Die Sternenarche

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Überblick
Serie: Taschenbücher Lemuria (Band 1)
PR-TB-Lemuria01.jpg
© Heyne
Zyklus: Lemuria
Titel: Die Sternenarche
Autor: Frank Borsch
Titelbildzeichner: Oliver Scholl
Erstmals erschienen: Oktober 2004
Hauptpersonen: Perry Rhodan, Denetree, Solina Tormas, Alemaheyu Kossa
Handlungszeitraum: April 1327 NGZ
Handlungsort: Ochent-Nebel
Anhang:

»Das Generationenschiff in der Science Fiction« von Hartmut Kasper

Risszeichnung: PALENQUE - Terranischer 200-Meter-Kugelraumer
(Abbildung) von Günter Puschmann
Zusätzliche Formate: Sammelband Lemuria (Print und Ebook); Hörbuch

Handlung

Die NETHACK ACHTON

Der Metach (lemur.: Arbeiter) Venron ist ein Sternensucher. Er gehört somit zu einer Gruppe, die entgegen den Anweisungen des Naahk (lemur.: Kommandant) versucht, in die technischen Bereiche der Sternenarche NETHACK ACHTON vorzudringen, um einen Blick auf die Sterne zu werfen.

Venron zapft den Bordcomputer an und lädt Daten über den Aufbau der Arche herunter. So entdeckt er einen Hangar, in dem eine alte Fähre steht. Ohne seine Schwester Denetree über seinen Plan zu informieren, versucht er, in die Fähre vorzudringen. Dies gelingt ihm, doch er löst einen Sicherheitsalarm aus. Eine Gruppe Tenoy (lemur.: Sicherheitskräfte) soll ihn festnehmen. In Panik richtet er das Bordgeschütz der Fähre auf das Hangartor und schießt. In einer Wikipedia-logo.pngexplosiven Dekompression werden die Tenoy getötet und Venron kann mit der Fähre durch das zerstörte Tor starten. Sein Traum, die Sterne, sind in greifbare Nähe gerückt, aber die Fähre wird von einer Rakete der Arche abgeschossen.

Denetree hat die Abwesenheit ihres Bruders Venron bemerkt. Kein Mitglied seiner Arbeitsgruppe kann ihr Informationen zu seinem Aufenthaltsort geben. Als sie versucht, den Schiffscomputer zu befragen, kommt eine offizielle Meldung über das Terminal. Es zeigt die Bilder von Venrons Flucht, bei der er 43 Tenoy ermordet. Als der Naahk den Tod von Venron bekannt gibt und die gleiche Bestrafung für seine Mittäter ankündigt, wird ihr ganz kalt.

Der Naahk Lemal Netwar kontrolliert an seinem Terminal die verschiedenen Parameter seiner Arche. Unter anderem versucht er herauszufinden, wer mit Venron zusammengearbeitet hat. Da das Netzwerk aufgrund von Ausfällen nicht mehr so umfassend arbeitet wie zu Beginn der Reise, kann er keine Antworten erhalten. Daher beschließt er, einige Tenoy nach den Antworten suchen zu lassen. Den Tenoy gelingt es, eine Sternensucherin zu ermitteln. Der Naahk lässt sie von einem Pekoy (lemur.: Psychiater) befragen. Während des Verhörs gibt sie die Namen der anderen preis, unter anderem auch den von Venrons Schwester Denetree.

Denetree gerät in eine Kontrolle der Tenoy. Sie wird von dem Tenarchen (lemur.: Offizier) Launt gerettet, den sie von früher kennt, als er noch zu den Metach gehörte. Er gewährt ihr Unterschlupf in seinem Quartier, damit sie ausschlafen kann. Als Denetree am nächsten Morgen aufwacht, muss sie Launts Haus verlassen. Die Tenoy haben mit der Suche nach Venrons Mitstreitern begonnen. Um überleben zu können, muss sie eine neue Identität annehmen. Ihr Bruder wusste anscheinend, dass er sie in Gefahr bringen würde, und hat ihr ein Geschenk hinterlassen: einen Ident-Chip. Dieser Chip weist sie als Danque aus.

Denetree folgt unter dem neuen Namen der Personalanforderung einer Instandhaltungsgruppe. Diese Gruppe ist in den Lüftungsschächten des ganzen Raumschiffs unterwegs und wartet diese. Nachdem ihre Gruppe ein größeres Leck in einem der Schächte auf dem Mitteldeck versiegelt hat, hört sie für diese Nachtperiode auf zu arbeiten. Während des Abendessens hören sie die Mitteilung des Naahks über die Verräter. Diese wurden in den letzten Tagen festgenommen und zum Tode verurteilt.

