200 Millionen Lichtjahre

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 3250)
PR3250.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustrationen
Zyklus: Fragmente
Titel: 200 Millionen Lichtjahre
Untertitel: Eine weite Reise für die RAS TSCHUBAI – im Leerraum droht die Katastrophe
Autor: Christian Montillon
Titelbildzeichner: Dirk Schulz
Innenillustrator: Swen Papenbrock (1 x)
Erstmals erschienen: Freitag, 1. Dezember 2023
Hauptpersonen: Farye Sepheroa-Rhodan, Icho Tolot, Kmossen, Der Präsident
Handlungszeitraum: September 2097 NGZ, 2098 NGZ
Handlungsort: RAS TSCHUBAI
Glossar: Khond, Thevana / Pedersoli, Britanny / RAS TSCHUBAI; Mission / RAS TSCHUBAI; Unterwanderung durch Lichtträger
Besonderes:

12-seitige Beilage: »Die Rückkehr der RAS TSCHUBAI«

Zusätzliche Formate: E-Book,
Hörbuch
Leseprobe: Leseprobe.png © Heinrich Bauer Verlag KG
Hörprobe: Hörprobe.png © Eins A Medien GmbH, Köln

Handlung

Auf einer Welt, die tief im uralten Netz verborgen ist, wartet der Irreführer Kmossen auf die Ankunft der RAS TSCHUBAI in Spaphu. Er will die Terraner in ihre Schranken weisen.

Gegenwart: Das terranische Fernraumschiff hat Anfang März 2098 NGZ eine Überlichtetappe von 70 Millionen Lichtjahren hinter sich gebracht, als der bluessche Ortungschef Zynshird feststellt, dass man 54.000 Lichtjahre vom angepeilten Zielort entfernt den Hyperraum verlassen hat. Als Ursache wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit eine 500 Lichtjahre durchmessende Ballung von Hyperenergie in der Nähe vermutet. Kommandantin und Expeditionsleiterin ist Rhodans Enkelin Farye Sepheroa und auch der berühmteste Haluter Icho Tolot befindet sich als stellvertretender Expeditionsleiter an Bord. Sepheroas stellvertretender Kommandant ist der Terraner Andris Kantweinen. Sepheroa spricht mit Tolot über die Hyperballung, der sie ihre Aufmerksamkeit widmen möchte, da sie einen Zusammenhang mit dem hiesigen ES-Fragment vermutet. Der Haluter befürchtet jedoch, dass der Saboteur der RAS TSCHUBAI genau das will.

Rückblende um ein halbes Jahr, vier Tage vor dem Start der RAS TSCHUBAI: Der aktuell enttarnte Lichtträger Elgon Berno wird in seinem Heim von einem TLD-Trupp aufgesucht, setzt sich zur Wehr, wird aber verhaftet. Er macht keinerlei Aussagen. Er war als Crewmitglied der RAS TSCHUBAI vorgesehen, genauso wie 16 weitere CdL-Mitglieder, die man ebenso enttarnt hat. Es stellt sich nun die Frage, wie viele man nicht enttarnen konnte.

Gegenwart: Man vermisst die Hyperballung, die aus Millionen von Fäden besteht, die einen Durchmesser von einem Zehntelmillimeter haben. Das Ganze ist ein gewaltiges Netz, die Maschen haben einen Durchmesser von rund 100.000 Kilometern. Man schickt schließlich Sonden los, um zu testen, ob es sich um ein Fangnetz handelt. Zwei der Sonden verschwinden beim Durchflug durch eine Masche zu unterschiedlichen Zeiten, kehren aber wieder zurück. Ihre Kamerafelder zeigen für diese Zeit nur ein graues Kontinuum. Um mehr herauszufinden, wird der legendäre Haluter Tolot mit einer Space-Jet in das Netz einfliegen.

