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Kontoinhaber: PERRY RHODAN FAN ZENTRALEDeine Spenden helfen, die Perrypedia zu betreiben.Die Quantenfestung
Überblick | ||
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Serie: | Taschenbücher PAN-THAU-RA (Band 3) | |
Zyklus: | PAN-THAU-RA | |
Titel: | Die Quantenfestung | |
Autor: | Marc Hillefeld | |
Titelbildzeichner: | Oliver Scholl | |
Erstmals erschienen: | April 2006 | |
Hauptpersonen: | Perry Rhodan, Reginald Bull, Gucky, Sirken, Kilan-Gerp, Hisk-Mekang | |
Handlungszeitraum: | Juni 1341 NGZ | |
Handlungsort: | PAN-THAU-RA, Taura, Terra | |
Anhang: |
Seid ihr wahres Leben? – Gedanken über das Leben, das Universum und den ganzen Rest von Rüdiger Schäfer | |
Zusätzliche Formate: | Sammelband PAN-THAU-RA (Print und Ebook) |
Handlung
Auf der PAN-THAU-RA
Die Ansken und Malgonen sind vor langer Zeit aus der PAN-THAU-RA vertrieben worden. Seitdem hat sich ein anderes Volk in den von dichter Vegetation bedeckten Ökosphären des ehemaligen Sporenschiffes ausgebreitet. Diese entfernt humanoiden, vierarmigen und dreiäugigen Wesen nennen sich nach den On- und Noon-Quanten, aus denen sie hervorgegangen sind, Biophoren. Es sind friedliebende Wesen, die jegliches Leben als heilig ansehen. Krieg und Kampf sind ihnen zwar fremd, aber als die Loower das Sporenschiff erobern und auf ihrem Vormarsch ganze Volksstämme der Biophoren (die sie als Flachaugen bezeichnen) ausrotten, passen diese sich schnell an. Sie haben den Loowern jedoch wenig entgegenzusetzen und stehen auf verlorenem Posten. Einige von ihnen haben Zugang zu On- und Noon-Quanten und können Biophore-Loower erschaffen, die den Invasoren als lebende Bomben entgegengeschickt werden, aber insgesamt sind das nur Nadelstiche. Den Biophoren bleiben nur der Partisanenkampf und die Flucht in noch sichere Bereiche des gigantischen Schiffes. Jaumet ist einer dieser Biophoren. Er ist derjenige, der die junge Loowerin An-Keyt verschont und in ihr einen Prozess des Umdenkens in Gang gesetzt hat.
Als den Biophoren die endgültige Vernichtung droht, erschaffen sie neues Leben aus On- und Noon-Quanten. Es handelt sich um leicht verfremdete Mini-Ausgaben von Loowern, die von diesen als eine Art Kuscheltiere betrachtet werden. Auf diese Weise können die Loower ausspioniert werden. So erfährt Jaumet von den Plänen der Loower. Er ruft sein Volk dazu auf, die Eroberer aufzuhalten und deren Anführer zu töten. Er selbst führt einen Kommandotrupp zu der Zentrale, in der sich Kilan-Gerp aufhält. Sollte dieser Plan scheitern, kann Jaumet die Selbstzerstörung der PAN-THAU-RA auslösen, denn er besitzt uralte Aufzeichnungen mit den dafür benötigten Codes.
Kilan-Gerp hält auf der PAN-THAU-RA ein Wesen gefangen, das einst von dem Mächtigen Kemoauc erschaffen worden ist. Es ist ein Gestaltwandler mit mächtigen Paragaben, der ein Freund des Mädchens Baya Gheröl war – diese junge Frau war vor über 1300 Jahren die einzige Nicht-Loowerin, die in der Lage war, die entelechische Denkweise der Loower nachzuvollziehen. Joker (so lautet der Name des Gestaltwandlers) und Baya Gheröl hatten seinerzeit versucht, zwischen Loowern und Monaden zu vermitteln. Die Terranerin war eine mentale Verschmelzung mit den Monaden eingegangen. Um die Psi-Energie der Monaden, die aus einem anderen Universum stammt, für ihre Raumschiffe und als Trägerwelle für das Kollektivbewusstsein der Neo-Entelechie missbrauchen zu können, hatte Kilan-Gerp Baya Gheröl auf Alkyra II unter einer Energiekuppel gefangen gesetzt und Joker auf diese Weise erpresst.
