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Kontoinhaber: PERRY RHODAN FAN ZENTRALEDeine Spenden helfen, die Perrypedia zu betreiben.Das blaue Phantom
Überblick | ||
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Serie: | Perry Rhodan-Heftserie (Band 3233) |
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Zyklus: | Fragmente | |
Titel: | Das blaue Phantom | |
Untertitel: | Die Terraner suchen ein Fragment – kommen sie zu spät? | |
Autor: | Robert Corvus | |
Titelbildzeichner: | Dirk Schulz | |
Innenillustrator: | Swen Papenbrock (1 x) | |
Erstmals erschienen: | Freitag, 4. August 2023 | |
Hauptpersonen: | Perry Rhodan, Shema Ghessow, Antanas Lato, Barellu | |
Perry Rhodan-Fanszene: |
Ausgabe 59 | |
Glossar: | – | |
Zusätzliche Formate: | E-Book, Hörbuch | |
Leseprobe: | © Heinrich Bauer Verlag KG | |
Hörprobe: | © Eins A Medien GmbH, Köln |
Handlung
Perry Rhodan, Antanas Lato und Shema Ghessow gelingt es, wieder in die RA zurückzukehren und den Mond Gée zu verlassen. Ghessow hat dabei beklemmende Angsgefühle und sorgt sich sehr um ihre Zukunft.
Man erkundet nun die nähere stellare Umgebung, da Rhodan vermutet, dass sich das hiesige ES-Fragment im Woya-Dhum-Nebel befindet, der mit Sigleiru-Hyperkristallen gesättigt ist. Die Messungen ergeben jedoch nichts und auch Ghessow kann mit wiederholten Gängen in ihre Hypersenken keine zusätzlichen Informationen beschaffen. Rhodan äußert die Vermutung, dass Vetris Molaud mit den Möglichkeiten der LEUCHTKRAFT das Fragment bereits abgeerntet hat. Trotzdem fliegt die Sextadim-Kapsel weiter durch den Woya-Dhum-Nebel. Da es keine signifikanten Ergebnisse gibt, begeben sich Rhodan und Ghessow zur Nachtruhe, während Lato weiter im Cockpit der RA verbleibt.
Nach 7,5 Stunden erwacht die Poltumnerin aus einem bleiernen, unerholsamen Schlaf und lässt sich von der Sextatronik auf den aktuellsten Stand bringen. Rhodan ist bereits seit zwei Stunden wieder im Cockpit. In drei Lichtjahren Entfernung gab es ein Raumgefecht von rund 300 anezianischen Einheiten mit der Wachflotte von Kreyt. Die Anezianer streben eine Beendigung der Bestattungen auf Gée an, aber ihr Widerstand ist zu schwach, sodass er eher symbolischen Charakter hat. Im Sigleiru-Nebel dominiert die aquatische Lebensform der Omomi, die mit schwammartigen Schiffen durch Woya-Dhum kreuzen. Die hier vorherrschenden Hyperfluktuationen können die Omomi-Raumer perfekt ausgleichen, während die RA damit weniger gut zurechtkommt. Die RA hat mittlerweile hocheffektive Handstrahler für das Team produziert und auch die Mikrosonden für Ghessows SERUN wurden nachproduziert. Nach einer Infraschalldusche legt Ghessow ihren SERUN an und begibt sich ins Cockpit.
Auf Ghessows Vorschlag hin begibt sich nun Lato zur Ruhe. Man hat die Funksprüche der Omomi belauscht und ist so zu der Erkenntnis gekommen, dass die Omomi das Blaue Phantom, also die vermeintliche LEUCHTKRAFT, zu einem unbekannten Zeitpunkt mit einem biologischen, auf Sporen beruhenden Peilsender (Emmzu-Transponder) versehen haben, der von der Kosmokratenwalze vermutlich nicht registriert wurde. Mit dem Auftauchen der kobaltblauen Walze gab es in Woya-Dhum eine hyperenergetische Entlastung – Rhodan interpretiert es so, dass damit das ES-Fragment von Vetris Molaud aus der stellaren Wolke entfernt wurde. Nun zeigt sich, dass die aalartigen, aquatischen Omomi die Sextadimkapsel Atlans orten können, denn ein Omomi meldet sich über Funk und verlangt die sofortige Identifizierung der RA. Rhodan aktiviert den Tarnschild, aber die drei Raumschiffe der Omomi folgen der Kapsel weiterhin. Nach einigen Ausweichmanövern und einer kurzen Linearetappe gelingt es dem Team zu entkommen.
Nach dem Verlassen von Woya-Dhum rekapitulieren die Gefährten die Ereignisse. Die Omomi verehren die Khassu Than und könnten diese zu Hilfe rufen, sollten sie sich bedroht fühlen. Was oder wer die Khassu Than sind, bleibt aber offen. Die drei spekulieren einerseits, ob es sich um ES handeln könnte oder andererseits eine ultimativ überlegene Militärmacht in der Kondor-Galaxie?
