Tarlora

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Begriffsklärung Dieser Artikel befasst sich mit der auch »Hydra« genannten Sonne. Für weitere Bedeutungen, siehe: Hydra.

Tarlora war die lemurische Bezeichnung für das System Hydra. Tarlora bedeutet soviel wie »die Strahlende«. (PR-TB 396, S. 11)

Astrophysikalische Daten: Tarlora
Andere Namen: Hydra
Galaxie: Milchstraße
Entfernung zum Solsystem: 77.801 Lichtjahre (PR-TB 396, S. 29)
Spektraltyp des Sterns: Blaue Sonne (PR-TB 396, S. 18)
Anzahl der Planeten: 56 (PR-TB 396, S. 18)
Bekannte Planeten: Residenz, Nihoa, Gross-1
Bekannte Völker
Lemurer, Andro-Maahks, Tefroder

Übersicht

Das Tarlora-Sonnensystem gehörte zu einer dem nordöstlichen Galaxisrand vorgelagerten irregulären Sternenansammlung von circa 750 Lichtjahren Durchmesser, 10 Lichtjahre von der Temur-Dunkelwolke entfernt. Die 2500 Sonnen befanden sich etwa 28.000 Lichtjahre oberhalb der Milchstraßenhauptebene und dem dortigen Einflussbereich der Bluesvölker. (PR-TB 396, S. 35f.) Es war 49.812 Lichtjahre von Quinto-Center entfernt. (PR-TB 396, S. 29)

Der blaue Stern vom Typ der Übergiganten wies eine hohe Oberflächentemperatur auf. Er wurde von insgesamt 56 Planeten, die ihrerseits von 138 Monden umkreist wurden, umlaufen. Merkwürdig an dieser Konstellation war die Tatsache, dass die Planeten Tarlora nicht in einer Ebene umkreisten, sondern in der Art eines Atommodells. (PR-TB 396, S. 18)

Es beherbergte 27 Welten vom Jupiter- und Saturntyp (mit vielen Monden beziehungsweise mit Ringen), 20 Welten vom Merkur- bis Marstyp. Auf drei erdähnlichen Planeten wurden subplanetare Anlagen entdeckt.

Den 18. Planeten war Residenz, ein Hauptstützpunkt der CONDOS VASAC. (PR-TB 396, S. 21)

Auf dem 23. Planeten, Nihoa, wurden später altlemurische Anlagen entdeckt. Der Planet verfügte über die Möglichkeit, sich mit einem Schutzschirm zu umgeben und war der Sitz des Zentralrechners Taraak. Es stellte sich heraus, dass das System offenbar künstlich geschaffen wurde. (Centauri 11)

Auffallend waren weiterhin sechs Pseudo-Planeten, die durch Hyperfelder stabilisiert wurden. (PR-TB 396, S. 21)

Geschichte

Das Tarlora-System war das Zentralsystem des 103. Tamaniums. (PR-TB 396, S. 25) Es wurde circa 150 Jahre vor dem lemurisch-halutischen Krieg, also etwa 50.230 v. Chr., künstlich erschaffen.

Das System wurde im Jahr 2407 von etwa 30 Millionen Andro-Maahks und Tefrodern besiedelt. Die beiden Gruppen gelangten vor der Eroberung der Bahnhofstrecke der Maahks durch die Terraner in die Milchstraße, um dort das Solare Imperium zu bekämpfen. Sie fanden hier eine neue Heimat. (Atlan 41)

Die CONDOS VASAC wählte dieses abgeschieden liegende System als einen ihrer Hauptstützpunkte. (Atlan 41) Sie gründete auf dem 18. Planeten die Stadt Tarlora-City, die später vom Historischen Korps der USO genutzt wurde. Die subplanetaren Anlagen wurden von der CONDOS VASAC kaum entdeckt und genutzt, aber man installierte einen akonischen Großtransmitter. (PR-TB 396, S. 21)

Ende November 2408 wurde die SolAb auf das System aufmerksam. Perry Rhodan leitete persönlich den Angriff von 15.000 Raumschiffen der Solaren Flotte, um den Umtrieben der CONDOS VASAC endlich ein Ende zu setzen. Nach einer heftigen Raumschlacht gewannen die Terraner die Oberhand und besetzten das System. (Atlan 41)

Das System wurde im Jahr 2420 intensiv durch das Historische Korps der USO untersucht. Dabei geriet der Kreuzer LEONARDO in eine Falle und verschwand spurlos. Atlan da Gonozal konnte den lemurischen Zentralrechner Taraak überzeugen, ihn als Tamrat zu akzeptieren, und sowohl die LEONARDO als auch seit über 10.000 Jahren im Kälteschlaf gefangen gehaltene Arkoniden unter seinem alten Freund Kwan da Arthamin befreien.

Im September 2420 führte jedoch eine unautorisierte Teleportation des Mausbibers Gucky zur Aberkennung der Erbberechtigung durch den lemurischen Zentralrechner, da dieser die Teleportation als parapsychische Attacke wertete. In der Folge eröffnete Taraak den Abwehrkampf gegen die vermeintlichen Angreifer. Im Laufe der Ereignisse wurde Atlans auf Nihoa gelandetes Flaggschiff IMPERATOR II zusammengeschossen. Nach der Evakuierung der Besatzung zur sich im Abwehrkampf befindenden CREST III, opferte sich der noch an Bord befindliche Heske Alurin, und sprengte das Schiff durch die gleichzeitige Zündung aller gelagerten Transformbomben, um die Raumabwehrstellungen Nihoas zu vernichten und der CREST III den Rückzug zu ermöglichen. Die Gigabombenexplosion des Schiffes vernichtete den ganzen Planeten. Da hierdurch der stabilisierende Einfluss des Zentralrechners weggefallen war, stürzten die sechs Pseudoplaneten in die Sonne, und es folgte eine Supernova, der das ganze Tarlora-System zum Opfer fiel. (PR-TB 396)

Quellen