Wanderer

Aus Perrypedia
(Weitergeleitet von Welt des Ewigen Lebens)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Google translator: Translation from German to English.
Google translator: Překlad z němčiny do češtiny.
Google translator: Vertaling van het Duits naar het Nederlands.
Google translator: ドイツ語から日本語への翻訳
Google translator: Traduction de l'allemand vers le français.
Google translator: Tradução do alemão para o português.
Begriffsklärung Dieser Artikel befasst sich mit der Heimstatt der Superintelligenz ES. Für weitere Bedeutungen, siehe: Wanderer (Begriffsklärung), Wanderer III (Begriffsklärung) und Welt des ewigen Lebens (Begriffsklärung).
Dieser Artikel befasst sich unter anderem mit Karbush, der Maschinenstadt. Für weitere Bedeutungen, siehe: Karbush und Maschinenstadt.

Wanderer (vojarid.: Ambur) – auch Planet/Welt des Ewigen Lebens oder Planet der Unsterblichkeit oder die Bleibe genannt – ist der Sitz der Superintelligenz ES.

Der Name »Wanderer« stammt von Perry Rhodan. (PR 19 E) Die Mheriren nannten ihn Artefaktplanet. (PR 2996, S. 12)

Nach der tatsächlichen oder vermeintlichen Zerstörung der Kunstwelt (2326) tauchten weitere Versionen auf: Wanderer-Beta (3441), Wanderer II (1169 NGZ) und Wanderer III (1291 NGZ). Aufgrund der großen Übereinstimmung mit der früheren Kunstwelt hatten die neuen Namen nie lange Bestand.

PR1974.jpg
Heft: PR 1974
© Heinrich Bauer Verlag KG
PR1625.jpg
Heft: PR 1625
© Heinrich Bauer Verlag KG
PR2522.jpg
Ambur-Karbush
Heft: PR 2522
© Heinrich Bauer Verlag KG
PR Lexikon1 Illu Wanderer.jpg
Lexikon I
© Heinrich Bauer Verlag KG

Übersicht

Aufbau

Wanderer glich einem an der Äquatorlinie durchgeschnittenen Planeten. Er entstand seinerzeit durch die Teilung des Heimatplaneten der Vojariden – Ambur –, der vor langer Zeit aus seinem unbekannten Sonnensystem in der Galaxie Laxaron herausgelöst wurde. Die eine Hälfte Amburs wurde in Energie verwandelt, die für den Transport der anderen Hälfte von Laxaron nach Ammandul benötigt wurde. (PR 2000)

Die kreisrunde scheibenförmige Oberfläche mit einem Durchmesser von 8000 Kilometern und einer Dicke von 600 Kilometern wurde von einem halbkugelförmigen Energiefeld geschützt, in dessen Zenit eine Kunstsonne schwebte. Von der Innenseite des Energieschirmes aus waren Sternkonstellationen zu sehen, die nicht dem Standort der Scheibenwelt entsprachen. Auf der Planetenoberfläche herrschte eine Schwerkraft von 0,9 g und es gab eine für Terraner atembare Atmosphäre. (PR 19 E)

Anmerkung: In PR 112 wird der Durchmesser mit 600 Kilometern angegeben. Es handelt sich um einen Autorenfehler.

Die Oberfläche der gesamten Landmasse Wanderers wurde von Perry Rhodan auf knapp 50 Millionen Quadratkilometer (etwa ein Drittel der kompletten Landmasse der Erde) geschätzt. (PR 2999, S. 13)

Auf der Oberfläche existierte eine natürlich wirkende Landschaft mit einer reichhaltigen Fauna und Flora aus allen Epochen und Orten der Galaxis, die den Eindruck erweckte, es handele sich um einen gigantischen Zoo. Verschiedene Landschaftsformen und Klimazonen grenzten unmittelbar aneinander. Teils schneebedeckte Berge ragten bis zu 7 Kilometer weit auf und es war auch Vulkanismus vorhanden. Die riesigen Turmbauten der Maschinenstadt erhoben sich auf einer Hochebene am Ufer eines Flusses, der über 800 Meter in einen Ozean stürzte. Am anderen, 1000 Kilometer entfernten Ufer lag eine Ansiedlung, von der aus hölzerne Segelschiffe das Meer befuhren. Die Besatzung der Schiffe bestand aus zweibeinigen Lebewesen mit horniger Haut. (PR 19 E) Die Ozeane waren bis zu vier Kilometer tief. (PR 32 E)

Das Wetter wurde durch technische Anlagen und von ES gesteuert.

