Die Steinerne Kreatur

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 3287)
PR3287.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: Fragmente
Titel: Die Steinerne Kreatur
Untertitel: Reisende aus der Zukunft – sie wollen die Gegenwart manipulieren
Autor: Susan Schwartz
Titelbildzeichner: Dirk Schulz
Innenillustrator: Swen Papenbrock (1 x)
Erstmals erschienen: Freitag, 16. August 2024
Hauptpersonen: John Wetterhahn, Aurelia Bina, Claire Bezpalky
Handlungszeitraum: 25.–26. August 2098 NGZ
Handlungsort: Terrania
Risszeichnung: Hyperflusshafen
(Abbildung) von Andreas Weiß
Glossar: Jülziish / Jülziish; Aussehen / Kreaturen (der Jülziish)
Zusätzliche Formate: E-Book,
Hörbuch
Leseprobe: Leseprobe.png © Heinrich Bauer Verlag KG
Hörprobe: Hörprobe.png © Eins A Medien GmbH, Köln

Handlung

Prolog: Die Legenden von Gatpreyat erzählen eine abweichende Version des Schöpfungsmythos der Jülziish: Die Urgötter Tlyünos und Nosmun konnten nicht zueinanderkommen. Erst ein kosmisches Ereignis ließ sie zusammenstoßen, und aus ihnen entstand Tlyünosmun. Dieser wiederum brachte die Kreaturen der Jülziish-Mythlogie hervor.

25. August 2098 NGZ: Die Journalistin Claire Bezpalky berichtet vom Terrania Spaceport über die bevorstehende Ankunft der Flotte Blaugoldraumer, die das erste ES-Fragment transportiert. Die Flotte wartet außerhalb des Solsystems; ein einzelner Raumer, die VORSICHTERBARMEN, durfte in das System vorstoßen und steht nahe Jupiter. Allianz-Kommissarin Sichu Dorksteiger und der Konnektor Damar Feyerlant fliegen von dort mit einer Korvette nach Terra und landen auf dem Raumhafen. Bei der Begrüßung auf dem Landefeld wird ein Anschlag verübt: Die Korvette wird durch eine Explosion zerstört. Dorksteiger und Feyerlant bleiben unverletzt. Dorksteiger vermutet, dass dies beabsichtigt war. Die fünf an Bord verbliebenen Besatzungsmitglieder kommen allerdings ums Leben. Der Club der Lichtträger bekennt sich zu dem Anschlag und droht mit weiteren Aktionen.

Dorksteiger, Cascard Holonder, der Regierungschef der Liga Freier Galaktiker, Xenia Biefang, Chefin des IEME und Trägerin des Mentalarchitektur-Prozessors, und die Posmi Aurelia Bina, Chefin des Terranischen Liga-Dienstes, kommen in der Solaren Residenz zusammen. Holonder erläutert die verschiedenen Pläne zur Vereinigung der ES-Fragmente. Er berichtet, dass der Yodorenraumer TORYOPA unter Kommandant Zarman Abendflut von der Yodor-Sphäre auf dem Weg ins Solsystem ist. Plötzlich ertönt der Umbrische Gong, Stunden vor der normalen Zeit. Als einzige empfindet Biefang den Klang als verändert. Es wird vermutet, dass der Gong auf die Nähe des Fragments reagiert und dass der Mentalarchitektur-Prozessor dabei als Vermittler dient. Biefang will zur VORSICHTERBARMEN reisen, um die Wechselwirkung zu erforschen.

Bina unterrichtet Resident Holonder über den Stand der Ermittlungen im Fall der Schemen von Terrania und der ermordeten Yaqana. Die beiden möglicherweise aus der Zukunft stammenden Gataser wurden noch nicht gefunden, und ebensowenig das Motiv für die Morde.

Das Duyyun-Veyt-Zentrum in Terrania dient der Verständigung zwischen Jülziish und Lemuroiden. Es ist nach Duyyun Veyt benannt. Im Zentrum arbeiten sogenannte Kreaturexegeten, die anderen Völkern die Kreaturen der Jülziish-Mythlogie nahebringen sollen. Es ist bekannt, dass der ermordetet Schemen Simo Aarnstein für einen dieser Exegeten gearbeitet hat. Im Zuge ihrer Mordermittlungen besuchen Kommissar John Wetterhahn und sein kriminalanalytischer Assistent, kurz KAA, das Zentrum. Direktor Zinylin Lytüh lässt Wetterhahn die Liste der Exegeten einsehen. Dabei fallen ihm die Namen Paytürin und Tenxü auf, zwei Kolonial-Gataserinnen von Gatpreyat. Die beiden sind Tshijin, also Zeugen von Kreatur-Erscheinungen.

