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Kontoinhaber: PERRY RHODAN FAN ZENTRALEDeine Spenden helfen, die Perrypedia zu betreiben.Die Traumkapseln
Überblick | ||
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Serie: | Taschenbücher Odyssee (Band 4) | |
Zyklus: | Odyssee | |
Titel: | Die Traumkapseln | |
Autor: | Frank Böhmert | |
Titelbildzeichner: | Oliver Scholl | |
Erstmals erschienen: | Februar 2004 | |
Hauptpersonen: | Perry Rhodan, Errek Mookmher, Reginald Bull, Fran Imith, Pelmid Sulcatob | |
Handlungszeitraum: | 1 Milliarde Jahre in der Zukunft | |
Handlungsort: | Die Traumkapseln | |
Anhang: |
»Andere Universen – Kollidierende Raumzeiten, Doppelgänger-Welten und ewige Inflation« von Rüdiger Vaas | |
Risszeichnung: | Die Schnecke auf dem Berg – Der Palast von Koortane (Abbildung von Dirk Schulz | |
Zusätzliche Formate: | Sammelband Odyssee (Print und Ebook) |
Handlung
Rebellen und Quochten
Auf dem Rückweg von Pembur-Station kommt es zu Auseinandersetzungen zwischen den 5000 befreiten nodronischen Rebellen und den Quochten. Einige Rebellen wollen den quochtischen Kampfpaat übernehmen, die Quochten halten die Nodronen deshalb (und aus Tradition) für rechtlose Barbaren. Darracq Mogmorgh enthauptet den vermeintlichen Rädelsführer, obwohl die Quochten den Kaperversuch bereits im Keim erstickt haben. Darracq wird deshalb vom Kommandanten des Schiffs verdächtigt, der eigentliche Drahtzieher zu sein, und kurzerhand festgenommen. Perry Rhodan und Reginald Bull müssen vermitteln. Dabei erfahren sie, dass die Beziehungen zwischen Nodronenrebellen und Quochten schon seit langer Zeit schlecht sind. Die beiden Völker hatten vor einigen Generationen eine Allianz gegen das Empire von Nodro gegründet, in einer entscheidenden Schlacht hatten die Quochten jedoch ihre Flottenverbände zurückgezogen, so dass es zu unzähligen Opfern aufseiten der Rebellen gekommen war. Seitdem gelten die Froschwesen bei den Rebellen als ehrlos und unzuverlässig. Die Terraner hören später zwar die quochtische Version der Geschichte (ihre Königin war überraschend gestorben, das gesamte Volk war deshalb vorübergehend wie paralysiert), diese ist für Darracq aber uninteressant. Das sind schlechte Nachrichten für die Terraner, denn es ist abzusehen, dass es demnächst zu einem weiteren Zusammenstoß mit dem Empire kommen wird, und gegen diesen Machtblock müssten Rebellen und Quochten schon vereint antreten, um überhaupt eine Chance zu haben.
Außenposten Zaphitti
Auf dem quochtischen Außenposten Zaphitti erhalten Darracq Mogmorgh und die Terraner eine Audienz bei der Quochtenkönigin Irn Tekkme. Sie erkennt in dem Nodronen den Sohn des Anführers aller Rebellenclans – sein wahrer Name lautet Errek Mookmher. In Gefangenschaft ist er vor drei Jahren bei dem Versuch geraten, die Völker Vaaligos auf die expansionistischen Umtriebe der Zwillingsgötzen aufmerksam zu machen und die Rebellen zu einer aktiveren Strategie zu bewegen. Obwohl Irn Tekkme ihm alles andere als wohlgesinnt ist, gewährt sie ihm eine Passage zu den Habitaten seines Volkes. Von einer neuen Allianz mit den Rebellen, die Rhodan ihr vorschlägt, will sie nichts wissen. Ebenso wenig hält Errek von Bulls Vorschlag, sich im Namen des Rebellenvolks bei der Quochtenkönigin zu entschuldigen, um eine Annäherung zu ermöglichen. Die Fronten bleiben verhärtet und es bleibt den Terranern nichts weiter übrig, als ebenfalls mit zur Heimat der Rebellen zu fliegen. Zuvor untersuchen Rhodan und Bull noch die Ruine eines Ordensturms der Wissenschaftler von Cor'morian auf Zaphitti. Alles, was sie finden, ist ein verstecktes Gemälde, auf dem Schiffe der Cor'morianer zu erkennen sind, die ein gigantisches Objekt im All untersuchen.