Rückblende: Die RAS TSCHUBAI startet am 5. September 2097 NGZ von der Erde und wird mit einem Feuerwerk über dem Residenzpark verabschiedet. Farye Sepheroa hält eine Motivationsrede an die Besatzung, die frenetisch bejubelt wird. In seiner Kabine reibt sich derweil Ulix Veith die Hände, denn er gehört zum CdL. Im zu einer Wohnlandschaft umgebauten Ogygia pflückt er einige Blumen und bringt sie in sein Quartier am Seeufer. Dort steckt er sie in eine abgrundtiefschwarze Vase. Dabei handelt es sich um eine Dislokatorvase und diese produziert nun ein schwarzes Ei an einer Kette, welches er sich wie einen ZA um den Hals hängt. Das Ei verursacht sogleich eine heftige Wahrnehmungsstörung, wird ihn aber in Zukunft beschützen.

Die akribische Chefingenieurin Britanny Pedersoli lässt den Hypertransflug abbrechen, da sich die Aggregate nur mit Verzögerung auf Volllast geschaltet haben. Ihr Stellvertreter war Elgon Berno und sie vermutet eine unentdeckte Manipulation durch diesen. Ulix Veith ist darüber jedoch nichts bekannt. Das schwarze Ei nennt ihn »Präsident« und sich selbst den kleinen Irreführer.

Gegenwart: In der Hyperballung befindet sich Kmossen, der sich selbst als »Kmossen, der in den Schatten« bezeichnet. Er zitiert einen Jedhamuun herbei, der mit seinem Volk in der Hyperballung lebt und den Irreführer als einen Gott betrachtet. Der Jedhamuun soll schnell etwas gegen die einfliegenden Terraner unternehmen.

Icho Tolot fliegt nun mit einer Space-Jet 30.000 Kilometer an das Netz heran und steigt dann aus. Mit seinem Spezial-SERUN fliegt er in das Netz hinein und verschwindet. Um ihn herum ist nun nur Schwärze. Dann entdeckt er ein Leuchten und hält darauf zu. Da erreicht ihn ein Funkruf: »Hier spricht Tadasra, Kontakter der Jedhamuun.« Er fliegt weiter auf das Leuchten zu, doch da nähert sich ihm ein gewaltiges Objekt und er verliert das Bewusstsein.

Rückblende: 20 Stunden nach dem Start des Fernraumschiffs und dem Abbruch der ersten Etappe stellt man fest, dass der HTP-Antrieb schwer gestört ist. Wäre man weitergeflogen, wäre man mit einer Abweichung von mehr als 100 Millionen Lichtjahren abseits des Ziels angekommen. Nach Spaphu wäre man dann noch gekommen, aber nicht mehr zurück in die Milchstraße! Farye Sepheroa bespricht sich nun mit der arkonidischen Chefwissenschaftlerin Thevana Khond, der Chefingenieurin Britanny Pedersoli, dem Haluter und ihrem Lebensgefährten Donn Yaradua, der an Bord als Sicherheitschef fungiert. Dabei kommt man darauf, dass sich ein geringer Überschuss von Salkrit an Bord befindet. Dieser gleicht seltsamerweise den unerklärlichen Mehrverbrauch des Antriebs aus. Da es im Quartier des dafür zuständigen Vizequartiermeisters Ulix Veith kürzlich eine Energiespitze gab, beordert Sepheroa sofort zwei TARAS zu dessen Quartier. ANANSI kann zudem Veith an Bord nicht mehr feststellen.

