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Kontoinhaber: PERRY RHODAN FAN ZENTRALEDeine Spenden helfen, die Perrypedia zu betreiben.Das Supremkommando
Überblick | ||
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Serie: | Perry Rhodan-Heftserie (Band 1474) | |
Zyklus: | Die Cantaro | |
Titel: | Das Supremkommando | |
Untertitel: | Intrige im Hauptquartier – Anschlag auf den Herrn der Straßen | |
Autor: | Kurt Mahr | |
Titelbildzeichner: | Johnny Bruck | |
Innenillustrator: | Johnny Bruck (2 x) | |
Erstmals erschienen: | Dienstag, 21. November 1989 | |
Hauptpersonen: | Pedrass Foch, Simedon Myrrho, Daarshol, Pripoch, Dokh | |
Handlungszeitraum: | Mai 1146 NGZ | |
Handlungsort: | Nirva, Schotschi | |
Computer: | Neue Einblicke | |
Zusätzliche Formate: | E-Book, Druckauflagen PR-Heft 1474 |
Kurzzusammenfassung
Daarshol ist im Mai 1146 NGZ Kommandant des Cantaro-Stützpunktes auf Nirva, wo ihm Pedrass Foch als letzter Überlebender der NARVENNE zum Verhör übergeben wird. Der Herr der Straßen Simedon Myrrho erscheint, der äußerlich einem Lemurerabkömmling gleicht. Er befördert Daarshol und beruft ihn in das aus etwa 1000 Mitgliedern bestehende Supremkommando. Auf Schotschi, dem Sitz des Supremkommandos, wird Foch erneut vernommen und gibt freiwillig die Positionen zahlreicher Stützpunkte der WIDDER preis. Anschließend kann der Drakist durch ein vorgetäuschtes Attentat entkommen.
Handlung
Daarshol ist im Mai 1146 NGZ Kommandant auf Nirva, einem Cantaro-Stützpunkt, der auf das Vernehmen von namhaften Häftlingen spezialisiert ist. Die unter seiner Leitung gewonnenen Informationen zur Auflösung der CILADA bescherten ihm eine positive Rückmeldung, während sein Bericht über die WIDDER anscheinend ignoriert wird. Die Tatsache, dass die von ihm auf Phönix freigesetzten Robotsporen nicht erfolgreich waren und Perry Rhodan, der bereits sein Gefangener war, ihm wieder entkommen konnte, hat er jedoch verschwiegen. So ist Daarshol sehr besorgt, als kurz darauf Pedrass Foch nach Nirva gebracht wird, der diese Gegebenheiten aufdecken könnte. Der Drakist hat die Vernichtung der NARVENNE überlebt, befindet sich jedoch momentan in einem Regenerationstank. Wenig später erhält Daarshol eine Mitteilung, in der der Besuch des Herrn der Straßen Simedon Myrrho angekündigt wird.
Obwohl noch nicht vollständig von seinen Verletzungen genesen, wird Foch bereits von Pripoch gefoltert. Der Mediker verspricht sich durch das frühzeitige Erlangen wichtiger Informationen einen Vorteil für seine Karriere. Er übersieht jedoch, wie zahlreiche Mediker vor ihm, dass Foch bereits vor längerer Zeit seinen Körper mit einigen biomechanischen Mini-Modulen hat versehen lassen. Durch diese gelang es dem Terraner, in die Führungsspitze der Drakisten vorzudringen. Nun beabsichtigt er, als vorgeblich hilfloser Gefangener, Zugang zu der Cantaro-Führung zu erhalten und das Zusammenspiel von Supremkommando und den Herren der Straßen zu ergründen. Mit den Modulen kann Foch die Medoroboter in seiner Nähe beeinflussen und auf diese Weise unbemerkt ein Signal über Hyperfunk absenden.
Daarshol beabsichtigt währenddessen, Simedon Myrrho bei dessen Ankunft bereits erste Ergebnisse zu präsentieren und lässt daher Foch verhören. Dieser gibt schließlich die Position des WIDDER-Stützpunktes auf Paolamon preis. Der Angriff auf den Planeten schlägt jedoch fehl, da der Stützpunkt nach der Gefangennahme des Drakisten massiv ausgebaut wurde. Lediglich zwei der acht Cantaro-Raumer können der Vernichtung entgehen. Daarshol befiehlt daraufhin die Exekution Fochs durch dessen Medoroboter. Der Drakist kann die Maschine allerdings mithilfe seiner Module beeinflussen und flieht. Er verbirgt sich in Daarshols Raumer, der WAMRACH-KHOR, wo er von Pripoch zufällig aufgespürt wird. Dieser kommt jedoch bei einer Explosion an Bord des Schiffes um und Pedrass Foch ergibt sich einer Gruppe Roboter, die ihn in seinen Regenerationstank zurückbringen.
Zur gleichen Zeit erscheint ein unbekanntes Raumschiff über Nirva, das nach einem kurzen Transmitterimpuls wieder verschwindet. Mit dem Impuls taucht Simedon Myrrho in einem auch für Daarshol verbotenen Bereich der Kommandostation des Planeten auf. Der äußerlich einem Lemurerabkömmling gleichende Herr der Straßen verfügt über eine außergewöhnliche Ausstrahlung, der Daarshol sofort erliegt. Er nimmt dem Cantaro seine Besorgnis, indem er ihn nicht für den Fehlschlag bei Paolamon verantwortlich macht. Stattdessen befördert er ihn zum Strategen und beruft ihn in das Supremkommando. Bevor Myrrho Nirva wieder verlässt, trägt er Daarshol auf, Foch dem Kommando zu überstellen. Wenig später startet der Cantaro mit der WAMRACH-KHOR ins Chrukodh-System, auf dessen dritten Planeten Schotschi sich das Supremkommando befindet.
Es stellt sich heraus, dass das Supremkommando aus etwa 1000 Mitgliedern besteht, von denen aktuell 400 am Sitz des Gremiums zugegen sind. Als Hauptquartier fungiert eine Pyramide von vier Kilometern Höhe und einem Basisdurchmesser von zwölf Kilometern. Foch erklärt, dass er freiwillig aussagen werde, wenn die Befragung vor dem versammelten Supremkommando stattfindet. In der daraufhin eilig anberaumten Sondersitzung in der an ein Amphitheater erinnernden Sitzungshalle, offenbart der Terraner die Positionen zahlreicher Stützpunkte der WIDDER. Als der Drakist aus der Halle herausgeführt wird, erfolgt eine Explosion, bei der Foch scheinbar mit den ihn begleitenden Robotern getötet beziehungsweise vernichtet wird. Simedon Myrrho erscheint vor dem Supremkommando und befiehlt die sofortige Vorbereitung der Vernichtung der nun bekannten WIDDER-Stützpunkte. Bevor der Herr der Straßen das Chrukodh-System verlässt, wird auch auf ihn ein Sprengstoff-Attentat verübt, das er jedoch unverletzt überlebt.
In der Folgezeit werden beide Anschläge näher untersucht. Vrochnash, ein höherer Funktionär des Supremkommandos, erstattet Myrrho am 24. Mai 1146 NGZ Bericht über die Ergebnisse. Es hat sich herausgestellt, dass bei der ersten Explosion nicht Foch, sondern ein Cantaro namens Ruamprach ums Leben gekommen ist. Hinweise auf den derzeitigen Aufenthaltsort des Drakisten finden sich jedoch nicht. Zu dem Attentat auf den Herren der Straßen gibt es dagegen keine weiteren Erkenntnisse, da von dem Attentäter lediglich eine energetische und keine visuelle Ortung gemacht werden konnte.
Innenillustrationen