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Staffors Planet – früher Goonergraft – ist der dritte Planet der blauen Sonne Alfatta in der Eastside der Milchstraße. (PR-TB 200)
Astrophysikalische Daten: Staffors Planet | |
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Andere Namen: | Goonergraft |
Sonnensystem: | Alfatta |
Galaxie: | Milchstraße |
Entfernung zum Solsystem: | 53.611 Lichtjahre |
Atmosphäre: | atembar |
Bekannte Völker | |
Goonergrafter, später Kinder des Staffors |
Übersicht
Der Planet ist etwa so groß wie der Mars, Atmosphäre und Schwerkraft sind aber erdähnlich. Die vorherrschende Vegetation in den weiten Steppengebieten ist ein meterhohes Schilfgras. (PR-TB 200)
Anfang des 25. Jahrhunderts war Staffors Planet eine Off-Limits-Welt. Mobile Raumstationen und Kampfschiffe, bemannt mit Besatzungen von verschiedenen Milchstraßenvölkern, riegelten den Zugang ab. Sie hatten den Befehl, jedes startende Schiff ohne Warnung zu vernichten, hinderten jedoch niemanden an der Landung. Es reichte bereits aus, wenn ein Raumschiff nur mit der Atmosphäre in Berührung kam: dadurch war es automatisch zum Abschuss freigegeben. (PR-TB 200)
Geschichte
Einst war Goonergraft ein Magnet für allerlei Abenteurer und zwielichtiges Gesindel aus allen Teilen der Galaxis. Recht und Gesetz waren unbekannt, Anarchie dominierte die Gesellschaft. Es gab einen großen Stützpunkt der USO, die hier Spezialisten für Spionage und Überlebenskampf trainierte. Im Jahr 2312 brach eine tödliche Seuche aus. Es hieß, die Blues wären verantwortlich, wofür es aber keinerlei Belege gab. Die Welt wurde gesperrt, um eine Ausbreitung der Seuche zu verhindern. Die Bevölkerung versuchte anfangs, sich durch Rückzug in eigens errichtete düstere Festungen zu schützen – vergeblich. Es entbrannten heftige Kämpfe um die vermeintlich sicheren Festungen. Die meisten der zehn Millionen Goonergrafter starben entweder an dem Staffor-Virus oder in den mörderischen Kriegen, kaum mehr als ein paar Handvoll überlebten. Sie und ihre Nachkommen waren fortan immun und bezeichneten sich nun als Kinder des Staffors, ihre Welt als Staffors Planet. (PR-TB 200)
Durch diese katastrophale Epidemie wurde die Bevölkerung in ihrem technischen und zivilisatorischen Entwicklungsstand weit zurückgeworfen. Es gab keinen Nachschub an Ersatzteilen; Reparaturen mussten aus den Überbleibseln der alten Kultur bestritten werden. Selbst elektrisches Licht wurde zu einer Ausnahmeerscheinung. (PR-TB 200)
Ab 2315 war das Virus nicht mehr gefährlich. Der Planet wurde zum Paradies; die Quarantäne wurde aber aufrechterhalten, um weiterhin ohne Beeinträchtigung durch äußere Einflüsse die eigene Kultur entwickeln zu können. Die Wachkommandos waren nicht darüber orientiert und sorgten weiterhin für die Abschottung des Planeten. Vereinzelt kamen noch Gesetzesbrecher nach Staffors Planet, Flüchtlinge und Personen, die sich nirgends sonst in eine Gesellschaft eingliedern konnten; diese lebten aber meist als Einzelgänger irgendwo in der planetaren Wildnis. (PR-TB 200)