Julian Tifflor
Julian Tifflor ist mit der HERAKLON, einem Schiff der SATURN-Klasse, nach Alkyra II geflogen, um die Quelle des Funkspruchs, der in einer Endlosschleife die Interkosmo-Worte »Befreit mich« ausstrahlt, zu untersuchen. So stößt er auf die Kuppel, unter der Baya Gheröls konservierter Körper ruht. Tiff hat zwar keine Ahnung, wer die möglicherweise tote Unbekannte ist, aber er setzt alles daran, den Energieschirm zu knacken, von dem ihr Mausoleum geschützt wird. Zu diesem Zweck wird ein MVH-Geschütz auf der Planetenoberfläche installiert. Unter massivem Beschuss gibt der Schirm tatsächlich nach, die Frau erwacht – doch im gleichen Moment scheint sie zu verbrennen.
Gucky
Gucky und Sirken verstecken sich in der Transferstation auf Tschesko vor den eindringenden Loowern. Als die Station ihren Betrieb aufnimmt, fliegen die Loower wieder ab – mit Gucky und Sirken als blinden Passagieren auf einem ihrer Schiffe. Gucky ist zwar mehr als genervt von Sirkens geheimniskrämerischer Art, dennoch hilft er ihr. Sie nimmt Kontakt mit den Nichtdenkern an Bord des Loowerschiffes auf – diese eigenartigen Wesen haben sie schon erwartet. In dem Moment, als die Energiekuppel auf Alkyra II erlischt und Baya Gheröl zu verbrennen scheint, bricht Sirken sterbend zusammen – nur um sich wenig später wieder zu erheben. In Wirklichkeit ist Sirken eine Art Kopie Baya Gheröls, die sich jetzt in Sirkens Körper manifestiert. Sirken hatte seinerzeit den Sender installiert, dessen Ruf Tifflor gefolgt ist.
Reginald Bull
Die Kämpfe der Loowerflotten nehmen an Heftigkeit zu. Eine LFT-Welt nach der anderen wird entweder von den Eindenkern vernichtet oder von den Zweidenkern erobert und in undurchdringliche Energieschirme gehüllt. Mit dem kleinen alten Ausbildungskreuzer CALEB, dessen neue Aufgabe in der Untersuchung loowerischer Wracks besteht, setzt Reginald Bull die Suche nach dem immer noch verschollenen Perry Rhodan fort. Aus dem Wrackteil eines Loowerschiffes wird ein vermeintlicher Mensch geborgen. Es stellt sich aber schnell heraus, dass diese Gestalt nur vorgetäuscht ist: Tatsächlich handelt es sich um einen von den Loowern so genannten Nichtdenker – es ist eine Monade von dem Schiff, das Perry Rhodan nach der Vernichtung der Oxtornerflotte an Bord genommen hat. So erfährt Bull, dass sein alter Freund noch lebt, außerdem erfährt er von den Plänen der Loower, die PAN-THAU-RA mit Hilfe der Transferanlagen, die unter den Missionsstationen der Neo-Entelechie verborgen sind, aus ihrem Hyperraumgefängnis herauszulösen.
Perry Rhodan
Perry Rhodan verbringt seinen Geburtstag auf Hisk-Mekangs Flaggschiff. Endlich erfährt er, welche Pläne die Loower wirklich verfolgen. Durch die Erhöhung der Hyperimpedanz haben sich die Anker, von denen die PAN-THAU-RA zwischen den Dimensionen gehalten wird, teilweise gelöst. Die Transferstationen bilden ein Netz aus Hyperenergie-Relais, mit dem das Sporenschiff nicht nur in den Normalraum zurückgeholt, sondern auch in den Bereich hinter den Materiequellen geschleudert werden kann. Die PAN-THAU-RA konnte nur mit Hilfe der Psi-Energie der Monaden aufgespürt werden. Jetzt will Kilan-Gerp das Sporenschiff als Waffe gegen die Kosmokraten missbrauchen und diese in ihrem eigenen Lebensbereich angreifen.
