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Überblick | ||
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Serie: | Perry Rhodan-Heftserie (Band 3208) |
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Zyklus: | Fragmente | |
Titel: | Das neue Volk | |
Untertitel: | Sie werden ins Solsystem verschlagen – Aliens als Opfer von Intrigen | |
Autor: | Michael Marcus Thurner | |
Titelbildzeichner: | Arndt Drechsler-Zakrzewski | |
Innenillustrator: | Swen Papenbrock (1 x) | |
Erstmals erschienen: | Freitag, 10. Februar 2023 | |
Hauptpersonen: | Seq, Bruno Boukarina, Suyemi Taeb, Aurelia Bina | |
Handlungszeitraum: | 2096 NGZ | |
Handlungsort: | Solsystem, Terrania, Atlan Village, Solares Haus | |
Report: | ||
Glossar: | Residenzpark / Solare Residenz / Terrania | |
Zusätzliche Formate: | E-Book, Hörbuch, enthalten in Paperback Terrania | |
Leseprobe: | © Heinrich Bauer Verlag KG | |
Hörprobe: | © Eins A Medien GmbH, Köln |
Handlung
Sascha Liebkind ist Ortungsoffizier auf einem Beobachtungssatelliten außerhalb des das Solsystem umspannenden TERRANOVA-Schirms. Bei der Prüfung einer MA-Achtundvierzig-Warnung erkennt er, dass es sich bei diesem unangemeldet angekommenen Schiff um eine unbekannte Schiffsart handelt, die Ähnlichkeit mit einem Vogelnest hat. Seine Meldung geht deshalb nicht an die MARTHA, sondern er lässt sich direkt mit Admiralin Bezpalky, mit der er vor langer Zeit eine Affäre hatte, verbinden.
Bei dem fremden Schiff handelt es sich um die SCHWEIFAUGE 17 SCHIFF DER BANAQ, es ist ein Prototyp der Yaqana, das mit neuen Transiterationstriebwerken ausgerüstet ist. Die SCHWEIFAUGE startete unter dem Kommando von Seq von Saaqu, der Heimatwelt der insektoiden Yaqana, die bisher noch nie Kontakt mit anderen Völkern hatten. Geplant war ein Reichweitentest des neuen Triebwerks, das 4500 Lichtjahre halten sollte. Durch einen Positronikfehler wurde das Schiff aber 26.000 Lichtjahre weit transitiert.
Bezpalky nimmt Kontakt mit ihrem Stellvertreter Vizeadmiral Achill Maccao auf, um ihn zu dem fremden Schiff zu schicken. Doch Maccao, der sich mit einer fünfzig Einheiten starken Flottille auf einer Ausbildungsmission befindet, überzeugt seine Vorgesetze davon, ihn bei dem Manöver zu belassen. Er bietet ihr dafür an, den kürzlich angeworbenen, zivilen Kosmopsychologen Bruno Boukarina per Transmitter auf ihr Schiff zu schicken, um den Erstkontakt durchzuführen. Bezpalky willigt ein, fordert aber, da ihr Boukarina unbekannt ist, vom TLD einen ausführlichen Bericht über den Kosmopsychologen an.
An Bord der SCHWEIFAUGE ist es zu Schäden gekommen, eine Rückkehr aus eigener Kraft ist unmöglich. Da meldet sich die ZEPHYROS, das Flaggschiff der Solaren Flotte, bei den Yaqana. Nach dem ersten Funkkontakt vereinbart man, dass Bezpalky und Boukarina mit einer Space-Jet auf die SCHWEIFAUGE überwechseln, um sich persönlich mit dem Kommandanten Seq zu unterhalten.
Nach einem ersten Gespräch mit Seq zeigt sich, dass die Yaqana keinerlei Konflikte und auch die Konzepte von vielen weiteren menschlichen Verhaltensweisen nicht kennen. Sie agieren sowohl individuell als auch kollektiv. Terranische Techniker kommen an Bord, um sich die Schäden anzusehen. Während Bruno Boukarina an Bord der SCHWEIFAUGE bleibt, kehrt Bezpalky zur ZEPHYROS zurück und kontaktiert Terra, um das weitere Vorgehen mit Cascard Holonder und Laura Sakinga, der solaren Residentin, abzustimmen.
Nachdem keinerlei Bedenken mehr bestehen, wird die SCHWEIFAUGE ins System geschleppt. Kurz vor dem Durchflug durch eine Strukturlücke im TERRANOVA-Schirm spürt Seq wie auch die anderen Yaqana auf der Brücke eine Irreführung auf sich zukommen. Hektisch fordert er Boukarina auf, die Zentrale sofort zu verlassen. Nach wenigen Minuten ist die Irreführung vorbei, die Yaqana fühlen sich erleichtert und entspannt. Dafür fühlt sich Boukarina, der vor der Zentrale gewartet hat, müde, und er äußert gegenüber Seq, dass er so etwas nicht noch mal erleben möchte. Offensichtlich hatte er sich nicht weit genug vom Ort des Geschehens entfernt.
