Eine neue Zeit

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 3216)
PR3216.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: Fragmente
Titel: Eine neue Zeit
Untertitel: Atlan in einem uralten Krieg – der Sieg führt in den Untergang
Autor: Kai Hirdt
Titelbildzeichner: Arndt Drechsler-Zakrzewski
Innenillustrator: Swen Papenbrock (1 x)
Erstmals erschienen: Donnerstag, 6. April 2023
Hauptpersonen: Atlan, Viyesch, Ergaton, Jaccfa, Ophquir, Ukleff
Handlungszeitraum: ≈1 Million – 250.000 v. Chr.[A 1], 28. Juli – 1. August 2096 NGZ
Handlungsort: Vaarnvellt, Elelschia
Report:

Ausgabe 565

Glossar: Ganjo / Großes Ganjat / Konvergat / Mental-Idole / Shaqa / Vaarnvellt; Bewohner / Wuthana
Zusätzliche Formate: E-Book,
Hörbuch
Leseprobe: Leseprobe.png © Heinrich Bauer Verlag KG
Hörprobe: Hörprobe.png © Eins A Medien GmbH, Köln

Handlung

28. Juli 2096 NGZ

Kurz nach dem Erwachen wird Atlan in das Schlafgemach der Ewigen Ganja Viyesch gerufen. Hier zeigt sie ihm erstmals ihr Kissen aus umeinander schwebenden Perlmuttkugeln, die im Schlaf Wissen an den Schlafenden weitergeben. Ihr selbst blieben die Perlen in den vergangenen Nächten »verschlossen«, sodass sie Atlan bittet, in ihrem Bett Platz zu nehmen.

Rückblende

Vor sechs Jahren hat Jaccfa aus dem Volk der Quadih bei einem Angriff der Krequiyet auf ihren Heimatplaneten Purtgoul ihren Freund, Vater und Mutter verloren. Der Planet wurde im Atombrand zerstört, woraufhin Jaccfa ihr Leben der Armee und der Rache an den Krequiyet verschrieben hat. Nach sechs Jahren Ausbildung steht ihre Abschlussprüfung als Offiziersanwärterin an. Am Vortag trifft sie in einem Simulationskampf auf Ukleff, der ihr damals als Gleiterpilot die Flucht von Purtgoul ermöglichte, und sie auf ihre Chance und gleichzeitig ihre Schwächen, namentlich ihren Blinden Hass auf die Krequiyet, aufmerksam macht. Am Tag der Prüfung soll sie eine Evakuierung leiten, als plötzlich scheinbar tatsächlich die Krequiyet angreifen. Sie verliert die Beherrschung, lenkt ihr Schiff in einem Kamikazeangriff in ein gegnerisches Schiff – und ist durch die Prüfung gefallen, denn alles war nur inszeniert.

Weitere sechs Jahre später ist Jaccfa trotz der schlechten Prüfung dank des Personalmangels in der Armee der Quadih Patrouillenpilotin im entlegenen System der Agrarkolonie Merank. Am Ende ihrer Schicht entdeckt sie ein Signal, das sie zunächst für einen Fehler ihres Systems hält. Doch das Signal bleibt stabil und scheint sich auf einer Flugbahn zu bewegen. Gegen die Weisung ihres Vorgesetzten verfolgt sie das Signal in einen Strahlungsnebel in wenigen Lichtjahren Entfernung - und landet mitten in einem Aufmarschgebiet der Krequiyet, die offenbar im Begriff sind, Merank zu attackieren. In der festen Erwartung, hier zu sterben, funkt sie ihre Erkenntnisse Richtung Merank. Doch die Krequiyet-Schiffe ignorieren sie vollkommen. Als sie bereits wieder ein Kamikaze-Manöver starten will bemerkt sie, dass das unbekannte Signal wieder aufgetaucht ist. Sie versucht, das unbekannte Schiff mit Richtfunk zu erreichen, wird jedoch ignoriert. Dann bewegt sich das Signal unvermittelt auf ihr Schiff zu – ihr Antrieb explodiert, aber auch der aller versammelten Krequiyet-Schiffe, womit der Angriff auf Merank abgewendet ist. Durch einen plötzlichen Narkosebeschuss verliert sie das Bewusstein.

Jaccfa erwacht in einer Gefängniszelle. Als Ukleff wieder auf sie aufmerksam wird, wird sie aus der Situation befreit. Sie trifft mit Supremadmiral Ophquir zusammen, der ihr berichtet, dass man ihr als Patrouillenpilotin nicht zutraut, das Signal richtig interpretiert zu haben und man sie verdächtigt, gemeinsame Sache mit dem Feind zu machen. Dieses Vorwurfs kann sie sich durch engagiertes Auftreten erwehren. So erfährt sie, dass es dank ihrer Meldung erstmals gelang, lebende Krequiyet gefangen zu nehmen und beinahe unbeschädigte Schiffe zu erbeuten. Zur Belohnung wird ihr schließlich das Kommando über die HURRYORD übertragen, dem aktuell modernsten Spionageschiff der Flotte. Schließlich gelingt es ihr erneut, Kontakt zu den Unbekannten im System Meranks aufzunehmen. Kontaktperson ist Ergaton. Dieser beteuert jedoch zunächst, dass sein Volk nicht in den Krieg eingreifen und grundsätzlich nur so lange bleiben werde, wie dies Wouthaina gefiele. Dann sendet er aber doch einen Koordinatensatz zu einem Doppelsternsystem weit außerhalb des Quadih-Einflussbereiches.

