Gwein

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Gwein ist eine zur Transgenetischen Allianz gehörende tefrodische Siedlungswelt in der Milchstraße.

Übersicht

Der Planet umkreist die Doppelsonne Turdd-Nom in der galaktischen Southside. Die Entfernung nach Gorragan beträgt 33 Lichtjahre. Gwein wird von den beiden Monden Glaschu und Déeathayn umkreist. (Die Tefroder 3)

Man kann von ihm aus mehrere Wikipedia-logo.pngSternbilder erkennen, die alle mit fantastischen Legenden der Tefroder verbunden sind. (Die Tefroder 3)

Ein bekanntes Meer ist der Llawon-Ozean. (Die Tefroder 1)

Die zahlreichen Inseln auf Gwein sind durch Brücken miteinander verbunden, wobei nur wenige Brücken als reine Verbindungswege dienen. Manche dieser Bauwerke bestehen aus einem Wikipedia-logo.pngalabasterähnlichen Material, manche aus Glassit oder einem anderen transparenten Material. Die meisten Brücken sind bebaut und bewohnt. Es ist möglich, über die Brücken von Insel zu Insel zu gehen, sogar bis zur Insel Prusan, auf der die planetare Hauptstadt Karaschk liegt. Nur wenige Kilometer entfernt befindet sich der Raumhafen Eideann Sternenhof. (Die Tefroder 3)

Eine der größten Inseln des Planeten ist Aujac. Hier liegen die Sieben Seen und die Ebene Dyndi. Hinter der Ebene erstreckt sich das Zinngebirge. Im Inneren des Gebirges verbiegen geologische Verdrehungen das enthaltene Zinn. Dadurch kommt es zur Reibung der Kristalle aneinander, wodurch das Gebirge in einem fernen klagenden Ton scheinbar »schreit«. Aujac ist durch weiße Brücken mit den Nachbarinseln verbunden. (Die Tefroder 3)

Auch die Insel Lungga ist mit einer weißen Brücke mit Aujac verbunden. (Die Tefroder 3)

Die Insel Cantec ist mit einer Glassitbrücke mit Lungga verbunden. (Die Tefroder 3)

Eine Brücke aus Zuchtkorallen führt von Cantec zur Insel Wejelin Tett. Hier leben Fantan-Leute. (Die Tefroder 3)

Die Insel Inuun diente Iyama Kendrion als Alterswohnsitz. Eines Nachts und unter dem Sternbild Das Möbiusbad, verließ die greise Kommandantin ihr Haus und schwamm ins Meer hinaus. Sie kehrte nicht zurück. (Die Tefroder 3)

Bekannte Fauna

Bekannte Flora

  • Schwarzzuckerbeere – aus ihr wird ein Sirup hergestellt (Die Tefroder 3)

Bekannte Sternbilder

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Die Lichtwaage

Die Lichtwaage ist das älteste bekannte Sternbild. Schon die Lemurer kannten ein ähnliches Sternbild auf ihrem Heimatplaneten. Es wird aus drei fahlen Sternen gebildet. Die beiden äußeren Sterne stellen die Waagschale dar, der mittlere die Achse des Waagenbalkens. (Die Tefroder 3)

Die Legende

Zu Lebzeiten des Lemurers Ghon Oiphan betrieb sein Volk noch keine Raumfahrt. Oiphan arbeitete in der Verwaltung der Stadt Olegaris, die von Tamrat Murd Jajim regiert wurde. Eines Tages begann er an Gewicht zu verlieren. Die Ursache konnte von den Ärzten nicht ermittelt werden. Dann kam der Tag, an dem die Waage nichts mehr anzeigte. Ghon Oiphan schwebte, seine von heftigen Armbewegungen unterstützten Schritte waren groß und weit ausgreifend. Die Kleidung glitt von seinem Körper. Er begann, immer höher zu steigen, trieb aus dem Sonnensystem. (Die Tefroder 3)
Es hieß, Oiphan verwirkliche seinen Traum vom Fliegen. Seit dem Aufstieg Ghon Oiphans in die unendlichen Räume ergriff es immer wieder jemanden, der ihm folgen wollte. Jene Lemurer, die das Sternbild betrachteten, dachten bei sich, dass sie eigentlich nichts auf ihrer Welt hielte. Weil sie, wenn sie es wirklich wollten, leichter als Licht wären und von der feinsten aller Waagen, der Lichtwaage, emporgehoben würden. (Die Tefroder 3)

