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Überblick | ||
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Serie: | Atlan-Heftserie (Band 56) |
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Zyklus: | Im Auftrag der Menschheit | |
Unterzyklus: | Der Daseinslöscher (Band 5/5) | |
Titel: | Der schwarze Asteroid | |
Untertitel: | Ein Toter erwacht zum Leben – und entfesselt den psionischen Sturm | |
Autor: | H. G. Ewers | |
Titelbildzeichner: | Johnny Bruck | |
Innenillustrator: | Johnny Bruck (3 x) | |
Erstmals erschienen: | 1972 | |
Hauptpersonen: | Atlan, Sinclair Marout Kennon, Ronald Tekener, Durbin Hoykalare, Gracia Monet, Karghan-Am-Tarmäus | |
Handlungszeitraum: | Anfang März 2841 | |
Handlungsort: | Gorbish, Inkpot | |
Zusätzliche Formate: | E-Book |
Kurzzusammenfassung
Sinclair Marout Kennon wandert in den Ruinen der Durbin-System-Zivilisation und wird durch einen Traum zu einem schwarzen Turm gelotst. Trotz zahlreicher psionischer Phänomene gelingt es dem Robotmenschen, in eine Grabkammer einzudringen, wo er einen Wächter namens Karghan-Am-Tarmäus erweckt. Dieser berichtet, dass er die Hinterlassenschaften eines Volkes namens Loovontrells bewacht, die vor zwei Millionen Jahren gelebt haben. Nachdem sie zahlreiche Katastrophen ausgelöst haben, sind sie ausgestorben.
Kennon und Karghan-Am-Tarmäus besiegen gemeinsam die Männer Durbin Hoykalares auf Inkpot, bevor der Wächter Kennon nach Gorbish befördert. Dort kann er Ronald Tekener und Noc Tetro retten. Bei dem resultierenden Kampf wird Durbin Hoykalare getötet. Eine eingreifende USO-Flotte, die Tekener und Kennon beim letzten Flug in das Durbin-System gelotst haben, klärt die Situation. Karghan-Am-Tarmäus vernichtet sich mit allen Hinterlassenschaften der Lovontrells, um einem Missbrauch vorzubeugen.
Handlung
Auf Gorbish geraten Aarlon DeVanten, alias Ronald Tekener, und Noc Tetro immer mehr unter Druck. Von den Wissenschaftlern Durbin Hoykalares werden deren Qualifikationen immer mehr angezweifelt. Auch die Wirkung des an der HYDRA erprobten Daseinslöschers ist lang nicht so phänomenal wie erhofft. Und so landen DeVanten und Tetro in einer Arrestzelle.
Sinclair M. Kennon, seiner Maske als Fodor Tarinow beraubt, ist es gelungen, unbeschadet auf dem Planeten Inkpot zu landen. Dort entdeckt er die Überreste einer längst vergangenen Zivilisation. Er trifft auf Honk Y'Tonk. Bei der Untersuchung eines halb zerfallenen riesigen Hochhauses entdeckt er Singfledermäuse, die einen herrlichen Gesang verbreiten.
Lordadmiral Atlan erreicht mit einem Flottenverband die Grenzen des Durbin-Systems. Von den USO-Schiffen wird ein Asteroid aus schwarzem Diamant geortet, von dem schwache parapsychische Emissionen ausgehen, der so genannte Schwarze Stein. Eine Space-Jet wird zur Erkundung ausgeschleust. Bei Annäherung an den Asteroiden wird plötzlich ein vorher anscheinend nicht vorhandener Hohlraum mit 9,99 Metern Durchmesser angemessen. Kurz zuvor war die schwache psionische Strahlung sprunghaft angestiegen. Von Atlan und Admiral Ugdo Yohimba wird die Vermutung aufgestellt, dass sich der Bewohner mittels Teleportation aus dem Asteroiden entfernt hat.
Bei seinem Streifzug durch die Ruinenstadt nimmt Kennon Kontakt mit Lotus a Daarew auf, der durch Fehlprogrammierung eines Transmitters nach Inkpot verschlagen wurde. Die beiden Männer gelangen auf das Dach des Schwarzen Mausoleums. Noch bevor sie die Oberfläche berühren, werden sie an einen anderen Ort versetzt, wahrscheinlich ein anderer Planet, auf dem sich humanoide Intelligenzen aufhalten. Kennon vermutet, dass sie über eine hyperenergetische Straße hierher gelangt sind. Auf dieser Welt gibt es auch kein Schwarzes Mausoleum. Die beiden Gefährten sind in einem ebenfalls tiefschwarzen Bauwerk herausgekommen, das sich auf einem 600 Meter hohen felsigen Plateau erhebt. Das Bauwerk ist 4700 Meter hoch und besitzt anstelle eines Daches eine quadratische Schachtöffnung. Das Bauwerk wird von den Eingeborenen als Schwarzer Gott bezeichnet, aus dem manchmal Mulungi herauskommen, um mit ihnen Handel zu treiben.
Es gelingt Kennon in etwa 20 Metern Höhe ein Schott zu öffnen. Der USO-Spezialist und Daarew werden von einem energetischen Sog ins Innere des Schwarzen Gottes gezogen und zurück ins Schwarze Mausoleum transportiert.