29. Juli 2096 NGZ

Atlan berichtet von der Vision, die ihm die Perlmuttperlen eingegeben haben. Er vermutet, das erste Auftauchen eines Cappins in Gruelfin mitverfolgt zu haben und erfährt, dass diese Erinnerung von ES stammt. Der Name Wouthaina erinnere ihn an den legendären Wuthana, von dem Ovaron einst sprach, und auf den er später auf Extosch noch einmal gestoßen sei. Die Erinnerung könnte demnach circa 1 Million Jahre alt sein. Am Folgetag treffen sich Atlan und Viyesch wieder.

Rückblende

Drei Jahre nach dem Kontakt mit Ergaton wollen die Quadih eine Allianz mit den Bnü'tacht abschließen, die mittlerweile ebenfalls durch die insektenartigen Krequiyet bedroht werden. Es ist nun auch klar, dass diese sich exponentiell vermehren und deshalb immer mehr Lebensraum benötigen. Durch Verhandlungen ist die Allianz bereits beschlossene Sache, doch es benötigt einen zeremoniellen Besuch bei Paskjü XXIII., dem Herrscher der Bnü'tacht. Inzwischen als Gemahlin von Ophquir ist Jaccfa bei diesem Besuch dabei. Unerwartet wirft Paskjü XXIII. den Quadih vor, sich gegenüber dem Volk der Passanten, wie sie das Volk Ergatons getauft haben, auszuliefern – und lehnt die Allianz schließlich trotz anderslautender Verhandlungsergebnisse überraschend ab. In ihrer Frustration nimmt Jaccfa im System des ersten Kontaktes, das sie mittlerweile Ergatons Zuflucht nennt, eine weitere Bittbotschaft auf und sendet sie gegen den ausdrücklichen Willen Ophquirs ab. Wenig später erfährt sie überraschend, dass drei kleinere Völker der Galaxis, die Hemyan, die Ofk und die Sruvak, trotz der Ablehnung der Bnü'tacht ihren Beistand erklärt haben.

Weitere anderthalb Jahre danach ist der Tag gekommen, an dem im Doppelsternsystem, dessen Koordinaten Jaccfa von Ergaton erhalten hatte, die Kilonova passieren wird: die Sterne haben sich soweit angenähert, dass einer der Sterne zerrissen werden wird und es zur Zündung kommt. Mehr als 400.000 Schiffe der Allianz aus insgesamt 18 Völkern rund um die Quadih, zu denen nun doch auch die Bnü'tacht gehören, warten versteckt darauf, dass nach dem zu erwartenden Gammablitz die Krequiyet erscheinen, um die Ernte an entstandenen Metallatomen einzufahren. Der Gammaschauer dauert jedoch deutlich länger als erwartet, ebenso erscheinen mit 200.000 Schiffen deutlich mehr als die maximal erwarteten 90.000 Krequiyet-Raumer. Die Übermacht hält, doch die Vernichtung der Krequiyet geht zu langsam voran – sie drohen im sich stabilisierenden Medium zu fliehen. Erneut ruft Jaccfa deshalb die Passanten an, die den Ruf beantworten und insofern neutral eingreifen, als dass sie jedes fliehende Schiff vernichten. Dies sind zum allergrößten Teil die Schiffe der Krequiyet, sodass die Allianz den Sieg davonträgt und die Krequiyet vernichtet werden. Im Namen der Völker der Allianz dankt Ophquir den Passanten und bietet ihnen an, offiziell Teil der Völkergemeinschaft Vaarnvellts zu werden. Diese lehnen ab, doch im Angesichts des Sieges bildet sich aus der noch temporären Allianz das Konvergat der Achtzehn Völker.

Erneut 14 Jahre später hat Jaccfa mit Ophquir einen Sohn namens Taiq. Seit einigen Monaten leidet das gesamte Volk der Quadih, ebenso wie anderen Völker den Konvergats, unter Kopfschmerzen. Das Phänomen wird auf den Namen Pressur getauft und hat offenbar im Kilonovasystem seinen Ursprung. Auch die Passanten wissen gegenüber Jaccfa keinen Rat, leiden laut eigener Aussage ebenfalls unter der Pressur und bieten den Völkern an, sie nach Tumuasch, einen Kugelsternhaufen, der etwa 70.000 Lichtjahre von der Peripherie Vaarnvellts entfernt liegt, mitzunehmen.