Der Kunstplanet war ohne Einschränkungen gestaltbar, da sich die eigentliche Struktur der Hälfte des geteilten Planeten Ambur in einem übergeordneten Kontinuum befand und ein Teil von ES war. (PR 2522, S. 30, PR 2523 – Kommentar)

Die Annahme der Terraner, die im Jahr 1976 den Planeten entdeckten, konnte somit später widerlegt werden. Sie waren noch davon ausgegangen, dass Wanderer wie ein normaler Planet durch eingefangene Mikromaterie entstanden war. (PR 19, S. 44)

Anmerkung: Als mögliches Vorbild für die Idee einer solchen Welt mag Wikipedia-logo.pngHieronymus Boschs Triptychon »Der Garten der Lüste« gelten. Wenn zugeklappt, zeigt es das Bild einer durchsichtigen Weltkugel.

Ambur-Karbush

PR2999.jpg
Ambur-Karbush im Jahr 1552 NGZ
Heft: PR 2999
© Heinrich Bauer Verlag KG

Die einzige Stadt auf Wanderer war Ambur-Karbush, die so genannte Maschinenstadt. In ihr befand sich auch das Physiotron, in dem die Zellduschen vorgenommen wurden. (PR 19 E)

Des weiteren gab es dort einen Transferkamin des Polyport-Netzes. (PR 2522)

Ebenfalls in Ambur-Karbush befand sich der Turm des Navigators, von dem aus die Fortbewegung Wanderers gesteuert werden konnte. Die Kunstwelt war aber auch ohne einen Navigator in der Lage, ihre Ziele anzufliegen. (PR 2999)

Das Panorama der Stadt zeichnete sich durch hohe, turmartige Gebäude aus. (PR 2999) Alle Gebäude bestehen aus Metall. Selbst die Straßen besitzen einen metallisch schimmernden Belag. Die Stadt ist unbewohnt, es gibt auch keine Tiere. Ein ständiges Summen ist zu hören. (Blauband 16)

Anmerkung: Wikipedia-logo.pngAmburbium ist ein Wikipedia-logo.pnglateinischer Begriff; amb-: »um, herum«; urbs: »Stadt«.

Andere bekannte Orte

Wanderer beherbergt so genannte Enklaven, in denen ES Bruchstücke gescheiterter, beziehungsweise potentieller Paralleluniversen aufbewahrt. Davon sind bekannt:

Route durch das Weltall

Wanderer gehörte zu keinem Sonnensystem, sondern bewegte sich auf einer elliptischen Bahn mit 7600 Lichtjahren Umfang um 31 Sonnensysteme, deren Vollendung 2 Millionen Jahre dauerte. Ein Brennpunkt dieser Ellipse war das Solsystem. (PR 19, S. 24)

Hotrenor-Taak spekulierte über den anderen Brennpunkt, dass er mit dem Punkt der Umkehr identisch sein könnte. (PR-TB 176) Erst im Jahr 1551 NGZ erfuhr Perry Rhodan, dass die Laufbahnlänge genau 7583 Lichtjahre betrug und das gondische Prakursystem im zweiten Brennpunkt der Ellipse lag. (PR 2905, S. 29, 43)

Das Antriebssystem der Kunstwelt bewegte sie mit konstant 1150 km/s durch den interstellaren Raum. (PR 1501, S. 11)

Schutzmaßnahmen

Ein unsichtbarer Energieschirm unbekannter Struktur schützte Wanderer vor der Entdeckung durch Unbefugte; nur wenn ES es wollte, konnte Wanderer gefunden werden. (PR 19) Tatsächlich versetzte dieser Energieschirm den gesamten Planeten in eine andere Zeitebene, weswegen man ihn selbst dann nicht finden konnte, wenn man genau die richtige Position kannte. (PR 32)