Jenseits der Traumhaut
Errek Mookmher lotst den alles andere als komfortablen Frachter, den die Quochten ihm zugestanden haben, in Richtung Milchstraßenzentrum und funkt von einer bestimmten Position aus mit einem Geheimcode. Es dauert nicht lange, bis ein leichter Sternenkreuzer des Empires von Nodro auftaucht – Errek kann die erschrockenen Terraner beruhigen: Der Kreuzer ist ein Beuteschiff, das von seinen Leuten geflogen wird. Man schickt einen weiteren Frachter, der die Rebellen und die Terraner übernimmt und noch weiter ins galaktische Zentrum zu den Traumkapseln bringt. Von diesen Habitaten ist im Normalraum nichts weiter erkennbar als eine Ansammlung von flimmernden Feldern. Es sind 122 Sphären mit 60 bis 80 Kilometern Durchmesser, die zu einem Cluster verbunden sind und »jenseits der Traumhaut« (einer Art paranormalem Ereignishorizont) liegen. Man kann nur mit Hilfe einer speziellen technischen Einrichtung in die Traumkapseln gelangen, und das auch nur mit der Einwilligung der von besonders begabten Nodronen – den Kühnreitern – gelenkten Traumfamnire, gigantischen Echsenwesen, die das ganze Gebilde mit ihren mentalen Kräften stabilisieren und es dem normalen Raum-Zeit-Kontinuum entziehen. In jeder Traumkapsel befindet sich ein unregelmäßig geformter Planetoid, dort haben sich die Rebellen häuslich eingerichtet. Eigentlich sind sie nur Gäste der Traumfamnire. Diese sind die eigentlichen Bewohner der Planetoiden, und nur ihren Kräften ist es zu verdanken, dass die eigentlich instabilen Gesteinskonglomerate überhaupt bewohnbar sind. Es ist zwar ein hartes Leben, aber gerade das gefällt den Nodronen. Gemäß ihrer nomadischen Lebensweise wohnen die Rebellen in Zeltsiedlungen, für zeremonielle Anlässe und als Residenz des Rebellenfürsten – Erreks Vater – erhebt sich auf einem Hügel ein teils gemauerter, teils aus Raumschiffsschrott errichteter Palast, der die Form eines auf der Seite liegenden, länglichen Schneckenhauses hat.
Erreks Heimkehr
Die Heimkehr des Fürstensohns verläuft ein wenig anders als von ihm erwartet. Der alte Fürst ist todkrank, eigentlicher Machthaber ist inzwischen Erreks Rivale Shirkam Otmookmher. Shirkam hat auch den Platz an der Seite von Krenja, Erreks Frau, eingenommen und ist so etwas wie ein Vater für Erreks kleinen Sohn geworden. Ein Machtkampf ist unvermeidlich. Zwar wird Errek automatisch neuer Fürst, als sein Vater schließlich der Krankheit erliegt, aber Shirkam fordert ihn zu einem rituellen Zweikampf heraus, der über den Führungsanspruch beider Männer entscheiden soll. Bis es soweit ist, tut sich noch einiges bei den Terranern, die sich allmählich bei den Rebellen einleben. Bull klärt endlich sein Verhältnis mit Fran Imith. Sie lässt ihn zwar noch ein wenig zappeln, aber dann sind die beiden endgültig ein Paar. Shim Caratech freundet sich mit einer jungen Nodronin an und überlässt ihr Schikagos sechs Junge. Rhodan wird mit dem Traumfamnir zusammengebracht, der die Traumkapsel von Erreks Heimatwelt stabilisiert. Die Traumfamnire reisen mitsamt dem gesamten Traumkapsel-Cluster von Stern zu Stern, dabei werden sie von den Kühnreitern wie eine Karawane durch die Zentrumsregion von Vaaligo gelenkt. Das intelligente Echsenwesen macht Rhodan eine kryptische Prophezeiung und deutet an, dass die Cor'morianer ganz in der Nähe sind. Tatsächlich steht auf einem anderen Planetoiden einer ihrer Ordenstürme. Dort begegnet Rhodan wieder einem Wissenschaftler aus dem Volk der Tambu. Dieser sorgt dafür, dass die Terraner endlich Kontakt mit Lishget On Paz erhalten – der Priorforscher trifft wenige Tage später in den Habitaten ein, kurze Zeit danach folgt der hohe Zwölferrat der Wissenschaftler.