Gegenwart: Farye Sepheroa fliegt nun mit einer weiteren Space-Jet in das Netz, um Icho Tolot zu suchen. Begleitet wird sie von Thevana Khond und Donn Yaradua sowie zwei Sicherheitsleuten, der Terranerin Siria Kakua und dem Plophoser Miron Ta. Man entdeckt das riesige Gebilde und in der Nähe ein Objekt. Ist das Icho Tolot? Ta und Kakua fliegen mit ihren SERUNS deshalb dorthin und finden den Multikom des Haluters, auf dem dieser seine Erlebnisse in der Hyperraumenklave festgehalten hat. Man hat ihn offenbar in das gewaltige Objekt verschleppt. Rhodans Enkelin setzt deshalb den Kurs dorthin. Das Objekt stellt sich als Konvolut von Planetenteilen dar, die einen runden Himmelskörper formen. Über einer Gesteinswüste gerät die ZALTERTEPE-Space-Jet in ein Ultragravofeld und kann nur mit Mühe entkommen.

Rückblende: Ulix Veith ist in seinem Quartier eingesperrt. Seine Schläge und Tritte gegen die Tür kann der CdL-Halunke überhaupt nicht spüren. Hat ihm das die Dislokatorvase eingebrockt? Da nähern sich von außen TARAS und ein Eingreifkommando. Diese dringen in das Quartier ein, aber das schwarze Ei oder die Vase tarnen den Terroristen und so kann er entkommen. Kmossen macht sich derzeit so seine Gedanken. Offenbar haben die Chaotarchen das Netz der Hyperballung erbaut. Durch das Netz der Hyperballung weht seit etlichen Jahrmillionen ein gewaltiger Name: FENERIK!

Gegenwart: Farye Sepheroa und ihre Gefährten sind mittlerweile auf dem Konvolutsplaneten gelandet und haben einen quasilebendigen Gebäudekomplex erreicht. Auf dem Dach eines der Häuser entdecken sie eine Öffnung, aus der ein skurriles Subjekt heraufsteigt, dass sich so vorstellt: »Ich bin Berka«, sagte das Wesen mit einem Mund, und der zweite ergänzte: »Ein Damakinaan von Magaala.« Man erfährt, dass Tolot in einiger Entfernung bereits verhaftet und in Stasis versetzt wurde. Um zu ihm zu gelangen, wird Berka nun alle ebenfalls in Stasis versetzen, um sie dann einer Prüfung zuzuführen. Sepheroa aktiviert geistesgegenwärtig ihren Schutzschirm, aber der hilft nicht gegen das Stasisfeld, welches Berka nun projiziert.

Rückblende: Ulix Veith räsoniert darüber, dass er mit der Dislokatorvase das Schiff verlassen und sehr weite Strecken zurücklegen könnte, und an Bord gäbe es noch weitere Vasen, mit denen er andere Identitäten annehmen könnte. Dabei würde jeweils eine Vase zerstört werden. Veith beschließt, die Besatzung direkt in die Irre zu führen oder das Fernraumschiff auf weite Abwege zu lenken.

Sepheroa geht nun zu Tolot in seine Unterkunft und dieser rät ihr, sich schlafen zu legen und dem Sicherheitschef Donn Yaradua die weitere Suche zu überlassen. Sie lässt sich darauf ein und zieht sich in ihr Quartier zurück, wo sie sofort in bleiernen Schlaf fällt.

Gegenwart: Donn Yaradua kann sich mithilfe seiner Metabio-Parafähigkeit vor der Stasis schützen. Dann kommen Roboter und transportieren das Team in einen Raum im Gebäudeturm. Dort gelingt es dem Mutanten, nach und nach alle zu wecken. Das Team schickt sich nun an, aus dem Gefängnisraum auszubrechen, denn die SERUNS sind voll einsatzfähig.

Kmossen empfängt nun an Bord seines Schiffs WERKSTATT seinen Sklaven Berka. Als er von diesem hört, dass in der Gefängniszelle der Galaktiker nur die Standardsicherheitsvorrichtungen aktiv sind, wird er rasend und packt Berka am Hals, so dass dieser eine blutende Wunde davonträgt. Berka soll nun sofort Roboter zu den Gefangenen schicken, um einen Ausbruch zu verhindern. Kmossen, dem in den Schatten wird jäh klar, dass er zu nachlässig war.

Innenillustrationen