Die Laterne in der Kammer des Geschichtsschreibers

Das Sternbild wird auch als Die Laterne in der Kammer des Protokollanten oder kurz als Sternenlaterne bezeichnet. Die Tefroder halten es für das schönste von allen. Es wird von den sieben eng zusammen stehenden Sternen des Oulan-Pulkes gebildet. Zwischen ihnen und Gwein breitet sich die Wyttowi-Ringwolke aus. Das Licht der sieben Sterne scheint inmitten der leeren Nabe dieser ringförmigen Staubwolke zu leuchten. (Die Tefroder 3)

Die Legende

Der Planet Eiskane im Tamanium -1 galt als Glückswelt. Eines Tages meldete die Supervisionspositronik der Stadt Suduom das Fehlen eines Eiskaners. Einige Tage später folgte die nächste Verlustmeldung, wieder aus Suduom. Dann verschwanden Hunderte auch aus anderen Städten. Von den Verschollenen war trotz intensivster Bemühungen keine Spur zu finden. Und immer mehr Eiskaner wurden vermisst. In der Gesellschaft fand ein Sinneswandel statt. Kaum jemand schlief noch, Feiern wurden lautstark abgehalten, man versammelte sich um archaische Lagerfeuer. Trotzdem verschwanden immer mehr Eiskaner. Die Zivilisation stand am Rand des Untergangs. (Die Tefroder 3)
Dann landete eine Raumbarke, der eine Erscheinung entstieg, die sich als »Geschichtsschreiber« bezeichnete, der für dieses Universum zuständig wäre. Er vermeldete, dass er für die Entführungen verantwortlich war und die Entführten in die »Seelenlaternen« seiner Kammer gesetzt hatte, damit sie ihm leuchteten. In jeder dieser Laternen hätten einige Sonnensysteme Platz und auch einige künstliche Himmelskörper, deren Anblick selbst Superintelligenzen staunen lassen würde. Doch es begann in den Laternen zu flackern und so ersetzte er den Geist dieser Laternen mit neuen Eiskanern. Die Verbrauchten überließ er den »Sanatoritalen«, damit sie sich erholen konnten. (Die Tefroder 3)
Die Wirkung der Entnahmen auf das Volk der Eiskaner hatte er nicht vorhergesehen. Der Geschichtsschreiber bat um Entschuldigung und hatte alle Entführten zurückgebracht. Es fanden sich unter den Eiskanern allerdings einige, die den Geschichtsschreiber begleiten wollten. (Die Tefroder 3)
Von da an landete die Barke von Zeit zu Zeit auf der Welt des geheimen Tamaniums, brachte und nahm die Eiskaner mit, die dem Geschichtsschreiber dienen wollten mit ihrem Geist in seinen Laternen. (Die Tefroder 3)

Der Rufer

Sechs Sterne namens Pemyra, Ummdor, Avvlon, 11 Janax, Komdrex und Dynauyr bilden ein Oval und stellen den Mund des Rufers dar. (Die Tefroder 3)

Die Legende

Auf einem Planeten in Andromeda warteten die Tefonen auf einen Angriff der Bestien, der aber nicht kam. Statt ihnen kam eines Tages das Maschinenvolk mit seinen Geißelraupen. (Die Tefroder 3)
Der auf der Rufersäule inmitten der Stadt Tefora sitzende Rufer, der mit seinen Wikipedia-logo.pngkybernetischen Sensoren tief in den Weltraum lauschte, um im Zeichen von Gefahr den Warnruf ausstoßen zu können, wusste zunächst angesichts der gewaltigen Zerstörungen und Verluste in der Raumflotte nicht, was er tun sollte. Dann begann er zu singen. Der von den Felsen des Echoschildes zurückgeworfene Widerhall vereinigte sich zu einem Chor. Jeder Tefone dachte, dass der Rufer speziell für ihn singe. Auch das Maschinenvolk lauschte dem Gesang und der Vormarsch der Geißelraupen kam in Stocken. Der Angreifer zog sich schließlich zurück. (Die Tefroder 3)

Mironas leerer Thron

Vier bogenförmig angeordnete Sterne bilden den Baldachin des Throns. Vier senkrecht dazu stehende Sterne stellen die Achse, zwei bläuliche Sterne einen Schemel dar. (Die Tefroder 3)