Kennon und Daarew arbeiten sich bis zum Boden des Mausoleums durch, wo sie eine riesige Kammer angemessen haben, aus der psionische Impulse dringen. Unter der Kammer entdeckt Kennon eine Gruft, in der sich der Sarkophag mit der Leiche von Karghan-Am-Tarmäus befindet. Der Wächter über das Erbe der Loovontrells wird erweckt. Dieser Erweckungsvorgang fordert jedoch das Leben von Lotus a Daarew, der grell aufleuchtet und sodann spurlos verschwindet.
Nachdem sich Karghan-Am-Tarmäus auf psionischem Wege von den lauteren Absichten Kennons überzeugt hat, erzählt er dem USO-Spezialisten die Geschichte seines Volkes.
Als Kennon die Ankunft eines Gleiters mit Wissenschaftlern des Teams von Durbin Hoykalare ortet, entschließt sich der Wächter, die Ankömmlinge anzugreifen. Doch die Wissenschaftler haben Vorsorge getroffen und sich mit Spezial-Kampfanzügen ausgestattet, die psionische Energien abwehren können. Kennon unterstützt Karghan-Am-Tarmäus mit dem Einsatz konventioneller Waffen. Durch diese Ablenkung gelingt es Tarmäus, die Wissenschaftler auszuschalten und die meisten von ihnen in ein Zeit-Labyrinth zu stoßen, aus dem es kein Entrinnen gibt. Die Gefangenen wiederholen ihr Leben immer wieder bis in die Unendlichkeit. Nach Intervention Kennons, der mit dieser unmenschlichen Strafe nicht einverstanden ist und die Absicht erkennen lässt, sich gegen den Wächter zu stellen, sollte er die Strafe nicht mildern, ist Karghan-Am-Tarmäus bereit, Gnade walten zu lassen. Er verspricht, dass die Wissenschaftler nur einmal den Zeitkreis durchlaufen müssen und dann erlöst werden.
Bald darauf beginnt der Wächter, die Atmosphäre von Ol-Sibreg-Silter mit parapsychischer Energie aufzuladen. Ein gewaltiger psionischer Orkan bricht aus.
Auf Gorbish droht Aarlon DeVanten ein Verhör unter dem Gedächtnislöscher. Doch Durbin Hoykalare überlegt es sich noch einmal und lässt DeVanten in eine Stahlkammer bringen, wo er durch Zündung des Freundschaftswahrers getötet werden soll. Doch auch bei DeVanten versagt der Freundschaftswahrer, dessen Zünder von dem siganesischen Team um Altos Ewigk entfernt worden ist. Voller Zorn lässt Hoykalare DeVanten zurück zum Gedächtnislöscher bringen.
Auf Inkpot beginnt sich die Lage zuzuspitzen. Kennon wird von Karghan-Am-Tarmäus in seinen Sarkophag gelegt, um ihn vor den psionischen Gewalten zu schützen. Der USO-Spezialist wird von einem dem Fiktivtransmitter ähnlichen Gerät der Loovontrells nach Gorbish abgestrahlt, um Aarlon DeVanten, der in höchster Gefahr schwebt, zu Hilfe kommen zu können. Kennon rematerialisiert direkt im Verhörraum auf Gorbish. Dort ist Hoykalare über die Funktionsunfähigkeit des Gedächtnislöschers, herbeigeführt von Gracia Monet, ziemlich ungehalten.
Kennons Ankunft wird nicht sofort bemerkt. Als er sich zu erkennen gibt, baut Durbin Hoykalare um sich einen Individualschutzschirm auf, der die Paralysestrahlen Kennons von ihm abhält. Als er seinerseits mit tödlich wirkenden Energiewaffen zum Angriff übergehen will, bleibt Kennon nichts anderes übrig, als mit gebündelten Hochenergiestrahlen, die den Schutzschirm mühelos durchschlagen, den verbrecherischen Wissenschaftler zu töten. Die restlichen im Verhörraum anwesenden Wissenschaftler werden mit dem Paralysator ausgeschaltet. DeVanten wird befreit. Gracia Monet findet in der Körperhöhle der Vollprothese erneut Unterschlupf.
Noc Tetro ist auf dem Weg zum Verhörraum, flankiert von zwei Kampfrobotern. Als Kennon vor ihm auftaucht, sieht der Ertruser seine Chance gekommen und schaltet mit einem gewaltigen Hieb einen der Roboter aus. Der zweite Roboter reagiert blitzschnell und feuert seinen Impulsstrahler auf Tetro ab. Doch Kennon ist noch schneller und hüllt den Ertruser in seinen körpereigenen Schutzschirm. Dann schaltet Kennon den Kampfroboter durch einen Schlag auf den Kopf, der die Steuerpositronik enthält, aus.
Die Flotte der USO ist auf Gorbish eingetroffen und setzt Landekommandos ab, die die Wissenschaftler Hoykalares gefangen nehmen.
Karghan-Am-Tarmäus zerstört auf Inkpot das Schwarze Mausoleum. Durch diese Zerstörung verschwinden auf Gorbish und Inkpot sämtliche von den Loovontrells hinterlassenen Geräte.
Innenillustrationen