Phase Shod (Roman)

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Begriffsklärung Dieser Artikel befasst sich mit dem Heftroman. Für die Lebensphase von GESHOD, siehe: Phase Shod.
Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 2996)
PR2996.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: Genesis
Titel: Phase Shod
Untertitel: Eine Superintelligenz erwacht – und ein kosmisches Geheimnis enthüllt sich
Autor: Michelle Stern
Titelbildzeichner: Dirk Schulz
Innenillustrator: Dirk Schulz (1 x)
Erstmals erschienen: Freitag, 18. Januar 2019
Hauptpersonen: Atlan, Tamareil, Zau, Mahnaz Wynter, Minga Hashina, Bhal-1
Handlungszeitraum: 1552 NGZ
Handlungsort: Geshodrom
Report:

Ausgabe 529: Die Geschichte des E-Books

Glossar: Halbraumtreiber / Olkonoren / Wynter, Mahnaz / Zau
Zusätzliche Formate: E-Book,
Hörbuch
Leseprobe: Leseprobe.png © Heinrich Bauer Verlag KG
Hörprobe: Hörprobe.png © Eins A Medien GmbH, Köln

Handlung

Atlan, Tamareil, Mahnaz Wynter und Zau befinden sich im Versteck der Mitshawi Minga Hashina. Das reptiloide Wesen hat den Raum vor den Gemeni abgeschirmt und nutzt ihn, um allerlei gestohlene Schätze zu horten; Objekte wie den Shod-Spiegel, durch den das Quartett gekommen ist. Außerdem kann man einige Bereiche des Geshodroms auf Bildschirmen beobachten. Chaos und Verwirrung herrschen im Konglomerat, denn GESHOD strahlt mentale Wellen ab, denen sich niemand entziehen kann. Minga Hashina leidet aufgrund ihrer besonderen Sensibilität stark unter den mentalen Wellen und beginnt zu toben. Atlan ist gezwungen, die Mitshawi zu paralysieren. Sie muss medizinisch versorgt, später sogar von Tamareil und Zau parapsychisch stabilisiert werden, damit sie GESHODS Erwachen überlebt. Die Superintelligenz muss quasi zu sich selbst finden und rekapituliert deshalb ihre eigene Geschichte, so dass Atlan und seine Begleiter Geschehnisse aus der tiefen Vergangenheit nacherleben können. Allerdings fällt es ihnen schwer, sich aus dem Bann der fremden Erinnerungen zu lösen. Sie drohen sich in GESHOD zu verlieren. Atlan nimmt an, dass die Superintelligenz auf diese Weise neue loyale Helfer rekrutiert.

Vor 477.000 Jahren:

