Die Invasion findet nicht statt

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3. Mark Richter-Abenteuer

Überblick
Serie: Perry Rhodan-Planetenromane (Band 129)
PR-TB-129.jpg
© Heinrich Bauer Verlag KG
Titel: Die Invasion findet nicht statt
Untertitel: Ein Mann gegen ein Sternenreich – ein Agent von Terra durchkreuzt die Kriegspläne einer galaktischen Großmacht
Autor: Kurt Mahr
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Erstmals erschienen: Juni 1974
Handlungszeitraum: 3451
Handlungsort: Sinfal

Handlung

Ende November 3451 sollen auf den Siedlungswelten der Strangelove-Ballung, die von terranischen Siedlern bewohnt werden, erstmals freie Wahlen stattfinden. Es ist davon auszugehen, dass die dann gewählte demokratische Regierung um Aufnahme in das Solare Imperium ersuchen wird. Die Ballung liegt nahe an der ZGU, so dass die Solare Abwehr erwartet, dass vor dem Wahltermin ein Invasionsversuch unternommen wird. Frank Beaulieu, Direktor der Abwehr, beauftragt den Sonderagenten Mark Richter, inkognito auf den Planeten Sinfal zu gehen. Sinfal ist der nächstgelegene Flottenstützpunkt der ZGU, und Richter soll die Invasion durch Sabotage verhindern.

Richter ist mit großzügigen Geldmitteln und einem Vorrat an siganesischer Mikrotechnik versehen. Er beginnt, indem er das Steuerungssystem für Gleiterflüge verwirrt, und zwar ausgerechnet, als ein Kalfaktor einen offiziellen Besuch unternimmt. Dies versetzt die Innere Abwehr, die von Stephor Ginsk geleitet wird, in entsprechend große Aufregung und setzt sie unter Erfolgszwang.

Richter wird nicht ertappt, und er kann den nächsten Schritt tun: Er stellt ein Videoband mit einer angeblichen Ansprache des Kalfaktors her, in dem dieser sagt, dass eine aggressive Invasion geplant ist. Durch Bestechung von Ladus Tonkar, einem Techniker, wird das Videoband in den planetaren Nachrichten ausgestrahlt. Ladus Tonkar ermöglicht Richter die Abreise zu der Freihandelswelt Kano-Kano unter falschem Namen.

In einem weiteren Schritt nutzt Richter seine falsche Identität, um eine Anstellung als Systemtechniker zu bekommen. Er speist ein Sabotageprogramm in die Computernetze des Planeten ein, das jedem Bürger und jeder Institution großzügige Geldbeträge überweist. Die Folge ist Inflation und Chaos. Erste Gruppen von Bürgern versuchen, den Planeten zu verlassen. Zugleich legt Richter zu seiner Absicherung falsche Spuren, die auf eine angebliche Widerstandsgruppe, geleitet von dem Bankier Kalpar Rhumin, hinweisen, und bricht dazu in dessen Haus ein. Weitere Anschläge folgen.

Die Behörden verhaften wie geplant Kalpar Rhumin und eine Reihe von dessen Freunden, wundern sich aber, dass sie selbst bei harten Verhören nichts gestehen, die Detektoren aber behaupten, dass sie die Wahrheit sagen. Währenddessen fliegt Richter zum Nachbarplaneten Upatik. Dort manipuliert er zwei Hyperfunkantennen. Eine davon soll mit einer Bombe in die Luft gesprengt werden, die andere in einigen Tagen durch ein fingiertes Notsignal eines Kurierschiffs die auf Sinfal stationierte Flotte weglocken, so dass sie die Invasion nicht durchführen kann. Beim Platzieren der Bombe begegnet Richter Singlik Schnatz, einem Prospektor. Er macht diesen betrunken und hofft, dass er sich an nichts erinnern können wird.

Um seine Flucht zu sichern, schließt Richter mit Infar Varik, Besitzer eines kleinen überlichtschnellen Raumschiffes, einen Kaufvertrag über dessen Schiff ab. Er will einige Tage abwarten, bevor er seine finalen Maßnahmen einleitet. Dann aber wird er doch verhaftet und eingesperrt. Entsetzt findet er als Zellengenossen Ladus Tonkar vor. In den Verhören durch Stephor Ginsk und dessen Mitarbeiter lässt sich Richter nur Andeutungen entlocken, dass er für die Solare Abwehr arbeitet. Er will erreichen, dass man ihn nach Rudyn bringen muss.

Zugleich gelingt es Richter, sich heimlich mit Tonkar auszutauschen und diesem klarzumachen, dass er die Flucht plant. Dann wird ein weiterer Bekannter in die Zelle gebracht: der Prospektor Schnatz, der anscheinend hart verhört wurde. Allmählich wird Richter klar, wie man ihn überführt hat. Als aber dann ein Robotgleiter die drei abtransportieren und zum Raumhafen bringen soll, handelt Richter. In seiner Jacke war noch Mikrotechnik eingebaut, mit deren Hilfe er die Tür öffnen kann. Die drei Menschen entkommen.

Richter beschließt, noch nicht aufzugeben, aber er braucht einen Hypersender. Er überredet seine Begleiter, in das Haus von Kalpar Rhumin, der mittlerweile freigelassen wurde, einzudringen. Sie nehmen den Bankier und seine Familie als Geiseln. Das Manöver dient aber nur dazu, Stephor Glinsk anzulocken, der wie geplant von Richter überwältigt wird. Damit verfügt er über eine wertvolle Geisel, nämlich den Abwehrchef. Glinsk gibt Richter seine gesamte Ausrüstung zurück. Dieser gibt den vorgesehenen Hyperimpuls, so dass die Flotte des Planeten abfliegt.

Dann erzwingt Richter für sich und seine Begleiter freien Abzug mit Infar Variks Schiff. Ginsk nimmt er als Geisel mit. Die Flucht ist erfolgreich. Schnatz und Tonkar beginnen ein neues Leben außerhalb der ZGU. Die Wahlen in der Strangelove-Ballung finden statt, und wie erwartet treten die Welten wenig später dem Solaren Imperium bei. Glinsk aber kehrt nach abgelehntem Asylantrag in die ZGU zurück, wo er vermutlich wegen Versagens verhaftet und hingerichtet wird.

Personenregister

Frank Beaulieu Vorgesetzter von Mark Richter
Mark Richter Agent der Solaren Abwehr
Stephor Ginsk Chef der Inneren Abwehr auf Sinfal
Ladus Tonkar Nachrichtentechniker
Kalpar Rhumin Bankier
Singlik Schnatz Prospektor
Infar Varik Besitzer eines Raumschiffs