Bevor die SCHWEIFAUGE Terra erreicht und in einer Umlaufbahn geparkt wird, erklärt Seq, dass es Tradition sei, dass die Expeditionsmitglieder mit Geschenken von ihrer Heimatwelt verabschiedet werden. Und einige dieser Geschenke wolle er nun als Gegenleistung für die Hilfe an Boukarina weitergeben. Darunter zwei Bücher, ein Mamanq und eine mattschwarze Vase, deren Bedeutung Seq, für sich selbst überraschend, nicht kennt.
Die Yaqana sind sehr beeindruckt von der Zentralwelt der Terraner. Nach verschiedenen medizinischen Checks dürfen Seq und seine Begleiter Nomoq und Laneqa den Planeten betreten. Zusammen mit Boukarina landen sie in Terrania, wo sie von dem Daniel-Roboter Momua durch Atlan Village geführt werden. Während der Führung verabschiedet sich der Kosmopsychologe für eine Weile von der Gruppe.
Suyemi Taeb, eine TLD-Agentin, heftet sich an seine Fersen. Sie wurde von Aurelia Bina persönlich auf Boukarina angesetzt. Denn die angeforderte Überprüfung von Bezpalky ergab nichts. Das erschien der Posmi seltsam, Boukarinas Lebenslauf war einfach zu perfekt.
Taeb, getarnt als die Arkonidin Gathora da Otowezon, folgt ihm zum Laden des halbseidenen Antiquitätenhändlers Serafin Apaniyan und lässt sich von diesem mit Boukarina bekannt machen. Der Kosmopsychologe hat neben den yaqanischen Gegenständen auch gefälschte arkonidische Artefakte mit dabei, die er Apaniyan anbieten will. Taeb stellt ihn bloß, was Boukarina nicht gefällt. Sie erfährt von Boukarina, dass Saaqu in relativer Nähe zum galaktischen Leuchtfeuer Hyperon Gal-Süd liegt. Plötzlich spürt die Agentin den Drang, das Gebäude umgehend verlassen zu müssen, und verlässt den Ort des Geschehens. Sofort kontaktiert sie Aurelia Bina und bringt sie auf den aktuellen Stand. Taeb hält Boukarina zwar ebenfalls für verdächtig, im Bezug auf die Antiquitäten allerdings für sauber, er scheint tatsächlich ein Hobbysammler zu sein.
Später am Abend sucht sie nochmals den Laden von Apaniyan auf, der mittlerweile geschlossen ist. Sie bricht heimlich ein, kann aber nichts Nennenswertes entdecken. Da sie am Abend an dem Empfang, zugunsten der Yaqana, im Solaren Haus teilnehmen soll, dem auch der LFG-Resident Cascard Holonder beiwohnen wird, muss sie die Aktion abbrechen.
Insgesamt achtzig Yaqana reiten auf ihren symbiotischen Reittieren, den pinguinesken Katü, durch Terrania zum Solaren Haus, wo hochrangige Politiker für diese einen Abendempfang geben. Sie werden von Cascard Holonder in allen Ehren empfangen. Taeb trifft dabei auf Boukarina und spricht dann mit ihrer Chefin Aurelia Bina. Diese hat den Einbruch bei Apaniyan gemeldet bekommen und erklärt den Kunsthändler als sakrosankt und tabu für die Agentin, da er ein Informant für den TLD ist. Dann verschwindet Bruno Boukarina spurlos und zwar so, dass es nicht einmal die Posmi registriert hat. Sofort schickt sie ihre Agenten los, um den Kosmopsychologen zu finden.
Es wird festgestellt, dass Boukarina einen Deflektor aktiviert hat und auf dem Weg in die unterirdischen solaren Archive ist. Taeb folgt ihm. Plötzlich ist Thermofeuer zu hören. Der Daniel-Roboter Momua, der für die Aufsicht des Reittiers von Seq verantwortlich war, hat den Katü unvermittelt erschossen. Danach schießt sich der Roboter selbst in den Kopf und fällt deaktiviert zu Boden.
Eine Irreführung bricht sich nun Bahn bei den Yaqana, die primär von Wut, aber auch von Angst geprägt ist! Diese Emotiowelle schlägt auch über Suyemi Taeb zusammen und macht sie handlungsunfähig. Gerade als sie Boukarina aufspürt, erlebt sie eine überbordende Panikattacke, die ihre tiefsten Ängste und schlimmsten Alpträume an die Oberfläche spült, sie Weinkrämpfe durchleben lässt und in einer Spirale von weiteren Panikattacken gefangen hält.
Ehrungen
Der Heftroman wurde 2024 als Teil der Terrania-Trilogie in der Kategorie "Bester deutschsprachiger SF-Roman mit Erstausgabe von 2023" für den Kurd Laßwitz Preis nominiert.[1]
Innenillustration