Der Weg nach Camelot

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 1810)
PR1810.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustrationen
Zyklus: Die Tolkander
Titel: Der Weg nach Camelot
Untertitel: An Bord der BASIS – zwei Wesen schmieden einen bösen Plan
Autor: Arndt Ellmer
Titelbildzeichner: Ralph Voltz
Innenillustrator: Alfred Kelsner (2 x)
Erstmals erschienen: Donnerstag, 2. Mai 1996
Hauptpersonen: Kummerog, Bruno Drenderbaum, Gucky, Engereg, Myles Kantor
Handlungszeitraum: Dezember 1288 NGZ
Handlungsort: Milchstraße
Computer: Die Rätsel der Aliens
Zusätzliche Formate: E-Book,
enthalten in Thoregon-Ausgabe 3,
Hörbuch

Handlung

Kummerog und Bruno Drenderbaum begeben sich mit ihrer Space-Jet ins Bedden-System. Dort treffen sie den Springer Engereg, der Drenderbaum noch einen Gefallen schuldet. Mit seiner Hilfe wollen die beiden Flüchtlinge über das Camelot-Rekrutierungsbüro an Bord der BASIS die geheime Welt der Zellaktivatorträger erreichen. Engereg ist einer von vier Ressortchefs der BASIS und verantwortlich für die Erlebniswelten an Bord. Die anderen Ressortleiter sind der Ertruser Rukkus Albasta (Sicherheit) und die beiden Terraner Eleonore Bricksen (Spielkasino) und William Crimson (Merchandising und Gästebetreuung). Diese vier Personen sind nur noch dem mysteriösen Direktor unterstellt.

Am 1. Dezember 1288 NGZ kommt die Space-Jet, die nun die Tarnbezeichnung GORDIGAL trägt, bei der BASIS über Stiftermann III an. Drenderbaum, der sich als Jerôme Bhloppar ausgibt, erklärt die ihn umhüllende Haut und das ungewöhnliche Aussehen Kummerogs damit, dass sie an einer Krankheit leiden würden, mit der Camelot-Agenten ihn und den Cantrell infiziert hätten. Er müsse deshalb zur Welt der Unsterblichen gelangen, um das entsprechende Gegenmittel zu erhalten.

Während ihres Aufenthalts an Bord der BASIS kommt es in den Erlebniswelten des Raumschiffes zu mehreren Anschlägen eines unbekannten Attentäters auf verschiedene Gästegruppen. Dieser Attentäter gibt vor, der bereits 1277 NGZ verstorbene Beausoleil Jean-Michel de Vert Le Petit zu sein. Er begründet seine Taten damit, dass die Verantwortlichen die BASIS in eine sündige Kloake verwandelt hätten. Als der Ertruser Albasta den Attentäter endlich in einer Paratronblase festsetzen kann, stellt sich heraus, dass es sich um eine Formenergienachbildung des Verstorbenen handelt, die sich kurz darauf auflöst. Es wird allgemein vermutet, dass es sich bei diesem »BASIS-Geist« um ein syntronisches Langzeitprogramm des Beausoleils handelt beziehungsweise gehandelt hat.

Am 20. Dezember 1288 NGZ – in der Zwischenzeit erfährt Drenderbaum durch Kummerogs Haut die Geschichte des Cantrell – erhalten die Terraner Andor Felsch und Simon Dury vom Leiter des Rekrutierungsbüros Olaf Grindgen Passagechips für Camelot, nachdem sie die Aufnahmetests bestanden haben. Engereg sorgt dafür, dass die Chips entwendet und auf die Individualdaten Kummerogs und Drenderbaums umprogrammiert werden. Der Cantrell tötet daraufhin alle Mitwisser mithilfe einer Bombe, bevor er und Drenderbaum mit ihrer Space-Jet die BASIS verlassen. Da auch hinter diesem »Unfall« der Geist von Jean-Michel de Vert Le Petit vermutet wird, hält sie niemand auf.

Einige Tage zuvor befindet sich Gucky mit dem VESTA-Kreuzer TVK-1 seines GILGAMESCH-Moduls TRAMP im Treezan-System. Er kann dort ein 450-Meter-Igelschiff beobachten, wie es mit der Tangle-Strahlung den fünften Planeten Zahan, eine Kolonialwelt der Apasos, absucht. Als fünf Ringdiskusschiffe des Forums Raglund versuchen, den Eindringling abzuwehren, erscheinen mehrere Kampfeinheiten der Igelschiffe und vernichten zwei der Verteidiger. Die restlichen drei Schiffe fliehen. Auch die TVK-1 zieht sich zurück und fliegt zur roten Riesensonne Zustra, wo die GILGAMESCH wartet.

Am 15. Dezember 1288 NGZ erreicht die RICO mit dem aufgebrachten Igelschiff-Wrack die GILGAMESCH. Von seinem Modul ENZA aus macht sich Myles Kantor an die Untersuchung des Schiffes. Das Wrack ist von einem Netzwerk kompakter Metallstränge und Konglomeraten verschiedenster Aggregate durchzogen. Kantor muss allerdings feststellen, dass alle Geräte zur Erzeugung der Tangle-Strahlung offensichtlich gezielt von der Besatzung vernichtet worden sind. Im Heck des Schiffes können die Wissenschaftler eine ungewöhnliche Strahlung ausmachen, die von einem Block ausgeht. Nach einem Fehlversuch gelingt es ihnen, den Block zu öffnen. Dieser enthält einen zehn mal fünf mal drei Meter großen Quader. Als sie diesem Informationen entnehmen, gibt der Quader einen Hyperfunkimpuls ab. Kurz darauf erscheinen 100 600-Meter-Igelschiffe, und die GILGAMESCH zieht sich zurück.

Einige Tage später sind die erhaltenen Informationen ausgewertet. Dabei bestätigt sich, dass die 450-Meter-Igelschiffe Erkundungs- und Vermessungsschiffe sind. Ihre Aufgabe ist es, Informationen über die Verhältnisse in der Milchstraße zu sammeln, aber auch über Sonnensysteme, die Planeten sowie deren Massen und Rohstoffvorkommen. Von besonderem Interesse scheinen jedoch die Galaktiker selbst und ihre Psyche zu sein. Offensichtlich konnten die Fremden bei ihren bisherigen Scans bei allen intelligenten Lebewesen in der Milchstraße eine bestimmte Eigenart vorfinden, die für sie von großer Bedeutung zu sein scheint. Es wird angenommen, dass es dabei um eine Art von ÜBSEF-Konstante gehen könnte.

Am 22. Dezember 1288 NGZ macht sich die GILGAMESCH schließlich auf den Rückweg nach Camelot, während Atlan mit einem VESTA-Kreuzer zum Humanidrom fliegt. Er beabsichtigt, die Galaktiker gegen die Eindringlinge zu mobilisieren.

Innenillustrationen