Die Legende

Als der Planet Tamanium durch einen Atombrand vernichtet wurde, entging nur der Thronsaal der Mirona Thetin der Zerstörung. Dieser in den Strömen aus glutflüssigem Eisen nahe dem Planetenkern treibende Thronsaal war Teil einer Sphäre aus gehärtetem Stahl, die nur über einen Transmitter zugänglich war. Die untere Hälfte der Sphäre wurde von kompakten, mächtigen Maschinen, Triebwerken, Schutzschirmprojektoren und Waffensystemen beansprucht. (Die Tefroder 3)
Der Thronsaal in der oberen Hälfte war mit einem Boden aus diamantenem Glas ausgestattet, in den holografische Szenen der Eroberung Andromedas eingearbeitet waren. Der künstliche Himmel zeigte Andromeda und die Milchstraße, die sich durchdrangen. Unter dem Zenits der Kuppel stand Mirona Thetins Thron. Ob Thetin tatsächlich im Thron Platz genommen hatte, ist nicht geklärt. (Die Tefroder 3)
Nach dem Tod von Faktor I erhob sich der Thron aus dem Inneren des Planeten, stieg bis in den Wikipedia-logo.pngOrbit empor, machte sich für die Flotten der Terraner unsichtbar, streifte seitdem herrenlos zwischen den Sternen umher. Die ersten Siedler von Gwein entdeckten diese Sternkonstellation und nannten sie Mironas leerer Thron. Sie sahen darin das Spiegelbild einer verlorenen Welt. (Die Tefroder 3)

Die Münze

Der volle Name dieses Sternbilds lautet »Eine Münze Trinkgeld auf dem Tisch im schlechtesten Gasthaus des bekannten Universums«. Die Münze ist das kleinste Sternbild über Gwein, es besteht aus nur einem einzigen Stern. Dies ist der schwächste Stern, der mit bloßem Auge am Nachthimmel sichtbar ist. (Die Tefroder 3)

Die Legende

Auf dem Planeten Dunnee lebten die Neeroder. Eines Tages kehrte ein neuer Gast im Rokk. Heißer Stein & Fisch ein und wollte etwas von der Speisekarte bestellen. Da alles ausgegangen war, überließ er die Auswahl dem Koch. Nach Stunden erhielt er endlich ein Mahl aus einem Haufen von Resten, wofür er sich trotzdem bedankte. Der Bedienung sagte er, dass es ihm ausgezeichnet geschmeckt hatte. Als die Bedienung die unverschämt hohe Rechnung noch drastisch verteuerte, beglich der Gast die Rechnung. Er hinterließ auch noch eine Münze als Trinkgeld für die Bedienung, die inklusive Koch äußerst überrascht war. (Die Tefroder 3)
In diesem Augenblick platzte die Außenhaut von zwei eiförmigen, auf Sternenport Herrlichkeit stehenden Raumschiffen ab, die mit einer Art Brücke miteinander verbunden waren. Zum Vorschein kamen zwei Sternenschiffe, grazil wie neugeborene Wesen. Durch die noch immer vorhandene Brücke entstand der Eindruck, als hielten sich die beiden Schiffe an der Hand. (Die Tefroder 3)
Der Koch umarmte den Gast und küsste ihn auf den Mund, während die beiden Schiffe starteten und während der Goldadernacht verschwanden. (Die Tefroder 3)
Anscheinend hatte diese eine Münze für gewaltige Veränderungen gesorgt. (Die Tefroder 3)

Das Möbiusbad

Das Möbiusbad umfasst den blauen Taulor-Wikipedia-logo.pngReflexionsnebel sowie die Sterne Khulum und Laya, zwischen denen er sich erstreckt.

