Eine Ladung Vivoc

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Überblick
Serie: Perry Rhodan-Heftserie (Band 1819)
PR1819.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Innenillustration
Zyklus: Die Tolkander
Titel: Eine Ladung Vivoc
Untertitel: Entscheidung auf Lafayette – drei Völker warten auf die Heiligen
Autor: Arndt Ellmer
Titelbildzeichner: Swen Papenbrock
Innenillustrator: Alfred Kelsner (1 x)
Erstmals erschienen: Donnerstag, 4. Juli 1996
Hauptpersonen: Atlan, Gucky, Icho Tolot, Joseph Broussard jr., Pepe
Handlungszeitraum: Januar 1289 NGZ
Handlungsort: Lafayette
Risszeichnung: Schwerer Kreuzer der PROTOS-Klasse
(Abbildung) von Christoph Anczykowski
Computer: Die MERLIN-Mannschaft
Zusätzliche Formate: E-Book,
enthalten in Thoregon-Ausgabe 5,
Hörbuch

Handlung

Um Icho Tolot und Gucky zu helfen, fliegt Atlan mit zehn Begleitern in einer Minor-Globe nach Lafayette. Dabei stellt sich heraus, dass der Arkonide durch seinen Extrasinn weitgehend gegen den Tangle-Scan immun ist. Seine Begleiter hingegen stehen völlig im Bann der Strahlung und müssen paralysiert werden. Im Anflug auf die Sumpfwelt wird die Minor-Globe von den Igelschiffen vernichtet, doch der Arkonide kann mit Hilfe von Robotern die bewusstlose Besatzung rechtzeitig bergen und zu Tolot, Gucky, Joseph Broussard jr. und Pepe bringen. Da zu der mitgebrachten Ausrüstung auch ein Kleintransmitter gehört, können Tolot und Atlan die bewusstlose Besatzung, Gucky, den Gazkar Gemba und einen erbeuteten Behälter mit Duftgas der Neezer zur RICO in Sicherheit bringen.

Kurz darauf begeben sich der Arkonide, der Haluter, der Beausoleil und Pepe im Schutz von Deflektorschirmen ins Innere von Swamp-City. Dabei müssen sie feststellen, dass die Stadt von den Invasoren verändert wird. Sie können einige Alazar belauschen und erfahren, dass alle auf die Eloundar warten, die den wertvollen Stoff Vivoc bringen sollen und dass die Ebokazza ein Erfolg sein werde. Bei den Alazar handelt es sich um zweieinhalb Meter große, baumartige Lebewesen. Der pferdeähnliche Kopf mit tief liegenden, weißen Knopfaugen hat an seiner hinteren Seite eine Vielzahl von wurmähnlichen Fortsätzen. Sie besitzen zwei dunkelgrüne Arme mit jeweils sechs wurmartigen Fingern, die aus einem verwachsen wirkenden Oberkörper wachsen, der über mehrere Knorpelwülste verfügt. Der untere Teil des Körpers ist schlank, mehrfach geschnürt und wird durch ein Exoskelett von grüner Farbe gestützt. Der gesamte Körper ruht auf 18 kranzförmigen Pseudopodien, die wie ein Wurzelgeflecht wirken. Die Alazar verfügen über stabförmige Karzzen, mit deren Hilfe sie modifizierte Tangle-Signale aussenden.

Atlan und Tolot müssen feststellen, dass sie trotz der Deflektoren von den überall patrouillierenden Flugobjekten der Neezer verfolgt werden. Es stellt sich heraus, dass das Auftreffen der Tangle-Strahlung eine Resonanz im Gehirn der als Bund geeigneten Lebewesen hervorruft, die die Neezer orten können. Dies bringt den Haluter auf die Idee, durch Manipulation der Resonanzkörper die Galaktiker als Bund für die Invasoren eventuell nutzlos machen zu können.

An Bord der RICO verhört Gucky währenddessen Gemba. Er kann mit dem Duftgas der Neezer verhindern, dass sich der Gazkar in seine totenähnliche Starre flüchtet, erfährt aber keine neuen Informationen. Als ein goldroter Walzenraumer der Eloundar von 800 Metern Länge und 200 Metern Durchmesser – eskortiert von 20 Igelschiffen – in das System einfliegt, gerät Gemba in große Erregung. Er begeht Selbstmord, als ihm eine sofortige Passage nach Lafayette verweigert wird.

Nach der Landung des Walzenraumers in Swamp-City werden unzählige zehn Meter durchmessende, formenergetische Wabencontainer entladen, in denen sich das Vivoc befindet. Es handelt sich dabei um eine gallertartige Masse, die aus wurmförmigen Kokons fließt und sich auf die Einwohner der Stadt zu bewegt. Atlan vermutet, dass die Menschen – in welcher Form auch immer – für die Brut der Invasoren verwendet werden sollen. Seit dem Beginn der Entladung werden Atlan, Tolot, Broussard und Pepe verstärkt durch die Gazkar gejagt, da sie als »Störgut« dem Vivoc schaden könnten. Während der Jagd empfangen sie einen Funkspruch, der besagt, dass die Bewohner von Lafayette dem Vivoc als »psychische Nahrung« dienen würden. Bevor sie mit dem Kleintransmitter zur RICO entkommen können, wird der Beausoleil erschossen.

Innenillustration