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Kontoinhaber: PERRY RHODAN FAN ZENTRALEDeine Spenden helfen, die Perrypedia zu betreiben.Das Siegel des Großadministrators
Überblick | ||
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Serie: | Perry Rhodan-Heftserie (Band 3209) |
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Zyklus: | Fragmente | |
Titel: | Das Siegel des Großadministrators | |
Untertitel: | Zwei Agenten auf Luna – sie jagen einen Saboteur | |
Autor: | Michael Marcus Thurner | |
Titelbildzeichner: | Arndt Drechsler-Zakrzewski | |
Innenillustrator: | Swen Papenbrock (1 x) | |
Erstmals erschienen: | Freitag, 17. Februar 2023 | |
Hauptpersonen: | Seq, Sascha Liebkind, Suyemi Taeb, Nording Gollokai | |
Handlungszeitraum: | Juni 2096 NGZ, 2432, 2435 | |
Handlungsort: | Terra, Luna | |
Perry Rhodan-Fanszene: |
Ausgabe 53 | |
Glossar: | – | |
Zusätzliche Formate: | E-Book, Hörbuch, enthalten in Paperback Terrania | |
Leseprobe: | © Heinrich Bauer Verlag KG | |
Hörprobe: | © Eins A Medien GmbH, Köln |
Handlung
Satou Bezpalky, Admiralin der Solaren Flotte kontaktiert Sascha Liebkind, mit dem sie eine gemeinsame Vergangenheit verbindet, der sich auf einer Ortungsstation außerhalb des TERRANOVA-Schirms befindet und bittet ihn um einen Gefallen. Sie übermittelt ihm ein geheimes Dossier über die Vorgänge beim Empfang der Yaqana im Solaren Haus. Er soll dabei vor allem dem TLD auf die Finger schauen, da dieser oft andere Interessen verfolgt als die Flotte. Sie wendet sich an ihn, weil sie ihm absolut vertraut. Als Gegenleistung lobt er sich ein Abendessen mit ihr aus.
Rückblende
Suyemi Taeb kämpft sich aus der Panikwelle hoch und bespricht sich mit ihrem Extrasinn. Bruno Boukarina ist verschwunden. Sie ruft Aurelia Bina und erhält den Auftrag, dem Flüchtigen zu folgen. Über NATHAN ermittelt sie die wahrscheinlichsten Möglichkeiten. Mit einem Antigravscooter folgt sie einer Spur hinaus aus Terrania, in Richtung Ulan Bator.
Sie folgt tatsächlich der richtigen Spur, doch Boukarina, der mittlerweile mit einem Begleiter unterwegs ist, stellt der Agentin eine Falle. Taeb kollidiert im Altaigebirge mit einer Felswand, überlebt aber dank der Sicherheitstechnik ihres Gefährts mit nur leichten Verletzungen. Sie stellt den Übeltäter und einen Komplizen. Sie feuert mit dem Thermostrahler auf beide. Der Komplize stirbt und Boukarinas Beine werden zerstrahlt. Er kriecht auf dem Boden weiter und zerstrahlt seinerseits eine handtellergroße Scheibe. Dann lässt er verlauten, dass der Club der Lichtträger alle retten wird und stirbt.
Gegenwart
Taeb und Liebkind konferieren nun mit der terranischen Residentin Laura Sakinga und dem Ligaresidenten Cascard Holonder sowie mit Aurelia Bina und Homer G. Adams. Das Holo auf der zerstrahlten Scheibe Boukarinas lässt Liebkind vermuten, dass ein Unsterblicher hinter dem Club der Lichtträger steht. Des Weiteren wurde ermittelt, dass Boukarina kurz vor seinem Tod einen ultrakurzen Rafferspruch absetzte.
Letztlich erhalten Liebkind und Taeb den Auftrag, die nach Luna verbrachten Yaqana zu observieren. Deren Schiff wird in der Theophilus-Werft auf Luna geparkt, um dort repariert zu werden. Direkt daneben liegt die Clifton-Callamon-Werft, wo derzeit noch die RAS TSCHUBAI instandgesetzt wird. Aus diesem Anlass kann man dort die Sicherheitsbestimmungen stark erhöhen, ohne gleich die Medien auf den Plan zu rufen.
Rückblende
2432, auf einer Werft infiltriert die CONDOS VASAC ein Ultraschlachtschiff der GALAXIS-Klasse, um es zu erobern. Der Plan schlägt vermeintlich fehl, die Angreifer können zurückgeschlagen werden. Ein gefangener Offizier wird von SolAb-Chef Allan D. Mercant zur Rede gestellt. Mercant erfährt aber nur, dass die CONDOS VASAC genau dies geplant hatte. Der Verletzte hatte eine Bombe implantiert, die er nur zündete.
Gegenwart
Nording Gollokai bespricht sich mit seinem Komplizen Pasch. Der Verlust von Boukarina interessiert Gollokai dabei kaum. Er hat sich mittels Amuscarcin, welches psychische Hörigkeit ihm gegenüber verursacht, viele Marionetten geschaffen, die mit einem kurzen Befehl für den Einsatz aktiviert werden können. Sein Ziel ist die Zerstörung der RAS TSCHUBAI. Dazu muss er noch einige Personen triggern, unterdessen soll ihm Pasch NATHAN vom Leib halten.