Die Legende

Kurz vor dem Auszug der Tefroder aus Andromeda, startete ein Konvoi aus dem Zheud-System in Richtung Milchstraße. Die Befehlshaber des Hoonjonats wollten versuchen, eine Rückkehr der Tefroder zu verhindern. Sie löschten alle Koordinaten aus den Positroniken des Konvois. Die Tefroder waren daher gezwungen, auf Sicht zu fliegen. Iyama Kendrion setzte Kurs auf Quiond. Dort wurden die etwa 200 Raumschiffe in einem kleinen Sternenreich der Gaids innerhalb von 50 Jahren für den Flug durch den Leerraum aufgerüstet. (Die Tefroder 3)
Etwa 30.000 Lichtjahre weiter wurde mitten im Nichts eine Flusslandschaft geortet, ein schmales Wikipedia-logo.pngMöbiusband aus flüssigem Wasser mit einer Breite von 700 oder 800 Metern, gesäumt von zwei Ufern. Die Länge des Möbiusbandes lag bei etwa 1000 Kilometern. (Die Tefroder 3)
Kendrion ließ ein Beiboot, bemannt mit Wissenschaftlern und Raumsoldaten landen. Es regnete. Im Fluss tummelten sich Wesen unterschiedlicher Gestalt, die aber auch an Land lebten. Eines dieser Wesen, einem Tefroder ähnelnd mit einem durchsichtigen Schädel, in dem ein leuchtendes Gehirn schwamm, forderte Kendrion auf, mit ihnen zu schwimmen. Die Verständigung erfolgte auf mentalem Wege. Wer im Fluss schwamm, alterte nicht. Ging man ans Ufer, setzte der Alterungsprozess wieder ein. Manche der Wesen schwammen seit Jahrhunderttausenden. (Die Tefroder 3)
Nach langer Zeit, vielleicht nach Hunderten Jahren, flogen beinahe alle Tefroder wieder weiter. Die Kommandantin brachte alle Schiffe des Konvois ans Ziel. Iyama Kendrion landete mit ihrem Schiff auf Gwein. Sie entdeckte die sonderbare stellare Formation – das Sternbild »Möbiusbad«. (Die Tefroder 3)
Eines Nachts und unter dem Sternbild, verließ die greise Kommandantin ihr Haus auf Inuun und schwamm ins Meer hinaus. Sie kehrte nicht zurück. (Die Tefroder 3)

Die Platinspinne

Vier Sterne, die die Eckpunkte eines Quadrats bilden, stellen die Augen der Spinne dar. Ihre acht Arme bestehen aus Gaswolken. Hierbei handelt es sich um die Relikte der Kollision dreier Sonnen, die sich vor Jahrmillionen ereignet hat. Unterhalb der Augen ist der Kugelsternhaufen Dindirry schwach sichtbar. (Die Tefroder 3)

Die Legende

Die ursprünglich aus Andromeda gekommenen Tefroder siedelten sich auf Ceydemes an und nannten sich Ceytefroder. Eines Tages begannen sie, sich über unruhigen Schlaf zu beschweren. Seltsamerweise hatten alle denselben Traum: Sie waren im Schlaf abgestürzt, auf einem Feld aus Eisen zerschellt, zersplittert, und danach wieder zusammengekittet worden. Nur ein winziges Teil fehlte. Was es war, wussten die Ceyteroder aber nicht. Fachleute wurden nach Ceydemes gerufen, darunter ein Wikipedia-logo.pngSomnologe von Aralon. Aber auch sie fanden nichts. Der Erinnerungsverlust ging bald so weit, dass sich die Ceytefroder im Spiegel selbst nicht mehr erkannten. Man begann, sich vor dem Schlaf zu fürchten. Der Planet wurde unter Quarantäne gestellt. (Die Tefroder 3)
Durch Zufall entdeckte man kaum sichtbare, winzige Körper, die man »Fliegen« nannte. Diese Wikipedia-logo.pngkybernetischen Miniaturen ließen sich in einer daumennagelgroßen Wolke auf den Schläfen der Schläfer nieder. Zehntausende Maschinchen drangen durch die Poren der Haut und durch die Knochen in den Schädel ein und setzten sich im Erinnerungszentrum des Gehirns fest. Der Schwarm fraß sich am Gedächtnis satt, bis dem Schläfer nur mehr die Gegenwart blieb. (Die Tefroder 3)
Eines Tages startete kein Raumschiff mehr von Ceydemes, kein Funkruf bat um Hilfe. Dann begann sich das Lied der heimischen Tripodone zu verändern. Bisher unbekannte Spinnen ergossen sic zu Myriaden über die Oberfläche der Welt. Sie glänzten wie die Sterne, bewegten sich auf die Schläfer zu und entfernten die »Fliegen« von deren Schläfen. Sie gaben den Schläfern all ihre Erinnerungen zurück. Dann verschwanden sie wieder unter die Erde und die Tripodone summten wieder ihre alten Melodien. (Die Tefroder 3)
Das Sternbild der Platinspinne bewacht den Schlaf und die Erinnerung. (Die Tefroder 3)

Geschichte

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Caadil Kulée amy Kertéebal, die spätere Vortex-Pilotin und Tamrätin der TGA, wurde 1421 NGZ auf Gwein geboren. Sie wuchs dort auf und lernte die Sternbilder von ihrer Großmutter. (Die Tefroder 1)

Quellen

Die Tefroder 1, Die Tefroder 3