Darstellung

Poster: »WANDERER«, im Vordergrund ein MERZ-Raumschiff (PR 1500) von André Höller und Oliver Johanndrees

Geschichte

Ferne Vergangenheit

Einige Jahre vor 471.863 v. Chr. weilte die mherirische Wissenschaftlerin Pikodh-1 auf Wanderer. Dort erhielt sie von ES einige Gerätschaften, welche die Mission der Mheriren in Sashpanu (die Erweckung GESHODS) deutlich erleichterten. (PR 2996, S. 12)

Im Jahr 28.461 v. Chr. befand sich Wanderer 52 Lichtjahre vom Prakursystem entfernt. Auf Befehl des Gondus Tothoolar wurde die Kunstwelt von den Thoogondu angegriffen. Der Kampf endete mit einer vernichtenden Niederlage des Gondunats. Daraufhin versetzte ES die Bleibe an einen anderen, unbekannten Punkt der Wikipedia-logo.pngUmlaufbahn. (PR 2905)

1945: Beginn des Galaktischen Rätsels

Nachdem ES 1945 den neunjährigen Perry Rhodan zu sich geholt hatte und in ihm die Sehnsucht nach den Sternen geweckt hatte, versetzte die Superintelligenz Wanderer um 10.000 Jahre in die Vergangenheit und in das Wegasystem auf die Position zwischen dem neunten und zehnten Planeten. Von dort aus wurde dann das Galaktische Rätsel initiiert. (PR 1000)

Im Jahr 1971 startete Crest da Zoltral mit der AETRON, die unter Thoras Kommando stand, die Expedition Aetron, um den »Planeten der Unsterblichkeit« zu finden. (Blauband 14)

1976: Unsterblichkeit für die Terraner

Im Physiotron, das sich in der Maschinenstadt auf Wanderer befand, erhielt Perry Rhodan Ende Januar 1976 (Bordzeit STARDUST II) seine erste Zelldusche, die seinen biologischen Alterungsprozess im Alter von 39 Jahren stoppte. Ebenso erhielt Reginald Bull als einziger Mitarbeiter die Zelldusche. (PR 19 E) Bis zum Jahr 2326 mussten sie Wanderer alle 62 Jahre zur Erneuerung der Zelldusche aufsuchen.

Anmerkung: Auf Wanderer verlief die Eigenzeit anders als auf Terra. Bei der Rückkehr schrieb man dort im Gegensatz zum 29. Januar 1976, den die Borduhren der STARDUST II anzeigten, bereits den 24. Mai 1980. Damit war das Jahr 1980 zur Berechnung der Termine für die Zellduschen heranzuziehen.

1982: Fiktivtransmitter für die Terraner

Im August 1982 besuchte Rhodan die Scheibenwelt mit der STARDUST II erneut. Er bat um Überlassung einer Waffe gegen die Springer. Er erhielt zwei Fiktivtransmitter und wurde zu einem Ausflug nach Barkon mitgenommen. Obwohl Rhodan sowohl auf Barkon als auch auf Wanderer mehrere Wochen verbrachte, verließ die STARDUST II die Scheibenwelt infolge einer Manipulation des Zeitablaufs nach nur zehn Minuten. (PR 32 E)

2042: Gefangen im Halbraum

Wanderer geriet auf seiner Bahn in den Bereich einer Überlappungszone mit dem Universum der Druuf. Dort beeinflusste Wanderers Gravitationsfeld die Himmelsmechanik eines Sonnensystems, so dass der Planet Solitude aus seiner Bahn gerissen wurde. Nach einigen Tagen kehrte Wanderer in den Einstein-Raum zurück und gelangte im Jahr 2042 zu einem Punkt seiner ursprünglichen Bahn, den die Kunstwelt unter normalen Umständen erst in 18.000 Jahren erreicht hätte. (PR 68 E) Bei der Flucht aus dem Druuf-Universum verbrauchte Es viel Eiris. (PR 69 E)

In der Folge war Wanderer im Halbraum gefangen. Zwei Space-Jets der DRUSUS drangen per Fiktivtransmitter in diesen Halbraum vor, unter anderem mit Perry Rhodan und Reginald Bull, deren Frist für die Zelldusche kurz vor dem Ablaufen stand. Im Verlauf der Ereignisse wurde das Energiegefälle zwischen Halbraum und Normalraum ausgeglichen, so dass Wanderer in den Normalraum zurückfiel. (PR 69)

2326: Vernichtung?

