Im Turm von Mu Sargai

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 3295)
PR3295.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: Fragmente
Titel: Im Turm von Mu Sargai
Untertitel: Einst gründete er Terrania City – nun erlebt der Terraner die ferne Zukunft
Autor: Wim Vandemaan
Titelbildzeichner: Dirk Schulz
Innenillustrator: Swen Papenbrock (1 x)
Erstmals erschienen: Freitag, 11. Oktober 2024
Hauptpersonen: Perry Rhodan, Stätter, Sasa, Peffkar, Mu Sargai
Handlungszeitraum: Ferne Zukunft
Handlungsort: Terrania City
Risszeichnung: MG Moon Quester
(Abbildung) von Gregor Sedlag
Glossar: Galacto City und Terrania / Luna / Mu Sargai
Zusätzliche Formate: E-Book,
Hörbuch
Leseprobe: Leseprobe.png © Heinrich Bauer Verlag KG
Hörprobe: Hörprobe.png © Eins A Medien GmbH, Köln

Handlung

Prolog: Perry Rhodan befindet sich in fernster Zukunft und besichtigt einen gewaltigen torusförmigen Raumhafen im Orbit der Erde, der mehr als 100 km Durchmesser hat. Dort sind Kugelschiffe geparkt – Weißsphärenschiffe – die eine Reichweite haben, die sich bei einigen in etlichen Milliarden Lichtjahren misst. Als Ringwulst haben diese Schiffe sowohl holographische Bilder von Gesichtern als auch marmorne Statuen und andere Kunstwerke mehr. Rhodan wird von seinen Maintenanten Peffkar und Sasa begleitet. Er entdeckt ein Schiff namens CASE MOUNTAIN, aber er widersteht dem Verlangen, dort an Bord zu gehen, und begibt sich schweren Herzens hinunter auf die Erdoberfläche.

Nun befindet sich der Zeitreisende, den die Obsidian-Datei der Kosmokratin Mu Sargai in die Zukunft geschleudert hat, bei dem von ES abtrünnigen Roboter Stätter und der Mrynjade Usuchtane. Im geöffneten Bauch des Roboters befindet sich ein ES-Fragment in Form einer schwarzen Vase. Rhodan bricht sich beim Versuch, dieses zu ergreifen, das Handgelenk. Dann nimmt die Mrynjade Stätter mit sich und entmaterialisiert sich und ihn. Man befindet sich unter einer Glassitkuppel in Terrania City. Zwei humanoide Gestalten nähern sich. Es sind die Maintenanten Yessun und Nurell, Gesandte der Semitronik AMALTHEA, die in der Stahllilie residiert und über die Stadt wacht. Yessun heilt per Handauflegen das gebrochene Handgelenk des ehemaligen Großadministrators und sagt ihm, dass er sich in einem der Geschlechtertürme befindet. Fast alle Einwohner Terrania Citys haben sich derzeit auf eine interstellare Sternenfahrt begeben, die Geschlechtertürme sind verwaist. Das sind kasurnähnliche Bauwerke, die größten davon mehrere hundert Kilometer hoch. Davon gibt es rund 1000 Stück. Diese bilden in ihrer Gesamtheit die hiesige Stadt Terrania City. Die mit rund 400 Kilometern höchsten unter ihnen sind die Stahllilie sowie die Quästur der Zeitpolizei und eines ist der Turm von Mu Sargai. Diesem Alterssitz der Kosmokratin beliebt es, seinen Standort häufig zu wechseln. Derzeit befindet man sich im Haus des Amad aus dem Hause Hausnauk-Anthus-Oniadhes (der Rhodan, Ono Wolkenfahrt und Soynte Abil vor den Vrochonen gerettet hatte). Ein kleinerer Turm erregt jetzt Rhodans Aufmerksamkeit. Es ist der Geschlechterturm Zindher-Bull-Applebaum – welcher eine Breviatur der Stadt Allerorten beherbergen soll. Genaues ist den beiden Maintenanten aber nicht bekannt. Es kann nun sein, dass der für das Solsystem zuständige Quästor der hiesigen Zeitpolizei, Kluner Topoch, Ermittlungen gegen Rhodan aufnehmen wird, da dieser den Irregulären Stätter eingeschleppt hat. Rhodan soll nun besser im Turm bleiben und auf den Hausherrn Amad warten, da außerhalb des Turms der Quästor Topoch Zugriff auf ihn hätte. Der Turm Zindher-Bull-Applebaum ist wie die Stahllilie hermetisch und daher unzugänglich. Wann Amad zurückkehren wird, ist indes ungewiss, aber da Rhodan über einen Zellaktivator verfügt, könne er ja getrost warten, meinen die beiden obskuren Gestalten.

