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Auf Vanderbeyten befindet sich eine terranische Kolonie, die lediglich aus der Siedlung Vulgata sowie einer kleinen Siedlung Geächteter besteht.
Astrophysikalische Daten: Vanderbeyten | |
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Sonnensystem: | Vander |
Galaxie: | Milchstraße |
Entfernung zum Solsystem: | 5197 Lichtjahre |
Monde: | 1 |
Mittlere Sonnenentfernung: | 146,02 Mio. km |
Jahreslänge: | 394,36 Tage |
Rotationsdauer: | 22,7 h |
Achsneigung: | 25° |
Durchmesser: | 13.446 km |
Schwerkraft: | 0,84 g |
Bekannte Völker | |
Terraner, Galchinen |
Übersicht
Vanderbeyten ist ein erdähnlicher Planet mit Wasservorkommen.
Fauna und Flora
In den Wäldern von Vanderbeyten leben große, tödlich giftige Raubspinnen, die immer wieder Menschen angreifen und töten. Da die Raubspinnen nie einen Angriff wagen, wenn ihr potentielles Opfer sichtbar mit einem Messer oder Speer bewaffnet ist, besitzen sie vermutlich ein gewisses Maß an Intelligenz. Die Bewohner von Vulgata schützen sich durch einen Wassergraben und einen Wall vor den Spinnen.
In den Flüssen leben Fische, die etwa so groß sind wie eine menschliche Hand. Fische, welche die Größe von terranischen Walen erreichen, sind den Siedlern von Vulgata unbekannt.
Auf Vulgata sind Zirnenbäume heimisch, deren Früchte eine Molekülverbindung enthalten, die zur Herstellung von Medikamenten verwendet werden kann. Diese Verbindung zersetzt sich allerdings, wenn sie nicht innerhalb weniger Stunden nach dem Pflücken aus den Früchten extrahiert wird.
Die Siedler bauen Getreide an und halten Ziegen, die von Terra stammen.
Geschichte
Im Jahre 440 NGZ wurde die Kolonie Vulgata von Flüchtlingen einer Glaubensgemeinschaft gegründet, die sich nicht an das Leben auf Terra anpassen wollte. Seit der Gründung der Siedlung lebten die Siedler nach strengen religiösen Regeln und benutzten keine Maschinen. Das Oberhaupt der Siedlung war der Patriarch. Der jeweilige Patriarch hielt die von den ursprünglichen Siedlern mitgebrachte High-Tech unter Verschluss und verwendete einen kleinen Desintegrator, um sich den Anschein magischer Kräfte zu geben.
Etwa im Jahr 1338 NGZ besuchte ein terranisches Raumschiff den Planeten. Arrick Aargrefe widersetzte sich den Regeln, um ein Gespräch zwischen den Siedlern und dem Patriarchen zu belauschen. Er wurde daraufhin vom Patriarchen gezwungen, diesem jene ans Messer zu liefern, die bereit waren, gegen die religiösen Gesetze zu verstoßen. Arrick widersetzte sich diesem Zwang, floh aus der Stadt und gründete wenig später etwas außerhalb von Vulgata mit weiteren Ausgestoßenen eine kleine Siedlung, in der die Geächteten ohne religiöse Zwänge leben. Die Geächteten lebten jedoch nach christlichen Grundsätzen, die sie einer Bibel entnahmen, welche Arrick im Versteck der High-Tech gefunden hatte.
Im Jahre 1344 NGZ landeten etwa 100 Galchinen nahe der Siedlung und baten um Asyl, da sie von der Terminalen Kolonne verfolgt wurden. Auf Drängen Arricks wurde ihnen dieses Asyl in letzter Minute gewährt, bevor ein Schiff der Kolonne landete. Es gelang den Siedlern, die Galchinen vor den Schergen der Kolonne zu verstecken. Allerdings zerstörte die Besatzung alle technischen Geräte, die noch auf dem Planeten vorhanden waren.