Im Angesichts seines Todes lässt sich Ophquir, drei Jahrzehnte nach der Schlacht im Kilonovasystem, auf dem Planeten der Ununiden zu einem Mental-Idol umwandeln. Erst als er schon bewusstlos ist, trifft sein Sohn Taiq ein. Er wurde als neuer Supremadmiral mit der HURRYORD überraschend in ein Gefecht verwickelt und hat dabei die wahre Quelle der Pressur erkannt, die er seiner Mutter eröffnet: es sind Stationen der Passanten, die nicht auf der Durchreise sind, sondern mit der Strahlung Vaarnvellt entvölkern wollen. Sie selbst nennen sich Asen.

31. Juli 2096 NGZ

Atlan und Viyesch diskutieren über die Erkenntnisse aus der neuen Vision. Atlan erkennt in Person von Alschoran eine Verbindung: ein Ase in den Diensten von ES, die Perlen stammen von ES, ein ES-Fragment in der Nähe. Viyesch bekennt, bei ihren Forschungen zur Geschichte ihres Volkes die Frühgeschichte bislang ausgespart zu haben. Für Atlan stellt es sich klar dar: Ursprung der Cappin-Herrschaft und Grund für das ausschließliche Auftreten von Cappins in Gruelfin ist eine Deportation aller anderen Völker, ein galaxisweites Verbrechen. Beide fragen sich, ob der Taiq aus der Vision identisch ist mit ihrem Gefangenen Taiq. Dieser sei zwischen 250.000 und 500.000 Jahren alt. Sie beschließen, mit dem Gefangenen zu sprechen. Ehe dies am 1. August passiert, erhält Atlan von Shema Ghessow in verschlüsselter Form die Information, dass Perry Rhodans Befreiungsaktion für die Mannschaft der MAGELLAN auf Ghyzarasch erfolgreich verlaufen ist. Taiq reagiert allerdings nicht auf Ansprache, sodass sich Atlan und Viyesch für eine weitere Perlen-Vision entscheiden.

Rückblende

Im System Ergatons Zuflucht konfrontiert Jaccfa in Begleitung einer Flotte von 20.000 Schiffen die Asen in Person von Ergaton selbst mit ihren Erkenntnissen. Die Quelle der Pressur nennt Ergaton Pedokollektoren. Diese Bauwerke würden die Völker Gruelfins etwas friedlicher und nachsichtiger machen, was die Gründung des Konvergats erst ermöglicht habe. Die Kopfschmerzen seien nur eine Nebenwirkung. Auf Bitten von Jaccfa gibt Ergaton vor, alle Bauwerke abzuschalten - doch die Kopfschmerzen bleiben. Jaccfa erkennt, dass sie belogen wurde, und befiehlt den Angriff.

1. August 2096 NGZ

Atlan erkennt, dass im Augenblick der Konfrontation zwischen Jaccfa und Ergaton die Antwort auf das Rätsel der Asen verborgen ist, denn in diesem Augenblick schien sich Ergaton bei jemand Unbekanntem nach seiner Meinung zu versichern. Noch einmal legt er sich auf den Perlen schlafen.

Rückblende

Ergaton erhält eine Einladung Ginworaschs in das Otnoschsystem, wo als astronomische Kuriosität fünf Sonnen umeinander kreisen. Um einen in der Wüste des Planeten wartenden Mann sind Tribünen aufgebaut. Er trifft Ginworasch, der sich bei ihm für die kompromisslose Lösung des Konvergat-Problems bedankt. Ergaton bemerkt, dass alle Anwesenden Hände haben, deren Farbe blasser ist als ihre natürliche Hautfarbe, und die künstlich wirken. Die Zeremonie beginnt, der wartende Mann soll in das Vhanat aufgenommen werden. Er streckt die Hände aus, woraufhin die Zeremonienmeisterin ihm mit einem rubinroten Schwert beide Hände abschlägt. Medoroboter setzen ihm künstliche Hände an. Alschoran, so der Name, wird im Oval der Vhanen willkommen geheißen.

1. August 2096 NGZ

Erschüttert erkennt Atlan, dass der Alschoran aus der Vision identisch ist mit dem Alschoran, den er kennt. Er ist empört, dass dieser nie über seine Vergangenheit informierte. Er vermutet, dass Alschoran ein Verräter ist, der eigene Ziele verfolgt, und ganz Gruelfin nichts anderes als eine Falle sein könnte, der Perry Rhodan als Begleiter Alschorans ahnungslos ausgesetzt ist. Wütend schreit er seinen Zorn heraus.

Anmerkungen

  1. Eine exakte Datierung der Visionen ist nicht möglich. Der erwähnte Name Wouthaina/Wuthana deutet laut Atlan auf 1 Million Jahre v. Chr., während das Alter der Kreatur Taiq auf 250.000 bis 500.000 Jahre geschätzt wird. Ob der Name Wouthaina/Wuthana auf eine identische Person verweist oder der Gefangene Taiq dem Taiq aus den Visionen entspricht, bleibt jedoch unklar.

Innenillustration