Bald erhält der Zeitreisende einen Schutzanzug geschneidert und darf eine Reise ins Unterland wagen, welches die Stadt in Form von betörend schönen Parklandschaften durchzieht und sie auch weiträumig umgibt. Terrania City ist in diesem Zeitalter von West nach Ost rund 300 Kilometer breit und von Süd nach Nord 200 Kilometer hoch. Nach einer längeren Wanderschaft wird es Abend und Rhodan begegnet zunächst einem freundlichen, pfeiferauchenden Anuupi-Hüter aus dem Volk der Onryonen und dann Sasa, einer hasenartigen Kreatur, die ihn zum Quästor Topoch bringen soll. Sie schwingt sich auf seine Schultern und schlingt ihre Beine um seinen Hals. Dadurch wird Rhodan bewusstlos und kippt um.

Im Traum spricht nun eine Schlange zu Rhodan, die ihm mitteilt, dass sie eine Botin von ES sei. Er müsse dringend den Schulterreiter Sasa loswerden, damit er nicht in die Quästur verschleppt werde, denn diese ist nichts anderes als ein Hochsicherheitsgefängnis.

Besagter Quästor Kluner Topoch, ein Haluter, ist bei Rhodan, als er erwacht. Er erwägt die Möglichkeiten, die für Rhodan aktuell bestehen, kommt aber zu keinem definitiven Entschluss wie er nun mit dem potenziellen Zeitverbrecher verfahren soll. Da greift Stätter an, tötet zuerst die Yaquanen (Leibwächter) des Quästors und dann diesen selbst. Sasa und der Anzug bringen Rhodan daraufhin in die relative Sicherheit eines nahen Wäldchens.

Erneut taucht im Traum des Herrn Rhodan die Schlange auf, die sich bereits beim vorigen Mal als Traumhausner bezeichnet hat. In den Turm von Mu Sargai wollten viele hinein, aber alle scheiterten sie bereits in ihren Träumen, verkündet dieser Bote von ES. Allerdings versammeln sich diese Gescheiterten regelmäßig im Gasthof Zur Post der verschiedenen Ewigkeiten. Dorthin will der zeitreisende Rhodan nun gebracht werden. Er solle einfach nur diese Chaussee hinuntergehen, dann werde er schon ankommen, verkündigt ihm der Traumhausner.

Da Rhodan, nun wieder erwacht, Verfolgung durch den Irregulären Stätter befürchtet, begehrt er Einlass in den Geschlechterturm des Akonen Tas-Terminin-Boltrad. Die beiden Hüter des Turms lassen ihn erst ein, nachdem Sasa von seinen Schultern abgestiegen ist. Nachdem er erneut eingeschlafen ist und wieder aufwacht, verlässt er am Morgen den Turm. Die beiden Hüter haben indes auf seinen Wunsch hin weitergemeldet, dass er sich aktuell noch im Turm befände, um damit Stätter auf eine falsche Spur zu bringen. Er durchstreift mit Sasa das Unterland, welches man auch das Gobinat nennt. Er nimmt Platz auf einer Holzbank und besieht sich die Umgebung. Sasa und er nehmen die Wanderung wieder auf. Es dauert bis zum Abend, ehe er den Gasthof Zur Post der verschiedenen Ewigkeiten erreicht.

Dort befinden sich nur Irreguläre aus verschiedenen Völkern, aber keine Hominiden. Er findet einen Tisch, setzt sich und fällt erneut in tiefen Schlaf, da sein Hormonhaushalt in extremem Aufruhr ist und unter anderem viel zu viel Melatonin produziert. Als er erwacht, kommt es rasch zu einer Kneipenschlägerei, aus der die beiden der große Bruder von Sasa rettet. Er ist ein lebendiger Shift mit Gleiskettenantrieb, der auf den einprägsamen Namen Peffkar hört. Man verlässt in seinem Inneren diese Spelunke, und zwar stehenden Fußes.

Nach einer längeren Fahrt meldet sich Stätter über Funk. Rhodan muss mitansehen, wie Amad im Gasthof von dem Roboter übelst gefoltert und verstümmelt wird. Sollte Rhodan nicht schnellstens im Gasthof erscheinen, wäre es das Ende von Amad. Man nimmt Kontakt mit dem Turm von Amad auf, von wo man bestätigt bekommt, dass der Hausherr tatsächlich vor kurzem entführt wurde. Stätter hatte offenbar ein Artefakt dort platziert, welches über die chaotarchische Kluft sämtliche Sicherheitsanlagen des Geschlechterturms deaktiviert hat. Aus Sicherheitsgründen ist Rhodan im Turm deshalb nicht mehr willkommen. Man schmiedet nun einen Plan, um den irren Roboter zu überwinden und Amad zu befreien.