Sie scannen weitere Raumschiffe anderer Spezies und planen die Infiltration eines Schiffs der Noiran. Diese Spezies ist zu andersartig, um sich als solche zu tarnen, aber an Bord von Noiran-Schiffen werden Passagiere transportiert vom Volk der Pertsuma, die man relativ leicht nachahmen kann. Aus taktischen Gründen gehen nur Rhodan und Ghessow in den Einsatz, Lato bleibt an Bord der RA, um aus der Ferne zu orten und um im Notfall eingreifen zu können. Ziel der Mission ist es, Empfangsgeräte für die Emmzu-Transponder zu ergattern, um die LEUCHTKRAFT orten zu können, falls diese wieder auftauchen sollte.
Lato fliegt die Sextadimkapsel dicht an ein 5000 Meter durchmessendes Noiran-Schiff heran. Mittels einer Hypersenke wechseln Rhodan und Ghessow auf das Pertsuma-Modul. Beide gesellen sich zu Pertsuma in einer Halle. Dort wird an einer gewaltigen Schnitzerei gearbeitet und die beiden Galaktiker beteiligen sich sofort an dem Kunstwerk. So kommt man in Kontakt mit dem Pertsuma Barellu, der ihnen nach einem Restaurantbesuch mit Re-Eat-Sitten Passierscheine für die Navigationsabteilung des Riesendiskus besorgt. Diese werden durch Draufspucken aktiviert. Dann führt er sie in einen Wohnbereich, wo er den beiden befiehlt, sich mit einem seiner Kunden zu paaren, um für die Passierscheine zu bezahlen. Als Ghessow vehement ablehnt, droht Barellu mit einem Strahler. Ghessow zieht Rhodan in eine Hypersenke. Sie kehren zurück, paralysieren den Pertsuma und nehmen die Passierscheine an sich. Ihr Ziel ist jetzt das Hauptschiff der Noiran.
Nach einem mühevollen Weg durch das Passagiermodul geraten sie auch im Hauptschiff schnell in Bedrängnis, so dass sie sogar in den Weltraum fliehen müssen. Von Lato erfahren sie, dass der Noiran-Frachter mittlerweile 13 Lichtjahre weit durch den Linearraum geflogen ist, und dass von vielen Frachtern Peilimpulse ausgehen, die im 173-Minuten-Rhythmus abgestrahlt werden. Rhodan vermutet, dass der hiesige Frachter drei Peilgeräte an Bord hat, da von ihm drei der 173er-Impulse ausgehen. Sollte man den Wartungstechniker finden, so würde man diese Geräte sicherlich isolieren, da man den Techniker nach dem Weg zur Navigationsabteilung gefragt hatte. Rhodan will trotzdem unbedingt zurück an Bord des Frachters, um an ein Peilgerät heranzukommen.
Die beiden Galaktiker entledigen sich der Maskerade. Im Hauptschiff gibt es eine Vielzahl von Spezies, sodass Rhodan eine zufällige neue Tarnung wählt. Mit dieser geht es nun in das Hauptschiff zurück. Lato hat den beiden ungefähre Koordinaten für die Emmzu-Empfänger genannt. Damit gelangt man zu einer siebeneinhalb Meter hohen, pflanzenartigen Struktur mit goldenen Blüten, die in einem Habitat steht. Das muss einer der gesuchten Empfänger sein. Rhodan und Ghessow untersuchen die Pflanze, die ein Hybrid mit technischen Implantaten in den Blüten darstellt. Ghessow gegenüber öffnet sich der Hybrid stärker als für Rhodan. Eine zwei Meter lange Raupe in einem blauen Schutzanzug nimmt Kontakt mit den beiden auf und erklärt, dass sie sich in einer Symbiose mit dem Hybriden befindet. Es ist ein Bagayka und dieser erklärt auf Nachfrage, dass seine Emmzu die Peildaten des Blauen Phantoms nur weitergibt an die Vai, an die Horchenden Welten, wo die Daten letztlich ausgewertet werden. Eine solche Welt liege aber wohl nicht auf der Reiseroute des Frachters. Der Bagayka gleicht das dann noch mit einer Datenbank ab (Saghik, die nächste Vai, wird definitiv nicht angeflogen), aber dann stellt sich heraus, dass er Noiransoldaten gerufen hat. Somit bleibt als einzige Option die Flucht in eine Hypersenke. Bei der Flucht durch das Schiff kommt es dann zur vereitelten Kaperung eines Rettungsbootes und Ghessow muss einen Noiran mittels Thermostrahler niederschießen. Da sie ihr Gewissen plagt, verarztet sie den schwerverletzten Techniker, bevor Rhodan auftaucht und beide durch eine Hypersenke aus dem Frachter flüchten.
Zurück an Bord der RA: Man kommt überein, dass man die Horchende Welt Saghik aufsuchen will. Die Emmzu-Hybriden bilden ein Netzwerk in der gesamten Spaphu-Galaxie, welches primär als Diebstahlsicherung für die Frachtcontainer der Noiran dient. Die Markierung der LEUCHTKRAFT war nur eine Notlösung gegenüber der unbekannten kobaltblauen Walze. Der 173-Minuten-Rhythmus erfreut den Dimensiologen Lato, da es sich dabei um eine Primzahl handelt.
Innenillustration