Die Akonin

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 1617)
PR1617.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Zyklus: Die Ennox
Titel: Die Akonin
Untertitel: Sie spielt mit Perry Rhodan – im Angesicht der Apokalypse
Autor: Robert Feldhoff
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenillustrator: Johnny Bruck (2 x)
Erstmals erschienen: Donnerstag, 20. August 1992
Hauptpersonen: Perry Rhodan, Sato Ambush, Myles Kantor, Henna Zarphis, Voltago
Handlungszeitraum: 1.–15. Juli 1200 NGZ
Handlungsort: Milchstraße
Computer: Das Galaktikum und das akonische Dilemma
Zusätzliche Formate: E-Book,
Druckauflagen PR-Heft 1617

Handlung

Experten gehen davon aus, dass die Entwicklung des Hyperdim-Attraktors auf die Entstehung einer neuen Hyperraum-Parese hindeutet. Daher werden auf vielen Planeten Vorbereitungen für die zu erwartende Katastrophe getroffen. Unter anderem gehört auch die terranische Abteilung Pan dazu, deren Mitglieder unter großer Geheimhaltung auf Luna ausgebildet und auf verschiedene Welten der Milchstraße verteilt werden.

Die ODIN befindet sich am 1. Juli 1200 NGZ noch in unmittelbarer Nähe des Lokalen Attraktors, als eine materielose Erscheinung Sato Ambushs in dem Raumschiff auftaucht. Mertus Wenig bemerkt die Erscheinung als erster und löst den Alarm aus, woraufhin Hervé Harcangelic, der Chef des Landekommandos, mit seinen Leuten versucht, die Erscheinung mithilfe von Schirmfeldern einzufangen und den Wissenschaftler auf diese Weise zu retten; allerdings misslingt dieser Versuch.

Die Größenzunahme des Lokalen Attraktors bringt Boris Siankow zu der Vermutung, dass bei einer Explosion des Attraktors durch die fünfdimensionalen Haarrisse die Milchstraße in zahlreiche Inseln mit eigener Realität gespalten werden könnte. Als er sich mit Myles Kantor über diese These unterhält, verwirft dieser sie als unsinnig.

Voltago meldet sich bei Rhodan wieder zu Wort und macht die Andeutung, dass der Terraner eines Tages lernen werde, ihn als Werkzeug zu benutzen, um Schlösser zu öffnen. Es gebe ein Mosaik, das sich bereits zusammenfüge, und der Kyberklon selbst sei ein Teil davon. Drei andere Teile des Mosaiks könne er bereits erkennen; zwei davon gehören eng zusammen. Rhodan werde diese Teile irgendwann an ihren Platz rücken.

Während der nächsten Tage sammeln sich bei Neu-Moragan-Pordh Schiffe vieler galaktischer Nationen, die sich an den Forschungsarbeiten beteiligen wollen. Aber es sind auch einige Schaulustige dabei, die die Arbeiten behindern, so dass Myles Kantor sich veranlasst sieht, koordinierend einzugreifen. Schließlich treffen der arkonidische Achthundert-Meter-Kugelraumer JUWEL VON KARIOPE und das akonische Forschungsschiff MAGENTA ein. Die Kommandanten der beiden Schiffe liefern sich gewagte Flugmanöver, die von unverhohlener Rivalität zeugen. Als diese Manöver zu einer Gefahr zu werden drohen, greift Rhodan mit der ODIN ein, woraufhin sich der Arkoniden-Raumer zurückzieht. Die Kommandantin des Akonen-Raumers, Henna Zarphis, hingegen funkt die ODIN an und protestiert energisch. Nach einer kurzen Unterhaltung lädt die Akonin den Terraner, der von ihr sehr fasziniert ist, auf die MAGENTA ein, um ihn von der Seriosität ihres Forschungsauftrags zu überzeugen. Rhodan verliebt sich spontan in die schöne Akonin, wovon Voltago, der den Terraner in diesem Zustand nicht kennt, überhaupt nicht begeistert ist. Er erinnert Rhodan an Gesil und wirft ihm vor, dass er zu schnell vergisst.