Im April 2326 erklärte ES, auf Wanderer drohe ihm Gefahr, deshalb müsse es die Kunstwelt verlassen und diese vernichten. Wanderer wurde innerhalb kürzester Zeit von Atomglut zerfressen, bis nur noch ein sich zusammenziehender Feuerball zu sehen war. An Stelle der Scheibenwelt zog nun ein kleiner, etwa hausgroßer Asteroid mit der Masse Wanderers seine Bahn. Auch er entzog sich durch ein »Zeitfeld« einer Anmessung. (PR 151, S. 13)

Zunächst wurde das Suprahet als die von ES angegebene Gefahr interpretiert. Später stellte sich heraus, dass ES vor dem Auftauchen des manipulierten Schwarms geflohen war. (PR 517 E, Kap. 7)

Anmerkung: Laut PR 2522, S. 30 nahm der Kunstplanet lediglich eine neue Gestalt an. Bei dem Asteroiden handelte es sich demnach um die verdichtete Materie des Kunstplaneten. Diese Aussage findet sich in ähnlicher Form dann auch in PR 2523 – Kommentar.

3441: Wanderer-Beta

Im Jahr 3441 war Wanderer-Beta der Sitz der Superintelligenz ES. (PR 517)

Anmerkung: Es blieb unklar, wann die neue Kunstwelt geschaffen wurde, wie lange sie von ES genutzt wurde und in welchem Zusammenhang sie mit den anderen Versionen von Wanderer steht.


PR1974Illu.gif
Monkey und Wanderer
Heft: PR 1974 – Innenillustration
© Heinrich Bauer Verlag KG

1169 NGZ: Wanderer II

Im Rahmen des am 30. September 1169 NGZ von Homunk überbrachten Rufes der Unsterblichkeit wurden die Zellaktivatorträger dazu aufgefordert, sich binnen 14 Tage auf Wanderer einzufinden, um ihre Zellaktivatoren abzugeben. Dabei ignorierte Homunk Einwände, die Kunstwelt sei seit langem zerstört. (PR 1500, S. 66–67)

Am 15. Oktober 1169 NGZ entdeckten Perry Rhodan, Atlan, Alaska Saedelaere, Gucky, Homer G. Adams, Icho Tolot, Julian Tifflor, Michael Rhodan, Reginald Bull und Ronald Tekener an Bord der EIDOLON auf der Bahn des früheren Wanderer eine bis auf wenige Details originalgetreue Kopie des Kunstplaneten, Wanderer II. (PR 1501, PR 1502, S. 21–23)

1291 NGZ: Wanderer III

   ... todo: PR 1973, PR 1974 ...

Am 28. März 1291 NGZ erschien Wanderer als Scheibe von nur noch 4800 Kilometern Durchmesser aus dem Ereignishorizont des Dengejaa Uveso.

Einer Überlegung Reginald Bulls zufolge, wäre Wanderer III eine mögliche Bezeichnung für diese Version der Kunstwelt. (PR 1993)

Nach der Vernichtung MATERIAS brachte Wanderer die SOL und mit ihr Monkey nach DaGlausch zurück.