Hisk-Mekang will das verhindern, denn er fürchtet die Rache der Kosmokraten. Er kennt den Rücksturzpunkt der PAN-THAU-RA und führt seine Flotten dort in den Kampf gegen Kilan-Gerps Schiffe.
Rücksturz des Sporenschiffes
Als die Loower genug Transferstationen erobert haben und diese in Betrieb nehmen, wird der Transfer der PAN-THAU-RA in den Normalraum eingeleitet. Das gewaltige Schiff materialisiert im Bereich des LFT-Planeten Taura, 4286 Lichtjahre von Terra entfernt. Die am Rücksturzpunkt in der Milchstraße versammelten Loowerflotten fallen mit unbeschreiblicher Grausamkeit übereinander her. Natürlich bleibt dieses Ereignis auch den Terranern nicht verborgen. Reginald Bull zieht einige Kampfschiffe bei Taura zusammen, kann aber nicht das Geringste ausrichten.
Perry Rhodan erhält den Kampfanzug der Terranerin Kara Thrace und wird von Hisk-Mekang sowie einem Kampftrupp auf die PAN-THAU-RA gebracht, nachdem Tausende von Monaden mit ihren Psi-Kräften eine Strukturlücke im Schutzschirm des Sporenschiffes erzeugt haben. Jetzt rückt Hisk-Mekang endlich damit heraus, was er von Rhodan verlangt: Der Terraner soll die PAN-THAU-RA vernichten, damit Kilan-Gerp sie nicht hinter die Materiequellen bringen kann. Hisk-Mekang droht, den Planeten Taura zu vernichten, sollte Rhodan sich seinen Forderungen nicht beugen. Rhodan hat die Wahl: Entweder er vernichtet das Sporenschiff und tötet damit Millionen von Loowern (und sich selbst), oder er lässt zu, dass auf Taura Milliarden von Terranern sterben.
Auch Gucky und Sirken können auf die PAN-THAU-RA vordringen. Sie schmuggeln sich auf einem Versorgungsschiff durch den Energieschirm.
Das Finale
Hisk-Mekang und Kilan-Gerp stoßen aufeinander, es kommt zum Kampf. Da erscheint unerwarteterweise Jaumets Einsatztrupp und tötet alle Loower in der Zentrale bis auf die feindlichen Brüder, die sich im Innern von Jokers Energiegefängnis in Sicherheit bringen. Auch Rhodan bleibt unbehelligt. In dieser Pattsituation beschließt Jaumet, die Selbstzerstörung der PAN-THAU-RA einzuleiten. Rhodan kann ihn nicht daran hindern.
Da treffen Gucky, Baya Gheröl/Sirken und die Monaden von Hisk-Mekangs Schiff ein. Letztere hindern Jaumet daran, die letzten Schaltungen vorzunehmen. Durch einen Zusammenschluss ihrer besonderen Kräfte lösen die Monaden, Joker, Baya Gheröl und Gucky eine psionische Schockwelle aus, durch die alle Loower miteinander versöhnt werden. Kilan-Gerp gibt seine Pläne auf, der Lebenskrieg ist vorüber.
Es war schon immer Baya Gheröls Plan gewesen, auf diese Weise mit den Monaden in das Geschehen einzugreifen. Jetzt soll die PAN-THAU-RA zur neuen Heimat für sie und die Plasmawesen werden. Die Loower transportieren bereitwillig alle Monaden auf das Sporenschiff. Schanha-Scha soll neu errichtet werden. Auch Joker bleibt an Bord, als die PAN-THAU-RA mit unbekanntem Ziel ins All aufbricht. Durch ihn greifen die Kosmokraten letztlich doch noch erkennbar ein (möglicherweise hatten sie bereits bei der Befriedung der Loower die Hand im Spiel), denn sie bringen seine Zellen zur Explosion, wodurch in einer Kettenreaktion alle Atome in seiner Umgebung zerrissen werden. So findet die PAN-THAU-RA, das letzte Sporenschiff, zusammen mit allen Monaden, Joker und Baya Gheröl ihr Ende.
Personenregister
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