Brennpunkt Wega

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2. Mark Richter-Abenteuer

Überblick
Serie: Perry Rhodan-Planetenromane (Band 126)
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© Weltbild Verlag

Titel: Brennpunkt Wega
Untertitel: Kampf um die Herrschaft auf der Welt der Ferronen – Staragent Mark Richter, der Beobachter des Imperiums, greift ein

(Weltbild) Kampf um die Herrschaft auf der Welt der Ferronen – Staragent Mark Richter greift ein ...
Autor: Kurt Mahr
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Erstmals erschienen: 1974
Handlungszeitraum: 3448
Handlungsort: Ferrol
Bezug: PR 599
Zusätzliche Formate: Weltbild Sammler­edition 17

Handlung

Auf Ferrol liegt Sangri Naar, der Thort der Ferronen, im Sterben, die Wahl seines Nachfolgers steht somit in dieser Wahlmonarchie kurz bevor. Die beiden aussichtsreichsten Kandidaten sind Eliu Ranoor, ein Aristokrat, und Singmar Sakhahat, ein radikaler Demokrat und Chef der Egalistenpartei. Die Egalisten schrecken im Umgang mit ihren politischen Gegnern auch vor physischer Gewalt nicht zurück. Mit Sakhahat scheint zudem in den Augen der SolAb etwas nicht zu stimmen. Seine Wahlkampffinanzierung erfolgt aus undurchsichtigen Quellen und liegt mit Summen von über 1 Milliarden Solar bei weitem höher als die des Gegenkandidaten. Man vermutet, dass es sich bei Singmar Sakhahat um einen Strohmann des Carsualschen Bundes handelt. Mark Richters Auftrag ist, herauszufinden, ob diese Vermutung stimmt. In diesem Fall soll er den Sieg dieses Kandidaten zu verhindern versuchen, ohne sich direkt in die inneren Angelegenheiten Ferrols einzumischen, was laut der Verfassung des Solaren Imperiums nicht erlaubt ist.

*

Bereits bei seiner Ankunft wird Mark Richter beinahe von jugendlichen Rowdys zusammengeschlagen, nachdem er sich technisches Gerät organisiert hat – er zapft das ferronische Radiokom-Netz an. Kurz nachdem er seinen ferronischen Kontaktmann Bakrach Qorn angerufen hat, verübt man ein Attentat auf ihn, das aber scheitert. Nichtsdestotrotz bringt Richter seinen Antrittsbesuch beim Thort hinter sich und erfährt von diesem, dass die »Vorsehung« alles, auch die Gefahr seitens der Egalisten, richten werde. Bei seiner Rückkehr in sein Hotelzimmer findet Richter unangemeldeten Besuch vor: Eliu Ranoor, in Begleitung seines Leibwächters Kallip, möchte wissen, was Richter auf Ferrol wolle. Er bietet ihm ein Bündnis an, was Richter aber unter Hinweis auf seine Neutralität ablehnt. Auf Richters Gegenfrage, ob Eliu wisse, warum sein Verwandter, der Thort, nichts gegen die Egalisten unternehme, erhält er nur die Antwort, dass dies Eliu ebenfalls verwundere.

*

Richter geht der Gegenseite bereits nach kurzem in die Falle, und Singmar Sakhahat entschließt sich, ihn im Dschungel »verschwinden« zu lassen. Kurz bevor man ihn in eine Schlucht werfen will, vernimmt Richter eine körperlose Stimme, die ihm hilft. An seiner Stelle stürzt sein Wächter in den Tod. Richter muss sich alleine durch den Regenwald durchkämpfen, trifft dabei auf einen indigenen Stamm, der primitiv und naturnah lebt, wird von einem seiner Mitglieder, Elzor Khasan, begutachtet. Dieser teilt Richter mit, dass er ihn kenne, und gelangt schließlich in die Kleinstadt Sarnoq, eine Hochburg der Egalisten, wo Lettkuz Omahl, Singmars rechte Hand, wohnt.

In der Zwischenzeit wurde Eliu ebenfalls entführt, als er Richters Verschwinden nachging. Er landete in Lettkuz' Haus. Richter nimmt das Haus im Handstreich ein, ohne dass dies im Ort auffällt, und befreit Eliu. Gemeinsam entschließt man sich, die Daten auszuwerten – der Verdacht, dass Carsual hinter Singmar steht, erhärtet sich, denn man findet einen geheimen Hyperfunksender einschließlich der Mitschnitte der darüber geführten Sendungen. Elius terranischer technischer Berater, Homer Bart, stellt zudem fest, dass die Egalisten bei ihren Wahlveranstaltungen mit Psi-Projektoren arbeiten. Bart weiß, wie man dies bei der nächsten Gelegenheit sabotieren kann. Dies gelingt. Als Singmar mit dem gelandeten carsualschen Agenten, Abu Ghanfa, zusammentreffen will, sollen beide festgenommen werden, doch Singmar kann fliehen. Die Wahl hat er zwar schon verloren, aber Richter befürchtet einen Anschlag auf den Thort. Singmar kommt dabei ums Leben, der Thort bleibt unverletzt. Es stellt sich schließlich heraus, dass zum einen der Thort mit Elzohr Khasan in einer parapsychischen Verbindung steht, in der der Thort sieht, was geschehen ist, und Elzohr Warnungen zukommen lassen kann, die der Beobachtete wahrnehmen kann, zum anderen, dass Singmar kein Ferrone, sondern ein Terra-Abkömmling war, der als Agent auf Ferrol eingeschleust wurde.

*

Der Thort will noch Elzhor persönlich kennenlernen, doch als Richter ihn aufsucht, teilt ihm Elzhor mit, dass der Thort soeben verstorben sei. Wenige Tage später wird Eliu zum Thort gewählt.

Personenregister

Eliu Ranoor Kandidat für die Nachfolge des Thorts
Singmar Sakhahat Chef der Egalisten, ebenfalls ein Kandidat
Mark Richter Agent der Solaren Abwehr
Bakrach Qorn Ferrone, Kontaktmann von Mark Richter
Kallip Leibwächter von Eliu Ranoor
Elzor Khasan Ein ferronischer Eingeborener, der mit Sangri Naar in einem Psi-Verhältnis steht
Lettkuz Omahl Rechte Hand von Singmar Sakhahat
Homer Bart Eliu Ranoors technischer Berater
Abu Ghanfa Agent des Carsualschen Bundes