1463 NGZ: In Far Away

Im Jahr 1463 NGZ befand sich Wanderer in den Fernen Stätten. Aufgrund der schlechten Verfassung von ES hüllte Wanderer sich in strengen Frost. Perry Rhodan erschien am 24. Januar 1463 NGZ in Ambur-Karbush zu einer Audienz bei ES, die bis zum 10. März andauerte. (PR 2522)

Ab etwa Anfang Mai sah es die Besatzung der JULES VERNE mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit als gegeben an, dass Wanderer den Platz einer der Scheibenwelten von TALIN ANTHURESTA eingenommen hatte. Die Ortung registrierte in der Nähe von Wanderer ein Objekt, das äußerlich große Ähnlichkeit mit einem Kybb-Titanen hatte. (PR 2582)

Atlan erreichte Wanderer, von Talanis aus kommend, am 7. Mai. Es herrschte tiefer Winter. Auf dem Hauptplatz von Ambur-Karbush fand er einen komplett eingefrorenen Avatar von ES vor. Außerdem traf er dort auf Homunk, der Atlan zehn Zusatzaggregate aushändigte, die das Durchdringen der Nebelkuppeln und ein Erreichen von Talanis ermöglichen sollten. Nachdem auch Homunk eingefroren war, kehrte Atlan nach Talanis zurück. (PR 2576)

Etwa um den 9. Mai 1463 NGZ brachen Perry Rhodan und Mondra Diamond von TALIN ANTHURESTA nach Wanderer auf. (PR 2583) Einmal mehr trat dort Piet Rawland auf. Er war von ES mittlerweile zum Steuermann der Sektorknospe QUEEN OF ST. LOUIS ausgebildet worden, dem in der Nähe von Wanderer stehenden Objekt. Rhodan und Diamond erfuhren von der Geschichte der Sektorknospen und begaben sich mit Rawland auf die QUEEN OF ST. LOUIS. Wenig später kehrten Rhodan und Diamond noch einmal nach Wanderer zurück, um ES das in 489 Krathviras eingekerkerte Vamu aller Vatrox aus Andromeda zur Stärkung zu bringen. ES bedankte sich, wies allerdings darauf hin, dass für die vollständige Heilung das PARALOX-ARSENAL benötigt wurde. (PR 2586)

Am 11. Mai eskalierte der Überlebenskampf von ES gegen die Hyperkälte. ES begann, Psi-Materie aus allen Bereichen von TALIN ANTHURESTA in sich aufzusaugen, um sich zu stärken, ohne Rücksicht auf seine Umgebung zu nehmen. Im Inneren des Handelssternes kam es zu erheblichen Zerstörungen. (PR 2595) Indem sie die Systeme des Forschungszentrums TZA'HANATH mit ihren Parakräften manipulierten, erzwangen einige ES-Mutanten später an demselben Tag den Übertritt von TALIN ANTHURESTA aus seinem Versteck im natürlichen psionischen Netz in den Normalraum. Wanderer verließ seine Position durch ein von ES gerissenes Loch in der psi-materiellen Außenhülle und näherte sich langsam dem PARALOX-ARSENAL an, das Rhodan und Rawland in der Zwischenzeit herangeschafft hatten. Der Planet Markanu aus der Galaxie Kyon Megas nahm die bisherige Position von Wanderer in TALIN ANTHURESTA ein. (PR 2597, PR 2598)

Die Verhandlung zwischen Rhodan und der Entität VATROX-VAMU über die Überlassung des PARALOX-ARSENALS scheiterten. VATROX-VAMU griff Wanderer an und schien zu obsiegen. Die Anwesenden vernahmen den Todesschrei von ES, die Scheibenwelt löste sich auf. (PR 2598) Doch der vermeintliche Tod war eine Finte. ES fand Zuflucht bei dem Konzept Lloyd/Tschubai und holte Rhodan zu sich nach Wanderer. Dort trafen sie auf VATROX-VAMU in Gestalt des Frequenzfolgers Sinnafoch. Es kam zu einem Zweikampf zwischen den beiden Avataren, an dessen Ende ES VATROX-VAMU in sich aufnahm. (PR 2599)

Nach der Teilung von ES und TALIN war die Hyperkälte überwunden. Auf Wanderer setzte Tauwetter ein. Etwa die Hälfte der in ES aufgegangenen Neo-Globisten, also etwa 175 Millionen Personen, entschieden sich für die Rückkehr in ein körperliches Leben. Von ES, Homunk und Lotho Keraete in einige Hintergründe der zurückliegenden Ereignisse aufgeklärt, verließen Rhodan und Diamond die Scheibenwelt. ES trat die Fernen Stätten als Mächtigkeitsballung an TALIN ab, dessen Anker-Welt von nun an die Scheibenwelt Peregrinus sein sollte. Wanderer kehrte auf seine elliptische Bahn in der Lokalen Gruppe zurück. (PR 2599)