Die AGNABHA GEMH, ein Raumschiff der Mheriren, ist im Auftrag der Wanderin (= ES) unterwegs von der zur Mächtigkeitsballung dieser Superintelligenz gehörenden Galaxie Kleeth (= NGC 6822 – Barnards Galaxie) nach Sashpanu. Die Mheriren sind hagere Humanoide mit blassblauer Haut und vier Augen in einem gespaltenen Gesicht. Sie betreiben seit einer Million Jahren interstellare Raumfahrt, haben dies aber ganz der Wanderin zu verdanken, von der sie einst die ersten Überlichttriebwerke sowie Waffen und andere Hightech erhalten haben. Sie sind seit 5000 Jahren die dominierende Spezies in Kleeth. Die Wanderin hat diese Galaxie zur Pacischen Zone erklärt, agiert dort als Schutzherrin und setzt die Mheriren als Hilfsvolk ein. Die ausschließlich weiblichen Mheriren pflanzen sich durch Klonen fort, ausgehend von einigen wenigen Idealtypen, die durch Genmanipulation weiter optimiert wurden. Bhale haben Kommandofunktion. Pikodhs dienen als Wissenschaftlerinnen. Ghatus sind Soldatinnen. Sanudhs schätzen Gefahren ein. Saenkaris bilden das medizinische Personal. Nodhkaris arbeiten als Technikerinnen. Naht das Ende des stets neunzig Jahre umfassenden Lebens einer Mherire, so wird ein Klon ihres Typs zur Reife gebracht. Ihre Erinnerungen werden mittels eines Exzerptors an die nachfolgende Generation weitergegeben.
Bhal-1, Kommandantin der AGNABHA GEMH, weiß wenig über ihre aktuelle Mission. Nur Pikodh-1 hatte Kontakt mit einem Gesandten der Wanderin und sie knausert ebenso sehr mit Informationen wie die für ihren eigenwilligen Humor bekannte Superintelligenz selbst. Fest steht, dass in Sashpanu eine Gefahr heranwächst, durch die sich die Wanderin bedroht fühlt. Die Mheriren nähern sich einem Raumsektor, der von den raumfahrenden Völkern Sashpanus gemieden wird. Von den friedlichen Skaisd erfahren sie, dass in dieser Zone vor langer Zeit ein gewaltiger Hyperorkan getobt hat. Seitdem ist die Zone hyperphysikalisch labil und es existiert ein Aufriss, aus dem sechsdimensionale Energien in den Normalraum strömen, wo sie Schockwellen auslösen. Wer ihnen ausgesetzt ist, wird »entselbstet«, das heißt, er ist danach eine leere, geistlose Hülle. Die Folge ist meist der Tod. Die Zone wird immer größer. Nachdem die Mheriren durch übertrieben aggressives Vorgehen den Respekt der kriegerischen Vardariva gewonnen und eine Reihe von Prüfungen bestanden haben, erhalten sie die Koordinaten, an denen sich der Aufriss befindet. Die Vardariva haben versucht, die dort freigesetzten Gewalten zur Herstellung der Ultimativen Waffe (des Metamorphen Gewehrs) zu nutzen, sind aber gescheitert.
Der Koordinatensatz weist den Weg zu einem Planeten, den die Mheriren Gemh nennen. Mit einem von der Wanderin erhaltenen Mittel schützen sie sich vor den Schockwellen. So können Bhal-1, Pikodh-1 und einige weitere Besatzungsmitglieder landen. Auf Gemh finden sie eine aus Flechten, Moosen, Bakterien und Viren bestehende gewaltige symbiotische Lebensform vor. Diese generiert ein 6D-Feld, von dem der gesamte Planet umgeben ist. Hierbei handelt es sich um einen von zwei Polen der sechsdimensionalen Spannungsquelle. Der andere liegt im übergeordneten Kontinuum. An einer Stelle des Planeten ist die Konzentration der 6D-Energie besonders hoch. Sie kristallisiert dort und kleidet die Wände einer Grube aus. In dieser Grube existiert eine Entität, die allen sich nähernden Lebewesen die ÜBSEF-Konstante entreißt. Als Bhal-1 und ihre Begleiterinnen die Grube betreten, verlieren sie ihr Ich und gehen im Kollektiv auf. Bhal-2, der Klon der Kommandantin, steht kurz davor, die Grube zu desintegrieren. Da meldet sich Pikodh-1. Man trifft sich auf dem Planeten. Pikodh-1 wird von zwölf Wesen begleitet, die wie Zerrbilder von Mheriren aussehen. Durch Tests wird festgestellt, dass Pikodh-1 keine Kopie ist. Sie erklärt, nur sie habe die Entselbstung überlebt, denn sie sei durch eine Gerätschaft geschützt worden, die sie vom Gesandten der Wanderin erhalten habe. Ihren Erkenntnissen zufolge existiert auf Gemh seit Millionen Jahren eine symbiotische Gemeinschaftsintelligenz mit einem Bewusstsein, welches einer Leerform gleicht. Die Entität absorbiert deshalb andere Bewusstseinsinhalte, die sie wie ein Magnet anzieht, lässt sich von ihnen »inspirieren« (sie assimiliert das Wissen ihrer Opfer) und ist im Verlauf der Zeit so stark geworden, dass sie sich mit einem in der sechsten Dimension befindlichen Gegenstück kurzschließen konnte.
Die Wanderin verfolgt das Ziel, das Wachstum der Gemeinschaftsintelligenz zu begrenzen, weil diese sonst alles Leben verschlingen würde. Außerdem ist die Entität noch formbar. Mit der Wanderin als Mentorin könnte sie zur Materiequelle werden, aber übelwollende Mächte könnten sie ebenso gut missbrauchen. Infolge der Aufnahme des Bewusstseins von Bhal-1 ist es zu einer entscheidenden Veränderung gekommen. Die neu entstandene Superintelligenz nennt ihren Planeten Gem und bezeichnet die Nachbildungen der Mheriren als Gemeni. Sich selbst gibt sie den Namen GESHOD. Nach dem Willen der Wanderin bleiben die Mheriren auf Gem, um GESHOD zu unterweisen und sicherzustellen, dass sie sich nicht erneut wie ein Parasit an den Bewusstseinsinhalten intelligenter Lebewesen labt. Außerdem muss verhindert werden, dass GESHOD von Fremden manipuliert wird, solange sie nicht bei Bewusstsein ist. So entsteht die Zeitliche Eskorte.
Nach dreihundert Jahren betrachten die Mheriren ihre Mission als abgeschlossen. GESHOD ist gewachsen, viele weitere Gruben sind entstanden. Die junge Superintelligenz eifert ihrer Mentorin nach und hat einen als Pacisches Rhizom bezeichneten Friedensbezirk rund um Gem erschaffen. Das Geshodrom und Raumschiffe sind im Bau, letztere noch in den Fakturgruben, die GESHOD für das Kopieren und Modifizieren von Fremdtechnik nutzt. Auf dem Planeten Loccgrid entstehen neuartige Schiffe: Die Sprosse. OCCNATTAR ist der erste Spross. Über die Obhüter der Sprosse, die ihr Erbgut mit diesen teilen, eignet sich GESHOD neue genetische Informationen an. Bhal-5 fragt sich deshalb, ob die Mheriren versagt haben, doch die Gemeni behaupten, dass die Obhüter aus freiem Willen handeln.

Gegenwart:

Nachdem die letzte Welle von GESHODS Erinnerungen abgeebbt ist, überlegt Atlan, dass die Superintelligenz vor Drush gewarnt werden muss. GESHOD ist immer noch formbar. Bisher hat ES das ausgenutzt, aber ES ist nicht mehr da. Drush will diesen Part übernehmen. Er muss aufgehalten werden, denn ausgestattet mit GESHODS ganzer Macht könnte er alle Hilfsvölker von ES ausrotten.

Innenillustration