Dann aber kommt es zum Duell zwischen Errek und Shirkam. Errek hat durchaus noch eine andere Motivation außer Machtstreben und Eifersucht. Er weiß, dass die Sicherheit der Traumkapseln, auf die Shirkam vertraut und in der sich das Rebellenvolk nach seinem Willen weiter verstecken soll, eine trügerische ist, denn die Traumfamnire sterben allmählich aus. Früher oder später werden die Rebellen also ohnehin dem Empire entgegentreten müssen, und wenn sie damit zu lange warten, wird das Empire bald übermächtig sein.
Der vaaligische Schwarm
Diese Vermutung wird von Lishget On Paz bestätigt: Das Empire steht kurz davor, die Kontrolle über den fest fertig gestellten Vaaligischen Schwarm zu übernehmen. Wenn das geschieht, hätten die Zwillingsgötzen ein Unterdrückungsinstrument in der Hand, gegen das kein Kraut gewachsen ist. Mit dem Schwarm könnten sie alle Zivilisationen, die sich dem Empire nicht unterwerfen wollen, ganz einfach verdummen lassen. Der Zweikampf, den Errek und Shirkam ausfechten, besteht aus mehreren Disziplinen. Zuerst sieht es für Shirkam gut aus, doch dann tötet Errek ihn unabsichtlich. Somit hat er zwar die Macht über die Rebellen gewonnen, Krenja hat er aber endgültig verloren, denn sie hat Shirkam wirklich geliebt. Nach dem Duell enthüllt der Priorforscher mit Zustimmung des Zwölferrats weitere Geheimnisse. Vor 36.000 Jahren haben die Cor'morianer im Leerraum außerhalb von Vaaligo das Wrack eines riesigen Raumschiffs gefunden. Kommandant des Schiffs war ein Roboter, der sich selbst als »der Göttliche« bezeichnete. Er hatte sowohl die Pläne zur Errichtung eines Schwarms bei sich als auch eine Genbank für die Züchtung eines Hilfsvolks von Schwarm-Baumeistern. Die Cor'morianer hatten beides übernommen und sofort mit dem Bau eines Schwarms begonnen. Durch Experimente mit der Genbank entstanden seinerzeit die Nodronen. Ob das Gigantraumschiff und der Roboter noch existieren, ist nicht bekannt. Das Problem für die Terraner, so Lishget, besteht nun darin, dass sie vermutlich nicht mehr in ihre Zeit zurückkehren können, wenn Balance B (der Mars) erst einmal in den Schwarm versetzt worden ist. Eine Zeitreise ist nur so lange möglich, wie der Planet sich in der Zone der Raum-Zeit-Instabilität befindet, die vermutlich durch den Rücktransfer aus dem Arresum ins Einsteinuniversum entstanden ist.
Somit haben die Terraner und die nodronischen Rebellen gemeinsame Interessen. Rhodan bringt es auf den Punkt: Die Zwillingsgötzen müssen im Zentrum ihrer Macht, dem Planeten Nodro, angegriffen werden. Errek ist dazu bereit und unternimmt einen Schritt, der für einen Angehörigen eines so auf ehrenhaftes Handeln bedachten Volks zumindest ungewöhnlich ist: Er entschuldigt sich in aller Form im Namen seines Volkes bei der Quochtenkönigin für alles, was in der Vergangenheit an Negativem vorgefallen ist und legt damit den Grundstein für ein neues Bündnis. Im Gegenzug schickt Irn Tekkme 35.000 Schlachtschiffe zur Unterstützung von Erreks und Rhodans Plänen.
Pelmids Flucht
Pelmid Sulcatob wird von dem verhassten Axx Cokroide permanent misshandelt und gedemütigt. Eine Freundin, die kurz nach ihrem Zusammentreffen mit Pelmid einem »bedauerlichen Unfall« zum Opfer fällt, warnt Cokroides persönliche Adjutantin vor einer großen Gefahr, ohne näheres dazu zu sagen. In Pelmid reift der Entschluss zur Flucht. Wahr machen kann sie diesen erst, als ihr Ausrüstung in die Hände fällt, die in den Ruinen des Ordensturms von Mantagir gefunden worden ist: Ein Translatorplättchen und ein Personen-Flugaggregat. Sie setzt sich in die Werftwerke von Wrischaila ab und schnappt sich dort Sneber Grax, von dem sie weiß, dass er mit Rhodan und dessen Leuten zusammen war. Sie verlangt von ihm, er solle sie mit den Rebellen zusammenbringen.
Personenregister
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