1469 NGZ

Im Jahr 1469 NGZ war ES mit Wanderer, bedingt durch den Teilungsschock, noch nicht wieder über die Nebeldome erreichbar. (PR 2600, S. 10)

1551 NGZ: Sprünge der Kunstwelt

PR2919.jpg
Heft: PR 2919
© Heinrich Bauer Verlag KG

Die Kunstwelt wurde am 24. Juni 1551 NGZ im Wikipedia-logo.pngOrbit von Siskul im Wegasystem entdeckt, war aber bis zum 19. Juli versiegelt und abgekapselt. (PR 2909, S. 58, PR 2919, S. 5) Erst die Anwesenheit von Ernst Ellert und seinem Penrose-Prisma öffnete einen Durchgang im Schwarzschirm. Die Oberfläche Wanderers war in Enklaven unterteilt, in denen völlig andere Versionen der terranischen Geschichte Wirklichkeit geworden waren. (PR 2919)

Am 4. Dezember wurde Wanderer durch einen Schachzug von Adam von Aures dazu gebracht, in das Solsystem zu wechseln. (PR 2949)

Später sank die Kunstwelt in die Neptun-Atmosphäre. (PR 2956)

1552 NGZ: Ekpyrosis

Lotho Keraete, der sich von ES abgekehrt hatte, verbündete sich mit Adam von Aures und Bostich und verübte im April 1552 NGZ mit einem modifizierten Teslym-Geschoss einen Anschlag auf Wanderer. (PR 2974) Er benutzte den Enceladus-Rhodan, um Biophore auf die Kunstwelt zu bringen. Dort wurde sie automatisch repliziert, so dass Quadrilliarden Kopien entstanden. Der Schutzschirm Wanderers entwickelte eine zusätzliche Sextadimkomponente, die es ermöglichte, die Unmengen von Biophoren zunächst an Ort und Stelle zu halten. Doch am 25. April erlag Bostich einem Attentat durch Adam von Aures. Die charakteristische Spiralgalaxieprojektion nahm die Biophore auf. Mit Überlichtgeschwindigkeit breitete sich die Proto-Eiris über die Milchstraße aus – die seit Jahrzehnten befürchtete Ekpyrosis nahm ihren Lauf. (PR 2975)

Bis in den Mai hinein beobachteten Atlan und die Besatzung der MALCOLM SCOTT DAELLIAN die Kunstwelt. Es gab keine neuen Erkenntnisse, da sie für die Technik der Galaktiker zu gut abgeschirmt war. (PR 2979, S. 4)

Gegen Ende August vereitelten Adam von Aures und Assan-Assoul den ersten Versuch Perry Rhodans, mit der RAS TSCHUBAI nach Wanderer vorzudringen. Indessen verließ Wanderer das Solsystem, bezog Position im Halo der Milchstraße und hüllte sich in das chaotemporale Gezeitenfeld. (PR 2998) Um die Katastrophe doch noch zu verhindern, setzte Homunk ein Tröpfchen Eiris gegen die Barriere ein. Die RAS TSCHUBAI durchstieß das Feld. Im Turm des Navigators kam es am 26. August zum finalen Zusammenstoß mit Adam von Aures. Assan-Assoul entschied die Auseinandersetzung, als er die Seite wechselte und Gucky half, Adam von Aures zu vernichten. Nun war der Weg frei, die Proto-Eiris neu zu programmieren. Der Weltenbrand wurde gelöscht. (PR 2999)

Da ES beim Verlassen seiner Mächtigkeitsballung Wanderer mit keinem weiteren Auftrag versehen hatte, waren nun die Bewohner der Kunstwelt in ihren Entscheidungen frei. Homunk widmete sich dem Wiederaufbau der beträchtlich verwüsteten Stadt Ambur-Karbush. (PR 2999)

Weiterführende Links

Quellen