Die PALENQUE

Das Prospektionsschiff PALENQUE hat den Auftrag, den Ochent-Nebel nach Rohstoffen abzusuchen. Mit an Bord ist Perry Rhodan, der angeblich im Rahmen einer Goodwill-Tour die Beziehungen zwischen der LFT und den Akonen verbessern möchte. Während eines Hypersturms reißt die Verbindung zum Kriecher-Forschungsbeiboot Kriecher XI ab.

Am letzten Aufenthaltsort von Kriecher XI kann die PALENQUE nichts finden. Eine erweiterte Suche bringt keine Resultate, es werden nur die Reste einer unbekannten Raumfähre gefunden. Bei einer Durchsuchung der Sensordaten findet Rhodan die Lösung: Anscheinend ist ein Teil der Fähre mit dem Kriecher bei Lichtgeschwindigkeit kollidiert, die dabei entstandene Materiewolke kann nachgewiesen werden. Nun, da der Tod der Kriecherbesatzung sicher ist, beschließt die Kommandantin Sharita Coho das Wrack zu durchsuchen.

Bei der Durchsuchung des Wracks entdeckt die Crew der PALENQUE einen Überlebenden. Es handelt sich um Venron. Er leidet an Unterkühlung und Sauerstoffmangel. Zuerst reagiert er ruhig, doch als er die Uniform der Kommandantin sieht, gerät er in Panik. Er greift nach ihrem Kombistrahler und erschießt sich.

Bei der Autopsie des Fremden stößt der Schiffsarzt Hyman Mahal auf eine Überraschung. Anscheinend ist der Tote ein Nachkomme einer bisher unbekannten lemurischen Volksgruppe. Außerdem findet Mahal Anzeichen dafür, dass der Fremde nie auf einem Planeten gelebt hat. Währenddessen geht Perry Rhodan einer Theorie nach. Da die Fähre nicht mit ihrem eigenen Antrieb bis auf Lichtgeschwindigkeit gekommen sein kann, versucht er mit Hilfe der Bordsyntronik den Kurs eines eventuellen Mutterschiffs zu ermitteln.

Die LAS-TOÓR

Die LAS-TOÓR ist ein akonisches Explorationsraumschiff. Seine Besatzung sucht im Ochent-Nebel nach wissenschaftlichen Erkenntnissen. An Bord befindet sich die Expertin für Lemurer Solina Tormas. Sie wird von Kommandant Jere von Baloy auf die Brücke bestellt, nachdem sie versucht hatte, mit dem HistNet Recherchen durchzuführen.

Währenddessen ist es der PALENQUE gelungen, das Mutterschiff der Fähre zu finden. Es befindet sich in der Nähe, kann aber aufgrund eines hochwirksamen Ortungsschutzes nicht genau erfasst werden. Nach einem Sprung in die Nähe des Schiffs erfassen die Sensoren es klarer. Das Schiff scheint nur über primitive Technologie zu verfügen. Kurze Zeit später erfassen die Sensoren den Austritt eines Raumschiffs aus dem Hyperraum.

Die Historikerin Solina Tormas erreicht die Brücke der LAS-TOÓR. Die Sensoren haben ein fremdes Schiff erfasst, welches sich ortungsgeschützt mit annähernder Lichtgeschwindigkeit fortbewegt. In der Nähe des Schiffs befindet sich ein terranisches Schiff von der Größe eines Schweren Kreuzers – die PALENQUE. Beide Seiten belauern sich und versuchen, einen Kompromiss zu finden. Käme es zu einer bewaffneten Auseinandersetzung, könnte dabei das lemurische Schiff vernichtet werden.

Expedition zur Sternenarche

Nach einem gegenseitigen Säbelrasseln können sich Akonen und Terraner auf einen Geiselaustausch und eine gemeinsame Forschungsmission einigen. Nach dem Austausch nähern sich ein Kriecher und ein akonischer Shift der Arche. Da sie keine Luken in der Außenwand finden können, legen sie eine Plane als Abdichtung um einen Teil der Hülle und bahnen sich mit ihren Handwaffen einen Weg. An Bord kommen sie zuerst in eine technische Sektion, die anscheinend schon vor Jahrhunderten verlassen wurde. Es gelingt Tormas, sich über ein Terminal in den Bordrechner zu hacken und einige Sicherheitsbarrieren zu überwinden. Zur Sicherheit hinterlässt sie im Rechner einen Wikipedia-logo.pngTrojaner. Das Erkundungsteam erreicht das Außendeck der Sternenarche. Auch hier finden sie keine Menschenseele vor. Außer Feldern mit einer großen Anzahl verschiedener Nutzpflanzen und einem Fahrrad lassen sich keine Hinweise auf die Bevölkerung finden.