Wetterhahn und KAA schließen sich im Zentrum einer Führung an. In der Tempelanlage auf dem Dach des Museums werden Statuen diverser Kreaturen gezeigt, darunter eine der Steinernen Kreatur des Erbarmens, ähnlich der kleineren Statue aus dem Haus Aarnsteins. Ungewöhnlicherweise hat die Statue Flughäute.

Am Abend desselben Tages findet im Museum ein Vortrag der beiden Kolonial-Gataserinnen statt, an dem Wetterhahn teilnimmt, genauso wie die maskierte Aurelia Bina und der unter einem Deflektorschirm verborgene KAA. Die ungewöhnlich schlanken und großen Jülziish tragen ihre Version des gatasischen Schöpfungsmythos vor, die »Legenden von Gatpreyat«. Sie behaupten, ihnen sei die Steinerne Kreatur des Erbarmens erschienen und habe sie beauftragt, deren Botschaft zu verbreiten. Bina und KAA messen kybernetische Implantate bei den Jülziish-Frauen an. Um an Blut- und Gewebeproben zu kommen, mimt Bina eine geistig verwirrte Frau und greift die Gataserinnen an. Es gelingt ihr auch, eine Probe von der Statue der Steinernen Kreatur zu nehmen. Es stellt sich heraus, dass Tenxü über außergewöhnliche Körperkräfte verfügt. Wetterhahn inszeniert die Verhaftung der vermeintlich Verrückten, und sie bringen die sichergestellten Materialien in den TLD-Tower.

Die Laboruntersuchungen ergeben, dass es sich bei den beiden Kolonial-Gataserinnen um dieselben Jülziish wie bei dem Kampf im Haus der Geschichte handelt. Wieder werden auch extrem fortschrittliche zytologische kybernetische Elemente, kurz »ZytoKybs« gefunden, die sich einer Analyse entziehen. Die Jülziish der Gegenwart besitzen keine solche Technologie. Die Probe von der Statue offenbart, dass die Statue in Wirklichkeit ein versteinertes Lebewesen ist, dass also die Steinerne Kreatur einst tatsächlich gelebt hat.

Noch in derselben Nacht kehrt Aurelia Bina in Gestalt einer Gataserin zum Veyt-Zentrum zurück und dringt in die Tempelanlage ein, die um diese Zeit geschlossen ist. Sie untersucht die Steinerne Kreatur und stellt eine schwache Strahlung fest. Die gemeinsame Analyse der Strahlung durch KENNON, LAOTSE und NATHAN ergibt, dass die Strahlung in die Zukunft gerichtet ist. Die Großrechner bezeichen die Impulse als »Transchronale Signalketten«.

Plötzlich wird Bina von Paytürin und Tenxü angegriffen und beschossen; die Gegner sind ihr mindestens ebenbürtig. Als TARAS des TLD, Wetterhahn und sein KAA sowie Roboter des Zentrums eingreifen, verschwindet Tenxü; die schwerverletzte Paytürin bleibt zurück. Die Jülziish wird ins TLD-Hauptquartier gebracht. Ihr Tod ist wegen der Selbstzerstörung ihrer ZytoKybs unvermeidlich. Bevor sie stirbt, wird sie von Aurelia Bina und Damar Feyerlant verhört. Feyerlant setzt seine Fähigkeit als Konnektor ein, um ihre Schmerzen zu lindern und sie auskunftsfreudiger zu stimmen. Sie bezeichnet sich und Tenxü als Gaytasii. Sie wurden in die jetzige Zeit, die sie als Chaogene Epoche bezeichnet, geschickt, um den Chronokontrakt zu erfüllen und die Chronoverse Sendung durchzuführen. Dabei geht es darum, das Fragment zu zerstören und damit die Wiederherstellung von ES zu verhindern. Sie haben die Paragabe der Yaqana, die Irreführung, bereits in der Vergangenheit benutzt, um ES zur Fragmentierung zu verleiten. Die zweite Aufgabe der beiden Gaytasii ist es daher, Yaqana zu entführen und zu töten, um deren Biomaterial in die Gegenwart der Gaytasii zu schicken, wo es zur Erzeugung der »Irreführungs-Entität« verwendet wird. Die Steinerne Kreatur des Erbarmens dient ihnen dabei als Zeitpeiler und Zeitmaschine. Bina und Feyerlant können nicht in Erfahrung bringen, aus welcher Zeitepoche die Gaytasii stammen.

Das Veyt-Zentrum wird evakuiert, um die Statue abzutransportieren. Kampfgleiter, Soldaten und TARAS sind im Einsatz. Noch während der Vorbereitung zum Transport erwacht die Statue zum Leben. Traktorstrahlen und die Waffen der Einsatzkräfte können sie nicht aufhalten. Erst der Beschuss durch eine Korvette zeigt Wirkung, und die Statue zerstört sich selbst.

Innenillustration