Andalor

Andalor ist der siebte Planet der Sonne Hancour. Von den Cantaro wurden dort Bionten ausgesetzt. Die Widerstandsorganisation WIDDER unterhielt auf dem Planeten einen kleinen Stützpunkt. (PR 1455)

Astrophysikalische Daten: Andalor
Sonnensystem:	Hancour
Galaxie:	Milchstraße
Entfernung nach Haluta:	80 Lichtjahre in Richtung Milchstraßenzentrum (PR 1455)
Monde:	9
Jahreslänge:	29,4 Jahre
Rotationsdauer:	11 h 18 min
Durchmesser:	etwa doppelt erdgroß
Schwerkraft:	2,6 g
Atmosphäre:	erdähnlich, atembar: Stickstoff, Sauerstoff, Kohlendioxid, Helium

Übersicht

Andalor war früher vermutlich ein Gasriese vom Jupiter-Typ. Als sich Hancour zu einem Roten Riesen entwickelte, wurde der größte Teil der Methan-Wasserstoff-Atmosphäre vernichtet. Übrig blieb ein etwa doppelt erdgroßer Planet, der von neun Monden umkreist wird. (PR 1455)

Die Atmosphäre ist auf der Planetenoberfläche etwa doppelt so dicht wie auf der Erde und enthält ausreichend Sauerstoff, so dass diese auch für Menschen atembar ist. Die Anteile an Stickstoff und Kohlendioxid sind allerdings deutlich niedriger, dafür enthält die Luft mehr Helium. (PR 1455)

Die Oberfläche setzt sich aus glatten, felsigen Flächen zusammen, die eine maximale Höhe von 300 Metern aufweisen. Zahlreiche Vulkankegel weisen auf starke frühere Aktivität hin. Zwischen den schildartigen Formationen gibt es eine Unzahl tiefeingeschnittener Täler, durch die sich Flüsse winden. Dort finden sich die wenigen Stellen des Planeten, die eine nennenswerte Vegetation aufweisen. Ozeane gibt es nicht. (PR 1455)

Geschichte

Verstreut in den fruchtbaren Tälern befanden sich Barackensiedlungen, die im Sommer des Jahres 1144 NGZ allerdings größtenteils verlassen waren. Vereinzelt standen pfortenähnliche Anlagen, die keinen erkennbaren Zweck erfüllten. Dabei handelte es sich um Fallen der Cantaro, denen eine Überwachung des abgelegenen Planeten zu aufwendig zu sein schien. (PR 1455)

Der WIDDER-Stützpunkt war in einer Schlucht in etwa 800 Metern Tiefe versteckt. Dort trafen Icho Tolot, Atlan und Yelyaz auf den WIDDER-Agenten Cheborparczete Zycherbret. Dieser konnte ihnen Hinweise darauf liefern, wie sie in das von den Cantaro abgeriegelte und streng überwachte Haluta-System eindringen könnten. (PR 1455)

Etwa zu dieser Zeit bauten die Cantaro, rund 1000 Kilometer vom Stützpunkt der Widerstandskämpfer entfernt, größere Anlagen. Beinahe täglich landeten dort Beiboote und luden Ausrüstungsgegenstände aus. Die Eingänge wurden von umfangreichen Fallensystemen gesichert, die ein Eindringen nahezu unmöglich machten. WIDDER-Agenten konnten allerdings ermitteln, dass tausende von Bionten, die für die »Planstufe Chettron« benötigt wurden, in die Anlagen geschafft wurden. Die subplanetaren Anlagen sollten sich dabei über ein Volumen von 27.000 Kubikkilometern verteilen. (PR 1455)

Quelle

PR 1455