Die MAGENTA startet mit Rhodan an Bord zu dem nahe gelegenen Ashuar-System. Rhodan gegenüber gibt Henna Zarphis vor, von dort aus Messungen vornehmen zu müssen. Während des Fluges führt sie den Terraner eine Stunde lang durch das Schiff. Danach trifft sie sich mit Gendal Jumphar, dem Sicherheitschef der MAGENTA. Dieser ist gegenüber dem Terraner äußerst misstrauisch und macht auch keinen Hehl daraus. Jumphar ist im Jahr 1199 NGZ neu an Bord der MAGENTA gekommen, um sich um eine neuartige Technik, die die höchste Geheimhaltungsstufe genießt, zu kümmern. Der ebenfalls misstrauische Voltago belauscht das Gespräch zwischen der Kommandantin und dem Sicherheitschef. Henna Zarphis erklärt darin, dass sie Rhodan nur benutzen wolle, um das Misstrauen der arkonidischen Bewohner von Ashuar II zu zerstreuen.

Der Kyberklon lässt Rhodan eine nur vage gehaltene Warnung zukommen und erforscht dann auf eigene Faust das Schiff. Dabei entdeckt er die neuartige Technik. Mit seinen Möglichkeiten findet er heraus, dass es sich dabei um einen Transmitter handelt, der sich auch in fremde Sende- und Empfangsstationen einschalten kann. Da Voltago befürchtet, dass die Akonen auf diese Weise auf Ashuar II heimlich Truppen, Bomben oder Ähnliches absetzen wollen, beschädigt er das Gerät heimlich. Gendal Jumphar verdächtigt Rhodan der Sabotage, aber Henna Zarphis gibt ihm ein Alibi, indem sie sagt, dass er die ganze Zeit mit ihr in der Zentrale war. Da der Plan der Akonen nun nicht mehr ausführbar ist, startet die MAGENTA und fliegt zurück zum Lokalen Attraktor.

Inzwischen kommt Myles Kantor bei den Forschungsarbeiten am Hyperdim-Attraktor nicht weiter, hat dann aber eine Idee, die er sofort umsetzt. Er bittet die Kommandanten der anwesenden Schiffe, die eigenen Forschungen zurückzustellen und der FORNAX für einen Tag zu helfen. Neunzig Prozent der Kommandanten sagen zu, und Kantor startet die Aktion Ringtausch: Hierfür werden die Schiffe gleichmäßig um den Attraktor verteilt, um eine Ringpeilung vorzunehmen. Die Messungen verlaufen zeitgleich, und alle Daten laufen auf der FORNAX zusammen. Am 14. Juli 1200 NGZ hat Kantor Erfolg und ermittelt, dass im Hyperdim-Attraktor weder Zeit noch Raum und damit auch keine Raumzeitfalten existieren, wodurch Icho Tolot, Lingam Tennar, Paunaro und Ambush rettungslos verloren wären. Siankow behauptet jedoch, dass die Zeit dort noch vorhanden sei und Ambush und die TARFALA in eine andere Zeitlinie geraten sein könnten. Er schließt dies unter anderem daraus, dass Ambush immerhin, wenn auch nicht materiell, aufgetaucht ist.

Als Rhodan auf die ODIN zurückkehrt, erfährt er dort, dass Ashuar II eine geheime Basis der GAFIF ist. Zwei Tage später berichtet ihm Atlan über Hyperfunk von der Blauen Legion, einer Nachfolgeorganisation des akonischen Energiekommandos, und warnt ihn vor der Blauen Schlange. Rhodan fragt sich, ob damit eventuell Henna Zarphis gemeint ist.

Am 15. Juli verlässt die ODIN M 3 und bricht zum Solsystem auf.

Innenillustrationen