Erneut trifft sich Rhodan in den Traumgefilden mit dem Traumhausner und erteilt ihm den Auftrag in seiner Realgegenwart sowohl seiner Enkelin Farye Sepheroa als auch Xenia Biefang über sein Abenteuer in der fernen Zukunft zu berichten. Dieser ist damit einverstanden.

Am Gasthof angekommen beschuldigt Rhodan Stätter, Amad nur kopiert zu haben. Der echte Amad sei noch nicht wieder in der Stadt angekommen. Am Geschlechterturm des Amad könne Stätter versuchen zu beweisen, dass er den Lehnsgerechten von Ghau tatsächlich in seiner Gewalt habe. Stätter verspricht dorthin zu kommen.

Rhodan wartet im Inneren Peffkars. Stätter und Usuchtane erscheinen in einer weißen Kapsel und laden ihren Gefangenen aus, der sich sofort an sein Haus wendet, um identifiziert zu werden, aber das Haus schweigt. Amad gibt seinem Domizil den Befehl zur Selbstzerstörung. Der Geschlechterturm explodiert daraufhin umgehend. Kurz darauf kommt es zur Rekonstruktion. Die Trümmerteilchen sammeln sich und setzen den Turm der Familie Hasnauk-Anthus-Oniadhes wieder zusammen. Peffkar teilt mit, dass dazu alle (Wärme-)energie aus der Umgebung abgezogen wird. Als Weißbürger (Citoyen blanc) von Terrania City werden Rhodan und Amad vom Energieabzug verschont werden. Peffkar nimmt Sasa und Amad an Bord und legt einen Alarmstart in Richtung Weltall hin. Fast erreicht man den monumentalen, torusförmigen, orbitalen Raumhafen von Terrania City, aber der sturköpfige Rhodan will wieder zurück auf die Oberfläche. Der lebende Shift Peffkar taucht zurück in die Atmosphäre. Man sieht dann bereits den sich wieder herstellenden Geschlechterturm.

Rhodan findet den schwerst beschädigten Roboter Stätter auf einem Baumstumpf sitzend vor. Dieser sinniert darüber, ob seine Gefährtin Usuchtane ihn nicht retten konnte oder es nicht durfte. Dann erlöscht sein Bewußtsein und Rhodan nimmt das von Stätter gestohlene ES-Fragment mittels seiner Obsidian-Datei auf und verlässt den Ort des Geschehens, um sich von Amad zum Turm der Mu Sargai bringen zu lassen. Dort wartet ein blinder uralter Wächter aus dem Volk der Sorgoren auf Rhodan und lässt ihn durch eine knarrende Holztür in den rund 300 Meter hohen Turm, nachdem er die Obsidian-Datei seiner Herrin überprüft hat.

Mu Sargai verkündet Rhodan in einem sehr lockeren Gespräch einige bahnbrechende Aussagen: In diesem Universum in fernster Zukunft wirkt kein Thez. Und in der Kosmozitadelle Simuel beherbergt man Zeitreisende und ganze Kulturen, die aus verschiedenen Gründen aus ihrer Realzeit flüchten mussten. Diese stammen aus dem gesamten Universum. Dort können sich diese vom Chronostress erholen (der Rhodan von Beginn an hier auch heftig geplagt hat). Und die Yodor-Sphäre, wo sich die Zitadelle befindet, kann zu einem Brutkasten für die Re-Genesis des Alten von Wanderer genutzt werden. Das zu entscheiden liegt allein bei Rhodan. Es steht ihm frei, in dieser fernen Zukunft zu bleiben, jedoch wird dann ES nicht in seiner alten Gesamtheit wieder erstehen können. Offenbar entscheidet sich Rhodan für eine Rückkehr in seine Zeit, denn diesen Wunsch hatte er bereits zu Beginn dieser Begegnung mit der Kosmokratin geäußert. Rhodan findet sich urplötzlich an Bord der LEUCHTKRAFT wieder und wird vom Bordrechner DAN begrüßt.

Epilog: Peffkar träumt im Orbit-Raumhafen zum ersten Mal in seinem Leben: Er befindet sich in der Urwerft wo er einst entstanden ist, erhält Besuch vom Traumhausner und kann kurz mit diesem sprechen. Dann erwacht er und eines der Weißsphärenkugelschiffe bietet sich an, ihn und Sasa mit auf große Sternenfahrt zu nehmen. Beide nehmen das Angebot gerne an und verlassen an Bord des Raumers das Solsystem in Richtung unbekannter Weiten.

Innenillustration