden vier packende Romane, News vom 7.12.2022
- Perry Rhodan und seine Gefährten in Gruelfin, News vom 12.12.2022
- Unbekannte Aliens in Gruelfin, News vom 13.12.2022
- Ein Aufbruch nach Gruelfin, Logbuch vom 14.12.2022
- Freunde und Feinde in Gruefin, News vom 15.12.2022
- Ein neuer Aufbruch ins Universum, News vom 16.12.2022