Seq, der yaqanische Kommandant, hat sich nach dem Tod seines Katü Psü für ein neues Reittier entschieden, Apä. Liebkind bietet Seq an, dass er mit einem Dutzend Artgenossen sowie deren Katüs eine wüstenartige Freizeitanlage besuchen kann. Dieser stimmt zu, während Taeb sich verabschiedet. NATHAN hat direkten Kontakt zur Agentin aufgenommen und lässt sie von zwei Ylanten abholen und ins Ylatorium bringen.
Hier teilt er ihr seine Erkenntnisse mit. Er macht sie auf einen Hyperfunkspruch des Nomadenschiffs GUY FAWKES STRIKES AGAIN aufmerksam, welcher am 20. Juni auf Terra empfangen wurde. Also bevor die Yaqana mit ihrem Schiff am Solsystem ankamen. Zwei Tage später wurde erneut die IP des Nomadenschiffs registriert, dieser Spruch brach dann aber unvermittelt ab. NATHAN beorderte daraufhin einen Explorer an den Standort, wo eine Sonde lediglich ein Wrack vorfand. Dies alles passierte in der Nähe des Heimatsystems der Yaqana. Das Mondgehirn glaubt nun intuitiv, dass die Insektoiden gezielt nach Terra gelotst wurden, hat aber keine Idee, wer das veranlasst hat, dazu fehlen NATHAN die relevanten Bezüge.
Rückblende
2432: Der Tod Mercants und der Angriff der CONDOS VASAC waren nur Teil einer Simulation, von denen der Abwehrchef viele durchspielen hat lassen. Mit den Resultaten verlässt er den Pluto, um sie mit dem Großadministrator und Reginald Bull zu besprechen. Mercant sieht in der aufstrebenden CONDOS VASAC ein enormes Machtpotenzial, das sich etablieren könnte. Vor allem sieht er Technologiediebstahl als starke Gefahr. Um dies zu verhindern, unterbreitete er den beiden seine Idee vom Siegel des Großadministrators.
Gegenwart
Zur Ablenkung aktiviert Nording Gollokai zunächst zwei seiner Amuscarcinopfer in der Nähe der SCHWEIFAUGE 17.
Taeb und Liebkind befragen parallel dazu die Bordpositronik IQIQ der SCHWEIFAUGE 17. Dabei finden sie heraus, dass möglicherweise am 22. Juni 2096 NGZ ein Mannschott des Schiffs geöffnet wurde und etwas unbefugt Zutritt bekam. Dann wird das Gespräch jäh unterbrochen, da auf der Theophilus-Werft ein Großbrand ausgebrochen ist. Zudem werden amoklaufende Personen im Bereich der SCHWEIFAUGE 17 gemeldet. Taeb und Liebkind trennen sich, um die beiden Amokläufer in der Nähe der SCHWEIFAUGE aufzuhalten.
Unterdessen ist Nording Gollokai unbehelligt auf der RAS TSCHUBAI unterwegs, sein Ziel ist die weiterhin derangierte Semitronik ANANSI. Auch Taeb und Liebkind begeben sich zur TSCHUBAI, ihnen wird klar, dass alles andere nur Ablenkung ist. NATHAN meldet sich mit der Nachricht, dass es ihm endlich gelungen ist, die Haupttäter zu identifizieren, den Wartungstechniker Nording Gollokai und den Losgesagten Ylanten Pasch. Liebkind nimmt die Spur des Ylanten auf, kann ihn aber nicht stellen. Suyemi Taeb stellt Gollokai, fällt jedoch auf seine Scharade herein und lässt ihn ziehen, um vermeintlich ANANSI zu retten. Dies entpuppt sich jedoch als Holoprojektion, denn ANANSI war gar nicht in Gefahr. Das Ziel der gesamten Aktion war das Siegel des Großadministrators, das verborgen in den Tiefen der Clifton-Callamon-Werft gelagert und nun von Pasch entwendet wurde, wie NATHAN meldet.
Rückblende
Im Jahr 2435 ist Allan D. Mercant mit seinem Posbi-Adjutanten Daffodile auf der CATO, einem gerade in Dienst gestellten Ultraschlachtschiff. Dort demonstriert er das Siegel des Großadministrators, an dem SolAb-Techniker drei Jahre intensiv gearbeitet haben. Auf dem unscheinbar wirkenden Howalgoniumplättchen wurde das unfälschbare Gehirnwellenmuster Perry Rhodans verankert. Damit war es in der Zukunft möglich, die wichtigsten technischen Anlagen von Raumschiffen der Flotte per Hyperfunk abzuschalten. Dazu wurde in jedem Schiff von einem autonomen Roboter, der sich danach selbst zerstrahlte, ein Empfangsteil versteckt. Nach der Demonstration vernichtet Mercant den Posbi, da er als Mitwisser zu gefährlich wäre. Nur ein ganz kleiner Personenkreis hat Kenntnis über die Existenz des Siegels.
Ehrungen
Der Heftroman wurde 2024 als Teil der Terrania-Trilogie in der Kategorie "Bester deutschsprachiger SF-Roman mit Erstausgabe von 2023" für den Kurd Laßwitz Preis nominiert.[1]
Innenillustration