Der terranischen Geisel wird zur gleichen Zeit eine beeindruckende Führung auf dem akonischen Explorer gewährt. Als Quartier erhält er die luxuriöse Kabine des ersten Offiziers. Dagegen wird die akonische Geisel Eniva ta Drorar auf der PALENQUE unfreundlich empfangen. Sie wird sofort in ein Quartier einer Kriecher-Crew eingeschlossen und erhält keinen Kontakt nach außen. Nachdem sie mit dem Zählen der Schimmelflecken fertig ist, erhält sie Besuch durch den Bordfunker Alemaheyu Kossa. Dieser will ihr die Zeit vertreiben. Bei einem Sixpack Bier kommen sich ta Drorar und Kossa näher. Die Stimmung wird durch einen Wikipedia-logo.pngJoint weiter gelöst. Nach einer Partie »Luftgitarrenspiel« wird die Szene jäh durch die Kommandantin unterbrochen.

Denetrees Flucht

Unter den Metach herrscht Chaos. Fremde haben das Schiff betreten und aus Angst möchte niemand in ihrer Nähe sein. Denetree sieht ihre Chance und versucht die Eindringlinge zu erreichen.

Der Naahk findet bei seiner täglichen Überprüfung der Borddaten gewisse Inkonsistenzen. In einem der Außensektoren ist aus unbekannten Gründen der Sauerstoffgehalt abgesunken. Bei einem Durchlauf der Kameras in diesem Sektor findet er einen künstlichen Durchbruch. Von Tenarch Launt erhält er einen Bericht über die Massenpanik unter den Metach aufgrund von unbekannten Eindringlingen. Daraufhin zieht er die Tenoy in den umliegenden Sektoren zusammen.

Nach einer kurzen Radtour findet Perry Rhodan einen ungewöhnlichen Altar. Auf ihn steht die Statue eines Haluters, der als »Hüter« bezeichnet wird. Während sie den Altar untersuchen, nähert sich ihnen auf einem Rad eine Frau – es ist Denetree, die bei ihm und seinem Team Schutz sucht. Sie berichtet ihnen ihre Geschichte, die mit der Flucht ihres Bruders an Bord einer Fähre begann.

Die Tenoy haben sich bewaffnet und versammelt. Unter dem Kommando des Naahk stürmen sie gegen die Fremden. Rhodan und Tormas versuchen zu verhandeln und begegnen dem Naahk, der allem Anschein nach einen Zellaktivator alten Typs in Eiform trägt. Perry Rhodan gibt sich als Unsterblicher zu erkennen, was den ersten Schritt der Verständigung mit dem Naahk erlaubt. Der Naahk erkennt die flüchtige Denetree unter den Fremden. Sie beschwört ihn, die Exekution der anderen Sternensucher zu verhindern. Dies ist leider unmöglich, da der Computer gestört ist und man keine Verbindung zum Exekutionskommando aufnehmen kann. Weitere Rettungsversuche scheitern, da Antigrav-Aggregate nicht arbeiten und so jede Hilfe zu spät kommt.

Die Siebte Flotte greift ein

Auf der LAS-TOÓR meldet sich Takhan Mechtan von Taklir, Admiral der siebten Flotte, um zu erfahren, warum sie sich seit 17 Standardtagen im Dilatationsflug befinden.

Denetree kann es nicht fassen, dass all ihre Freunde tot sein sollen. Für Trauer bleibt keine Zeit. Die siebte Flotte hat die Arche umzingelt und eine Trupp Soldaten abgesetzt. Der Takhan von Taklir erklärt die Arche zum Besitz des Akonischen Reiches. Die Terraner werden der Arche verwiesen. Solina Tormas erfindet einen Vorwand, unter dem Denetree mit den Terranern kommen kann. Kaum ist das Team zurück an Bord der PALENQUE, da wird diese von Waffenfeuer getroffen und muss fliehen.

Auf Maahkora, der Botschaftswelt der Maahks, kommt es zu einem inoffiziellen Treffen zwischen den Besatzungen der PALENQUE und der LAS-TOÓR in einem Lokal. Dabei beschließen beide Besatzungen, weiter zusammenzuarbeiten. Einen Anhaltspunkt gibt dabei ein Speicherchip, den Denetree von der Arche schmuggeln konnte. Alemaheyu Kossa hat eine weitere Auffälligkeit bemerkt: Kurz nach Betreten der Arche wurde ein Hyperfunkimpuls aufgezeichnet, der direkt von der Arche kam. Sinn und Zweck des unmodulierten Impulses ließen sich nicht ermitteln. Zum Abschluss des Abends gibt Kossa zusammen mit Eniva ta Drorar ein Konzert.